Einführung in die Kommunikation
3. Semester BKO; HWZ; Schneider
3. Semester BKO; HWZ; Schneider
Fichier Détails
Cartes-fiches | 211 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 26.12.2017 / 30.01.2018 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20171226_einfuehrung_in_die_kommunikation
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Definition Kommunikation nach Bruhn
Kommunikation bedeutet die Übermittlung on Informationen und Bedeutungsinhalten zum Zweck der Steuerung von Meinungen, Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensweisen bestimmter Adressaten gemäss spezifischer Zielsetzungen
Definition Kommunikation nach Bonfadelli
Form des sozialen Handelns, das mit subjetivem Sinn verbunden ist und auf das Denken, Fühlen und Handeln anderer Menschen bezogen stattfindet.
Definition Massenkommunikation nach Bonfadelli
Verbreitung von Informationen über ein technisches Vermittlungssystem an ein räumlich und zeitlich disperses Publikum
Definition Massenkommunikation
alle Formen der öffentlichen, also grundsätzlich allgemein zugänglichen Kommunikation, bei der technische Hilfsmittel die Verbreitung von Inhalten und Gefühlen jeglicher Art an eine Vielzahl von Personen ermöglichen
Erkenntnis
Zuerst Wahrnehmung; kann bewusst oder unbewusst erfolgen; löst emotionale und rationale Reaktionen aus; setzt eine Einordnung des Kommunizierenden voraus
Faktor jeder bewussten Kommunikation
Denken, das die Wahrnehmung ins Bewusstsein hebt, analysiert und in einen Zusammenhang stellt
Idealistische Logik von Hegel
Erkenntnis, dass jede Erkenntnis geschichtlich ist, sich also mit jeder neuen Erkenntnis ändert, ist grundlegend
Kommunikativer Vorgang
Wechselwirkungen: alle bisherigen Erfahrungen eines Menschen spielen eine Rolle
Logik
wie Erkenntnistheorie = zentrale Disziplinen der Philosophie
Hegel: Wissenschaft des reinen Denkens
Denken
bestimmender Faktor jeder Kommunikation; auch Nicht-Denken zählt dazu
Selbstreflexion
gibt kommunikativem Prozess formale und inhaltliche Dynamik, da sie die Argumentation mit jeder Diskussion entwickelt und verfeinert
Dialektik
Hegel: Synonym von Logik
Platon, Aristoteles, Kant, Marx und Hegel definieren unterschiedlich
Georg Wilhelm Friedricht Hegel
1770-1831; interessierte sich für immaterielle Denken, entwickelte System des Denkens, das bis heute Basis der Philosophie und Erkenntnistheorie geblieben ist
Karl Marx (1818-1883) und Friedrich Engels (1820-1895)
erkannten neben dem Denken die wirtschaftlichen und sozialen Umstände als prägende Faktoren für das menschliche Handeln
Charles Robert Darwin
1809-1882; übertrug Hegels Theorie der Entwicklung des Denkens auf die Biologie und entwarf die Evolutionstheorie; für Kommunikationstheorie übernehmen: jeder Mensch hat genetische Voraussetzungen, die man nicht ändern kann
Sigmund Freud
1856-1939; erkannte prägende Bedeutung des Unbewussten für das Denken und Handeln; handelte rational
Gruppen und Rollen eines Menschen
Menschen nehmen in unterschiedlichen Gruppen unterschiedliche Rollen ein (Schulhausplatz, Job, Pfadi, Familie etc.)
Mensch als Marke
Beliebigkeit weitet Publikum aus, verringert aber überzeugte Anhängerschaft
Faktoren Mensch als Marke
unveränderliche externe Faktoren: Hautfarbe, besondere Merkmale, Gene
interne und externe, bewusste und unbewusste, einem Veränderungsprozess unterworfene Variablen
Externe Variablen (kulturelles Umfeld, Zufälle/Unglücksfälle
Akteurperspektive der Kommunikation
Mikroperspektive; befasst sich auf Handlungsseite mit Kommunikation einzelner Akteuere und auf Wirkungsseite mit Rezeption und Wirkung
Organisationsperspektive der Kommunikation
Mesoperspektive; analysierrt Kommunikatoren, Orozesse und Inhalte
Gesellschaftsperspektive der Kommunikation
Makroperspektive; fokussiert Medien, Öffentlichkeit und Gesellschaft
Definition Schrift
allgemein anerkannte Nominierung der Bedeutung von Zeichen
Wichtigstes massenkommunikatives Instrument der römischen Antike
Amphitheater ("anderen Menschen geht es übler als ihnen, wenn sie sich wohlverhielten")
kirchliche Kommunikation
bestand eine Kontinuität von der Antike bis in Neuzeit, während im weltlichen Bereich das 5. Jahrhundert kommunikativ einen radikalen Bruch darstellt
Justizwesen um 1300
entwickelte sich zum wichtigsten massenkommunikativen Instrument (Schauprozesse etc.)
Voraussetzung Eintritt Auswirkungen Buchdruck
Lesefertigkeit der Zielpublika und Aufhebung Zensur
Unterhaltungs-Technologien, diei m 19. JH entwickelt wurden (emotionale Instrumente der Massenkommunikation)
Fotografie, Filmtechnologie, Tonträger für Musik
Radio
setzte sich während WK II als Informationsmedium durch. Erst später kam auch der Unterhaltungsfaktor hinzu
Einflüsse Entwicklungen Kommunikationstechnologien
meist veränderte Bedürfnisse (wirtschaftlich, demografisch, kulturell, politisch, sozial)
Erfindung Buchdruck
wurde einfacher, rechtliche, wirtschaftspolitische oder religiöse Bestimmungen, Entscheide oder Texte unter Eliten auszutauschen. Breite Massen hatten noch keinen Zugang (Obrigkeiten kommunizierten nach dem top-down-Prinzip)
massenkommunikative Kanäle, die im 20. JH entstanden
Kino, Radio, Fernsehen
2 Innovationen, die die Entwicklung auslösten, die individuelle und massenmediale Kommunikation zunehmend ineinander fliessen lässt
1. Aufschaltung www
2. GSM-Standard: digitaler Mobilfunkt eingeführt, der erst damit massentauglich wurded
Digital Natives
14-19 Jahre alt
Digital Immigrants
30-54 Jahre alt
Silver Surfers
55-69 Jahre alt
Kriterien Massenkommunikation
ohne Zugangsschranken ein räumlich und zeitlich disperses Publikum erreichen, sofern dieses über einen vernetzten Computer verfügt