HCD FS17

Human Centre Design

Human Centre Design


Kartei Details

Karten 144
Lernende 24
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 14.06.2017 / 04.01.2022
Weblink
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Anordnung von Komponenten

1. H„ufigkeit des Gebrauchs 2. Wichtigkeit 3. Reihenfolge der Benutzung 4. Konsistenz 5. Reiz-Reaktions-Kompatibili„t 6. Vermeiden von Clutter 7. Gruppieren nach Funktionen

RAMSIS

Rechnergesttztes Anthropometrisches Mathematisches System zur Insassen Simulation

Digitale Modelle und Entwurfswerkzeuge

CATIA (Human Builder) RAMSIS

Regelung

Vorgang der laufend die Regelgr”sse erfasst und mit Fhrungsgr”sse vergleicht und angleicht.

Beispiele fr Regelung

Klimaanlage, AutoPilot, Pupille des Auges

Systembeschreibung

Eingangselement, šbertragungsglieder, Ausgangselement

bertragungsglieder

statischer und dynamischer Zusammenhang zwischen Eingang und Ausgang

Blockschaltbilder

beschreiben das Zusammenwirken der einzelnen šbertragungsglieder und damit der Eingangs-und Ausgangs-Signale

Cooper-Harper-Skala

Bewertung von Piloten ber die Flugtchtigkeit des Flugzeuges. (1= nicht kontrollierbar; 10= pilot compensation not needed for desired performance)

Quickening

Ziel-Cursor zur Vereinfachung

Voranzeige

Voraussichtlicher Weg/Strecke/Verhalten wird angezeigt

Vorteile von Quickening und Voranzeigen:

mentale Entlastung, h”here Regelgte, krzere Lernzeiten

Sinnesmodalitten

visuell, auditiv, haptisch, olfaktorisch (riechen), gustatorisch (schmecken), vestibul„r (Gleichgewicht), Thermozeption (Temperatur), Nozizeption (Schmerz) Propriozeption (Tiefensensibilit„t), Intuition

physikalische Reize

optische Displays, akustische Displays, haptische Displays

Vorteile des auditiven Systems

Reaktionszeit 100-150 ms Wahrnehmung ist nicht an Fokus gebunden

Nachteile des auditiven Systems

Operateur kann Wahrnehmung schlecht selektiv steuern Begrenzte Anzahl einfach unterscheidbarer Signale

Besonderheiten des auditiven Systems

Haupts„chlich šbermittlung von Warnsignalen Alarmieren schnell und unabh„ngig von Blickrichtung Akustische Signale k”nnen nicht einfach ausgeblendet werden

Designoptionen des auditiven Systems

Sprache oder Ton Synthetisierte oder normale Sprache Sprechtempo Frauenstimmen werden besser verstanden Umgebungsl„rm

Haptische Wahrnehmung

taktile Wahrnehmung (Oberfl„chensensibilit„t), kin„sthetische Wahrnehmung (Tiefensensibilit„t)

Oberflchensensibilitt

šber die Haut/Rezeptoren; Berhrung, Druck, Temperatur, Schmerz

Tiefensensibilitt

Lagesinn (K”rperlage), Kraftsinn(Anspannungszustand von Muskeln und Sehnen)

Vorteile Haptischer Displays

Als Untersttzung bei grosser visueller Belastung Im Zusammenhang mit Bedienelementen genutzt Reaktionszeit 80-150 ms

Nachteile haptischer Displays

Wahrnehmung an K”rperkontakt gebunden Nur Informationen mit geringer Komplexit„t bermittelbar

Beispiele fr haptische Anzeigen

Fahrzeug(Lenkrad, Gaspedal), Flugzeug (Stickshaker) Blindenschrift (Braille)

Vorteile visueller Anzeigen

Geeignet fr grafische und textuelle Information Sehr grosse Anzahl von Symbolen Operateur entscheidet ber den Wahrnehungszeitpunkt Hohe Empfindlichkeit fr Bewegung/Ver„nderung im peripheren Gesichtsfeld

Nachteile visueller Anzeigen

Reaktionzeit 200-400 ms Ein begrenztes Feld scharfen Sehens šbersehen wichtiger Informationen m”glich

3 Eigenschaften damit visuelle Anzeigen effektiv sind

Sichtbarkeit, Unterscheidbarkeit, Interpretierbarkeit

Sichtbarkeit

"Wo wird die Information dargestellt?" Gesichtsfeld ca 30ø vertikal und 80ø horizontal Unterscheidung von zentralem und peripherem Gesichtsfeld

Unterscheidbarkeit

"Wie wird die Information dargestellt?" Symbolgr”ssen, Symbolabstand, Skalenunterteilung, Kontrastverh„ltnisse, Farbkodierungen

analoge Kodierung

quantitative Gr”ssen werden stufenlos dargestellt

digitale Kodierung

augenblicklich vorliegende Istwert wird dargestellt

symbolisch genaue Kodierung

vereinfachte Darstellung als Repr„sentation (Paperikorb auf Desktop)

abstrakte Kodierung

Bezug zum Vorbild aus der Wirklichkeit nicht mehr gegeben

Kontrast

Helligkeitsunterschied zwischen zwei Bildpunkten, Intensit„tsunterschied zwischen hellstem und dunkelstem Punkt

Sehschrfe

Sehsch„rfe = 1/a(Bogenminute), Minimum separabile >/< 1 ist eingeschr„nkte Sehschh„rfe

Gebrauchssehschrfe

minimum separabile von 3 Bogenminuten (S=1/3); 2 Objekte mssen mindestens 3/60ø auseinander liegen.

Gebrauchssehschrfe-Schrifthhe

Fr Schrifth”he gilt Mindesth”he von 5 kritischen Details?.1/15 Bogenminuten?. Empfohlen sogar 24 Bogenminuten

Interpretierbarkeit

"Was wird dargestellt?" Zeichen, Labels, Icons, Symbole, Piktogramme

Unterschied Symbol-Piktogramm-Icon

Symbol muss nicht zwingend zur Gegenwart verbunden sein Piktogramm: gezeichnet oder gemaltes Symbol, das vereinfachte grafische Darstellung vermittelt Icon: Schaltfl„che als Bestandteil einer grafisch interaktiven Oberfl„chhe

Interpretierbarkeit, Bezugssysteme

Aircraft fixed (Horizont bewegt sich), Earth fixed (Flugzeug bewegt sich)