HCD FS17

Human Centre Design

Human Centre Design


Fichier Détails

Cartes-fiches 144
Utilisateurs 24
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 14.06.2017 / 04.01.2022
Lien de web
https://card2brain.ch/box/20170614_hcd_fs17
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170614_hcd_fs17/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
1. Grenze des absoluten Urteils

nicht mehr als 5 bis 7 Codierungen, sonst kann der Mensch nicht mehr urteilen

2. Top-Down-Verarbeitung

H„ufige W”rter werden an ihrer Form erkannt, Alphanumerische Zeichen gem„ss Kontext interpretiert

3. Redundante Verstrkung

mehrmalige Darstellung einer Information (akkustisch und visuell)

4. Unterscheidbarkeit

„hnliche aber nicht identische Informationsdarbietungen werden oft nicht unterschieden

5. Bildhafter Realismus

Anzeige sollte das anzeigen, was die Variable darstellt

6. Bewegungskompatibilitt

Bewegliche Anzeigen sollten sich so bewegen, dass sie dem mentalen Modell des Operateurs entsprechen

7. Replikation der Umwelt

Die Umwelt sollte m”glichst wahrheitsgetreu dargestellt werden, jedoch nur die relevanten Aspekte

8. Minimierung des Zugangsaufwandes

Minimierung von Zeit und Arbeitsaufwand fr den Zugang einer Information

9. Nhe und Kompatibilitt Gestaltgesetze

logische Anordnung von Informationen die gebraucht werden

10. Multiple Sinneskanle

Grosse Informationsmengen auf verschiedene Sinneskan„le verteilen

11. Vorhersagen untersttzen

Menschen k”nnen schlecht vorhersagen treffen, deshalb Voranzeigen nutzen

12. Nutzung von Weltwissen

allgemeines Wissen anwenden (heiss=rot, kalt=blau)

13. Konsistenz

Konsistente Anzeigen erleichtern den Umgang mit unbekannten Systemen (Der mensch ist ein gewohnheitstier)

Regelbasiertes und wissensbasiertes Handeln

Leistungsmerkmal: Genauigkeit, Entscheidungsfindung und Diagnose als wichtigste Prozesse

Fertigkeitsbasiertes Handeln

Leistungsmerkmal: Reaktionszeit, Geschwindigkeit

Diskrete Bedienbehandlung

Bedienvorg„nge in einem Mensch-Maschine-System mit dem Ziel einen diskreten Systemzustand zu erreichen

Movement Time

Bewegung zwischen dem Drcken einer Taste, a+b(log2(2A/W))

Bedienelemente

Bedien- und Stellteile mit welchen der Mensch auf auf das Arbeitssystem einwirkt.

Bewegungskonformitt

Bewegungsrichtung der Bedienelemente muss mit denjenigen des Systems bereinstimmen

Beispiel von Bewegungskonformitt

Reaktion auf Str”mungsabriss bei Fl„chenflugzeug mit deutlichem drcken des Steuerknppels; dies wrde aber beim Gyrocopter fatal enden, trotzdem wrde es kein Sinn machen die Bewegung des Knppels zu „ndern. Sondern der Pilot muss einfach richtig geschult sein.

Stereotypen

h„ufig vorkommendes Muster

Kodierung von Bedienelementen

Kombination aus Gr”sse, Form, Farbe, Lage/Position, Beschriftung

Farbkodierung

- Alltagserfahrungen - Farbe als Prim„rkodierung nur mit Eigenbeleuchtung - Bedienelemente und zugeh”rige Anzeige sollen gleiche Farbe haben - Konsistenz: gleiche Farbe-gleiche Bedeutung - max 4 - 5 verschiedene Farben

Lage- und Positionskodierung

Konsistenz: gleiche Funktion-gleicher Ort

Kodierung durch Beschriftung

jederzeitige unbeeintr„chtigte Lesbarkeit sicherstellen

HOTAS

Hands on Throttle and Stick, Anordnung der erforderlichen Bedienelemente

Welche Anordnung der Tastatur ist am langsamsten?

lineare Anordnung

Vorteile des Rechner/Telefon-Layout

minimiert die MT (moving Time)

Erklre das Closed Loop Prinzip (Zweimann-Cockpit)

1) pilot-flying gives an order 2) pilot-non-flying executes and reports 3) pilot-flying checks

Closed Loop Pinzip (Speech Control System)

1) pilot gives command 2) Sysytem executes and gives feedback 3) pilot checks 5-Phasen Prinzip: inkl. Confirmation request, pilot confirms

Automation: Menschen knnen besser?

Wahrnehmung, Sensorik, Flexibilit„t, Beurteilung, Improvisation, Selektive Erinnerung

Automation: Maschinen knnen besser?

Wachsamkeit, Geschwindigkeit und Kraft, Sensoren ausserhalb des menschl. Spektrums, Routinearbeit, Berechnungen, Kurzzeitged„chtnisspeicherung

Funktionsklassen fr die Funktionsteilung Mensch-Maschine

Fgesamt, Fauto.permanent, Fauto.optional, Fmanuell.permanent, Fmanuell.optional

Automatisierungsgrad AG =

(Fauto.permanent+Fauto.optional)/Fgesamt

Wann ist der maximale/minimale Automatisierungsgrad erreicht?

Wenn nur die Funktionen von Hand gemacht werden, welche zwingend von Hand ausgefhrt werden mssen.

Wie wird der Optimale Automatisierungsgrad definiert?

Vermeidung von šber/Unterforderung des Menschen sowie Sicherstellung koh„renter Arbeitsstrukturen

Welche 4 Assistenztypen gibt es?

Informierende Assistenten Beratende Assistenten Kommandierende Assistenten Intervenierende Assistenten

Beispiel fr Assistenztypen im Flugzeug

Traffic Avoidance System (visuell+akustisch); Stick Shaker (Kommando, haptisch); Man”verbegrenzer (intervenierend, haptisch); Ground Proximity Warning System (Kommando, akustisch)

FSTD

Flight Simulation and Training Device

FNPT

Flight Navigation Procedure Trainer