Informatik Technopoly

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Kartei Details

Karten 68
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 27.06.2017 / 09.07.2017
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Erkläre den Begriff «Zahlensystem» (allgemein), keine Beispiele.

Ein Zahlensystem wird zur schriftlichen Darstellung von Zahlen verwendet. Eine Zahl wird dabei nach festgelegten Regeln als Folge von Zahlzeichen, auch Ziffern genannt, dargestellt.

(Quelle: Wikipedia. Am Jürgen sini Unterlage stinked.)

Erkläre das folgende Zahlensystem: Dezimalsystem.

Gefragt: Basis, Zeichenvorrat und Beschreibung.

Basis: 10

Zeichenvorrat: 0–9

Beschreibung: Unser Rechnungs-/Zahlensystem. Zahlen werden aus den Ziffern von 0 bis 9 gebildet.

Erkläre das folgende Zahlensystem: Dualsystem.

Gefragt: Basis, Zeichenvorrat und Beschreibung.

Basis: 2

Zeichenvorrat: 0,1

Beschreibung: Das Zahlensystem des Computers. Es gibt lediglich zwei Zustände zu beschreiben, z.B. 1 = wahr, 0 = falsch.

Erkläre das folgende Zahlensystem: Hexadezimalsystem.

Gefragt: Basis, Zeichenvorrat und Beschreibung.

Basis: 16

Zeichenvorrat: 0–9, A–F

Beschreibung: Eine vereinfachte Darstellungsversion des Dualsystems. Es dient zur besseren «Lesbarkeit». Anstatt 10010100 steht dann 9416.

Erkläre das folgende Zahlensystem: Römisches Zahlensystem.

Gefragt: Zeichenvorrat und Beschreibung.

Zeichenvorrat: I, V, X, L, C, D, M

Beschreibung: Zahlensystem der alten Römer, basierend auf Körperteilen oder den lateinischen Worten (cento, mille) für die Zahlen.

Kreuze die korrekten Aussagen an:

Was muss prinzipiell geschehen, damit ein Computer eine Dezimalzahl verarbeiten kann?

Sie muss in eine Dualzahl umgewandelt werden, sodass er die Signale interpretieren kann. Es werden Impulse in Blöcken (4er/8er...) gegeben, damit der Computer weiss, wann die Zahl zu Ende ist.

Rechnen im Dualsystem:

129 – 37

(0)10111002

Rechnen im Dualsystem:

211 – 55

100111002

Rechnen im Dualsystem:

1100 x 110111

10100101002

Rechnen im Dualsystem:

11 x 11011011

10100100012

Rechne folgende Dezimalzahlen vom Dezimal- ins Dualsystem um:

99

13

127

38

99 = 1100011

13 = 1101

127 = 1111111

38 = 100110

Erkläre folgenden Begriff: 7-Bit-ASCII

Die älteste Zeichenkodierung. 128 Möglichkeiten, 0–127 = 7 Bit. 8. Bit ist ein Paritätsbit zur Kontrolle. Enthält bloss A–Z, a–z, 0–9 und einige weitere Zeichen.

Erkläre folgenden Begriff: ISO 8859.

Nachfolger von 7-Bit-ASCII. 8 Bit, also 256 Möglichkeiten. Paritätsbit aufgehoben zur Verwendung des 8. Bit für lokale Zeichen (z.B. Mitteleuropäisch mit Umlauten etc.)

Erkläre folgenden Begriff: Unicode.

Heutiger Standard der Zeichencodierung des Computers. Ein Konsortium, das Zeichen aufnimmt und ihnen einen Code zuteilt.

Erkläre den Zusammenhang zwischen Unicode und UTF.

UTF ist eine Methode, Unicode-Zeichen auf Folgen von Bytes abzubilden. Das heisst, Unicode stellt eine Zeichensatz zur Verfügung und UTF kodiert diesen entsprechend. Ausserdem reduziert UTF den benötigten Speicherplatz, da es Zeichen variabel kodiert.

Beschreibe, warum das €-Zeichen genau gleich viel Speicherplatz belegt wie CHF. Wieviel Speicherplatz werden CHF bzw. € wohl belegen?

Beide benötigen 3 Byte. CHF besteht aus drei normalen Buchstaben und UTF-8 kodiert heisst das, jeder Buchstabe wird mit einem Byte kodiert. Das €-Zeichen wird demnach mit drei Byte kodiert, da dies so im Rahmen der Unicode-Kodierung vorgegeben ist.

Beschreibe die Funktion und Aufgabe eines Betriebssystems.

Das Betriebssystem besteht aus einem Haufen Komponenten, Programmen und Listen und ist hauptsächlich dafür da, um zwischen Anwender und Hardware zu kommunizieren. Ohne Betriebssystem kann ein Computer nicht bedient werden.

Kreuze die korrekten Aussagen an.

Wie unterscheiden sich Unicode, UTF-8 und UTF-16 voneinander?

Unicode ist der komplette Zeichensatz des Unicode-Konsortiums. UTF-8 kodiert die Zeichen mit einem bis vier Byte (ist also variabel), UTF-16 kodiert die Zeichen mit zwei oder vier Byte.

Beschreibe den Begriff: RAM

Random Access Memory. Flüchtiger, extrem schneller Speicher, der für das Laden von Programmen etc. zuständig ist. Der RAM schickt Verarbeitungsbefehle an die CPU.

Beschreibe den Begriff: CPU

Central Processing Unit. Das «Herz» des Mainboards. Die CPU führt praktisch alle Prozesse durch bzw. verarbeitet sie.

Beschreibe den Begriff: Taktung.

Wie schnell sich ein Bauteil «refreshed», z.B. die CPU oder der RAM. Generell angegeben in Hz (GHz/MHz). Wie viel Strom pro Sekunde/Minute kann z.B. die CPU verarbeiten.

Beschreibe den Begriff: GPU.

Graphics Processing Unit. Eine Art separate CPU, die visuelle Prozesse verarbeitet, z.B. Video-Rendering oder ähnliches.

Kreuze die korrekten Aussagen an.

Was verstehst du unter Malware?

Malware (von malicious software; also bösartige Software) sind Programme oder Prozesse, die das Ziel haben, dem Empfänger zu schaden. Sei dies nun durch Erhöhen eines Auswandes oder durch Zerstören wichtiger Daten.

Was verstehst du unter dem Begriff Trojaner?

Kommen generell in oberflächlich «gutmütiger» Absicht, beherbegen aber einen Schädling, der auf einen bestimmten Befehl wartet und dann ausgelöst wird.

Was verstehst du unter dem Begriff Virus?

Verbreitet sich generell selbständig über Internet, z.B. über Mail-Verkehr, nistet sich selbständig im System ein und zerstört, malträtiert oder manipuliert das Zielobjekt – und löst sich selbst aus.

Was verstehst du unter dem Begriff Hoax?

Ein Hoax tut nichts Böses. Er kann den Empfänger aber zu unüberlegten Taten «drängen». Wenn er z.B. behauptet, von einem Freund zu sein und sagt, die Datei xy sei ein Virus, obwohl es sich um eine wichtige Systemdatei handelt.

RAID: Was ist ein RAID?

RAID sind Systeme zur Absicherung von Daten. Dabei gibt es unterschiedliche Levels, die sich kombinieren lassen.

RAID: Erkläre RAID Level 0.

Keine Sicherung, lediglich eine Verbindung zweier Festplatten zum schnelleren Arbeiten.

RAID: Erkläre RAID Level 1.

Spiegelung. Benötigt mindestens zwei Festplatten, auf denen sich jeweils dasselbe befindet. Sollte eine Platte ausfallen, kann sie mit der gespiegelten rekonstruiert werden.

RAID: Erkläre RAID Level 5.

Sicherste, aber auch teuerste Variante von 0, 1 und 5. Benötigt mindestens vier Festplatten. Sollte eine verloren bzw. zu Bruch gehen, kann sie durch die anderen rekonstruiert werden. Funktioniert wie mit einer Quersumme. Beispiel:

1 | 2 | 3 | 6    (Platte 4 (6) ist die Paritätsplatte).

Fällt nun eine aus, z.B. 2, kann sie wieder errechnet werden.

1 | ? | 3 | 6    6 - 3 - 1 = 2.

Kreuze die korrekten Aussagen an.

Welche Kabel werden in einem lokalen Netzwerk üblicherweise verwendet?

Twisted-Pair-Kabel.

Nenne zwei Kriterien, nach denen sich die Twisted-Pair-Kabel unterscheiden.

Geschwindigkeitskategorie: Es gibt sieben verschiedene Kategorien, wobei CAT 3 bis 5 veraltet sind. Aktuell verwendet man vor allem CAT 5e (1000MBit/1 GBit). CAT 6 schafft 10GBit, CAT 7 hat neue Stecker. Wichtig: CAT 5e.

Ausserdem sind sie entweder ungeschützt (UTP, unshielded), mit einem dünnen Geflecht geschützt (S/UTP, screened) oder je Kabel mit einer dünnen Folie umhüllt (FTP, foiled bzw S/FTP, da die Folie dann ja auch schützt (shielded)).

Damit Datenübertragungen zwischen zwei Geräten/Computern stattfinden können, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Nenne drei solcher Voraussetzungen.

  • eine physische Verbindung z.B. LAN, WLAN, etc.
  • sie müssen eine Adresse haben, z.B. eine IP-Adresse
  • Software für die Kommunikation über die physischen Verbindung, z.B. ein SSH Server/Client

Einfacher ausgedrückt: Es muss eine Verbindung bestehen, die Geräte müssen «ansprechbar» sein bzw. Senden/Empfangen können und es braucht eine Schnittstelle zur Kommunikation.

Zeichne alle vier Rechennetze (Netztopologien) auf, die im Unterricht vorgestellt wurden und bezeichne diese. Vergleiche dann mit der Lösung.

Nenne vier verschiedene Datennetze (Abkürzungen ausschreiben) und ordne diese nach ihrer Grösse.

GAN: Global Area Network

WAN: Wide Area Network

(W)LAN: Local Area Network

MAN: Metropolitan Area Network

 

GAN > MAN > WAN > LAN

Wann verwendest du einen Repeater?

Ich verwende einen Repeater, wenn das Signal über eine grosse Strecke gehen muss, um es zu «wiederholen».