Bildbearbeitung/Farbmetrik Technopoly

Bild/Farbmetrik Technopoly

Bild/Farbmetrik Technopoly


Kartei Details

Karten 106
Lernende 10
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 15.06.2017 / 20.09.2020
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Begründen Sie, weshalb selektive Farbkorrekturen erst nach den Kontrast-, Gradations- und Farbstichkorrekturen erfolgten sollten.

Da diese wieder «verkorrigiert» werden, wenn eine globale Korrektur danach erfolgt. Der Effekt bzw. die Korrektur wird zerstört.

Markieren Sie das Farbmodell, auf das Werkzeug «Farbton/Sättigung» basiert.

Der Bereichsregler ist in einen dunkelgrauen (A) und zwei hellgraue (B) Bereiche aufgeteilt. Erklären Sie, was mit diesen Bereichen gesteuert/beeinflusst wird.

Bereich A: Dies ist die Zielfarbe, die angepasst werden soll.

Bereich B: Die sind Töne nahe an der Zielfarbe, die angepasst werden, um einen schöneren Übergang beim Korrigieren zu erhalten.

Beschreiben Sie, welcher Vorteil sich ergibt, wenn bei Farbbildern nur der Helligkeitskanal im LAB-Modus geschärft wird.

Es entstehen keine Farbsäume an den Kanten, die durch das Schärfen der RGB- oder CMYK-Kanäle entstehen könnten.

Das gleiche Bild wird mit folgenden Einstellungen digital geschärft:

a) Filter «Unscharf maskieren» mit Stärke 200%, Radius 1 und Schwellenwert 0, zweimal angewendet.

b) Filter «Unscharf maskieren» mit Stärke 400%, Radius 1 und Schwellenwert 0, einmal angewendet.

Markieren Sie die korrekte Aussage zum Ergebnis der beiden Methoden.

Kreuze die korrekten Aussagen an.

Kreuze die korrekten Aussagen an.

Ein Hersteller von Digitalkameras gibt bei den Leistungsdaten u.a. den Wert 48-Bit Farbtiefe an, ein andere gibt für die Bittiefe den Wert 16-Bit an. Vergleiche die beiden Angaben.

Bittiefe steht für die einzelnen Kanäle, während die Farbtiefe alle Kanäle beschreibt. Also sind beide gleich (3 mal 16 Bit Bittiefe gibt auch 48 Bit Farbtiefe).

Beschreibe das Grundprinzip der elektronischen Bilderfassung.

Licht wird mit Hilfe eines Sensors in elektrischen Strom umgewandelt und mittels A/D-Wandler digitalisiert.

In welchen Arbeitsbereichen verwendet man immer noch Flachbettscanner? Nenne drei Arbeitsbereiche und je eine typische Anwenung dazu.

  • Archive. Sie erfassen alte Schriften und Bilder.
  • Fotografen/Druckvorstufen. Sie verwenden sie für Dias und digitale Reproduktion.
  • Agenturen/Druckvorstufen. Sie verwenden sie für die Digitalisierung von Kunstdrucksachen oder sonstige digiale Reproduktion.

Erklären Sie folgendes Merkmal/folgende Leistung zum Thema Bildsensoren: Bildrate.

Wie schnell en Sensor Bilder erfassen kann, angegeben in fps (Frames per Second).

Erklären Sie folgendes Merkmal/folgende Leistung zum Thema Bildsensoren: Uniformität.

Alle Sensoreinheiten haben einen eigenen A/D-Wandler, was zu Qualitätsunterschieden führen kann; =/= nicht uniform!

Erklären Sie folgendes Merkmal/folgende Leistung zum Thema Bildsensoren: Lichtempfindlichkeit.

Wie viel Licht ein Sensorelement erfassen kann, angegeben in der ISO.

Erklären Sie folgendes Merkmal/folgende Leistung zum Thema Bildsensoren: Auflösung.

Die Anzahl Pixel auf einer vordefinierten Strecke.

Nenne vier Vorteile von CMOS-Sensoren gegenüber CCD-Sensoren.

  • günstiger in der Herstellung
  • kann kompakter gebaut werden
  • weniger Blooming
  • höhere Bildrate

Welche Methoden zur Verbesserung der Lichtausbeute wird in CMOS-Sensoren eingesetzt? Beschreibe zwei Methoden.

  • Die Sensorelemente werden so nah wie möglich aneinandergebaut (Super Cell von Fuji)
  • Es werden kleine Linsen auf die Dioden aufgebaut.

Kreuze alle korrekten Aussagen an.

Kreuze alle korrekten Aussagen an.

Nenne die Ursache und die Korrekturmöglichkeit einer Farbstichkorrektur im Vergleich einer Graubalancekorrektur.

Graubalance: Ursache, Korrektur
Farbstich: Ursache, Korrektur

Graubalance
Ursache: Schwankungen im Druck
Korrektur: Farb-Wasser-Balance checken, Farbzonen regulieren, Volldichten in der Norm halten.

Farbstich
Ursache: Erfassung
Korrektur: Bildbearbeitung

Definiere ein neutrales Hellgrau (Tonwertstärke 25%) in folgenden Farbmodellen:

RGB, CMY, LAB und HSB.

RGB: 192/192/192
CMY: 30/20/20
LAB: 75/0/0
HSB: 0°/0/75

Unter welcher Lichtquelle müssen Sie Farbkorrekturen beurteilen?

Unter standardisiertem Normlicht D50.

Wie verändert sich ein Bild, wenn sämtliche RGB-Anteile im Bild reduziert werden?

Es wird dunkler.

Eine Umwandlung der RGB-Werte in die Grundfarben des Drucks, nach dem Grundprinzip der Farbreproduktion, ergibt unter realen Bedingungen sehr unbefriedigende Ergebnisse.

a) Was ist die Hauptsache dieses unakzeptablen Ergebnisses?
b) Zu welchem Zeitpunkt in der Bildbearbeitung wird dieser Basisfehler korrigiert?

a) Die realen spektralen Werte der Druckfarben entsprechen nicht den Idealwerten.
b) Bei der Umwandlung ins Zielprofil.

Eine leichte gelbe Färbung des Bedruckstoffes hat einen Einfluss auf die Farbwiedergabe im Mehrfarbendruck. Welche Farben können in diesem Fall korrigiert werden, welche nicht?

Weiss kann nicht korrigiert werden. Alle Farben, die Farbanteile des Bedruckstoffes enthalten, können korrigiert werden.

Kreuze alle Farben an, bei welchen der Einfluss der Färbung des Bedruckstoffes (C 2%, M 3%, Y 8%) vollständig korrigiert werden können.

Nenne drei drucktechnische Gründe, weshalb der Gesamtfarbenauftrag im Offsetdruck reduziert werden muss bzw. welche Vorteile sich daraus ergeben.

  • Farbe trocknet schneller und schmiert nicht
  • Es kann schneller gedruckt werden
  • Farbe zieht im Stapel nicht ab

Ein Blau ist im Buntaufbau aus Cyan = 85%, Magenta = 60%, Yellow = 30% zusammengesetzt. Bestimme die Anteile CMYK ohne Berücksichtigung der Graubalance.

a) für einen maximalen Unbuntaufbau (100%)
b) für einen mittleren Unbuntaufbau (50%)

a)
C = 45, M = 60, Y = 0, K = 40

b)
C = 65, M = 45, Y = 15, K = 20

Beschreibe je zwei Vor- und Nachteile bei der Farbreproduktion mit individuellen Sonderfarben.

Vorteile:
Sehr genaue, präzise Farbwiedergabe, gleiche Farbwiedergabe über die ganze Auflage.

Nachteile:
Hoher Aufwand, Beschränkung auf gewisse Druckverfahren, keine Monitorausgabe

Beschreibe den Aufbau des CIELAB-Farbraumes.

Das Spektrum wird in vier Farben aufgeteilt, um mittels Koordinaten eine bestimmte Farbe zu definieren.

Erkläre die Bedeutung der CIELAB-Farbwerte L*, a*, b*, c* und h*.

L* = Helligkeit (Lightness)
a* = Grün-Rot-Strecke
b* = Gelb-Blau-Strecke
c* = Sättigung (Chroma)
h* = Farbton(winkel) (Hue)

Zähle vier häufig gebrauchte Retusche-Werkzeuge auf.

  1. Kopierstempel
  2. Bereichsreparaturpinsel
  3. Reparaturpinsel
  4. Rote-Augen-Werkzeug
  5. Verbessern-Werkzeug

Worin liegt der relevante Unterschied zwischen Stempel- und Reparaturwerkzeug?

Der Stempel kopiert die Quelle 1:1, ohne jegliche Rücksicht auf umliegende Pixel. Der Reparaturpinsel passt sich den umliegenden Pixeln an.

Welche sechs Einstellungsparameter sind bei der Arbeit mit dem Stempel sehr wichtig?

  • Pinselgrösse
  • Kantenhärte
  • ausgerichtet
  • nicht ausgerichtet
  • Deckkraft
  • Alle Ebenen aufnehmen

Was ist der wichtigste Vorteil von Ebenenmasken?

Sie bleiben editierbar, lassen dadurch eine extrem präzise Auswahl zu und lassen das Originalbild unversehrt.

Beschreiben Sie die bildmässigen Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit eine Auswahl automatisch erstellt werden kann.

Der Kontrast an den auszuwählenden Kanten muss stark genug sein, dazu braucht es klare Kanten.

Eine Auswahl bzw. eine Maske kann durch Anlegen eines Vektorpfades hergestellt werden. Beschreibe, bei welchen bildmässigen Kriterien ein Vektorpfad von Vorteil einzusetzen ist.

Bei sehr klaren, geraden Kanten, die aber keinen sehr guten Kontrast zum Hintergrund bieten. Rundungen eignen sich auch gut.

Nach welchen Kriterien richtet sich die optimale Kantenschärfe von Freistellern oder Masken? (zwei Kritierien)

Der konkreten Kante des Motivs (Klinge, Fell etc.) und an der fotografischen Schärfe (Fokus).

Mit dem Zauberstab und Farbbereich auswählen können im Photoshop automatisch Auswahlen erstellt werden. Beschreibe den wesentlichen Unterschied dieser beiden Werkzeuge bezogen auf den resultierenden Alphakanal.

Es lassen sich unterschiedliche Parameter steuern. Beim Zauberstab lässt sich definieren, dass nur benachbarte Pixel ausgewählt werden. Beim Farbbereich lässt sich die Toleranz präziser bestimmen. Beim Zauberstab entsteht eine «binäre» Maske, nur mit schwarzen und weissen Pixeln. Farbbereich ergibt Abstufungen.

Wie wird der Weisspunkt auf dem Monitor definiert, wenn ein gedrucktes Bild und ein Bild am Monitor verglichen werden sollen? (Leuchtdichte und Farbtemperatur)

Leuchtdichte: entsprechend dem Papierweiss.

Farbtemperatur: D50 (5000K)

Wie wird der Gammawert bei der Kalibrierung des Monitors bestimmt?

Soll dem Arbeitsfarbraum entsprechen, generell zwischen 1,8 und 2,4.