Set of flashcards Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis (Page 2 of 4)

Flashcards	160
Students	19
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	15.08.2017 / 23.05.2020
Weblink	https://card2brain.ch/box/20170815_wahrnehmung_aufmerksamkeit_gedaechtnis
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vom Auge zum Kortex:

Rezeptive Felder: Bereich der Netzhaut, von dem aus die Aktivität einer Zelle beeinflusst wird.

laterale Hemmung/Inhibition: Kontraste werden durch wechselseitige Hemmung von Zellen verstärkt.

Es gibt 2 Retino-genikuläre Bahnen, den Parvozellulären-P-Pfad und den Magnozellulären-M-Pfad.

Parvozellulärer Pfad: Input vorwiegend von Stäbchen

Magnozellulären-M-Pfad: vorwiegend Fokus, sensitiv für Farben und Details

Welche Aussagen zur Route der visuellen Signale vom Auge bis zum Gehirn sind richtig?

Impulse von der Retina verlassen das Auge via dem optischen Nerv.

Die Informationsweiterleitung geht vom Auge aus über den Hypothalamus zum Kortex.

Signale aus dem rechten Sichtfeld werden im linken visuellen Kortex verarbeitet.

Signale aus den rechten Seiten der beiden Retinas werden im linken visuellen Kortex verarbeitet.

Signale aus dem rechten Auge werden im linken visuellen Kortex verarbeitet.

Welche Aussagen zur Verarbeitung visueller Signale im Kortex sind richtig?

Nach der Theorie der funktionalen Spezialisierung ist vor allem das Areal V5 (MT) relevant für die Wahrnehmung von Bewegung

Bei der visuellen Verarbeitung werden die Areale V1, V2, V3, V4 und V5 (MT) der Reihe nach durchlaufen.

Der geteilten Aufmerksamkeit kommt eine wichtige Rolle bei der Integration von visuellen Informationen nach der Bearbeitung in unterschiedlichen visuellen Arealen zu.

Während die Verarbeitung im dorsalen Strom unabhängig von der eigenen Perspektive abläuft, ist die Verarbeitung im ventralen Strom egozentrisch.

Das Phänomen der optischen Ataxie wird üblicherweise durch das Vorliegen einer Störung im dorsalen Strom erklärt.

Markieren Sie bitte die zutreffenden Aussagen.

Fällt ein Gegenstand unerwartet vom Tisch, dann ist vor allem eine erfolgreiche Verarbeitung im ventralen Strom wichtig, um den Gegenstand schnell zu fangen.

Nach Zeki (1993) reagieren viele Zellen in Areal V4 insbesondere auf Farben selektiv

Heywood und Cowey (1999) konnten zeigen, dass die visuelle Verarbeitung weniger spezialisiert abläuft als von der Theorie von Zeki (1993) postuliert. Eine deutliche Spezialisierung (d.h. deutlich höhere Selektivität im Vergleich zu allen anderen Regionen)

Nach der binding-by-synchrony Hypothese werden Informationen zu getrennt verarbeiteten Merkmalseigenschaften eines Objekts durch eine zentrale Verarbeitungseinheit überwacht, synchronisiert und zusammengeführt

Nach Milner und Goodale’s (1995) Theorie der zwei visuellen Systeme sollten bei Handlungen, die auf dem vision-for-action System basieren, visuelle Illusionen verschwinden.

Verarbeitung im Kortex:

Zielort des dorsalen Stroms (WO/WIE?)ist der Parietale Kortex.

ventraler Strom: Verarbeitung von Bewegungsinformation

dorsaler Strom: Farb und Formwahrnehmung

Nach der Theorie der Funktionalen Spezialisierung (Zeki, 1993, 2001) sind die Areale V3 und V3a des visuellen Kortex spezialisiert für die Verarbeitung von Form.

Zielort des ventralen Stroms ist der inferotemporale Kortex.

Welche Aussagen zur Verarbeitung visueller Signale im Kortex sind richtig?

Untersuchungen mit Patienten mit Achromatopsie bestätigen die Beteiligung des Areals V4 an der Farbverarbeitung.

Die Bedeutung des Areals V5 für die Bewegungswahrnehmung wurde gezeigt durch Untersuchungen der Beeinträchtigung Visueller Agnosie.

Die Areale V3 und V3a sind spezialisiert für die Verarbeitung von Formen.

Akinetopsie bezeichnet eine Störung bei der stationäre Objekte wahrgenommen werden können, bewegte Objekte jedoch Probleme bereiten.

Für die Farbwahrnehmung ist ausschließlich das Areal V4 zuständig.

Welche Aussagen zur Verarbeitung visueller Signale im Kortex sind richtig?

V5/MT: Bewegungsrichtung: höchster Anteil selektiver Zellen (ca.90%)

Zellen die selektiv auf entsprechende Merkmale reagieren sind eher die Ausnahme

in V4 reagieren alle Zellen selektiv auf bestimmte Farben

Das Zusammenfügungsproblem (binding problem) beschäftigt sich mit der Frage, wie Information nach der Bearbeitung wieder kombiniert und integriert wird.

Lösung des Binding Problems durch inger & Greys Binding-by-synchrony-hypothesis

Stärken/Schwächen der Theorie der funktionalen Spezialisierung

Stärke: einfaches Modell zur Beschreibung einer komplexen Realität

Stärke: Konnte das Binding Problem lösen

Stützung der Annahme, dass Bewegungsverarbeitung relativ unabhängig von allen anderen Arten verläuft

Schwäche: Areale weniger spezialisiert als angenommen (außer V5)

Stärke: Evidenz für einfache visuelle Verarbeitung in V1 und V2.

Welche Aussagen zur Theorie der zwei visuellen Systeme sind richtig?

Der ventrale Strom wird auch „vision for perception"-System genannt.

Verarbeitung im dorsalen Strom geschieht normalerweise unbewusst.

Patienten, die ein mehr oder weniger intaktes "vision for perception”-System haben, aber ein beeinträchtigtes "vision for action"-System, leiden an einer optischen Ataxie.

Patienten, die ein mehr oder weniger intaktes "vision for perception”-System haben, aber ein beeinträchtigtes "vision for action"-System, leiden an einer visuellen Formagnosie.

Visuelle Illusionen treten vor allem bei der Nutzung des "vision for action"-Systems auf.

Welche Aussagen zur Theorie der zwei visuellen Systeme sind richtig?

stammt von Milner & Goodale

besagt, dass das visuelle System 2 Aufgaben zu erfüllen hat: 1. Sehen um zu Erkennen und 2. Sehen um zu Handeln.

Der dorsale Strom ist mit Vision for perception verbunden. (Input aus der Fovea)

Der dorsale Strom ist eher allozentrisch (perspektivunabhängig).

Schnellere Verarbeitung im ventralen Strom.

Theorie der 2 visuellen Systeme: Befunde kognitive Neuropsychologie: Doppel Dissoziation:

optische Ataxie = Problem visuell gesteuerte Bewegungen durchzuführen

bei einer optischen Ataxie ist vision for perception eingeschränkt.

Eine optischen Ataxie tritt bei Schädigung des ventralen Stroms auf.

visuelle Formagnosie = Probleme Objekte zu erkennen, aber Fähigkeit visuell gesteuerte Handlungen durchzuführen

visuelle Formagnosie = vision for perception möglich, vision for action eingeschränkt

Welche Aussagen sidn richtig?

wenn man Vision for Action System nutzt treten weniger Illusionen auf.

Handlungssteuerung hängt ausschließlich vom dorsalen Strom ab

Das Greifen nach Objekten erfordert beide visuellen Systeme

Beide visuellen Systeme werden besonders dann benötigt wenn die Handlung ungewöhnlich oder ungeübt ist.

wenn Zeit für Planung zur Verfügung steht, braucht man ausschließlich das vision for action System.

Stärken/Schwächen Theorie der 2 visuellen Systeme:

Stärke: Annahme von 2 visuellen Systemen gut bestätigt

Schwäche: Unabhängigkeit beider Systeme wird nicht stark genug betont

Stärke: Zusammenspiel der Ströme wird detailiert beschrieben

Schwäche: dem dorsalem Strom wird zuviel Bedeutung beigemessen

Schwäche: Vorhersagen der Theorie bleiben teilweise unpräzise

Farbwahrnehmung: Welche Aussagen zum Farbensehen sind korrekt?

Das Farbsehen ermöglicht es, Flächen ohne Struktur und gleicher Helligkeit zu unterscheiden

Ein bestimmtes Perzept kann durch physikalisch sehr unterschiedliche Reize hervorgerufen werden

Die Dimension der Sättigung bezieht sich darauf, ob eine Farbe hell oder dunkel ist

Die Wahrnehmung von Farbe beruht auf einer subtraktiven Farbmischung im Auge bzw. Gehirn.

Nach der Dreifarbentheorie reagieren die Zapfenrezeptoren, die am sensitivsten für kurzwelliges Licht sind, am stärksten auf Reize der Farbe Blau

Welche der folgenden Faktoren tragen zur Farbkonstanz bei?

Das Wissen über die typische Farbe von Objekten

Gegenfarbeffekte

Globale Kontraste

Lokale Kontraste

Das Erregungsverhältnis der Zapfen

Markieren Sie bitte die zutreffenden Aussagen.

Farbsehen basiert auf der Tatsache, dass verschiedene Zapfentypen unterschiedlich auf verschiedene Wellenlängen des Lichts reagieren. So reagieren manche Zapfen besonders stark auf langwelliges Licht („Rot-Zapfen“), während andere Zapfen besonders stark a

Die Dreifarbentheorie erklärt, warum man einen roten Kreis sieht, wenn man erst längere Zeit auf eine grüne Scheibe blickt und dann den Blick auf eine weiße Wand richtet

Die Transformation des Inputs von den Zapfen in Gegenfarbsignale geschieht in den Ganglienzellen.

Farbkonstanz bezeichnet das Phänomen, dass Oberflächen auch dann meist in derselben Farbe wahrgenommen werden, wenn sich die Beleuchtung stark ändert.

Nach Foster und Nascimento (1994) kann das Verhältnis der Erregung der drei Zapfentypen genutzt werden, um Effekte der Beleuchtung zu eliminieren.

Welche Aussagen zur Farb- und Größenwahrnehmung sind richtig?

Die drei Arten von Zapfen reagieren jeweils nur auf Licht einer bestimmten Wellenlänge und bei Licht anderer Wellenlängen gar nicht.

Die Interpretation eines Erregungsmusters als Farbe geschieht in den Ganglienzellen

Für das Phänomen der Farbkonstanz sind sowohl bottom-up als auch top-down-Prozesse relevant.

Unter binokularer Disparität versteht man die gegensinnigen Augenbewegungen, die umso stärker sind, je kürzer die Distanz zwischen Objekt und Betrachter ist.

Obwohl die Erinnerung der üblichen Größe eine wichtige Rolle bei der Größenwahrnehmung spielt, konnte empirisch gezeigt werden, dass auch die Größe unbekannter Objekte verhältnismäßig gut eingeschätzt werden kann und die Güte der Einschätzung weitgehend u

Farbwahrnehmung:

Licht ist nicht per se farbig, sondern wird im Auge in elektrische Signale umgewandelt, die dann im Gehirn als Farbe interpretiert werden

Farbe: Empfindung, die es uns ermöglicht zwischen 2 strukturlosen Flächen gleicher Helligkeit zu unterscheiden

Sättigung: bezeichnet die wahrgenommene Lichtintensität

Helligkeit: erlaubt uns zu bestimmen, ob eine Farbe strahlend oder blass ist

durch additive Farbmischung kann jeder reine spektrale Farbton durch die Mischung dreier (hinreichend unterschiedlicher) Wellenlängen erzeugt werden.

Farbkonstanz:

Änderung der Beleuchtung => drastische Veränderung der Erregung der Zapfen

chromatische Adaption: Anpassung der Wahrnehmung an Unterschiede in Beleuchtung

Die Theorie des Zapfen Erregungs-Verhältnisses von Foster und Nascimento besagt, dass das Verhältnis der Erregung der 3 Zapfen für verschiedene Oberflächen genutzt wird um Farbkonstanz zu erzeugen.

Der Erklärungsansatz des lokalen Konstrastes postuliert, dass ein Vergleich gegen den Farbton der Szene Farbkonstanz erzeugt.

Wissen über Farben von Objekten und Beleuchtung kann Farbkonstanz erklären.

Tiefen und Größenwahrnehmung:

Tiefenwahrnehmung = Umwandlung des 2D-Abbildes auf der Retina in eine mentale Representation in 3D

zu den Binokularen & Okulomotorischen Cues zählen Vergenz und Binokulare Disparität/Querdisparität

Vergenz =geringfügige Verschiebung der retinalen Bilder beider Augen gegeneinander: Eindruck von Tiefe und 3 Dimensionalität kann erzeugt werden

Binokulare Disparität/Querdisparität: gegensinninge Augenbewegungen -> stärker bei näheren Objekten

Die Bewegungsparallaxe gehört zu den Monokularen Cues und bezeichnet die unterschiedliche Geschwindigkeit der Bewegung auf der Retina (je weiter entfernt desto schneller)

Was zählt zu den monokularen Cues der Tiefenwahrnehmung?

Linearperspektive

Bewegungsparallaxe

Gewohnte Größe

Unschärfe

Veränderung der Textur

Was zählt NICHT zu den monokularen Cues der Tiefenwahrnehmung?

Schatten und Überlappungen

Querdisparität:

Vergenz

Bewegungsparallaxe

Linearperspektive

Markieren Sie bitte die zutreffenden Aussagen.

Die Vergenz bezeichnet die geringfügige Verschiebung der retinalen Bilder beider Augen gegeneinander, welche als Cue für die Tiefenwahrnehmung genutzt wird

Bei der Bewegungsparallaxe werden Informationen über die Augenbewegungen herangezogen, um Distanzen von Objekten einzuschätzen.

Held et al. (2012) konnten zeigen, dass für Bereiche außerhalb des Fixationspunktes Unschärfe ein besserer Vorhersageparameter für die Tiefenwahrnehmung ist als binokulare Disparität.

Wenn bei der Tiefenwahrnehmung die Vorhersagen verschiedener Cues in starkem Konflikt zueinander stehen, werden die Vorhersagen der Cues nicht mehr (gewichtet) gemittelt.

Im Ames Raum führt die Manipulation der wahrgenommenen Farbe zu einer Größenillusion.

Schatten, Überlappungen und gewohnte Größe sind Beispiele

Monokulare Cues der Tiefenwahrnehmung

Binokulare Cues der Tiefenwahrnehmung

Okulomotorische Cues der Tiefenwahrnehmung

Binokuläre Rivalität

Größenkonstanz

Welche Aussagen zur Tiefen- und Größenwahrnehmung sind richtig?

Okulomotorische Cues der Tiefenwahrnehmung basieren auf der Bewegung des Körpers im Raum.

Querdisparität bezeichnet die Verschiedenheit der retinalen Bilder der beiden Augen.

Um den Fixationspunkt wird der Cue der Unschärfe für die Tiefenwahrnehmunggenutzt, während außerhalb des Fixationspunkts der Cue der Disparität genutzt wird.

Die Größenwahrnehmung hängt vom Wissen über die übliche Größe von Objekten ab, daher gelingt die Vorhersage der Größe für unbekannte Objekte nur schlecht (z.B. Haber & Lein, 2001).

Bei geringen Widersprüchen zwischen den Cues der Tiefenwahrnehmung erfolgt eine gewichtete Addition der Cues.

Wenn ein Proband keine akkuraten forced-choice Entscheidungen zu einem Stimulus treffen kann, dann hat der Stimulus welchen Schwellenwert nicht erreicht:

Die bewusste Schwelle

Die subjektive Schwelle

Die unbewusste Schwelle

Die minimale Schwelle

Die objektive Schwelle

Patienten, die auf Stimuli reagieren, obwohl ihnen das bewusste Wahrnehmungsempfinden fehlt, leiden an:

Auslöschung

Visueller Agnosie

Akinetopsie

Blindem Sehen

Subliminaler Wahrnehmung

Größenwahrnehmung:

von Objekten hängt von der Erinnerung ihrer üblichen Größe ab und weniger von perzeptueller Information

Im Ames Raum wurde die wahrgenommene DIstanz manipuliert.

da die Größenwahrnehmung von der Erinnerung der üblichen Größe abhängt, gelingt eine Vorhersage für unbekannte Objekte fast nie.

Wahrnehmung von Größe und Entfernung sind eng verknüpft

Größenwahrnehmung von Objekten hängt weniger von der Erinnerung ihrer üblichen Größe ab und eher von der perzeptuellen Information, weshalb auch die Vorhersage für die Größe unbekannter Objekte meist ganz gut gelingt.

Wahrnehmung/Bewusstsein:

Attention Blindsight: teilweise Fähigkeit zu greifen/auf Objekte zu zeigen /stützt sich auf den dorsalen Strom)

Action-Blindsight: Fähigkeit Objekte und Bewegung zu entdecken mit vagem Bewusstseinsgefühl (stützt sich auf den intakten posterioren parietalen Kortex im dorsalen Strom)

Agnosopsia: Patient streitet jegliche Form bewusster Wahrnehmung ab, teilweise Fähigkeit Form und Wellenlänge zu unterscheiden (stützt sich auf ventralen Strom)

Blindes Sehen = Wahrnehmung ohne Bewusstsein, angemessenes Antworten auf visuelle Stimuli in der Abwesenheit von bewusster visueller Erfahrung

wird die subjektive Schwelle nicht überschritten, resultiert eine Unfähigkeit die Wahrnehmung eines Stimulus zu berichten

Kap 3: Wahrnehmung von Objekten und Gesichtern Das zentrale Gesetz der Gestaltpsychologie ist das Gesetz der:

Konsistenz

Figur-Grund-Trennung

guten Fortsetzung

Kohärenz

Prägnanz

Die Figur-Grund-Trennung

ist nach den Gestaltpsychologen angeboren.

ist abhängig von Wissen.

ist über die Aufmerksamkeit steuerbar.

wird automatisch generiert.

wird u.a. mit der Hilfe von Kippfiguren untersucht.

Was sind Schwächen der Gestaltpsychologie?

Viele Prinzipien haben sich über die Zeit hinweg nicht bewährt.

Die Bedeutung von Wissen wurde überschätzt.

Die Prinzipien sind für detaillierte Bilder weniger zutreffend.

Die Prinzipien sind zu flexibel um sinnvolle Vorhersagen zu machen.

Viele Prinzipien sind mehr beschreibend und liefern wenig Erklärung, warum und wie ein Prinzip zustande kommt.

Theorien der Objekterkennung: Bei der visuellen Verarbeitung einer Szene könnte es entweder zuerst zu einer Verarbeitung der Details (= lokalen Eigenschaften) kommen, gefolgt von einer Integration, oder es könnte zuerst zu einer groben Verarbeitung globaler Merkmale kommen, gefolgt von einer Verarbeitung der Details.

Welche Aussagen dazu sind richtig?

Die Lokal-Global-Hypothese konnte durch die Untersuchungen mit Navon-Stimuli bestätigt werden.

Im Allgemeinen tritt ein globaler Präzedenz-Effekt auf.

Die neuronale Verarbeitung ist flexibel und kann z.B. durch Instruktion beeinflusst werden, sodass entweder verstärkt zuerst lokale oder globale Informationen verarbeitet werden.

Der parvozelluläre Pfad steht mit der schnellen Verarbeitung grober Informationen im Zusammenhang

Der magnozelluläre Pfad steht mit dem ventralen Strom im Zusammenhang.

Welche Repräsentationen in Marrs Theorie der Objekterkennung sind beobachterzentriert?

Die Primärskizze

Die 2 1/2-D Skizze

Die Primär- und die 2 1/2-D Skizze

Die 3-D Modellvorstellung

Die 2 1/2-D Skizze und die 3-D Modellvorstellung

Nach Biedermans Theorie des Erkennens anhand elementarer Teilkörper bestehen Objekte aus einer Kombination von Komponenten, die folgendermaßen genannt werden:

Quader

Geonen

Voxel

Kombinatoren

Vektoren

Nach der Theorie des Erkennens anhand elementarer Teilkörper involviert die erste Phase der Objekterkennung:

die Festlegung von Komponenten.

das Identifizieren von Teikörpern.

das Identifizieren von gewölbten Bereichen.

das Extrahieren von Kanten.

das Entdecken nicht-zufälliger Eigenschaften.

Wahrnehmung von Gesichtern: Welche der folgenden Aussagen zur Prosopagnosie sind richtig?

Bei Patienten mit Prosopagnosie zeigen sich Effekte, die auf der holistischen Verarbeitung basieren, nicht in dem Ausmaß wie bei gesunden Personen.

Die Schwierigkeiten bei der Gesichtserkennung basieren auf der Tatsache, dass Gesichtserkennung prinzipiell schwieriger ist als Objekterkennung im Allgemeinen.

Betroffene Personen zeigen auch kein Priming für Gesichter.

Bei Prosopagnosie finden sich häufig Läsionen der Fusiform face area (FFA)

Die Befunde von Patienten mit Prosopagnosie und Patienten mit Objektagnosie sind Hinweise auf eine doppelte Dissoziation.

Nach der Expertise-Hypothese der Gesichtswahrnehmung

ist die menschliche Expertise bei der Gesichtswahrnehmung angeboren

sollten Kinder eine mit Erwachsenen vergleichbare ganzheitliche Verarbeitung für Gesichter zeigen.

sollten Radiologen bei der Auswertung von Röntgenbildern diese Bilder holistisch verarbeiten.

sollten bei Schachprofis, die eine Schachstellung wahrnehmen, die mit der Gesichtswahrnehmung assoziierten Hirnareale stärker aktiviert sein als bei Nicht-Schachspielern, die eine Schachstellung wahrnehmen.

sollte der Gyrus fusiformis bei der Verarbeitung anderer Expertiseobjekte als Gesichter nicht aktiviert sein.

Was gehört nicht zu Bruce und Youngs Modell der Gesichtswahrnehmung?

Gesichtsvergleichseinheiten

Personen-Identitäts-Knoten

Ausdrucksanalyse

Gesichts-Sprachanalyse

Namensgenerierung

Visuelle Vorstellung: Nach Kosslyns Theorie der visuellen Antizipation

sind visuelle Vorstellung und Wahrnehmung ähnlich

sind visuelle Vorstellungen implizites präpositionales Wissen.

sind Vorstellungen räumlich organisiert.

werden Vorstellungen in späteren Regionen der visuellen Wahrnehmung generiert.

werden Vorstellungen in Hirnregionen des visuellen Puffers generiert.

Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis

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