#QM2 - Qualitäts- und Risikomanagement

Prüfungsvorbereitung Qualitäts- und Risikomanagement

Prüfungsvorbereitung Qualitäts- und Risikomanagement


Kartei Details

Karten 16
Lernende 45
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 07.12.2017 / 23.05.2025
Weblink
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Was sind die Risiken des Projektmanagement? (S.64)

- Fehlerhafte Zeitpläne

- Inflation von Anforderungen

- Mitarbeiterfluktuation

- Spezifikationskollaps

- geringe Produktivität und Gruppendruck

Risikomanagement bei Softwarerisiken (S. 65)? 

Aspekte des Risikomanagement sollten über den gesamten Systems-Lebenszyklus, also beginnend mit dem Konzept, über die Entwicklung oder Programmierung, Implementierung und Konfiguration und während des Betriebes bis hin zur Stilllegung Systems berücksichtigt werden.

Acht Anforderungen im Risikomanagement (S.68)?

  1. Ununterbrochenen, sicheren, zuverlässigen Betrieb garantieren
  2. So viele Änderungen durchführen, wie es notwendig erscheint, um aktuelle und zukünftige erwartete Anforderungen abzudecken
  3. So wenige Änderungen wie möglich durchführen, um den Umfang und das Risiko der Migration zu verringern
  4. Alten Code so wenig wie möglich ändern, um Risiken zu minimieren
  5. Alten Code soweit ändern, dass er die Migration unterstützt
  6. Möglichst grosse Flexibilität einbauen, um zukünftige Änderungen zu erleichtern
  7. Mögliche negative Auswirkungen der Änderungen minimieren
  8. Den Nutzen moderner Technologien und Methoden maximieren

Was sind die drei elementaren Risiko-Elemente (S.69)?

- Zeitrahmen
- Kostenrahmen
- Funktionalität/Qualität

Arten von Risiken (S.70)?

 

- Operative Risiken (Tägliche Unsicherheiten eines Projektes)
- Strategische Risiken (Langfristige Einwirkung auf Unternehmen)
- Technologie-Risiken (Einfluss von Technologien und deren Anpassung im Projekt)
- Wirtschaftliche Risiken (Verfügbarkeit von Ressourcen, Budge, etc.)
- Industrielle Risiken (Entwicklungsprozess, Werkzeuge, etc.)
- Implementierungs-Risiken (Konkrete Implementierung d. Software)

Unterschied von Prozessmanagement und Qualitätsmanagement?

Qualitätsmanagement:

- Q-Planung: Qualitätsziele definieren und berücksichtigen
- Q-Prüfung: Qualität messen und bewerten
- Q-Lenkung: Qualität sichern und verbessern

Prozessmanagement:
- Prozesse identifizieren und analysieren
- Prozesse gestalten und darstellen
- Prozesse und Ergebnisse bewerten
- Verbesserungspotenziale identifizieren und nutzen
- Verbesserungsmassnahmen planen und umsetzen

Aufzeigen PM- & QM-Kreislauf

Methoden um Dienstleitungsqualität zu überprüfen? (Zwei nennen)

- Audits überprüfen, ob Qualität Vorgaben umgesetzt werden
- Beschwerdemanagement

Auswirkung anhand Beispiele erklären:
- Was ist wenn Mitarbeiterzufrieden hoch ist?
- Was ist wenn Mitarbeiterzufriedenheit tief ist?

Was ist wenn Mitarbeiterzufrieden hoch ist?
- Loyalität, gutes Image d. Firma, weniger Personalkosten (tiefe Fluktuation)

Was ist wenn Mitarbeiterzufriedenheit tief ist?
- Mangelnde Leistung, Fehlzeiten, Höhere Fluktuation, Kündigungen

Wozu sind Gästebefragungen gut?

- Qualitätssteigerung

- Fehlererkennung

- Marktinfo
 

Mögliche Fragen für den Fragebogen (Check-In)?

- Altersklasse
- Beschäftigung (Student, Selbstständig, Teilzeit, Vollzeit)
- Wie sind Sie angereist
- Von wo sind Sie angereist / Nationalität?
- Wie lange ist ihr Aufenthalt
- Sind Sie das erste Mal hier?

Wo besteht ein Ungleichgewicht zwischen Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung?

Problem bei Prozessen: Schnittstellen
z.B.: Projektleiter: Aufgabe = Gesamtprojekt leiten, Kompetenzen = Vollmacht bis 100‘000.-, Ziele vom Projekt. PL darf aber nicht Projekt abbrechen, da Kompetenz vom Auftraggeber.
Auch muss PL nicht schauen, ob es mit der Unternehmensstrategie passt; Verantwortung vom Auftraggeber. 

Vorschläge für Steuerungsmassnahmen:

- Prioritäten auf Anforderungen d. Konzernleitung anders setzen (Arbeiten an Projekten höher priorisieren)
- Betroffene Mitarbeiter müssen Überstunden machen

Drei Entscheidende Faktoren für Softwaresysteme (Qualitätsmerkmale)?

- Funktionalität
- Zuverlässigkeit
- Benutzerbarkeit

Perspektiven und Kennzahlen – Pro Kategorie, Beispiele nennen (S. 48)
Finanzperspektive
Kundenperspektive
Prozessperspektive
Potentialperspektive

Finanzperspektive
- Kosten pro Stück (Unterstützt Kostenbewusstsein, hohe Volumina – aber entgegen Qualität)

Kundenperspektive
- Zeit zwischen Kundenanfrage und Antwort (Unterstützt zeitliches Reagieren auf Anfragen, oft in Verbindung mit Prioritäten)

Prozessperspektive
- Prozessdurchlaufzeit (Unterstützt schnelle Durchlaufzeiten, geringe Kapitalbindung, wenig Zwischenlager – Supply Chain Management)

Potentialperspektive
- Umsatzverhältnis zwischen neuen und alten Produkten (Unterstützt schnelle Neu- / Weiterentwicklung von Produkten)

Kategorisierung von Risiken – Pro Kategorie, Beispiele nennen (S. 60)
Strategische Risiken
Operative Risiken
Finanzrisiken
Soziale Risiken

Strategische Risiken
- Nachfrage-Überschätzung
- Änderung rechtliche Rahmenbedingung

Operative Risiken
- Schadenersatzzahlung
- Höhere Gewalt (Feuer, Wasser)

Finanzrisiken
- Zinssatzschwankungen
- Wechselkursentwicklung

Soziale Risiken
- Imageverlust
- Know-How-Verlust durch Fluktuation