NBW Managementjahreskurs


Kartei Details

Karten 37
Lernende 45
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 21.10.2017 / 08.12.2024
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Bedürniss Pyramide Maslows

  1. Grundbedürfnisse sichern die körperlichen Überlebensfähikeit
  2. Sicherheitsbedürfnisse decken das Bedürfniss nach Schutz vor möglichen Gefahren und Bedrohungen ab
  3. Soziale Bedürfnisse drücken sich im Wunsch nach Zugehörigkeit in einer Gemeinschaft aus.
  4. Annerkennungsbedürfnisse betreffen den Status, Einfluss und die Macht im eigenen Umfeld
  5. Selbsverwirklichungsbedürfnisse sind alle induviduellen Bedürfnisse nach Selbstentfalltung.

Erklären Sie in zwei bis drei Sätzen die Aussage "Nachfrage = Bedarf + Kaufkraft"

Die wirtschaftliche Nachfrage entsteht erst dann, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

Das Bedürfniss muss mit einem herstellbaren Gut befriedigt werden können (= Bedarf).

Jemand muss bereit sein, dafür Geld auszugeben und dafür das nötige Geld haben (= Kaufkraft).

Erklären Sie die Produktionsfaktoren

  • Arbeitskraft; Körperliche und Geistige Leistungen von Menschen.
  • Know-how; umfasst sämtliches Können, Wissen und Informationen die Erzeugung eines Outputs notwendig sind. Ist eng mit der Arbeitskraft verknüpft.
  • Betriebsmittel; zu den Betriebsmitteln gehören alle Güter, die nicht Bestandteil des Outputs werden ( Maschienen, Werkzeug, Boden, Gebäude, Geld).
  • Wekstoffe; Als Wekstoffe gelten die Güter, die im Produktionprozess zu einem Output verarbeitet werden (Rohstoffe, Hilfsstoffe, Vorfabrizierte Einzelteile, Betriebsstfe).

Einteilung der Güter

Um weleche Güter handelt es sich?

Eine Autowerkstatt kauft Motoren Öl

Um weleche Güter handelt es sich?

Herr Müller Kauft ein auto

Um weleche Güter handelt es sich?

Produktionsbetrieb für Lebensmittel kauft eine Verpackungsmaschine.

Um weleche Güter handelt es sich?

Frau Huber besucht einen Sprachkurs.

Wertschöpfung, Kosten und Erfolg

  1. Wertschöpfung des Unternehmens = ?

Wertschöpfung des Unternehmens = Verkaufspreis - Vorleistung

Ökonomisches Prinzip

  • Maximumprinzip
    Mit gegebenen Mitteln ist ein möglichst hohes, maximales Ergebnis zu erzielen.
  • Minumumprinzip
    Ein gewünschtes Ergebnis ist mit einem möglichst kleinen, minimalen Mitteleinsatz zu erreichen.
  • Optimumprinzip
    Zwischen eingesetzten Mitteln und Ergebnis ist ein möglich günstiges Verhältnis anzustreben.

Die wichtigsten Kenngrössen eines Marktes sind?

  • Marktvolumen, effektiv erreichter Gesamtumsatz in einem Markt.
  • Marktpontenzial, theoretisch möglicher Maximalumsatz in einem Markt
  • Marktanteil, prozentualer Umsatzanteil eines Unternehmens am Marktvolumen im Markt
  • Sättigungsgrad, prozentualer Anteil des Marktvolumens am Marktpontenzial eines Marktes

Man kann die Wirtschaft in drei Sektoren Aufteilen:

  • Primärsektor, die Güter direkt aus der Natur gewinnen zb. Landwirtschaft
  • Sekundärsektor, die Güter aus dem Primärsektor weiterverarbeiten zb Industrieproduktion und Handwerk
  • Teritärsektor, Dienstleistungunternehmen

Die fünf Standortfaktoren

  1. Absatz; Kundennähe, Konkurrenzsituation im Ort, Erreichbarkeit für Kunden
  2. Arbeitskraft Know-how; Lohnkosten, Arbeitproduktivität, Verfügbarkeit von Arbeitskräften und Qualifikation
  3. Werkstoff; Nähe zum Geweinnungsort um Transportkosten gering zu halten, verkehrgünstiger Standort, Zuliefersicherheit, Versorgungssicherheit.
  4. Umwelt; Umweltbezogene Auflagen, Raumplanungsgesetz
  5. Wirtschaftspolitik; Steuern, gesetzliche Auflagen, wirtschaftpolitike Rahmenbedingungen.

Die zunehmende Globalisierung der Wirtschaft hat die Standortwahl erheblich beeinflusst.

Zeigen Sie beispielhaft zwei typische Entwicklungen bezüglich der Stansortwahl für ein Unternehmen in der Textilproduktion auf.

  • Kostenvorteile; Auslagerung Produktion an Niedriglohnstandorte zb China
  • Kundennähe für Zulieferer
  • Wachstumsmärkte; Dank den veränderten Lebenumstände und des grösseren Wohlstands in China oder Osteuropa haben sich neue Absatzmärkte eröffnet. Die Nachfrage nach Kleider im westlichen Styl ist dort sehr stark gewachsen.

Erklären Sie was ein KMU ist.

Mit dem Begriff KMU sind kleine und mittlere Unternehmungen gemeint.
Drei Merkmale eines KMU:

  1. Weniger als 250 Beschäftigte
  2. Höchstens 50 Millionen Jahresumsatz
  3. Höchstens 43 Millionen Jahresbilanz

Ist die folgende Aussage Richtig oder Falsch?

  • Wertschöpfungsanteil der betrieblichen Leistungserstellung = Verkaufpreis?

Ist die folgende Aussage Richtig oder Falsch?

  • Minimumprinzip = gewünschtes Ergebnis mit einem minimalen Einsatz von Mitteln erreichen.

Ist die folgende Aussage Richtig oder Falsch?

  • Wirtschaftlichkeit = Verhältnis zwischen Output und Input

Ist die folgende Aussage Richtig oder Falsch?

  • Rentabilität = Erfolg

Ist die folgende Aussage Richtig oder Falsch?

  • Wertschöpfungsanteil der betrieblichen Leistungserstellung = Verkaufspreis - Vorleistung

ST. Galler Management.
Das Umfeld eines Unternehmens wird in vier Umweltsphären eingeteilt:

  1. Gesellschaft: Kulturelle und Soziale Entwicklung.
  2. Natur: Veränderung im ökologischen Bewusstsein
  3. Technologie: Inovationen in Produkteverfahren, Materialen und Produkten.
  4. Wirtschaft: ökonomische Veränderung in Form von gesammtwirtschaftlichem Wandel, Markt und Konkurrenzentwicklung. 

Die Umwelt eines Unternehmens setzt sich aus verschiedenen Anspruchsgruppen zusammen. 
Welche kennen Sie und was für Erwartungen haben diese an das Unternehmen?

  • Kapitalgeber: Sichere Kapitaleinlage, Renditen, Mitspracherecht
  • Kunden: Bedürfnisgerechte Produkte, Produkte und Servicequalität, Identifikation mit dem Image
  • Mitarbeitende: Persönliche Existenzsicherung durch Lohn, Sozialleistungen etc, Persönliche Zufriedenheit
  • NGO, Nicht Regierungsorganisationen: Medien offene Kommunikation, NGO Einhaltung von gesellschaftlichen Forderungen. 
  • Staat: Steuern, Erfüllung von wirschaftlichepolitische Lenungsmassnahmen, Einhaltung von Gesetzen, Zölle etc.
  • Lieferanten: Regelmässige Bestellungen, Zahlungsfähikeit
  • Konkurrenz: Einhalten von "Spielregeln", Kooperation bei übergeordneten Problemen, Lobbying über Branchenverbände.

Beschreiben Sie Stakeholder-Value-Ansatz und Shareholder-Value-Ansatz

  • Stakeholder-Value-Ansatz
    Langfristig ausgewogene Berücksichtigung aller Anspruchsgruppen

 

  • Shareholder-Value-Ansatz
    Steht die langfristige Gewinnmaximierung im Vordergrund
    Stakeholder = Aktionär oder Kapitalgeber

Erklären Sie das Minumumprinzip

Ein vorgegebener Output soll erreicht werden.
Dazu wir ein möglichst kleiner Einsatz von Produktionsfaktoren verwendet. 

  • Beispiel:
    Eine möglichst tiefe Eigenkapitalquote
    Möglichst kleine anzahl an Mitarbeiter

Erklären Sie das Maximumprinzip

Zur verfügung steht ein vorgegebener Einatz von Produktionsfaktoren.
Damit soll ein möglichst hoher Output erzielt werden.

  • Beispiel:
    Möglichst hoher Umsatz pro Mitarbeiter
    Möglichst hoher Umsatz pro Hektare

 

Erklären Sie das Optimumprinzip

Input und Output sollen möglichst so aufenander abgestimmt werden, dass das ökonomische Problem nach den festgelegten Kriterien optimal gelöst wird. Somit werden die Inputs nach Outputs festgelegt.

Welche Standortfaktoren kennen Sie?

  • Standortfaktoren Arbeit
    Zahl der Arbeitskräfte
    Kosten der Arbeitskräfte
    Qualifikation der Arbeitskräfte
     
  • Materialbezogene Standortfaktoren
    Transportfaktoren
    Zuliefersicherheit
    Art des Produkts
     
  • Absatzbezogene Standortfaktoren
    Kundennähe
    Vorhandene oder zukünftige Konkurrenz
    Transportfähikeit des Produkts
    Potentielle Nachfrage des Produkts
     
  • Verkehrsbezogene Standortfaktoren
    Autobahn
    Eisenbahn
    Flughäfen
    Schiffhäfen
     
  • Immobilenbezogene Standortfaktoren
    Mietpreis für Büro und Lager 
    Landpreise
    Verfügbarkeit von Räumlichkeiten
     
  • Wirtschaftpolitisches Umfeld
    Zollbestimmung
    Wirtschaftsförderung
    Vorschriften
    Effizienz der Verwaltung
     
  • Abgabebezogene Standortfaktoren
    Steuern (Juristische, natürliche Personen
    Gebühren
    Korruption
    schutzgebühr (Mafia)

Defintion von Marktgrössen

  • Marktkapazität:
    Menge einer bestimmten Marktleistung, die zum Preis 0.- in einem bestimmten Zeitraum im Markt abgesetzt werden könnte.
     
  • Marktpotenzial:
    Gesammte Umsatz oder Absatz alle Anbieter einer bestimmten Marktleistung, der unter optimalen Einsatz von Marktinstrumenten bei heutiger Kaufkraft in einem bestimmten Zeitraum im relevanten Markt erzielt werden konnte.
     
  • Marktvolumen:
    - Mengenmässig, Abgesetzte Menge im Markt, entspricht der summe aller Absätze aller Anbieter.
    - Wertmässig, Geldwert aller Käufer entspricht der Summer alle Umsätze aller anbieter im Markt.
  • \(Sättigungsgrad= {Marktvolumen \ {x100} \over Marktpotenzial}\) 

was beinhaltet die SWOT - Analyse?

SWOT - Analyse ist ein Verfahren für Umwelt und Unternehmensanalyse. 

  • Die Umwelt der Unternehmung und mit den Anforderungen des Marktes befindet sich in einem dauernden Wandel. Daraus entsehen Chancen und Gefahren.
    Diese können nicht direkt beeinflusst werden.
  • Stärken und Schwächen sind im unternehmensinterne Faktoren. Diese können aktiv beeinflusst werden.

Strengths - Stärken
Weaknesses - Schwächen
Opportunities - Chancen
Threats - Gefahren

Unternehmungsanalyse
Umweltanalyse
 

Wie setzt sich die Umfeldanalyse Pestel zusammen? 

  • Political - Politische Aspekte
  • Economical - wirtschaftliche Aspekte
  • Social - soziale Aspekte
  • Technology - technische Entwicklung
  • Ecological - ökologische Anliegen
  • Legal - rechtliche Rahmenbedingugnen.

Welche Situation können den Wettbewerb beeinflussen?

  • Marktsituation
    -Marktaufteilung
    -Markttrends
    -Marktpotential
  • Handelssituation
    -Machtausübung durch den Handel
    -Entscheidungsverhalten
    -Kooperationsbereitschaft
  • Lieferantensituation
    -Anzahl und verfügbarkeit der Lieferanten
    -Lieferantenqualität und zuverlässigkeit
    -Kooperationsbereitschaft
  • Konkurrenzsituation
    -Anzahl, Grösse und Marktleistung der Mitbewerber
    -Machtverhältnisse
    -Kooperationsmöglichkeiten

Beispiel

  • Coop und Migros verfügen über eine grosse Kundenmacht und können dadurch die Lieferanten wesentlich beeinflussen (Konditionen)

Bestimmen Sie die Einflussfaktoren des Wettbewerbs nach dem 5 forces Modell.

  1. Rivalität unter den bestehenden Wettbewerbern
  2. Bedrohung durch neue Konkurrenten
  3. Bedrohung durch Ersatzprodukte oder -dienstleitungen
  4. Verhandlungsmacht der Kunden
  5. Verhandlungsmacht der Lieferanten

Weleche Strategischenziele kennen Sie?

  • Leistungswirtschafliche Ziele
    - Produkteziele zb. Qualitätsniveau, Produktionsmenge
    - Markziele zb. Erschliessung neuer Märkte, Marktanteilziele, Absatz- und Umsatzziele
  • Finanzwirschaftliche Ziele
    - Reingewinn
    - Cashflow
    - Deckungsbeitrag DB
    - Rentabilität
  • Soziale Ziele
    - Mitarbeiter Ziele zb. Arbeitszufriedenheit, kleine Fluktuationsrate
    - Gesselschaft zb. Ökologie, Kultur

Welche qualitative und quantitative Ziele kennen Sie? 

  • Qualitative Ziele
    - Image
    - Kundenzufriedenheit
    - Bekanntheitsgrad
  • Quantitative
    - Umsatz
    - DB
    - Gewinn

Wann erstellt man einen Businessplan?

  • Firmengründung
    um eine Entscheidungsgrundlage für das zu gründende Unternehmen zu haben.
  • Kabitalbeschaffung
    Um Fremdkapital von Banken zu bekommen
    Wenn mann Investoren sucht um das EK zu stärken.
    Es besteht die Möglichkeit Fördermittel zu beantragen. 
  • Partnersuche
    Neue Partner für das Unternehmen finden
    Enscheidende Kunden- Lieferantenbeziehungen aufbauen.
  • Kauf und Verkauf
  • Management rekkrutierung
    Unternehmensleitung will das Management verstärken, neue Führungskräfte gewinnen.

Wie gestaltet man einen Businesplan?

  • Aussagekräftig
  • Gut struckturiert
  • Nachvollziehbar
  • Interessant

Wie ist ein Businessplan aufgebaut? (7 Inhalte?

  1. Das Unternehmen im Überblick
  2. aktuelle und zukünftige Situation
  3. Markt heute und in Zukunft
  4. Marketing
  5. Infrastruktur und Meilensteine
  6. FInanzplanung
  7. Finanzierung
  8. Management Summary