Cartes mémoires Modul AF-G Kurs 1 (Seite 2 von 7)

Cartes-fiches	268
Utilisateurs	60
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	25.10.2017 / 04.02.2025
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Welche verschiedenen Effekte sind im COR Modell beschrieben?

negative Veränderungen verschiedene Effekte

Verluste haben stärkere Auswirkung als Gewinne = keine Homöostase

Personen mit geringen Ressourcen geraten in eine Verlustspirale

Das Risikofaktorenmodell beinhaltet

eine mulitfaktorielle Betrachtungsweise und Interaktion von Lebensstil und genetischen Faktoren

das subjektive Erleben des Betroffenen, Krankheitswahrnehmung und Krankheitsverhalten

keinen Raum für soziale, psychologische und behaviorale Dimensionen

ein besseres Erfassen von chronischen und degenerativen Erkrankungen

Haben ihren Ursprung in der Morbiditäts- und Mortalitätsverteilung in der Bevölkerung

Welche zwei Testverfahren können Stress messen?

Stroop Inferenz - Test = Auslösen mentaler Verarbeitungskonflikte

Trierer sozialer Stress-Test = Testprozesse führen zu psychosozialem Stress

Die 11 Merkmale zur Messung von gesundheitsbezogenem Verhalten nach McEachan, Lawton und Connor 2010

Annäherung vs. Vermeidung : Verhalten das vermehrt gezeigt oder vermieden werden sollte
Anstrengung: Verhalten dessen Ausübung wenig oder viel Antrengung erfordert
Emotionaliät
Häufigkeit
Gewohnheit
Wahrscheinlichkeit von Folgen
öffentlich vs. privat
Relevanz der Folgen für Gesundheit
Sichtbarkeit von Folgen
Dauer von gezielten Folgen (Alkoholkonsum vs. Muskelaufbau)
Barrieren

Wesentlicher Unterschied zwischen Biomedizinischem und Risikofaktorenmodell

biomedizinische = auf vorübergehende Krankheitszustände ausgerichtet

Risikofaktoren = Erforschung chronischer Erkrankungen

kausaler Zusammenhang zwischen Erreger und Erkrankung = biomedizinisch

multifaktorielles Krankheitsgeschehen mit vielen Variablen = Risikofaktorenmodell

Welche Ergebnisse ergaben die Metastudie zu Stress und Immunsystem von Segerstom und Miller 2004?

unter 100 Minuten andauerende Stresssituationen haben eine positive VVirkung auf das Immunsystem

chronische Strssoren führen zu negativen Folgen für das Immunsystem

Taxonomien ähnlicher Verhaltensweisen, welche gibt es grundlegend?

Top-down-Taxonomien

Bottom-up-Taxonomien

Durch ExpertInnen evidenzbasiert erstellt

Untersuchung von Häufigkeiten vorkommender Verhaltensweisen in einer definierten Bevölkerungsgruppe

Vorgabon Verhaltensweisen und der Einschätzung von Häufigkeiten

Das biopsychosoziale Modell

von Engel entwickelt

Krankheitsentstehung durch Wechselspiel aus biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren

Gesundheit und Krankheit werden nicht als dichotome Kategorien verstanden sondern als Kontinuum

aktive Rolle des Individuums bei Erhalt, Wiederherstellung und Förderung von Gesundheit wird betont

Welche Ergebnisse lieferte die Langzeitstudie über den Zusammenhang von traumatischen Ereignissen, PTBS und Herz-Kreislauferkrankungen?

von Kubzansky, Koenen, Jones und Eaton 2009

Untersuchung von 1000 Frauen mit traumatischen Erlebnissen

wenn danach eine PTBS aufttrat war die Wahrscheinlichkeit einer Herz-Kreislauferkrankung dreimal so hoch

Wenn Frauen keine PTBS entwickelten war die Wahrsch. 3 x geringer an einer Herz-Kreislauferkrankung

Welche Klassifizierung ist Top-Down?

Fachleute geben bestinmte Verhaltensweisen vor und untersuchen danach das Vorkommen

Es werden Laien ebenso befragt und um eine Auflistung von gesundheitsbezogenem Verhalten gefragt

Welche Komponenten der WHO Definition von Gesundheit wurden zwischen 1946 und 1986 grundlegend geändert?

die statische Definition von Gesundheit

der Zustand vollkommenen Wohbefindens

Fehlen von Wohlbefinden ist nicht immer auf Gesundheitszustand zurückzuführen

dynamische Charakter von Gesundheit stärker betont

Welche indirekten Effekte hat Stress auf die Gesundheit?

eröhtes Risikoverhalten wie Tabak und Alkoholkonsum und schnelleres Autofahren

Verzicht auf Sport und Verzicht auf Arztbesuch aufgrund zu wenig Zeit = vermindertes Gesundheitsverhalten

Welche Fragebögen zur Erfassung von Gesundheitsverhalten gibt es?

Health Behaviour Checklist HBC 1990, Vickers & Conway

Multidimensional Health Behaviour Inventory, MHBI, 1999, Kulbok et al.

Welche zwei Konzepte stehen in direktem Gegensatz zueinander?

das Konzept der Salutogenese von Antonovsky

das Konzept der Pathogenese

Krankheit als Abweichung der Norm

Krankheit als integraler Bestandteil des Lebens

Wie lässt sich Coping beschreiben?

ist mehr als eine automatische Bewältigungsreaktion sondern absichtsvoll

beinhaltet verhaltensbezogene und intrapsychische Reaktionen, aber keine somatische Stressreaktion

definiert sich allein durch das Bemühen mit stresshaften Anforderungen umzugehen

Der HBC misst was?

Erwachsene

vier Skalen: Erhaltung von Welness, Vermeidung von Unfällen, Risikoverhalten im Straßenverkehr und Sibstanzgebrauch

Welche Dimensionen von Gesundheit benennt Franke 2012

Störungsfreiheit, Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit, Homöostase, Anpassung

Krankeitsfreiheit, Flexibilität, Wohlfühlfaktoren, Gesundheits als Ungleichgewicht, Rollenerfüllung

Welche Bewältigungsstrategien werden unterschieden?

problemorientierte und emotionsorientierte Strategien

Unterscheidung in was bewältigt wird und nicht wie bewältigt wird

annähernde und vermeidende Strategien

Der HBC misst was?

Erwachsene

vier Skalen: Erhaltung von Welness, Vermeidung von Unfällen, Risikoverhalten im Straßenverkehr und Sibstanzgebrauch

Die Kernaufgaben der Gesundheitspsychologie ist die

Befassung mit dem menschlichen Erleben und Verhalten angesichts gesundheitlicher Risiken und Beeinträchtigungen sowie der Optimierung von Gesundheit

Befassung mit dem menschlichen Erleben und Wahnehmen im gesundheitlichen Kontext der Optimierung von Gesundheit

Was besagt die Passungshypothese? Goodness-of-fit-hypothesis

Kontrollierbare Probleme sollten problemorientiert, aktiv gestaltet und verändert werden, unkontrollierbare Situationen sollten hingenommen und akzeptiert werden.

Situationen mit hohen Kontrollmöglichkeiten (anstehende Prüfungen, Streiit mit Bezugspersonen) werden eher mit problemorientierten Strategien gelöst, während wenig kontrollierbare Situationen wie z.B. Tod oder Verlust des Arbeitsplatzes eher mit emotionsorientierten Strategien bewältigt werden.

Der MHBI misst was?

Jugendliche und jjunge Erwachsene

sieben Skalen Ernährung, Substanzgebrauch, Sicherheit, Wahr. von Gesundheitschecks,

Soziale Aktivvitäten, Stress, Bewegung

wenig kompatibel mit anderen Fragebögen

Das Paradigma der Gesundheitspsychologie

ist auf eine positive Definition von Gesundheit gerichtet, ressourcenorientiert, auf die Verhinderung gesundheitlicher Beeinträchtigung ausgelegt und ganzheitlich

ist auf die Vermeidung von Krankheit, defizitorientiert, auf die individuellen Einschränkungen von Personen zur Erhaltung von Gesundheit ausgelegt

Wie sind die Ergebnisse bezüglich Effektivität und Bewältigungsstrategien?

kontrollierbare Bealstungen sind mit annähernden problemorientierten Strategien effektiv

unkontrollierbare Situationen sind mit annhähernden emotionsorientierten Strategien effektiver

manche annäherenden emotionsorientierten Strategien sind allerdings nicht effektiv wie z.B. Selbstbeschuldigung, Emotionsfokusierung

Systeme die der systemorientierten Haltung nach Bronfenbrenner

Makrosystem = Einstellung, Ideologie der Kultur

Exosystem = Arbeitsstelle, Nachbarn

Mesosystem = Gesamtheit aller Beziehungen eines Menschen

Mikrosystem = soziales Nahfeld, Partner, Familie, Freunde

Chronosystem = Zeit als Rahmen der Veränderbarkeit von Rahmenbedingungen

Bottom-up- Taxonomie von Nudelman und Shiloh 2016: welche Elemente sind enthalten?

Erstellt durch Befragung von Gruppe aus Laien und Fachleuten

Zusätzlich aus der Literatur erfasste relevante Verhaltensweisen eingearbeitet

Hierarchische Struktur mit vier übergeordneten Kategorien

Erhaltung der Gesundheit, Ernährung, Risikovermeidung, Generelles Wohlbefinden

Unterscheidung in physischer und psychosozialer Verhaltensweisen

Relevante Nachbardisziplinen der Gesundheitspsychologie

Medizinische Psychologie

Epidemiologie

Sozialmedizin

Rehabilitationspsychologie

Public Health

Woraus besteht in der Taxonomie von Nudelman & Shiloh die Klasse Physisches Gesundheitsverhalten?

Schlaf, Fitness, Medizinische Versorgung, Ernährung, Umweltbezogene Risikofaktoren, Substanzgebrauch

Stress, Arbeit, Beziehungen, Genuss und Sinnhaftigkeit

Welche Verhaltensweisen beinhaltet die Klassifizierung der psychosozialen Gesundheitsdimension nach Nudelman & Shiloh?

Schlaf, Ernährung, Vermeidung von Gefahren, Susbtanzgebrauch

Generelles Wohlbefinden: Stress, Arbeit, Beziehungen, Genuss und Sinnhaftigkeit

Von wem stammte das Biopsychosiziale Modell von Gesundheit, indem neben biologischen Faktoren auch Risikoverhalten und Umweltbedingungen berücksicchtigt werden?

Engel 1977

Egger 2005

Framingham - Studie

Schäfer & Blohmke 1978

Worin liegt der Vorteil der Bottom-up-Taxonomie von Nudelman und Shiloh?

sie bildet alltagsrelevante von gesundheitsbehzogenem Verhalten

sie kann nur von ExpertInnen verstanden und interpretiert werden

sie ist nur von Laien erstellt worden und daher nur für diese Personengruppe relevant

Wie lautet das biopsychosoziale Modell in seinem Ansatz?

Es geht davon aus, dass Krankheitsentstehung und -verlauf nur aus dem Wechselspiel zwischen biologischen (Gene, Viren), psychologischen (Einstellungen, Verhalten) und sozialen Faktoren (Annahmen über Verlauf der Krankheit) zu verstehen ist. Kognition, Motivation und Verhalten einer Person zählen zu den psychixchen Faktoren.

Welche gemeinsam auftretende Verhaltensweisen sind gerade bei Jugendlichen und Kindern häufig untersucht und warum?

weil in früheren Lebensphasen die Grundseiten für den Gesundheitsstatus im Erwachsenenalter gelegt werden

Kulbok und Cox: Sexualverhalten, Rauchen, Bewegung, Substanzgebrauch

Buasch et al. : Risikoverhalten wie Rauchen, Mobbing, Gebrauch elektronischer Bildsch., körperliche Aktivität

psychosoziale Probleme und geringer sozioökonomischer Status dann wenn mehr als eine Verhaltensklasse

Burke et al. : Risikoverhalten von 18-jährigen mit Unterschieden in Ausprägung Rauchen, Alkohol und Essen

Wie lautet das biomedizinische und das Risikofaktoren-Modell Grundverständnis von Gesundheit?

Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit

Gesundheit wird durch Krankheit gestört

Beseitigung von Krankheit durch medizinische Maßnahmen ist die Wiederherstellung von Gesundheit

Ausgangspunkt ist die Gesundheit

Beschreibung des Konstrukts Lebensstil

Allgemeine Art von Lebensgestaltung aus dem Zusammenspiel zwischen

Bedingungen der Umwelt und den individuellen Verhaltensmustern

geprägt durch soziale, kulturelle und gesellschaftliche Einbettung von Verhalten insgesamt

Beinhaltet auch Einstellungen und Interessen

Beinhaltet eine gewisse Freiheit von Menschen bei der Wahl von Alternativen

Wie lautet die erste Definition von Gesundheit laut WHO 1964?

a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease and infirmity

Warum spielt die Biologische Psychologie in der Gesundheitspsychologie eine relevante Rolle?

Gesundheit und Krankheit werden von neuronalen, hormonellen und biochemischen Vorgängen begleitet

neuronale, hormonelle und biochemische Vorgänge manifestieren sich in Gesundheit und Krankheit

Es gibt viele gemeinsame Theme wie Gesundheitsförderung in Betrieben, Schulen und Gemeinden

Der biomedizinische Ansatz besagt, dass die Biologische Psychologie als Bezugsdisziplin einbezogen werden muss

Das biopsychosoziale Modell von Engel geht von Einflüssen der Biologischen Psychologie aus

Wie erfolgt der Vergleich von Lebensstilen?

Bündel von Verhaltensweisen als relevant und praktiziert im jeweiligen Lebensstil

Auswirkungen auf den Gesundheitszustand und andere Faktoren untersucht

vielfach gesunder und ungesundem Lebensstil unterschieden

Besonderheiten der Stressforschung in Bezug auf Gesundheit?

vorwiegend an Männern untersucht, da durch hormonelle Schwankungen bei Frauen schwierigere Bedingungen herrschen

Unterschiede bei Männern und Frauen nicht deutlich erfasst bzw. gar nicht erfasst

berechtigte Frage, ob neuroendokrine Prozesse der Stressforschung bei Frauen überhaupt zutreffen

Es entstehen bei Frauen mehr Störvariablen als bei Männern

Zu welchen Themen gibt es spezielle gendergerechte Untersuchhungen?

Stressforschung

Burnout

Hilfe- und Versorgungsmaßnahmen wahrnehmen

Risikoverhalten

Drogengebrauch, kriminelles Verhalten

Modul AF-G Kurs 1

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