Hundefütterung

• Hoher Salzsäuregehalt (0.5-0.6%), pH: 2-3
• Hohe Natrium- und Kaliumgehalte
• Bicarbonat zum Schutz der Magenwand
• Schleimstoffe als Schutzfunktion
• Verdauungsenzyme: Pepsin (Proteinenzym) und Lipase (Fettenzym)

• wässrig, klare Flüssigkeit
• pH: 7-8
• Natriumbikarbonat zur Abpufferung des sauren Speisebreis (Magenchymus)
• Enzyme zur Verdauung von Proteinen (Pepsine), Fetten (Lipasen) und Kohlenhydraten (Glykosidasen)

Ein Enzym ist ein biochemischer Katalysator, der hilft, ein Substrat zu spalten oder anderweitig zu verändern.

• Zugabe von Pankreassaft durch die Bauchspeicheldrüse
• Enzyme aus der Darmschleimhaut
• Gallensäuren und Gallenfarbstoffe aus der Gallenblase

• Organische Bestandteile
  • Eiweiss (Protein)
  • Fett (Lipid)
  • Kohlenhydrate (oft schon aufgewertet)
  • Rohfaser
• anorganische Bestandteile
  • alle Mineralstoffe
  • alle Mengen- und Spurenelemente

• Fleisch
• Milch (ohne Laktose)
• Getreidekleber / -Eiweiss
• Sojaschrot
• Bohnen
• Gemüse

(Verdaulichkeitswert absteigend aufgelistet)

• gute Qualität (tierisches Eiweiss gut abbaubar)
• Aminosäurenzusammensetzung (Bausteine des Eiweisses ca. 20)
• essentielle Aminosäuren, da Monogastrier

Eine essentielle (lebensnotwendige) Aminosäure ist eine Aminosäure, die ein Organismus benötigt, sich aber nicht selbst aufbauen kann.

• Aminogruppe
• Säuregruppe
• Wasserstoff
• "Rest"

es ist eine kettenartige Folge von Aminosäuren

es ist eine

mehrfache Auffaltung (Faltblatt)

oder

räumliche Anordnung (Knäuel)

der Aminosäurenketten

• Knäuel
  • wasserlöslich
  • gut verdaulich
• Faltblatt
  • nicht wasserlöslich
  • gering verdaulich

Als Baustoff für

• Körpergewebe (Muskeln, Herz, Haut, Grundgerüst der Knochen)
• Milch
• Bindegewebe (viel in Lunge, Milz)
• Haut (Körpergewebe)
• Haare

• tierische Quellen reichen in der Regel
• pflanzliche Proteine
  • Gemüse
  • Mais
  • Soja

Der Magen ist ein muskulöser Sack, in dem die Verdauung der Eiweiße durch die Einwirkung von Pepsin und Salzsäure auf das Futter beginnt. Die Drüsenzellen der Magenwand produzieren Pepsinogen, das erst durch Salzsäure in Pepsin umgewandelt wird und nach der Aktivierung Eiweiß spaltet. Damit der Magen sich nicht selbst verdaut, wird von zahlreichen schleimproduzierenden Zellen eine schützende Schleimschicht gebildet. Das vorverdaute Futter wird nach einigen Stunden durch den Pförtner an den Dünndarm übergeben.

mittels Proteinasen und Peptidasen im Dünndarm

Proteinasen bauen Proteine zu kleineren Peptidketten ab, und Peptidasen spalten diese Peptidketten dann in Aminosäuren.

Die Peptidasen wirken spezifisch für bestimmte AS bzw. AS-Sequenzen (Aminosäuren bzw. Aminosäurenketten)

2 Arten von Peptidasen:

• Endopeptidasen wie Pepsin,Trypsin und Chymotrypsin sind darauf spezialisiert, an bestimmten Stellen der Proteine anzugreifen. Häufig handelt es sich dabei um den Vorgang der Aktivierung eines Enzyms, vergleichbar mit dem Ausbau eines Arretierungshebels. Quelle: http://symptomat.de/Peptidase
• Exopeptidasen greifen Peptidketten immer an den Enden an und sind darauf spezialisiert, jeweils eine Aminogruppe abzuspalten oder ganze Peptidteilstücke mit zwei, drei oder mehr Aminosäuren. Quelle: http://symptomat.de/Peptidase

Es gibt Eiweisshemmstoffe / Trypsininhibitoren (Eiklar, Soja, Kartoffeln, Kolostrum)

Erwärmen erhöht die Proteinverdaulichkeit

Er braucht sie als:

• Betriebs- und Reservestoffe, Gerüstsubstanzen
• Energiequellen und Nahrungsfasern

sind enthalten:

• im Tierkörper:
  • in Form von eifachem Zucker (va. Glucose)
  • in Form von Speicher-Kohlenhydraten (Glycogen) die in der Leber gespeichert werden
• im wesentlichen in Pflanzen als Produkt der Photosynthese

sie haben eine unterschiedliche Bindung der Zuckermoleküle

Die Bindung des Rohrzuckers hat eine hohe Abbaubarkeit.

Die Bindung des Milchzuckers hat unter Umständen geringere Abbaubarkeit.

Sie werden durch versch. Enzyme der Darmanhangsdrüsen (Leber und Bauchspeicheldrüse) im Dünndarm aufgeschlossen. Diese Bruchstücke werden in der Schleimhaut weiter zerlegt.

Die Bauchspeicheldrüse produziert ein Enzym zur Stärkespaltung (Amylase).

Man sollte sie vorher kochen um die Stärke aufzuschliessen.

z.B. bei unbehandelten Maiskörner gelangen die Enzyme nicht zur Stärke und somit können die Maiskörner nicht verdaut werden.

Zusammenwirken von körpereigenen Enzymen und Bakterien

Ballaststoffe

• schwer verfügbare Kohlenhydrate v. a. pflanzliche Zellwandbestandteile
• Die Summer aller pflanzlichen Polysaccharide / Mehrfachzucker und Lignin (Holzbestandteil). Sie können nicht durch körpereigene Enzyme abgebaut werden, sondern werden durch bakterielle Enzyme des Dickdarms abgebaut.

• Cellulose
• Hemicellulose
• Lignin

(abhängig von Alter und Pflanzenart)

• Sie lassen sich unterscheiden in:
  • unlösliche oder schlecht lösliche Nahrungsfasern (z.B. Cellulose)
  • gut wasserlösliche Nahrungsfasern (z.B. Pektin)
• Wasserbindungskapazität
• Viskosität
• Fermentierbarkeit
• Absorptionsvermögen für organische Stoffe

• Sättigungswirkung
• Wirkung auf Magen-Darm-Trakt
• Modifikation der Glucose- und Insulinantwort
• Reduktion der Verdaulichkeit der Gesamtration (je mehr Fasern, desto geringer Verdaulichkeit)

Die FOS werden durch  "erwünschte " Bakterien (Bfidobakterien, Lactobacillen) im Dickdarm (Colon) fermentiert

Es kommt zur Freisetzung kurzkettiger Fettsäuren, welche als Nährstoffsubstrat für Darmepithelzellen dienen.

Der pH sinkt im Dickdarm (wird sauerer), dies dient der Hemmung pathogener Keime.

Bidfidobakterien erhöhen die Bildung von B-Vitaminen.

• Er ist ein wichtiger Energiespender "Brennstoff"
• Energielieferant
• Geschmacksverstärker
• hilft zur besseren Absorption von fettlöslichen Vitaminen
• gewisse Fettsäuremuster haben eine Bedeutung für Entzündungshemmung (n3 bzw. n6)
• hilft bei Hautproblemen: viel n3 (Fischöl)
• wird in drei versch. Fettsäuren:
  • gesättigte Fettsäuren
  • einfach ungesättigte Fettsäuren
  • mehrfach ungesättigte / essentielle Fettsäuren: Linolsäure (n6), Linolensäure (n3)
• hochverdaulich (75- fast 100%)

Bausteine der Nahrungsfette und dienen in erster Linie als Energieträger.

• Gesättigte Fettsäuren kommen vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch- und Wurstwaren, Butter oder auch Kokosfett vor. Sie fördern die Cholesterinbildung und erhöhen so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
• Einfach ungesättigte Fettsäuren stammen vorwiegend aus Pflanzen. Sie wirken günstig auf das Herz-Kreislauf-System und senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
• Mehrfach ungesättigte Fettsäuren / Essentielle Fettsäuren sind Fettsäuren, die der Körper nicht selbst synthetisieren kann und auf deren Zufuhr er durch Nahrung unbedingt angewiesen ist. man bezeichnet sie deshalb als essentiell. Sie sind überwiegend pflanzlicher Herkunft (Pflanzenöle, Nüsse) sind aber auch in fetten Fischen enthalten. Sie werden in Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren eingeteilt.

• mittels Pankreaslipase im Dünndarm
• Gallensäure dient als Emulgator

daraus entsteht ein Gemisch aus Freien Fettsäuren, Glycerol, Mono- und Diglyceride, sowie "Blinde Passagiere" wie z.B. Vitamine, Arzneimittel und Gifte

• Man nennt sie auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren
• kann der Körper nicht selbst herstellen, und ist auf deren Zufuhr durch Nahrung unbedingt angewiesen, man bezeichnet sie deshalb als essentiell.
• Sie sind überwiegend pflanzlicher Herkunft sind aber auch in fettem Fisch enthalten und werden in Linolensäure (Omega-3) und Linolsäure (Omega-6-Fettsäuren) eingeteilt.
• n3 und n6 sind kompetitiv im Stoffwechsel (das eine verdrängt das andere)