Set of flashcards 03463 (Page 3 of 4)

Flashcards	139
Students	46
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	14.11.2017 / 10.02.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20171114_03463
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Soziale Identitätsperspektive

geringe soz. Beziehungen -> höheres Risiko Symptome wahrzunehmen

Bedrohlichkeitswahrnehmung häng von Bedrohung sozialer Identität ab

Bewertung körperlichere Zustände als Symptome variiert mit der Perceiver Readiness

selben Symptome bei Salienz unterschiedlicher sozialer Identitäten unterschiedlich bedrohlich

Personen die glauben dass sie eine bestimmte Krankheit haben, nehmen damit einhergehende Symptome als schwerwiegender wahr, wenn sie sich stark mit einer Gruppe identifizieren, mit denen die Krankheit assoziiert ist

Interpretation von Informationen aus Eigen- oder Fremdgruppe, was trifft zu

Haslamund Jetten (2004) testeten die Infointerpretation (s.o.) mit den Konditionen stressful und challenging, AV war Stresserleben

Die Einteilung Eigengruppe und Fremdgruppe fand nach dem Studienfach statt

Der Stress wurde als stärker empfunden, wenn die Fremdgruppedie Informationsquelle war

Weniger Stress wurde empfunden, wenn eine „Challenge“ Info aus der Eigengruppe kam

Die Informationsquelle hatte keinen Einfluss auf die Interpretation

Welche der folgenden Antwortalternativen gibt ein Ergebnis der Studie von Haslam und Jetten wieder?

Der Effekt der Manipulation von Vorinformationen über eine Aufgabe wirkte sich signifikant auf das Stresserleben aus, wenn die Aufgabe normativ für die Fremdgruppe war (intergruppaler Wettbewerb).

Der Effekt der Manipulation von Vorinformationen über eine Aufgabe (belastend vs. herausfordernd) auf das individuelle Stresserleben interagierte systematisch mit der Manipulation der Quelle, die diese Vorinformationen übermittelte (EG vs. FG).

Der Effekt der Manipulation von Vorinformationen über eine Aufgabe (belastend vs. herausfordernd) auf das individuelle Stresserleben wurde durch die Stärke der Eigengruppenidentifikation mediiert.

Der Effekt der Manipulation von Vorinformationen über ein Ergebnis auf das individuelle Stresserleben variierte systematisch mit der Stärke derIdentifikation mit der Aufgabe.

Der Effekt der Manipulation von Vorinformationen über eine Aufgabe (belastend vs. herausfordernd) wirkte sich nur dann signifikant auf das Stresserleben aus, wenn die Aufgabe normativ für die Eigengruppe war.

Aussagen zur Theorie des geplanten Verhalten

Mit subjektiver Norm ist die Einschätzung gemeint bzgl. des Verhaltens dass andere für angemessen erachten

Mit Verhaltenskontrolle ist die bereichsspezifische Selbstwirksamkeitserwartung gemeint

Mit Einstellung ist die Verknüpfung von subjektiver Norm undVerhaltenskontrolle gemeint

Das Problem der Theorie ist der schwache Einfluss der subjektiven Norm auf das tatsächliche Verhalten

Die Verhaltenskontrolle wirkt sowohl auf die Intention als auch auf das tatsächliche Verhalten.

Welche konzeptionellen Möglichkeiten werden für die subjektive Norm vorgeschlagen? (innerhalb der Theorie des geplanten Verhaltens)

Sie steht in wechselseitiger Abhängigkeit mit der Einstellung vs. beide sind unabhängig voneinander

Ihr Effekt auf die Verhaltensintention wird mediiert über die Einstellung vs. umgekehrt

Der Effekt der Einstellung auf die Verhaltensintention wird durch die subjektive Norm moderiert vs. Die Effekte sind unabhängig voneinander.

Ihr Effekt hängt von der Salienz der injunktiven und deskriptiven Normen ab vs. Sie ist grundsätzlich wirksam

Ihr Effekt auf die Verhaltensintention wird moderiert durch die Einstellung vs. Umgekehrt.

Was sind die Hauptaussagen der Vorlesung?

Die Einstellung einer Person (= Personseite) sowie die subjektive Norm (=Gruppenseite) haben unabhängig voneinander Einfluss auf Gesundheitsverhalten

die normative Definition einer sozialen Identität beeinflusst sowohl die “extrinsische” als auch die “intrinsische” Motivation zu gesundheitsrelevantem Verhalten

Je stärker die Identifikation mit der salienten Gruppe, desto stärker der Einfluss der Verhaltensintention auf das tatsächliche Verhalten

in Abhängigkeit der Stärke der Identifikation mit einer sozialen Gruppe wirken unterschiedliche psychologische Prozesse auf die Motivation

Die meisten Nazis haben Menschen umgebracht, weil sie (fast) nicht anders konnten

Welche Aussagen zu der Studie von Matheson und Anisman, 2012 über das Erleben von traumatischen Ereignissen und Diskriminierung treffen zu?

Die Autoren verwandten zur Erhebung psy. Gesundheit Diagnosen aus den Krankenakten(ICD-10)

In der Studie wird ein kausaler Zusammenhang sichtbar

Ein Ergebnis der Studien war, dass bei Mitgliedern sichtbarer Minoritäten bei Diskriminierung eine signifikante Korrelation p < .05 zwischen berichteter Diskriminierungserfahrung (Intensität) und dem Ausprägungsgrad der gemessenen Symptomen zu finden war

Ein Ergebnis der Studien war, dass bei Mitgliedern sichtbarer Minoritäten die angegriffen wurden eine Korrelation von p< .01 mit Depression und Angst zu finden war und p<.05 für posttraumatischen Belastungsstörungen

Bei Personen die einen Angehörigen verloren hatten, ein Schock (z.B. Autounfall) oder ein Trauma erlitten hatten wurden identische Korrelationen gefunden

Welche Aussagen zu der Studie von Walsemann, K. M., Gee, G., C., & Geronimus, A. T. (2009). Ethnic differences in trajectories of depressive symptoms: Disadvantage in familiy background, high school experiences, and adult characteristics. Journal of Health and Social Behavior, 50, 82-89 sind korrekt?

Weil dies eine prospektive Studie über 12 Jahre ist, kann von einen kausalen Zusammenhang ausgegangen werden

Es wird bewiesen, dass Afro-Amerikaner/innen und Latinos/as schon bei der Baselinemessung höhere Depressionswerte aufweisen, als europäisch-stämmige Amerikaner/innen

Als 2. Hypothese wurde postuliert, dass sich die Depressionswerte über die Lebensspanne der europäischstämmigen Amis auch schneller absenken

Zusätzlich (3.) wurde erwartet, dass die Prävalenzrate für Frauen höher ist als für Männer

Im allgemeinen weisen Forschungsergebnisse darauf hin, dass Männer bei Diskrimination eher mit Suchterkrankung als mit Depression reagieren

In ihrer Studie „Concealable stigma and positive self-perception: Feeling better around similar others” untersuchten Frable, D. E. S., Platt, L., & Hoey, S. (1998) die Möglichkeiten der Bewältigung und Rolle sozialer Identität. Welche Aussagen gibt das Ergebnis korrekt wieder?

Die Stichproben wurden in 2 distinkte Gruppen und 2 Kontrollgruppen geteilt. Es zeigte sich, dass Stigmatisierung bei den Verbergenden und Nicht-Verbergenden Gruppen mit niedrigerem Selbstwertgefühl und daher mit niedrigerem Wohlbefindenverbunden war

Das Erleben der Gruppenzugehörigkeit im Alltag –hier durch Time Sampling gemessen –ist nicht geeignet das Wohlbefinden vorherzusagen

Verbergen von Stigma verhindert kurzfristig Diskriminierung Verbergen als Coping Strategie oder als gegebene Situation; aber langfristig gesehen negative Konsequenzen, denn aufgrund der Unsichtbarkeit des Sigmas fehlt

Da das Verbergen häufig impliziert entdeckt zu werden, kann es zwarzu Angstgefühlen kommen, doch wird langfristig das Selbstwertgefühl geschützt, was zu besserem Wohlbefinden führt.

Die Gruppe der 16 Nicht-Verbergenden war häufiger mit ähnlichen Menschen zusammen, die um das Stigma wussten, und so konnten sie die Anwesenheit eines Gruppenmitglieds als Ressource nutzen.

Welcher Aussage gibt das Ergebnis der Studie von Cole, S. W., Kemeny, M. E. & Taylor, S. E. (1997). Social identity and physical health: Accelerated HIV progression in rejection-sensitive gaymen, korrekt wieder?

Langzeit Geoutete haben eine relativ hohe Lebenserwartung unter der Bedingung, dass sie besonders sensibel sind, denn dann profitieren sie von der sozialen Unterstützung

Langzeit Geoutete haben eine relativ hohe Lebenserwartung, weil sie gelernt haben mitDiskriminierung umzugehen

Kurzfristig Geoutete haben eine relativ hohe Lebenserwartung, weil der Kontakt mit der Ingroup eine zusätzliche soziale Ressource ist mit der Erkrankung umzugehen

Nicht Geoutete haben eine durchschnittliche Lebenserwartung, die sie durch Outing und die damit verbundene soziale Unterstützung steigern können

Geoutete haben eine relativ hohe Lebenserwartung unter der Bedingung, dass sie nicht besonders sensibel sind, sind sie aber sensibel, hat das Outing einen negativen Effekt

Welche Aussagen zum Rejection-Identification Modell (z.B. Branscombe et al., 1999) sind korrekt?

Das Modell geht von der Annahme aus, dass der negative Effekt wahrgenommener Diskriminierung auf das Selbstwertgefühl durch eine starke Identifikation mit der Eigengruppe abgepuffert oder kompensiert werden kann

Als Erklärungsansatz wird postuliert, dass Eigengruppenmitglieder eine wichtige Ressource für emotionale, soziale oder materielle Unterstützung im Umgang mit Diskriminierungserfahrungen sind

Als Erklärungsansatz wird postuliert, dass Eigengruppenmitglieder eine unersetzbare Ressource für emotionale Unterstützung im Umgang mit Diskriminierungserfahrungen sind

Hoch identifizierte Gruppenmitglieder sind besser in die Gruppe eingebunden, sie haben daher besseren Zugang zur Unterstützung durch andere Gruppenmitglieder, bekommen sie eher angeboten und sind eher bereit, sie zu akzeptieren

Für diejenigen, die versuchen die statushöhere Identität abzulehnen, verbleibt ein direkter negativer Effekt.

Soziale Identität und körperliche Gesundheit: beschleunigtes Fortschreiten der Infektion mit dem HI-Virus bei schwulen Männern, die sensibel gegenüber Ablehnung sind - Ergebnisse:

Potentielle behaviorale Störvariablen konnten nicht kontrolliert werden

Es ergaben sich 2 Faktoren: a) der Unbehagen in Situationen widerspiegelt, wenn die homosexuelle Identität bei Fremden salient wird b), bezogen auf Situationen, wenn die homosexuelle Identität bei Freunden oder Familie salient wird

Bei Schwulen, die hohe Werte bezüglich der Sensibilität gegenüber Ablehnung durch Fremde/die Öffentlichkeit zeigten, schritt die Infektion signifikant schneller voran

Diese Ergebnisse werden durch potentielle gesundheitsbezogene Persönlichkeitsmerkmale wie den Coping-Stil oder die Affektivität beeinflusst

Die Messungen dieser Studie enthalten keine Messung potentieller neurophysiologischer Mediatoren oder deren Einfluss auf Aspekte der Immunfunktion, die mit der Pathophysiologie von HIV zu tun haben

Soziale Identität und körperliche Gesundheit: beschleunigtes Fortschreiten der Infektion mit dem HI-Virus bei schwulen Männern, die sensibel gegenüber Ablehnung sind - Ergebnisse:

Analysiert wurden die Daten einer 9-jährigen prospektiven Studie mit 72 zunächst gesunden HIV-positiven homosexuellen Männer, die alle 6 Monate untersucht wurden (Blut, Fragebögen) und damit die natürliche Entwicklung

Die Studie liefert eine Erklärung für die Mechanismen des biomedizinischen Zusammenspiels

Es wurde auch geprüft, ob bei denjenigen, die in relativ geschützter (homophob freier) Umwelt lebten, dieser Effekt zu verzeichnen war

Männer, die bei den Survival-Analysen das 75. Perzentil der Ablehnungs-Empfindlichkeit erreichten jeden HIV-relevanten Endpunkt (a-c) durchschnittlich 2 Jahre früher als diejenigen Männer, die im 25. Perzentil klassifiziert waren

2 Dimensionen korrelieren signifikant mit Labilität der Selbstwirksamkeit und positiv mit Selbstwirksamkeit

Cronin Studie

hohe wahrgenommene Diskriminierung -> niedrige ethnische Identität -> niedriges Wohlbefinden

hohe wahrgenommene Diskriminierung -hoher Aktivismus -hohes Wohlbefinden

hohe wahrgenommene Diskriminierung -niedriger Aktivismus -niedrige ethische Identifikation -niedriges Wohlbefinden

hoher Aktivismus -hohe wahrgenommene Diskriminierung -niedrige Identifikation -niedriges Wohlbefinden

hohe wahrgenommene Diskriminierung -stärkerer soziopolitischer Aktivismus -hohe Identifikation -hohes Wohlbefinden

Welche Aussage zur Studie: Outten, H. R., Schmitt, M., T., Garcia, N. R., & Branscombe, N., R. (2009). Coping Options: Missing links between minority group identification and psychological well-being ist korrekt?

Die Studieuntersucht den Unterschied problemorientierter und emotionsorientierter Bewältigung

Der positive Effekt von Gruppenidentifikation auf das Wohlbefinden im Kontext wahrgenommenerDiskriminierung wird über die Wahl gruppenbezogener Bewältigungsstrategien vermittelt

Die Identifikation mit der Eigengruppe ist mit allen Copingstrategien korreliert

Gefunden wurden signifikante indirekte Effekte, nämlich die Mediation über individuelles emotionsorientiertes und aktives, problemfokussiertes intergruppales Coping

Gefunden wurden signifikante indirekte Effekte, nämlich die Mediation über individuelles emotionsfokussiertes und aktives, emotionsorientiertes intergruppales Coping

Was trifft auf das Beispiel-Item "By working together, Blacks improve the economic standing of their group" aus der Studie von Outten et al. zu?

Intergruppales problemfokussiertes Coping

Intragruppales problemfokussiertes Coping

Integruppales emotionsfokussiertes Coping

Individuelles emotionsfokussiertes Coping

Intragruppales emotionsfokussiertes Coping

Was trifft auf das Beispiel-Item "Blacks know they don't need acceptance by White society to feel good about themselves as a group" aus der Studie von Outten et al. zu?

Intergruppales problemfokussiertes Coping

Intragruppales problemfokussiertes Coping

Intergruppales emotionsfokussiertes Coping

Individuelles emotionsfokussiertes Coping

Intragruppales emotionsfokussiertes Coping

Was trifft auf das Beispiel-Item "When I encounter racism, I don't let it get to me" aus der Studie von Outten et al. zu?

Intergruppales problemfokussiertes Coping

Intragruppales problemfokussiertes Coping

Integruppales emotionsfokussiertes Coping

Individuelles emotionsfokussiertes Coping

Intragruppales emotionsfokussiertes Coping

Was trifft auf das Beispiel-Item "I generally avoid situations where I might be discriminated against" aus der Studie von Outten et al. zu?

Intergruppales problemfokussiertes Coping

Individiduelles problemfokussiertes Coping

Intergruppales emotionsfokussiertes Coping

Individuelles emotionsfokussiertes Coping

Intragruppales emotionsfokussiertes Coping

In das Thema wird eingeführt mit der Vorstellung von Ergebnisse aus Studien der DAK und des Robert-Koch-Instituts. Welche Aussagen sind dazu korrekt?

70% der Befragten sehen ihren Arbeitsalltag im Allgemeinen als etwas oder sehr belastend an

Erstaunlich ist hierbei, dass 50% sogar sehr belastend angegeben haben

Hinsichtlich der Prävalenz von Burnout ist festzustellen, dass diese bei Frauen höher ausfällt

Hinsichtlich der Prävalenz von Burnout ist festzustellen, dass diese bei Männernhöher ausfällt

Des Weiteren ist ein höherer sozio-ökonomischer Status mit einer höheren Rate verbunden

Cooper bietet eine Klassifikation von Stressoren an. Welche Elemente gehören dazu und sind korrekt definiert?

Hohe Ansprüche (aus der Aufgabe)

Geringe Kontrolle (hoher externer Zeitdruck)

Unklare Rollen (Überschneidung formaler und informeller Anforderungen)

Organisationale Veränderung (z.B. OE-Entwicklung, Fusionen)

Geringe Qualität sozialer Beziehungen (interpersonale Animositäten / Mobbing)

Cooper et al. bieten eine Klassifikation von Stressoren an. Welcher Punkt der Aufzählung ist korrekt?

hohe Ansprüche (aus der Aufgabe)

geringe Kontrolle (hoher externer Zeitdruck)

unklare Rollen (Überschneidung formaler und informeller Rollen)

geringe Qualität sozialer Beziehungen (interpersonale Animositäten, Mobbing)

geringe Unterstützung (durch Familie)

Van Dick und Haslam stellen in ihrem Paper Wirkungswege (pathways) von organisationaler Identifikation (OI) auf Stress und Wohlbefinden. Welche Aussagen sind korrekt wiedergegeben?

Ein weiterer Weg von OI zu Stress und Wohlbefinden ist über die Verfügbarkeit von effektiver sozialer Unterstützung

Stärke der perceiver Readiness: Bereitschaft sich selbst zu kategorisieren /identifizieren

OI hat einen nur einen positiver indirektenEffekt auf das Wohlbefinden

Dies passiert über verschiedene Prozesse: z.B. befriedigt die Identifikation das Bedürfnis nach Sicherheit und Selbstwertgefühl und liefert soziale Ressourcen

Die Minderung von Stresserleben wird über verschiedene Prozesse vermittelt (z.B. die Relevanz der Stressoren im Zusammenhang mit der Salienz der sozialen Kategorie)

Welche Kausalketten Van Dick - Basis sozialer Identitätsansatz - Gesundheit am Arbeitsplatz

mehr gesundheitliche Beschwerden -geringere Arbeitszufriedenheit -höhere Absicht die Stelle zu wechseln

weniger gesundheitliche Beschwerden -höhere Arbeitszufriedenheit -höhere organisationale Identität

weniger gesundheitliche Beschwerden -höhere organisationale Bindung -niedrigere Absicht Organisation zu verlassen

höhere Arbeitszufriedenheit -höhere organisationale Identität -Absicht Stelle zu wechseln (hier war ein Fehler in der Klausur -es fehlte höhere oder niedere)

höhere organisationale Identität -höhere Arbeitszufriedenheit -niedrigere Absicht die Organisation zu verlassen

Frage: Zu van Dick et al. (2004) und Wegge et al. (2006). Welche Aussagen sind richtig?

Es konnten über 3 unterschiedliche Berufsgruppen in 4 Samples (Bank doppelt) hinweg einen signifikanten moderaten Zusammenhang zwischen Arbeitsplatzidentifikation und Zufriedenheit am Arbeitsplatz aufzeigen (positiver Zusammenhang zwischen .21 und .52)

Diese Korrelationen waren zwar (z.T.) nur moderat. Vor dem Hintergrund ihres theoretischen Modells, das weitere Einflüsse wie Kontextfaktoren und Merkmale des Arbeitsplatzes sowie der Aufgabe, ist dies ein beeindruckender Befund.

Weiterhin konnte ein negativer Zusammenhang zwischen Arbeitsplatzidentifikation und den Absichten den Arbeitsplatz zu wechseln gefunden werden. Auch dieser Zusammenhang war moderat (-.21 und -.52) und wurde von der Arbeitsplatzzufriedenheit moderiert

Genutzt wurde ein “Cross-Sectional”-Design mit 1 Messzeitpunkt. Es gibt u.a. positive Zusammenhänge zwischen Arbeitsplatzidentifikation und Arbeitsplatzzufriedenheit. Vorstellbar wäre in diesem Kontext ein bidirektionaler Zusammenhang.

In Längsschnittuntersuchungen zeigt sich jedoch (auch) ein kausaler Effekt von Arbeitsplatzidentifikation auf Arbeitszufriedenheit

Frage: Zu van Dick et al. (2004) und Wegge et al. (2006). Welche Aussagen sind richtig?

Genutzt wurde ein “Criss-Cross”-Design mit 2 MSZ. Es gibt u.a. negative Zusammenhänge zwischen Arbeitsplatzidentifikation und Arbeitsplatzzufriedenheit. Vorstellbar wäre in diesem Kontext ein bidirektionaler Zusammenhang

Entgegen den Querschnittsuntersuchungen zeigte sich In Längsschnittuntersuchungen (auch) ein kausaler Effekt von Arbeitsplatzidentifikation auf Arbeitszufriedenheit

Wegge et al. (2006) bestätigten insgesamt die Befunde von van Dick (2004); dabei erfassten sie jedoch noch weitere Variablen und legten einen Fokus ihrer Untersuchung auf Krankheitssymptome

Wegge: In hierarchischen Regressionsanalysenzeigen sie, dass Arbeitsplatzidentifikation und „Motivational potential“ wie z.B. die Reichhaltigkeit des Arbeitsplatzes unabhängig voneinander negativen Einfluss auf gesundheitliche Beschwerden nahmen

Es konnten über 5 unterschiedliche Berufsgruppen in 4 Samples (Bank doppelt) hinweg einen signifikanten moderaten Zusammenhang zwischen Arbeitsplatzidentifikation und Zufriedenheit am Arbeitsplatz aufzeigen (positiver Zusammenhang zwischen .21 und .52)

Wegge und MPS - Welche Aussage ist korrekt?

Hochidentifizierte Mitarbeiter profitieren gesundheitlich in stärkerem Ausmaß von hoch motivierendem Aufgabenpotential als niedrig identifizierte Mitarbeiter

Niedrigidentifizierte Mitarbeiter profitieren gesundheitlich in stärkerem Ausmaß von hoch motivierenden Aufgabenpotential als hochidentifizierte Mitarbeiter

Ältere Mitarbeiter profitieren gesundheitlich in stärkerem Ausmaß von hoch motivierenden Aufgabenpotential als jüngere Mitarbeiter

Jüngere Mitarbeiter profitieren gesundheitlich in stärkerem Ausmaß von hoch motivierenden Aufgabenpotential als ältere Mitarbeiter

Studie von Frohn (2007) im Bereich der Diversity-Inclusion-Forschung. Welche Aussagen sind richtig?

Die Studie von Frohn(2007) ist nicht repräsentativ, da die Gruppe der nicht-geouteten Homosexuellen an den untersuchten Arbeitsplätzen in der Stichprobe nicht vertreten sind.

Das Hauptergebnis der Studie zeigt, dass über die Hälfte der Teilnehmer mit Niemandem oder nur wenigen Personen am Arbeitsplatz offen über ihre sexuelle Identität sprechen

Sowohl die 1996 erhobenen Daten sowie die 10 Jahre später erhobenen Daten zeigen, dass kein „Klima der Offenheit“ bezüglich der sexuellen Identität besteht

ob Frau sich mit Männern oder mit Frauen vergleicht

Testpersonen alles Frauen

Welche Form des Untersuchungsdesigns realisieren Blascovich et al. (2006) in ihrer Studie „African Americans an high blood pressure. The role of stereotyoe threat“?

Echtes Experiment mit Messwiederholung

Quasiexperiment mit Messwiederholung

Feldexperiment mit Messwiederholung

Quasiexperimentelle Feldstudie

Zeitreihenanalyse mit Kontrollgruppe

Wie war das Untersuchungsdesign bei Blascovich et al. (2006) in Bezug auf die Stereotypenbedrohung bei African-Americans gestaltet?

Feldbeobachtung

Längsschnittstudie

quasiexperimentelles Design

Experiment mit Messwiederholung

Interview

Blascovich et al.: Welche Annahmen der Autoren stützen die These, dass anhaltender Stress eine Rolle für Bluthochdruck unter Afroamerikaner/innen spielen könnte?

Bluthochdruck in der Familie hat bei Afroamerikaner/innen einen größeren Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, ebenfalls daran zu leiden, als bei Europäischen Amerikaner/innen

Bluthochdruck in der Familie hat bei Afroamerikaner/innen keinen größeren Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, ebenfalls daran zu leiden, als bei Europäischen Amerikaner/innen

Unterdrückter Ärger, besonders in Bezug auf Rassismus, führt bei Afroamerikaner/innen häufiger zu erhöhtem Blutdruck als bei Europäischen Amerikaner/innen

John-Henryismus ist bei Afroamerikaner/innen stärker mit der Entwicklung eines Bluthochdrucks verbunden als bei Europäischen Amerikaner/innen

Theorie der Bedrohung durch Stereotype: Welche Aussagen sind richtig?

Angehörige stereotypisierter Gruppen erleben stereotypische Bedrohung, wenn sie annehmen, von anderen Personen in Leistungssituationen im Sinne der negativen Stereotype gegenüber ihrer Gruppe wahrgenommen zu werden

Verschiedene Studien –darunter auch die Studie von Blascovich, Spencer, Quinn und Steele (2001) –bestätigen, dass dieses Bedrohungserleben sich leistungsmindernd auswirkt kann

Die Studie von Blascovich et al. (2001) untersuchte ausschließlich Frauen

Die Haupthypothese: nur teilweise bestätigt-.dass Afro-Amerikaner in einer Stereotypen-Bedrohungssituation im Kontext einer kognitiven Aufgabe eine größere Steigerung des Blutdrucks aufweisen als eu- Amerikaner in der gleichen Situation

Bestätigung der Haupthypothese + in derselben Untersuchungsgruppe kam es auch zu signifikant schlechteren Leistungen. Studie ist geeignet in zu zeigen, dass vermeintliche Intelligenzunterschiede auf eine stereotypische Bedrohung zurückzuführen sind

Hippel et al. (2010): “Some of my colleagues feel that I have less ability because I am a women.” Ist ein Item für welches Konstrukt?

Wahrgenommene Bedrohung durch Stereotype

Soziale Vergleichsprozesse

Soziale Einbettung

Karriereorientierung

Trennung von Identitäten

Van Hippel et. al. (2010) untersuchten in ihren Studien Antezedenzien und Konsequenzen von Bedrohung durch Stereotype für Frauen am Arbeitsplatz. Welche Aussagen sind richtig?

Es handeltesich um Korrelationsstudien, die komplettiert mit SEM wurden. In Verbindung mit anderen Studienergebnissen kann man allerdings von einer Kausalität der Ergebnisse ausgehen

Die leitende Fragestellung war, ob sich die arbeitende Frau mit Männern oder mit Frauen vergleicht

Ein Ergebnis der ersten Pfadanalyse war -wenn Frauen sich mit Männern vergleichen -es zu einem direkten Effekt über stereotypische Bedrohungen auf die Desintegration der Identitäten

In der zweiten Studie wurden die Auswirkungen des Vergleichs auf die Wahrscheinlichkeit der Erreichung von Karrierezielen untersucht. Auch diese Ergebnisse fielen erwartungskonform aus

In einer Anekdote berichtet Prof. Stürmer von einer Untersuchung, in der die Eignung von (fingierten) Kandidaten durch Professoren einzuschätzen war. Hierbei wurden die weiblichen Kandidaten signifikant als qualifizierter bewertet

Welche Aussagen zu der Studie von van Hippel et. al. (2012) und dem Fazit der Vorlesung sind korrekt?

Die bisherigen Studien lassen vermuten, dass nicht-schwule, weiße Männer von den in der bisherigen Vorlesung angesprochen Prozessen und Problemen nicht betroffen seien. Dies versucht van Hippel zu widerlegen, mit „Nicht-Minderheiten Stichprobe“

In der Studie wurde die stereotypische Bedrohung durch den sozialen Vergleich mit Älterenuntersucht

Ein Ergebnis war, dass je höher die Bedrohung wahrgenommen wurde, desto geringer war die Arbeitszufriedenheit und je mehr mentale gesundheitliche Probleme traten auf. Dies hat dann Konsequenzen, z.B. darauf den Arbeitsplatz vorzeitig verlassen zu wollen

Fazit 1: Identifikation mit der Organisation ist eine Ressource für die Bewältigung von potentiellen Stressoren am Arbeitsplatz. Die untergeordnete Identität erleichtert den Umgang mit stereotypischer Bedrohung

Fazit 2: Minoritäten können mit der Bedrohung durch Stereotype mit einem spezifischen gruppenbasierten Stressor konfrontiert sein, der ihre Gesundheit am Arbeitsplatz beeinträchtig

Soziale Identität hat Einflüsse auf Prozesse des Primary und Secondary Appraisals der Transaktionalen Stresstheorie. Welche Aussagen sind richtig?

Ein extremes Ereignis, das in einem normativen Kontext stattfindet, kann die soziale Identität eines Individuums bestärken

Ein extremes Ereignis in einem nicht normativen Kontext kann zu einer Schädigung der Beziehung zwischen Person und Eigengruppe führen

Im Fall von b) wird das Ereignis als schwerwiegender eingeschätzt

Im Fall von b) kommt es zu einer Beschädigung der sozialen Identität, dies führt zu weniger Unterstützung aus der Eigengruppe (Entfremdung)

Im Falle von a) (normativer Kontext) wird soziale Unterstützung sowohl

Die soziale Identität hat Einflüsse auf Primary und Secondary Appraisals der Transaktionalen Stresstheorie: Was ist richtig?

Extremes Ereignis das in normativen Kontext stattfindet, kann soziale Identität eines Individuums bestärken

Extremes Ereignis in nicht normativen Kontext kann zur Schädigung der Beziehung zwischen Person undEigengruppe führen

Im Fall von A) wird das Ereignis als schwerwiegender eingeschätzt als im Fall von D)

Im Fall von B) (normativer Kontext) wird soziale Unterstützung sowohl erwartet als auch erhalten

es wird umso weniger schwerwiegend wahrgenommen, je stärker es die soziale Identität des Individuums bestärkt

Welche Aussagen treffen zu?

Ein extremes Ereignis im normativen Kontext führt eher zu sozialer Unterstützung und einer effektiven Bewältigung

Im Falle eines nicht normativen Kontextes kommt es zu einer Beeinträchtigung des Mitgefühls der Eigengruppe

Die Beziehung zwischen Individuum und Gruppe spielt keine Rolle für eine Bewältigungsstrategie

Im Falle eines nicht normativen Kontextes kommt es eher zu einer uneffektiven Bewältigung

Bei Verletzung der Gruppennorm (nicht normativ): weniger effektives Coping

Welche Aussagen sind zutreffend

Die Zerstörung der soziale Identität betrifft eine Schädigung einer Person in der Beziehung zu ihrer eigenen Gruppe

Soziale Identitäten haben keinen Einfluss auf die Bewertung eines Ereignisses

Stressbewältigung muss losgelöst vom sozialen Kontext betrachtet werden

Ob das Ereignis die Beziehung zwischen Individuum und Gruppe in Frage stellt, beeinträchtigt nicht das Wohlbefinden

Stressbewältigung ist normativ angebunden

Kellezi et al. (2009) führten eine Studie im Kontext des Kosovo Konfliktes durch, welche der Folgenden Aussagen zu dieser Studie sind richtig?

Bei einem extremen Ereignis im normativen Kontext haben negative Copingstrategien gar keinen Einfluss

Im Falle eines extremen Ereignisses im nicht normativen Kontext haben negative Copingstrategien keinen so großen Effekt mehr

Primary appraisal wurde als Moderator des Zusammenhangs zwischen Bewältigungsstrategie und psychischer Gesundheit untersucht

Im normativen Kontext unterläuft eine negative Bewältigungsstrategie unter Umständen die soziale Unterstützung und hat einen negativen Effekt

Primary appraisal hatte generell einen moderierenden Einfluss

03463

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