Bevölkerung und Raum Begriffe ISME

Bevölkerung und Raum Memory der Passerelle ISME St. Gallen

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Flashcards 109
Language Deutsch
Category Social
Level Secondary School
Created / Updated 16.08.2017 / 26.07.2022
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Empowerment der Frau

Gleichberechtigung der Frau; Bildung, Arbeit & Gesundheit, eigene Entscheidung über Heirat/Kinder

staatliche Familienplanung

Massnahmen zur Steuerung der Familiengrösse, z.B. durch Aufklärung, ökonomische Anreize, Verhütung

reproduktive Gesundheit

physisches, mentales und soziales Wohbefinden in allen Belangen der Fortpflanzung; Menschenrecht

Ein-Kind-Politik

1979 in China eingeführt; Strafen und Anreize, Folge Überalterung, zu viele Männer, 2015 aufgehoben

Weltbevölkerung

liegt aktuell bei ca. 7.3 Mrd. Menschen, Wachstum flacht derzeit global ab, in Afrika aber zunehmend

Disparitäten

Ungleichheiten in Bezug auf soziale, wirtschaftliche oder räumliche Entwicklung

soziale Disparitäten

z.B. Unterschiede im Bildungsstand; überalterte Region vs. Stadt mit vielen jungen Leuten

wirtschaftliche Disparitäten

z.B. Beschäftigung im informellen Sektor gegenüber formellem SEktor; Arbeit vs. Arbeitslosigkeit

räumliche Disparitäten

entstehen aus ungleicher Ressourcenverteilung, ökon. Entwicklung verstärkt sie; Ursache für Migration

Migration

räumliche Bewegung, die vorübergehenden oder dauernden Wohnsitzwechsel zur Folge hat

soziale Mobilität

Bezeichnung für Veränderung der Position eines Menschen in der gesellschaftlichen Schichtung

Zwangsmigration

Migration, die erfolgt, weil es keine andere Möglichkeit gibt -> z.B. Flucht vor Bürgerkrieg; Sklaven

Binnenmigration

Migration im Innern eines Landes, z.B. Landflucht führt zu raschem Städte-wachstum

transnationale Migration

Migration über Landesgrenzen; immer wichtig: Umfang -> Massenmigration problematisch

Push-Faktoren

negative Eigenschaften eines Ortes, die auf Bewohner abstossend wirken; z.B. Armut, Dürren

Pull-Faktoren

positive Eigenschaften eines Ortes, die auf künftige Bewohner anziehend wirken; Arbeit, Frieden

Migrationssystem

langfristige Verbindungen zwischen Abwanderungs- & Zielgebieten, bekannte, "sichere" Wege

politischer Flüchtling

geflohen aus begründeter Furcht vor Verfolgung, z.B. wegen Rasse, Religion, Politik; hat Asylrecht

Wirtschaftsflüchtling

geflohen aus wirtschaftlichen Gründen oder wegen Naturkatastrophe; kein Asylrecht

Syrienkrise

begann 2011: arabischer Frühling, ab 2012 Bürgerkrieg, Assad (RUS gege Rebellen (USA), IS-Aufstieg

Einteilung der Welt nach Einkommen

Einteilung der Weltank, unterscheidet Low, Lower Middle, Upper Middle und High Income Countries

Kaufkraftparität

gibt an, wie viel man sich für sein Geld leisten kann, setzt das mittlere Einkommen in Bezug zu den Preisen

Least Developed Countries (LDC)

am wenigsten entwickelte EL, UNO-Kategorie, tiefes BNE/Kopf, Sozialwesen schlecht, ökon. anfällig

Newly Industrialised Countires (NIC)

EL mit hohem Wirtschaftswachstum, produktiver Industrie bei tiefen Löhnen; UNO-Kategorie

Human Development Index (HDI)

Index des menschlichen Entwicklunsstands, UNO-Instrument, Kriterien: Lebenserwartung, Bildung, BNE

endogene Entwicklungstheorie

versucht Disparitäten zwischen EL und IL mit Ursachenin den EL zu erklären, z.B. Korruption

exogene Entwicklungstheorie

versucht Disparitäten zwischen EL & IL mit Ursachen ausserhalb der EL zu erklären; Aubeutung durch IL

Modernisierungstheorie

endogene Entwicklungstheorie, 1950er, EL entwickeln sich wie IL, aber langsamer, IL kulturell überlegen

Geodeterminismustheorie

erste endogene Entwicklungstheorie, ungünstige Umwelt erklärt Entwicklungsrückstand; veraltet

Dependenztheorie

exogene Entwicklungstheorie der 1960er, Abhängigkeit EL<IL = Ursache; Welthandel neokolonialistisch

Imperialismustheorie

erste exogene Entwicklungstheorie, Anfang 20. Jh., internationale Arbeitsteilung macht EL zu Verlierern

Entwicklungsstrategien

Ziel EL entwickeln, Massnahmen z.B. Integration der EL in Weltmarkt, Selbständigkeit der EL stärken

Millenniums-Ziele

2000 erstellte UN-Ziele bis 2015, z.B. Hunger/Armut halbieren; Teilerfolge, neu Nachhaltigkeitsziele '30

Entwicklungszusammenarbeit

gemeinsame Bemühungen von IL & EL Unterschiede abzubauen; soll langfristig und nachhaltig wirken

bilaterale Entwicklungszusammenarbeit

dabei unterstützt ein Land gezielt ein anderes, Bereiche z.B. Medizin, Wasser, Bildung, Wirtschaft

multilaterale Entwicklungszusammenarbeit

dabei unterstützen mehrere IL mehrere EL, läuft über Zahlungen an internationale Organisationen

private Entwicklungszusammenarbeit

dabei unterstützen Privatpersonen Projekte in EL, läuft über nichtstaatliche Organisationen

Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz

läuft über die Direktion für Enticklung und Zusammenarbeit (DEZA)

Stadtgeografie

Zweig der Anthropogeografie, bescheibt & erklärt die Strukturen und raumwirksamen Prozesse der Stadt

Stadt

kompakte, grosse Siedlung, hohe Wohn- & Arbeitsplatzdichte, 2./3. Sektor, Zentrumsfunktion, Singles