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EMOR

EMOR


Kartei Details

Karten 168
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 16.06.2017 / 02.01.2019
Weblink
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*Nennen Sie die Vor- und Nachteile des Einliniensystems

Vorteile: klare Aufgaben-/ und Kompetenzabgrenzung, Eindeutige Unter-/Überstellungsverhältnisse, Übersichtlichkeit,  Entscheidungsprozeß auf den Vorgesetzten ausgerichtet, Einfache Steuerbarkeit und Betreubarkeit der Mitarbeiter 

Nachteile: In größeren Unternehmen werden Führungskräfte überlastet, Schwerfälligkeit und Bürokratisierung , Geringe Entscheidungsqualität aufgrund unzureichender Spezialisierung und Vernetzung, Fördert „Beamtenmentalität“ und kann Mitarbeiter demotivieren 

*Was sind die Vor- und Nachteile des Mehrliniensystems?

Vorteile: Beseitigung der langen Dienstwege, die Abteilungsübergreifende Arbeit kann man formal fördern

Nachteile: Unterstellte Mitarbeiter müssen Anweisungen von mehreren Vorgesetzen folgen

Grafisch Einliniensystem und Mehrliniensystem

Grafisch Stabliniensystem und MAtrixsystem

*Nennen Sie die Vor- und Nachteile des Stabliniensystems

Vorteile: Entlastung der Führungskräfte, Bessere Entscheidungsqualität durch Einbeziehung von Spezialisten,  , Einheitlicher Instanzen- und Kommunikationsweg 

Nachteile: Stabstelle kann unkontrolliert wachsen, Stabstelle nutzt ihr Fachwissen zu manipulativen Zwecken, Entscheidungstransparenz leidet 

*Nennen Sie die Vor- und Nachteile des Matrixsystems

Vorteil: Anpassungsfähigkeit an neue komplexe Aufgaben, Schnellere Projektabwicklung

Nachteile: Konfliktpotential zwischen Sparten und Funktionen, Spartenleiter muss sehr koordinationsfähig sein 

*Was versteht man unter Entscheidungsdelegation?

Inwieweit sollen Entscheidungsbefugnisse auf einzelne Organisationseinheiten verteilt werden?

**Welche Kompetenzen gehören zur Entscheidungsdelegation?

Entscheidungskompetenzen = formale Rechte und Befugnisse eines Stelleninhabers

Umsetzungskompetenz = das Recht einer Stelle innerhalb des eigenen Arbeitsbereiches verbindlich Entscheidungen zu fällen

Leitungskompetenz = das Recht für andere Stellen verbindliche Entscheidungen zu fällen

* Nennen Sie die Umsetzungskompetenzen des Stelleninhabers (4)

Ausführungskompetenz

Verfügungskompetenz

Antragskompetenz

Vertretungskompetenz

*Nennen Sie die Leitungskompetenzen des Stelleninhabers (3)

Weisungskompetenz

Richtlinienkompetenz

Kontrollkompetenz

**Erklären Sie die Entscheidungszentralisierung und dezentralisierung.

Entscheidungszentralisierung: Vorgesetzter trifft die meisten Entscheidungen

Entscheidungsdezentralisierung/Delegation: Mitarbeiter kann die meisten Entscheidungen eigenständig vor Ort treffen

** Welche mögliche Entscheidungsdelegationen gibt es?

Purer Zentralismus = Autorkie : Vollständige Konzentration von Entscheidungsbefugnissen bei einer Stelle oder Personengruppe.

Totale Freiheit = Autonomie: Vollständige Delegation von Entscheidungsbefugnissen an dezentrale Einheit

Abstufungen und MIschformen zweischen beiden Extremen

*Nennen Sie die Vor- und Nachteile der Zentralisierung von Entscheidungsbefugnissen

Vorteile: Geschwindigkeit

Nachteile: Kein Einbezug der Basis (dadurch kann es zu Fehlentscheidungen kommen)

*Nennen Sie die Vor- und Nachteile der Dezentralisierung von Entscheidungsbefugnissen

Vorteile: Viele Mitarbeiter einbeziehen -> Entscheidungsqualität steigt.

Nachteile: Zeutfaktor und Entscheidungsprozess dauern viel länger

*Welche Verantwortungsformen gibt es?

Verantwortung = die Pflicht für bestimmte Handlungen oder Unterlassungen sowie für deren Folgen Rechenschaft abzulegen.

Verantwortungssubjekt (Wer?)

Verantwortungsobjekt (Für was?)

Verantwortungsiinstanz (Gegenüber wem?)

Beurteilungskriterien (Wonach beurteilt?)

**Was ist das Kongruenzprinzip?

Aufgaben, Befugnisse und Verantwortung sollten möglichst übereinstimmen 

Was ist eine Organisationsstruktur?

Die Gesamtheit der organisatorischen Regeln (z.B. Weisungs- und Kommunikationslinien) eines Unternehmens wird als Organsationsstruktur bezeichnet. Sie bildet somit das Gerüst einer Unernehmung ab. 

Was versteht man unter der formalen Organisationsstruktur?

geplante und offiziell verabschiedete Regelungen (häufig kodifiziert)

Was versteht man unter der faktischen Organisationsstruktur?

zeigt sich aus dem beobachtbaren Handeln der beteiligten Akteure

**Was ist eine Primärorganisation?

eine Hierarchische Struktur, die alle dauerhaften Stellen und Gremien verbindet. 

Formen der Primärorganisation werden nach der Aufgabenspezialisierung auf der zweiten Hierarchieebene unterschieden.

Was ist eine Sekundärorganisation?

Hierarchisch flexible Strukturen, die die Primärorganisation ergänzen

 

Warum braucht es eine Hierarchie?

Es braucht eine gewisse Restrukturierung


 

**Nennen Sie die Spezialisierungsmerkmale und Formen der Primärorganisation

- Verrichtung -> Funktionale Organisation

- Objekte (Produkte, Kunden, Regionen) -> Divisionale Organisation

- Verrichtung und Objekte -> Matrix- oder Tensororganisation

- rechtlich selbstständige Unternehmen -> Holdingorganisation

Nennen Sie die Formen der FUNKTIONALEN Primärorganisation

1. Ebene (Geschäftsleitung)
2. Ebene (Divisions/Sparten)
3. Ebene (Funktionalressorts)

Nennen Sie die Formen der DIVISIONALEN Primärorganisation

1. Ebene (Geschäftsleitung)
2. Ebene (Divisions/Sparten)
3. Ebene (Funktionalressorts)

**Was sind die Vor und Nachteile einer Funktionalen Organisation (Primärorganisation)

Vorteile: sehr effizient, spezialisierung möglich, wenig komplexität, wenig Koordinationsaufwand

Nachteile: nur für wenige Unternehmen möglich, Kamineffekt (Überlastung der Führung), Spartenegoismus (man denkt nur an die Produktion, nicht an den Verkauf)

Was sind Zentralbereiche der Divisionalen Organisation?

Zentralbereiche sind funktional orientierte Dienstleistungsstellen, die koordinierte und unterstützende Querschnittsaufgaben wahrnehmen. 

Was sind mögliche Aufgaben der Zentralbereiche?

- Üben unternehmensweite Koordinations- und Kontrollfunktionen aus und stellen die einheitliche Umsetzung der Unternehmensstrategie sicher (z.B. Zentrallcontrolling, strategische Planung)

- Erbringen gleichartige Dienstleistungen für mehrere Divisionen und nutzen damit Grössendegressions- und Synegieeffekte (z.B. zentraler Einkauf)

- Erledigen Aufgaben, die nur aus Sicht der Gesamtunternehumung erbracht werden müssen (z.B. Recht, Patente)

Es sollten keine Funktionen zentralisiert werden, die für den Erfolg der Division wesentlich sind!!

Was sind die Vor- und Nachteile einer Divisionalen Organisation (Primärorg.)

Vorteile: flexibel, Entscheiddezentralisation möglich, Ausrichtung der Organisation auf Ziele besser möglich, Veränderung nach Marktschwankung möglich

Nachteile: Mehr Führungskräfte, ineffizient da doppelspurigkeiten bestehen, Bereich A konkurriert Bereich B

Matrix und Tensorrganisation

1. Ebene (GL)

2. Ebene (Funktionalressorts)

3. Ebene (Projekte)

Wie werden Matrixstellen gegliedert?

typischerweise horizontal nach Funktionen und vertikal nach Objekten

Was sind Matrixschnittpunkte?

als gemeinsam zu bewältigende Problem-bereiche (Matrixteams)

Nennen Sie vier weitere Merkmale der Matrixorganisation

Institutionalisierte Konflikte (gezielt herbeigeführte Konflikte)
Kompetenzverteilung: Gleiche oder ungleiche Kompetenzen

Zentralbereiche

Unternehmensführung

Nennen Sie Vor- und Nachteile einer Matrixorganisation

Vorteile: Möglichkeit von Eingliederung eines Expertensystems, komplexe Situationen können theoretisch dargestellt werden.

Nachteile: Fast nicht führbar (2 Chefs),viele Interessenkonflikte

*Welche zwei Arten von Holdingorganisationen kennen Sie?

Stammhauskonzern und Holdingkonzern

Was ist der Unterschied zwischen dem Stammhauskonzern und der Holdingkonzern?

Die Stammhauskonzern ist eine Operative Holding.

Die Holdingkonzern kann eine Managementholding (wie bspw. Néstle, BKW) und eine Finanzholding (Post) sein

**Welchen Führungsanspruch hat die Finanzholding und was ist die Ausrichtung der Führung?

Führungsanspruch: rein finanziell

Ausrichtung der Führung: Holding führt nur mittelbar über Vorgabe finanzieller Ziele, Bereitstellung von Finanzmitteln und Besetzung oberster Führungspositionen. Keine Eingriffe in strategische oder operative Aktivitäten. 

**Welche Führungsziele hat die Finanzholding?

Nur wenige Rahmenvorgaben als Grundregeln.

Maximale Rendite des eingesetzten Kapitals.

Dividende

Entwicklung des Unternehmenswerts

**Welchen Führungsanspruch hat die Strategische Holding und was ist die Ausrichtung der Führung?

Führungsanspruch: finanziell und strategisch

Ausrichtung der Führung: Holding bildet strategische Klammer über alle Geschäftsbereiche.

Holding nimmt eine funktionale Koordination der (strategischen) Geschäftsbereiche durch Zentralfunktionen wahr. 

**Welche Führungsziele hat die Strategische Holding?

Strategische Optimierung des Ressourceneinsatzes.

Identifizierung und Ausschöpfen von Synergiepotentialen

Management der Zukunftsstrategien uund strategischen Landkarten