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Infektionslehre/ Immunologie /Mikrobiologie

Infektionslehre/ Immunologie /Mikrobiologie


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Langue Deutsch
Catégorie Soins
Niveau Autres
Crée / Actualisé 21.10.2017 / 10.10.2022
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Bestandteile und Aufbau: Bakteriologie 

Besteht: Zellwand, Zellmembran, Zytoplasma, Ribosomen & Kernäquivalent (DNA liegt frei im Zytoplasma)

Einige Bakterien haben eine Geißel zur Fortbewegung, oder Fibrien zur Anheftung, manche eine Kapsel als zusätzliche schützende Umhüllung 

 

Eigenschafen von Bakterien 

Einzellige Lebewesen, eigener Stoffwechsel mit ungeschlechtlicher Vermehrung

Querteilung außerhalb von mensch und tierischer Zelle (bei 500 - 1000 vergrößerung)

2.Eigenschaften: Bakterien

Im gefärbten Zustand betrachtet (GRAM-Färbung) Dunkelblau gefärbt (GRAM -posetiv bak.) 

Rot gefärbt (GRAM-negativ bak.)

Unbelebten Nährböden kultiviert und zur Vermehrung gebracht werden.

Vermehrung bei 15° bis 40°

Abgetötet bei 60°

3. Eigenschaften Bakterien

Bakteriensporen:

Dauerformen, keine Vermehrungsformen, DNA (auch bei ungünstiger Bedingungen resistent gegenüber Desinfektionsmittel) jahrzehne lebensfähig

4.Eigenschaften Bakterien

Toxinbildung

Ektotoxine: von lebenden Bakterien abgesondert (Tetanustoxin)

Endotoxine: erst nach auflösen des Bakteriums frei zb. GRAM-negative Bakterien (rot)

Form von Bakterien

1. Kokken oder Kugelbakterien: Kugelförmige Bakterien.

Staphylokokken: in Haufen angeordent 

Streptokokken: in Ketten angeordnet

Diplokokken: zu weit angeordnet

2. Stäbchen (bakterien): stäbchenförmig

3. Spirochäten: spiral-bzw. Schraubenförmige Bakterien

Methode zum Nachweis von Bakterien:

Infektionen durch Bakterien

Staphylokokken:

Weltweit verbreitet (auf haut) sehr resistent können 60°C 15-30 Mintuten ertragen 25-30% Menschen sind Keimträger (im vorderen Nasenbereich u. Leistenregion) Übertragung durch Hände oder Tröpfchen (Staub) 

HÄNDE WASCHEN WICHTIGSTE MAßNAHME

Staphylokokken verurachen:

2. Infektion durch Bakterien 

MRSA multi-Resistenter Staphylokokkus aureus

Häufiger Erreger von Krankenhausinfektion, restistent gegen geläufiger Antibiotika (gegen Methicillin) Ausbreitung muss verhindert weden im KH. 

MRSA besiedeln Nasenvorhof Rachen, Achselhölen, Leisten;

Ca. 2% der Bevölkerung MRSA-posetiv 

Hauptrisikogruppen sind immunsupremierte Pat. ( HIV, Chemotherapie, Ältere)

Risikofaktoren für MRSA: lange KH. Aufenthalte mit langfristiger Antibiotikagabe (ulcus, DUK, Wundflächen, intraversale Katheter)

(ÜBERTRAGUNG ERFOLGT VOR ALLEM ÜBER HÄNDE) 

MRSA PATIENTEN MÜSSEN ISOLIERT WERDEN

Infektion durch Baktierien:

Streptokokken

Arten gehören zur normalflora, übertragung durch Schmierinfektionen oder Tröpfchen

Streptokokken: verursachen z.B. Scharlach Enzündungen im Hals Nasen, Ohrenbereich, Wundinfektion

Folgekrankheiten (Endocarditis,Arthritis,Nephritis)

Infektion durch Bakterien

Pneumokokken2

Im oberen Respirationstrakt, Pneumonien, Hirnhautentzündung, Sepsis bei Abwehrschwäche

Prophlaxe durch Schutzimpfung !

Infektionen durch Bakterien

Meningokokken

Teil der physiologischen Flora, eitrige Hirnhautentzündung

Komplikation innerhalb von Stunden kann sich eine Sepsis mit Nebennierenrindenblutung u. Hautblutung entwickeln

Erkrankung und Tod sind Meldepflichtig!

Impfung gegen bestimmte Stämme möglich!

Infektionen durch Bakterien

E. Coli (Eschrichia coli)

Im Dickdarm von Mensch und Tier, durch Verunreinigung von Trinkwasser

Diarrhoe hervorgerufen

Übertragung erfolgt durch Kontakt mit Stuhl, Kontaminierte Nahrungsmitteln

Fakultativ pathogen: Harinfekte , Wundinfekte, Sepsis

Normale Bakterienflora des Menschen

Residente (bleidende) Flora

Normale Bakterienflora des Menschen

Transiente (wechselnde) Flora 

Normalflora der Haut 

Oberhaut ca. 20% der Bakterien in tiefen Hautschichten > herkömmliche Desinfektionsmaßnahmen nicht erreicht, 

Hoher Wassergehalt (Axilla, Genitalbereich) > größerer Keimgehalt als an trockenen Hautstellen;

Fettsäuremantel der Haut dient als Abwehr pathogener Keime;

Mundhöle (Rachenflora)

Kurzer Zeit nach Geburt besiedelt -> Strepto, Staphylo, Diplokokken, Candida ablicans,...

Mittlere und tiefe Schleimhautabschnitte der Atemwege sind normalerweise keimfrei

Gastrointestinaltrakt

Magen u. 12 fingerdarm steril --> Magensäure ab Dünndarm --> Besiedelung, Veränderung in der Zusammensetzung der Darmflora können Ursachen ofer Folgen einer Erkrankung sein

Oral verabreichte Antibiotika können Darmflora schädigen--> überwucherung pathogener keime

Urethra (Harnröhre)

Im Unteren Abschnitt besiedelt

Vagina 

Lactobazillen (Dörderlein-Stäbchen) saures Milieu ist Voraussetzung für die Resistenz der Vagina gegenüber Infektionen, Milieustörung und Infektion führen zu manifester Erkrankung

Schädigung der Normalflora

Antibiotika Therapie 

Bei jeder antibiotischer Therapie wird Normalflora in Mitleidenschaft gezogen --> vermehrung resistenter Arten im Darmtrakt --> Diarrhoe, häufig > Pilzbefall (Mund, Magen, Darmtrakt)

Chemoterapie:

Tote Zellen sind Nahrung für Bakterien --> Fehlbesiedelung -->  Granulozytopenie --> häufige Infektionen die von noralen endogenen, residenten Flora Ausgang nehmen (Enterobakterien, Pilze)

Virologie:

Eigenschaften

Folgen einer Virusinfektion für Zelle

Nachweis von Viren

Prophylaxe von Viruserkrankungen:

Medikamentöse Therapie von Viruserkrankung:

Infektion durch Herpes Simplex -Virus Typ 1

Tröpfcheninfektion oder direkter Kontakt, Erstinfektion inapparent oder apperent (Enzündung der Mundschleimhaut) vieren wander ins ZNS wo sie latent bleiben. 

Sönnenbäder, fieber Infekte, Stress, psychischer Belastung reaktivieren die Viren --> Fieberbläschen

Komplikation : Herpesenzephalitis

Phrophylaxe: Expositionsprophylaxe 

Therapie: Zovirax

Infektionen durch Herpes simplex- Virus Typ 2

Übertragung durch (Sexualverkehr) Erstinfektion apparent (Bläschen im Genitalbereich) oder inapperent, Vieren ziehen sich zurück ins ZNS --> können reaktiviert werden; 

Prophylaxe : Kondome

Therapie: Zovirax

Infektion durch Influenzaviren (Grippeviren)

Tröpfcheninfektion; Fieber,Krankheitsgefühl, Gliderschmerzen, Pneumonie

Für Säuglinge und alte Menschen tödlich

Prophylaxe: Impfung

Besonderheit: es treten immer wieder neue Grippe Viren  typen auf verändern ihre genetische Information.

 

 

Infektion durch Tollwutviren (Rabiesvirus, Lyssavirus)

 

Biss eines tollwütigen Tieres, Inkubationszeit:Wochen bis Monate, viren wandern ins ZNS; Beginn Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe des Pharynx u. Larynx Anfälle von Schlagen, Beißen, Schreien; Tod durch Atemlähmung Patient erlebt Krankheit bei vollen Bewusstsein, Verlauf immer tödlich;

Therapie: Wundbehandlung, aktive und passive Impfung;

Prophylaxe: aktive Impfung Impfköder bei freilebenden Tieren

Infektionsprophylaxe bei Nadelstichverletzungen

Spitze u. Scharfe gegenstände die davor im Körper des Patienten waren --> Gefahr Krankheitsübertragung

Hepatits C u. B und HIV Infektion umgehend diagnostische Kontrolle vorsorgliche Therapie (PEP) einleiten.

Warscheinlichkeit hängt von Viruslast und Tiefe der Verletzung

Hepatitis B  Virus 30% Übertragungsrisiko

Hepatitis C Virus 3% Übertragungsrisiko

HIV O,3% Übertragungsrisiko

Sofort Maßnahmen bei Nadelstichverletzung

Blutung fördern durch Pressen, 

alkoholisches Desinfektionsmittel in die Wunde, Blutabnahme beim Betroffenen und Patienten, ausführliche Dokumentation, 

passive Impfung gegen Hepatitis B, 

falls nicht aktiv geimpft plus aktive Impfung, 

bei HIV Verdacht des Patienten PEP beim Betroffenen inahlb von 2 Stunden