Bildbearbeitung/Farbmetrik Technopoly
Bild/Farbmetrik Technopoly
Bild/Farbmetrik Technopoly
Set of flashcards Details
Flashcards | 106 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Other |
Created / Updated | 15.06.2017 / 20.09.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170615_1_semester
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Markiere diejenigen Farbräume bzw. -systeme, die ein Softproofmonitor möglichst vollständig darstellen sollte.
Nenne die Bedingungen der Norm ISO 12646, welche der Hersteller von Bildschirmen erfüllen muss.
- Monitorgrösse
- Oberflächenglanz
- max. Leuchtdichte
- Monitorumrahmung
- Farbraumabdeckung
Zur Prüfung einer Drucksimulation wird ein gedrucktes Testchart in der Normlichtkabine mit den am Monitor dargestellten Farben verglichen. Erkläre, weshalb bei der messtechnischen Erfassung der Farbwerte eine Tele-Spektralfotometer verwendet werden sollten.
Bei einer Messung direkt am Monitor kann das Streulicht der realen Betrachtung nicht mit einbezogen werden.
Benenne das Normlicht für die Beurteilung von Farbbildern in der grafischen Industrie.
D50
Erkläre, was die Bezeichnung D50 genau bedeutet.
D steht für Daylight, 50 für die 5000K Farbtemperatur. Es soll etwa dem Tageslicht entsprechen.
Beschreibe, welchen Einfluss das direkte Umfeld auf die visuelle Wahrnehmung von Farben hat.
Die Helligkeit und die Farbe des direkten Umfelds beeinflussen die Wahrnehmung konträr und simultan. So erscheint die gleiche Farbe mit schwarzem Umfeld heller im Vergleich zu einer weissen Umrandung.
Erkläre den grundsätzlichen Einfluss der Beleuchtung auf die visuelle Farbwahrnehmung.
Je nach Lichtfarbe bzw. Lichttemperatur werden Farben anders wahrgenommen. Ist ein Licht Rot, wird ein Blau visuell auf der nicht vorhandenen spektralen Kongruenz als Schwarz empfunden.
Beschreibe die grundsätzliche Wirkung von fluoreszierenden Stoffen bzw. optischen Aufhellern.
Sie wandeln für den Mensch unsichtbares UV-Licht in sichtbares weisses Licht um.
Erkläre, welche Anforderungen ein Leuchtmittel erfüllen muss, damit optischen Aufheller wirken.
Es muss einen Anteil UV-Licht abstrahlen, sonst wirken sie nicht.
Erkläre mögliche Auswirkungen auf die visuelle Wahrnehmung von Farben, wenn das Leuchtmittel einen tiefen Farbwiedergabe-Index Ra hat.
Die Farben können in der visuellen Wahrnehmung stark von der abweichen, wie wenn man sie bei Normlicht D50 betrachtet.
Beschreibe eine ideale Umgebung für die Beurteilung von Farbbildern am Monitor und in Normlichtkabinen. Erkläre, worauf besonders zu achten ist.
Farblich neutrale und matte Umgebung, inklusive Kleidung. Keine stark bunten Fremdkörper, keine fremden Lichtquellen. Lichtröhren mit D50-Temperatur, die in der Kabine mit Monitor aber nicht auf diesen leuchten dürfen.
Du bist im Betrieb für die Qualitätssicherung verantwortlich. Beschreibe dein Vorgehen bzw. deine Massnahmen zur Gewährleistung einer konstanten Qualität der verwendeten Geräte/Systeme zur Beurteilung von Farbbildern am Monitor und in Normlichtkabinen.
Ich sorge dafür, dass die Arbeitsumgebung zur Beurteilung geeignet ist. Im Idealfall tragen die Mitarbeiter farblich neutrale Kleidung. Es wird eine Liste geführt, wer wann welchen Monitor kalibriert hat und wann die Lichtröhren in den Kabinen ausgetauscht worden sind. Die verwendeten Monitore entsprechen im Idealfall der ISO-Norm 12646. Die Mitarbeiter sind über meine Massnahmen informiert und geschult.
Nenne vier wesentlichen Änderungen in der aktuellen Norm für den Offsetdruck (ISO 12647-2) im Vergleich zur alten Version.
- filmbasierte Druckformenherstellung enthalten
- generell M1-Messung
- Tonwertzunahme vereinheitlicht und angepasst
- Primärfarben im Druck angepasst
- Neue Papierkategorisierungen eingeführt
- Farbwerte der Papiertypen mit Angaben zu Weissgrad, Glanz, Beschichtung und Opazität ergänzt
Kreuze alle Lichtarten an, bei denen die Wirkung von optischen Aufhellern deutlich sichtbar wird.
Beschreibe die Papierkategorie, die grundsätzlich viel optische Aufheller enthalten und begründe die Antwort.
Ungestrichene Papiere mit rauer Oberfläche. Wirkt markant weisser ohne zusätzliche Oberflächenbeschichtung.
Erkläre den Begriff Kontraktproof.
Ein «vertragliches» Proof, das die Druckerei verpflichtet nach diesem farbverbindlichen Abzug zu drucken. Die Farben müssen zudem in den Toleranzen sein, um das Proof «vertraglich» zu machen.
Nenne die Anforderungen an Drucker für Digitalproofs, welche der Hersteller bzw. Lieferant erfüllen muss.
- Hohe Auflösung
- präzise Registerhaltigkeit
- Homogenität der Drucke
- genügend grosser Farbumfang
- Scheuerfestigkeit
Beschreibe, wie der Nachweis für die korrekte Simulation eines Druckstandards bei einem Digitalproof erbracht wird.
Mittels Farbkontrollstreifen, der spektralfotometrisch gemessen und ausgewertet wird. Sind alle Farbfelder innerhalb der erlaubten Toleranzen, wird ein «Zertifikat» ausgestellt. Dazu kommt der visuelle Vergleich durch eine Fachperson.
Beschreibe dein grundsätzliches Vorgehen, chronologisch geordnet, wenn du mit der Abklärung von Abweichungen zwischen Proofs und Auflagendruck beauftragt wirst.
- Zuerst wird der Druck angeschaut. Stimmt der Passer? Dubliert es? Tont es?
- Dann wird die Druckplatte angeschaut. Wird die korrekte Druckkennlinie verwendet? Der korrekte Raster?
- Dann wird das Proof angeschaut. Stimmt die Kalibration? Sind die Testdrucke innerhalb der Toleranzen?
- Zuletzt werden die PDF-Daten überprüft. Stimmen die geprooften und gerippten Daten überein?
Weiter werden die Betrachtungsbedingungen und der Ausgabeworkflow kontrolliert.
Bei der Qualitätskontrolle stellt man fest, dass die Bilder im Auflagendruck generell zu dunkel sind. Die verwendeten ICC-Profile entsprechen den Vorgaben für den Auftrag und die Proofdrucke ab PDF-Daten sind dementsprechend korrekt hergestellt worden. Beschreibe mögliche Ursachen (möglichst präzise) für die entstandenen Abweichungen im Auflagendruck.
Druckformenherstellung
- Falsche Druckkennlinie?
- zu hohe Rasterfrequenz?
- FM- statt AM-Raster?
Auflagendruck
- Walzen richtig gestellt?
- Farben in der Norm?
- Dichtewerte zu hoch?
- Gummituch sauber?
- falsches Papier?
Beschreibe die Besonderheit der Profilklasse der Device-Link-Profile.
Sie definieren die Farbtransformation zwischen zwei Farbprofilen.
Beschreibe den üblichen Zweck von Device-Link-Profilen.
Farbtransformationen zwischen zwei gleichen Farbsystemen (CMYK zu CMYK oder RGB zu RGB).
Beschreibe die Vorteile einer Verwendung von Device-Link-Profilen.
Bei CMYK-zu-CMYK-Transformationen werden schwarze Schriften nicht vierfarbig aufgelöst. Die Farbtransformation ist klar definiert und spezifisch auf die beiden Profile abgestimmt.
Nenne die Limiten für den Device bzw Profile Connection Space (DCS/PCS) in der aktuellen Norm.
Lichtart D50, 2°-Betracher.
Mit verschiedenen Profilierungsprogrammen werden ICC-Profile für die Druckausgabe hergestellt. Bei Farbtransformationen von RGB zu CMYK stellst du fest, dass die Ergebnisse teilweise sehr unterschiedlich ausfallen, obschon die Profile auf den gleichen Charakterisierungsdaten basieren. Erkläre die Ursache dafür.
Die Umrechnungsdaten jeder Software sind anders, das Gamut Mapping ist nicht normiert.