Marktforschung & Statistik

- Mystery Shopping

- Mystery Visiting (komplexere Dienstleistungsprozesse)

- Mystery Calling

- Mystery Mailing

Charakteristik:

Bei der Beobachtung werden sinnlich wahrnehmbare Sachverhalte oder Vorgänge systematisch erfasst, ohne dass, dabei ein verbaler Kontakt zwischen Beobachtet und Beobachteten erforderlich wäre.

Varianten:

- Labor- oder Feldbeobachtung

- manuelle und apparative resp. automatisierte Beobachungen

- biotische und nicht-biotische Beobachtung (weiss, dass man beobachtet wird)

- Augenkamera

- Hautwiderstandsmessung

TELECONTROL (Fernsehforschung Schweiz)

MACH Basic

Tracking-Studie

Mono --> mit einem Produkt

dual --> mit 2 Produkten

= immer die erstgenannte Marke

Man wägt ab ob ein Produkt in den Markt eingeführt werden soll.

Nach der Markteinführung findet man damit heraus ob gewisste Produktmängel/Bedienungstechniken etc. behoben werden müssen.

1) Generierung von Werbeideen

2) Einzelexploration oder Gruppendiskussion

3) Quantitative Werbetests ( z.B. Copytests)

1) MACH Basic

2) MACH Consumer

3) Radioforschung CH

4) TVforschung CH

5) PPI

Der Detailhandeslpanel sagt uns, wie viel von einem Produkt in einem bestimmten Kanal (in einer bestimmten Zeitperiode) verkauft worden ist.

Daraus lassen sich Informationen wie Umsatz, Absatz, Durchschnitts-Preis, Distributionsgrad etc. berechnen

Der Haushalts- Konsumentenpanel gibt uns an, wie diese Verkäufe im Kanal x "zustande" gekommen sind. Das heisst, dass das Einkauftsverhalten "hinter" diesen Informationen analysiert werden kann.

Berechnungsmöglichkeiten:

- Penetration

- Frequenz

- Ausgaben pro Einkauftsakt

Prozentualer Anteil der Anzahl Geschäfte, die mind. eine Packung während 4 Wochen verkauft haben, gemessen an der Anzahl Geschäfte im definierten Universum

Prozentuale Umsatzbedeutung der verkaufenden Geschäfte, gemessen am Warengruppenumsatz aller Geschäfte im definierten Universum.

- Rechtentypische Mittelwerte

- Lagetypische Mittelwerte

- Arithmetisches Mittel

- Geometrisches Mittel

Sind exakt und theoretisch

Median und Modus

Sind beides gesuchte Werte, darum:

- ungefähr

- real vorkommend

--> Der MODUS ist der Wert, der in einer Verteilung, am Häufigsten vorkommt.

--> Bei nicht klassifizierten Werten kann er direkt abgelesen werden.

Beispiel: Notenverteilung einer Prüfung

Note:       | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | Summe
Anzahl:   | 1 | 3 | 2 | 7 | 5 | 3 |      21

Der Modus ist: 4

Vorteil: direkt ablesbar
Nachteil: Keine Information über die Verteilung, nur häufigster Wert 

Geeignet:
- bei qualitativen Merkmalen
- wenn Extremwerte keinen unerwünschten Einfluss haben sollen
- Immer, wenn es um das typische, das Meister oder das Häufigste geht
- wenn es schnell gehen soll

Ich wende es an:
- um schnell und ohne grossen Rechenaufwand einen Wert zu erhalten, der die Verteilung charakterisiert
- um mehrgipflige Verteilungen rasch erkennen zu können
- Nachteil: Informationsverlust

Der Median ist die Merkmalausprägung desjenigen Wertes, der eine der Grösse nach geordneten Reihe halbiert.

1) Werte der Grösse nach ordnen

2) Mitte suchen - mit Formel  n+1
                                                  2

3) Wert ablesen

1) Reihenfolge bilden: 53, 54, 67, 75, 76, 84, 115

2) n = 7 --> 7 + 1 / 2 = 4

3) Das 4. Element steht in der Mitte. Der Median beträgt: 75!

1) Reihenfolge bilden: 53, 54, 67, 75, 76, 84, 115,120

2) n= 8 --> 8+1 / 2 = 4.5

3) Der Median ist der Wert zwischen der 4. und 5. Stelle der Reihe, d.h. 75.5!

Geeignet:
- bei quantitativen Merkmalen mit resultativen Ausreissern
- mittleres Einkommen
- Orginaldaten: Werte können geordnet werden, der Mittelwert wird abgelesen

Anwendung bei:
- extremen kleineren Beobachtungszahlen
- Verteilungen mit offenen Klasse
- stark asymmetrischen Verteilungen

Das arithmetische Mittel entspricht der Summe der Merkmalsausprägungen dividiert durch deren Anzahl

- Summe aller Merkmalswerte x

- n= Anzahl der Merkmalswerte

geeeignet:
- durchnittliche Umsätze, Kundenaufträge, Auftragsgrössen
- Durchschnittsmargen
- Durchschnittspreise
- Durchschnitte aus Volumenmassen aller Art
- Durchschnittskonsum pro Stück

Anwendung bei:
- eigentlich fast immer bei quantitativen Merkmalen ohne Spezialproblemen

Gesammelte bzw. bereits vorhandene Daten werden tabllarisch oder mit Diagrammen dargestellt und druch diverse Masszahlen, bspw. Durschnittswerte, beschrieben. Hauptbestandteil dieses Faches.

Dabei geht es um Schlussfolgerungen, bspw. von einer Stichprobe auf die Grundgesamtheit oder um die Überprüfung von Zusammenhängen zwischen mehreren Merkmalen. Bspw. Streuungsmassen, Regression und Korrelation

Die grundsätzliche Entwicklung einer Zeitreihe wird durch den Trend bestimmt. Der Trend zeigt die langfristige Entwicklungsrichtung, z.B. der Konsum von Champagner über mehrere Jahre

mittelfristige Einflüsse, die wellenförmig auftreten und starke Schwankungen in der Zeitreihe verursachen. Auch zyklische Kompenenten genannt, z.B. Schwankungen beim Champagner Konsum aufgrund Verbesserung/Verschlechterung der Wirtschaftslage.

Regelmässige Schwankungen mti einer meist eindeutigen Ursache bei Zeitreihen, die auf Monats-, Quartals-, oder Halbjahresdaten basieren. Ihr Einfluss ist kurzfristig, z.B. Anstieg des Champagnerkonsums über die Weihnachts-und Neujahrstage.

Einmalige Einflüsse, Störgrössen in einer Zeitreihe. Nicht vorhersehbar, können grosse Abweichungen von den Prognosen verursachen, z.B. Unwetter, Streik...werden auch Restkomponenten genannt.