Lernkartei Modul AF-G Kurs 1 (Seite 3 von 7)

Karten	268
Lernende	60
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	25.10.2017 / 04.02.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/20171025_modul_afg
Einbinden	<iframe src="https://card2brain.ch/box/20171025_modul_afg/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Welche Einflüsse sind bei Gesundheit und Migration zu untersuchen?

SIchtbare und nicht-sichtbare Merkmale von MigrantInnen

Diskriminierung und Stigmatisierung

Sozioökonomischer Status

Gesundheitsverhalten und daraus entstehende Konsequenzen

Parameter zur Charakterisierung von sozialer Netzwerke?

Dichte = Ausmaß von Beziehungen

Dauer = Länge der bestehenden Beziehungen

Reziprozität = Gegenseitigkeit

Die vier Dimensionen sozialer Netzwerke nach Laireiter?

Struktur von Netzwerken, Anzahl und Vernetzungen der Beziehungen

Beziehungen zu den Mitgliedern in Dauer, Art und Häufigkeit

Inhalt der Beziehung als belastend oder unterstützend

Evaluation von Beziehungen

Wie beschreibt sich eine Soziale Unterstützung?

als qualitative und funktionale Aspekte

Interaktion zwischen einer oder mehreren Menschen

um ein Problem zu erleichtern wenn sich objektiv nichts verändern lässt

Funktionen sozialer Unterstützung? Helgeson 2003

Emotionale Unterstützung, Trost, Zuneigung, Wärme

Intrumentelle Unterstützung, Hilfeleistungen, finanzielle, Besorgungen

Informationelle Unterstützung, relevante Informationen, Ratschläge

Unterschiede in der Wahrnehmung von Unterstützung?

behaviorale und kognitive Aspekte

kognitiv = Erwartung, prospektiv, Überzeugtheit auf Unterstützung, stabiles Persönlichkeitsmerkmal

behavioral = retrospektiv, tatsächlich erhaltene Unterstützung, Unterstützungsverhalten

Welche Ergebnisse brachte die Metaanalyse zu Sozialer Unterstützung und Rekonvaleszenz, von Kulik und Mahler 1989?

verheiratete Patienten mit viel Besuch : 1,3 Tage kürzere Verweildauer und geringere Schmerzmedikation

unverheiratete Patienten waren länger als verheiratete mit sozialer Unt. aber weniger als verheiratete und wenig sozialer Unter.

Welche verschiedenen Modelle zur Auswirkung sozialer Faktoren und psychischer und physischer Gesundheit werden unterschieden?

Haupteffektmodell: Effekte unabhängig von der Situation

Puffereffektmodell: gesundheitsförderliche Wirkung sozialer Faktoren nur hoher Stressbelastung

Empirische Befunde zu sozialer Unterstützung im Haupteffektmodell und dem Puffereffektmodell?

Soziale Integration und wahrgenommene Unterstützung wirken als Haupteffekt

erhaltene soziale Unterstützung hat einen Puffereffekt

Die Wirkmechanismen von sozialer Unterstützung?

verhaltensbezogene, striktere Befolgung von ärztlichen Anweisungen, Gefühl der Wichtigkeit für Andere

psychologische Prozesse, erhöhte Kontrollüberzeugung durch großes soziales Netzwerk, hoch eingeschätzte externe Ressourcen

Anhand welchen Modells wurden Determinanten für soziale Integration gemessen?

Partnerschaftsstabilität und Zufriedenheit in der Partnerschaft

annhand des Vulnerability-Stress-Adaption model of marriage von Karney uns Bradbury 1995

stabile Merkmale und adaptive Prozesse einer Person sind Deteminanten

stabile Merkmale sind Ausgangspunkt und wirken sich auf adaptive Prozesse in Interaktionen aus

Die Big Five als stabile Merkmale für Paarbeziehungen, welche sind ausschlaggebend?

Neurotizismus wirkt negativ auf Zufriedenheit des Partner und der Person selbst

als Mediator wirkt das negative Interaktions- und Kommunikatiosverhalten

Dispositionale Optimismus hat positive Wirkung auch auf den Partner

Kooperatives Problemlöseverhalten und konstruktiive Problemlösung und soziale Unterstützung

Bindungsstil als Determinante für Partnerschaftliche Beziehungen im Erwachsenenalter?

vermeidende und ängstliche BS = niedrige Beziehungsqualität und zufriedenheit

Akteur und Partnereffekte = Beeinflussung gegenseitig

sicher gebundene Personen haben einen konstruktiveren Problemlösestil und sozial verträglicheren Emotionsausdruck

Welche Determinanten beeinflussen das Unterstützungsverhalten allgemeiin?

Charakterisitika des Stressors: Intensität und Dauer

Charakteristika des Unterstützungsempfängers

Charakteristika des Unterstützungsgebers

Charakteristika der Beziehung

Welche Charakteristika des Unterstützungsempfängers sind wichtig für den Erhalt sozialer Unterstützung?

je höher die Stressbelastung desto mehr die Unterstützung

je emotional belasteter und depressiver oder fokussierter auf emotionale Belastung desto weniger wird unterstützt

Bewältigungsverhalten: je konstruktiver desto eher soziale Unterstützung

je mehr personale Ressourcen desto größer die soziale Unterstützung

Charakteristika des Unterstützungsgebers?

Kontrollierbarkeit der Stresssituation wird bewertet und löst Sympathie oder Antipathie aus

ausgelöste Emotionen beim Geber, in der Interaktion mit dem Empfänger können bei zu hoher Belastung auch negativ ausfallen

kritische Lebensereignisse können beim Geber bedrohlich wirken und eigene Vulnerabilität wahrgenommen

eigene Erfahrungen des Gebers mit Stresssituationen können positive Wirkung haben

Charakteristika der Beziehung?

Hohe Intimität und Zufriedenheit ergeben hohe soziale Unterstützung

früeher Zurückweisungen beeinflussen zukünftige Hilfeleistungen negativ

frühere Erhalt von sozialer Unterstützung ist positiver Prädiktor für eigene Hilfeleistung =Reziprozität

In dem in Kapitel 6 vorgestelltem Modell stehen Persönlichkeit und Gesundheit in komplexem Zusammenhang. Welche Komponenten sind in diesem Modell angeführt? Persönlichkeit steht in Zusammenhang mit:

kognitiven Prozessen

affektiven Prozessen

Verhalten

soziale Prozesse

die auf physiologische Prozesse wirken und somit auf Gesundeit bzw. Krankheit

Kognitiive Prozesse und Wirkung auf Gesundheit?

gehen vom Transaktionalen Stressmodell von Lazarus aus

hohe internale Kontrollüberzeugung sind mit günstigeren Bewertungen der eigenen Bewältigungsstrategien assoziiert

hohe Kontrollüberzeugung = niedrigeres Stresserleben

Neurotizismus geht positiv mit Wunschdenken und negativ mit kognitiver Umstrukturierung einher

Stresserleben wirkt auf immunologische Prozesse

Wie wirken affektive Prozesse auf die Gesundheit?

kurzfristige und langfristige negative affektive Zustände haben dysregulierende Auswirkungen auf kardiovaskuäre und immunologische Prozesse

positive affektive Zustände wirken sich positiv auf kardiovaskuläre und immunologische Prozesse aus

Wie wirkt Verhalten auf Gesundheit?

Risikoverhalten als direkten Einfluss wie z.B. ungesunde Ernährung oder Substanzmissbrauch

Aggressivität als indirekten Einfluss aufgrund geringerer sozialer Unterstützung

Bewältigungsstrategien mediieren den Zusammenhang Persönlichkeitseigenschaften und GEsundheit

Persönlichkeitseigenschaften z.B. Selbstwirksamkeit und gesunde Ernährung als moderierender Effekt zwischen Stressverhalten und Gesundheit

über die Selektion von Umwelten z.B: Intelligenz und herausfordernde Berufe wirken positiv auf Wohlbefinden

Die Wirkung vvon Gesundheit auf die Persönlichkeit?

Wenn Tumore im Hirn auf den Frontallapen des Gehirns drücken = Veränderung der Persönlichkeit

Demenzerkrankung führt zu VEränderungen der Persönlichkeit bereits vor einer Diagnose

Modell der gemeinsamen genetischen Prädispositon von Smith 2006?

keine kausale Beziehung zwischen Persönlichkeit und GEsundheit

genetische und körperlich bedingte Faktoren und Persönlichkeit beeinflussen einander

erhöhte Stressreaktivität kann Krankheiten bedingen und das subjektive Erleben und Verhalten beeinflussen

Die drei am häufigsten verwendeten Studiendesigns zur Untersuchung kausaler Zusammenhänge zw. Persönlichkeit und Gesundheit?

Prospektive Desings sind qualitativ am hochwertigsten, Persönlichkeit wird lange Zeit vor einem Outcome erhoben

Quasi-prospektive Desings erheben die Persönlichkeit kurz vor einer Diagnose, z.B. bei Verdacht, sehr kosteneffektiv, Varianz ist eingeschränkt, kausale ZH nur bedingt

Fall-Kontroll-Studien / Querschnittdesings, Erfassung der Persönlichkeit nach der Diagnose, keine kausalen ZH möglich

Wie werden Daten zur Persönlichkeit bei Fall-Kontroll-Studien und Querschnittstudien erfasst?

Fall-Kontroll-Studien meist durch Krankenakten retrospektiv

Querschnittstudien meist durch Selbstauskünfte von PatientInnen = eher wenig valide

Welche Verhaltenstypen sind relevant für den Einfluss auf die Gesundheit?

Typ - A - Verhaltensmuster

Typ - B - Verhaltensmuster

Typ - C - Verhaltensmuster

Merkmale des Typ-A-Verhaltensmusters im Vergleich zu Typ-B?

Ehrgeiz, exzessive Tatkraft, Aggressivität, Feindseligkeit

Leistungsdruck, Ungeduld, staccato Sprechweise

Typ-B fehlen diese, unbekümmert, stärkerer Fokus auf außerberufliche Aktivitäten

Wie erscheint der Typ-C?

geduldig, kooperativ, wenig durchsetzungsfähig, ungterdrücken negative Emotionen

als Gegenteil des Typ-A zu sehen

Typ-B wäre somit zwischen Typ-A und Typ-C zu sehen

Erkenntisse in Bezug auf Zusammenhang von Typ-C und Krebserkankung?

in neueren Untersuchungen konnte kein eundeutiger ZH gefunden werden

nur in Bezug auf Rationaliät und Antiemotionalität ein 1,16 fach erhöhtes Risiko an Brustkrebs zu erkanken

Auch Einfluss auf Verlauf einer Krebserkankung kein kausaler Einfluss des Typ-C

Welche zwei Unterscheidungen werden im Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen getroffen?

kognitive Merkmale wie habituelle Erwartungen, EInschätzung und Überzeugung

affektive Merkmale die das Erleben und die Regulation von Emotionen beschreiben

Wirkung von Optimismus auf Gesundheit?

zahlreiche auch längsschnittliche Studie zur Wirkung in Umgang mit Stressituationen

positive Wirkung von Optimismus vor allem in der Krankheitsbewältigung

Wichtiger Prädiktor für subjektive und objektive Indikaton physischer Gesundheit

weniger Krankheitssymptome, weniger Schmerzen, und Erschöpfung

höhere selbsteingeschätzte Gesundheit, länngere Lebensdauer, geringers Risiko für KVK, schnellere Genesung

Wirkungen Optimismus auf Stressreaktionen?

kontrollierbare Situationen mit annnähernden problemorientierten Strateigien

unkontrollierbare Situationen mit annähernden emotionsorientierten Strategien

Welche unterschiedlichen Wirkmechanismen von Optimismus auf Gesundheit werden in Kapitel 6 genannt?

Kognitive Prozesse

Stressbewältigung

Habituelles Verhalten

soziale Prozesses

physiologische Reaktionen

Probleme des Neurotizismus in der Erhebung?

identisch mit dem Fehlen von positiven Befinden

unzureichende Trennung von Prädikktor und Kriterium

Welche neueren Prozesse des Verhaltens betrachtet die gesundheitspsychologische Forschung in den letzten Jahrzehnten?

vorwiegend nicht - willentlich beeinflussbare unbewusste Prozesse

automatisierte Reaktionen und Gewohnheiten

bewusstes Handeln zur Reduktion des Risikoverhaltens

bewusstes Vermeiden von ungesunden Ernährungsgewohnheiten

Wie defininiert sich das Konzept der Selbstregulation nach Vohs und Baumeister 2004

Fähigkeiten einer Person auf eine Vielzahl von Stimuli hiin

ihre eigenen kognitiven, verhaltensbezogenen und emotionalen Reaktionen

zu verändern, zu aktivieren und zu unterdrücken

diese Steuerung dient der Erreichung selbst gewählter und individuell relevanter Ziele

Wie ist Selbstregulation nach Maes und Karoly definiert?

als Prozess der Hinführung auf persönliche Ziele

schrittweise und ggf. wiederholt

erfordert die eigenständige Initiierung und Steuerung zielführender

Kognitionen, Emotionen und Verhaltensakte

Welche Unterscheidung treffen Brunstein, Maier und Schultheiß ijnn der Zielorganisation?

vertikale Differenzierung = Ableitung konkreter untergeordneter Ziele

horizontale Kohärenz = Widerspruchsfreiheit innerhalb eines Zielsystems

je nach Wichtigkeit erhalten Ziele oder Einzelziele mehr Gewicht bzw. mehr Relevanz

ja nach Schwierigkeit von Zielen

nach lang und kurzfristigkeit vmon Zielen

Welche Unterscheidung von Zielen wird von Ford und Nichols 1995 getroffen?

Unterscheidung der Zielinhalte

Interpersonale Ziele: affektive und kognitive subjektive Ziele

Person-Umwelt - Zielinhalte: soziales, Leistung und Aufgaben

Unterscheidung von Zielen nach Elliot und Thrash, 2002?

Annäherungs- und Vermeidungsziele

Marathon laufen = annnährend

Nicht krank werden = vermeidend

Modul AF-G Kurs 1

Lernkarteien erstellen oder kopieren

Lernkarteien erstellen oder kopieren

Melde dich an, um alle Karten zu sehen.

SWITCHaai

Office 365

Edulog

Apple ID

Google