BADM - AV14
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 101 |
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Utilisateurs | 11 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Devinettes |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 12.06.2017 / 25.02.2019 |
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https://card2brain.ch/box/20170612_badm_av14
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Was ist der Nutzen der Balanced Scorecard?
- Umfassendes Bild über Geschäftstätigkeit
- Vereinfacht Kommunikation und Verständnis der Unternehmensstrategie
- Vereinfacht Ziele auf allen Ebenen des Unternehmens
Erkläre die vier Wachstumsstrategien nach Ansoff.
- Produktentwicklung: Entwicklung neuer Produkte für gegenwärtige Märkte
- Produktinnovation (echte Marktneuheiten)
- Produktoptimierung (Verbesserung der Produkte)
- Diversifikation: Entwicklung neuer Produkte für neue Märkte
- Horizontale Diversifikation: ähnliche Produkte aufnehmen in Angebot
- Vertikale Diversifikation: Produkte aus vor/nachgelagerter Stufe (zB. Produktion der Verpackung).
- Laterale Diversifikation: Produkt/Marktbereichs, der zum eigentlichen Produkt keinen Bezug hat (zB. als Dönerladen Autoreifen verkaufen).
- Marktdurchdringung: Steigerung Verkaufszahlen der Produkte im angestammten Markt
- Bestehenden Kunden mehr Verkaufen (zB neuer Vertriebsweg)
- Verdrängungswettbewerb: Kunden von Konkurrenz abwerben (zB tiefere Preise, mehr Werbung)
- Marktentwicklung: Verkauf von Produkten in neuen Märkten (Gebiet/Kundengruppe)
- Erschliessen Auslandmarkt
- Anpassung Produkt auf neue Zielgruppe
Wie sind die Wettbewerbsstrategien nach Porter aufgeteilt?
- Gute U beruhen auf langfristigen Wettbewerbsvorteilen und –strategien.
- Frage, ob Gesamter Markt oder nur Nische bedient werden soll und ob Produkte für Kunden mit einem tiefen Preis (Kostenführerschaft) oder gute Qualität (Differenzierung, Qualitätsführerschaft) attraktiv sein sollen.
- U muss sich für einen Strategietyp entscheiden, um Vorteil zu haben!
Was versteht man unter Differenzierung/Qualitätsführerschaft in Bezug auf die Wettbewerbsstrategien nach Porter?
- U versucht sich ggü. Konkurrenz konsequent abzugrenzen und sich vor Preisdruck zu schützen. Produkt muss ggü. Alternativen einen Mehrwert bieten bzw Einzigartig sein, damit Zahlungsbereitschaft steigt (evtl. sogar Premium-Preis).
- Möglichkeiten für Differenzierung: Marke, Produktgestaltung, Service, etc, (& Kombinationen davon)
Was versteht man unter Kostenführerschaft in Bezug auf die Wettbewerbsstrategien nach Porter?
- Kostenvorsprung ggü. Konkurrenz
- Produkt zu tiefem Preis angebieten
- Ziel hohe Verkaufszahlen, oder höhere Margen bei gleichem Preis
- Produktion bzw. Selbstkosten ist billiger als Konkurrenz
- Erreichen durch eleminieren von Konstentreibern in Einkauf, Produktion, Vertrieb und Service.
- Erfahrungskurve besagt, dass Kosten pro Stück bei Verdoppelung der Absatzmenge um 20-30% abnehmen (Produktivitätssteigerungen wegen weniger Fehler und schnelleres Arbeiten, Mengenrabatten bei Lieferungen, Fixkosten auf mehr Stück abwälzbar). Kostenführer muss hohe Marktanteil anpeilen, somit hohe Produktionsmenge und tiefe Kosten pro Stück.
Was versteht man unter Konzentration auf Nischen in Bezug auf die Wettbewerbsstrategien nach Porter?
- Versuch, in Nische zu differenzieren oder Kostenführerschaft zu erreichen. Nische: bestimmte Kundengruppe, Teil einer Produktgruppe oder geografisch abgegrenzter Markt.
- Häufiger Fehler: perfektes Produkt für alle anbieten wollen. Musiker können nicht alle Musikstile abdecken.
Beschreibe die Produktkategorien nach Portfolio-Analyse und die jeweilige empfohlene Strategie.
- Stars: wachsender Markt, hoher Marktanteil, Verteidigung ggü, Konkurrenz nötig
- Investitionsstrategie: Vermarktung + Weiterentwicklung des Produkts
- Cash Cows: stagnierender Markt, hoher Marktanteil, noch Gewinn
- Abschöpfungsstrategie: nicht mehr investieren, erzielte Gewinne zur Finanzierung anderer Produkte verwenden
- Poor Dogs: stagnierender Markt, tiefer Marktanteil, resultierende Gewinne gering
- Desinvestitionsstrategie: schlechte Zukunftsaussicht für Produkt, von Markt genhmen um Ressourcen frei zu kriegen
- Question Marks: wachsender Markt, tiefer Marktanteil (noch). Evtl. Stars von Morgen.
- Investitionsstrategie: fördern des Produkts
- Desinvestitionsstrategie: falls kein Potenzial des Produkts.
Was haben die Portfolio-Analyse und der Produktlebenszyklus gemeinsam?
Die Kategorien in der Portfolio-Analyse sind auch Elemente im Produktlebenszyklus. Dauer jeder Phase hängt von Produkt ab, aber immer kürzer wegen Marktdynamik, deshalb stets Optimierung und Innovation nötig. Unternehmen soll ausgewogenes Produktportfolio haben. Cash cows generieren Gewinne, Starprodukte erfordern Investitionen.
Wozu dient ein Businessplan?
Stellt knapp das geschäftliche Vorhaben dar und zeigt Erfolgschancen und konkretes Vorgehen bei Umsetzung der Strategie. Bei Gründungen, Produkteinführungen mit Investitionsbedarf und Expansionsplanung gemacht. Auch bei Kreditanträgen bei Banken.
Was sind die Bereiche des Businessplans?
- Zusammenfassung:
- Schlüsselaussagen des Businessplans
- Unternehmen:
- Info zu Gründung, U’entwicklung, Schlüsselzahlen, Rechtsform
- Produkt/Dienstleistung:
- Kundennutzen aus eigenen Produkten in vergleich zu Konkurrenz
- Patente
- Folgeprodukte
- Kunden & Märkte:
- Zielkunden
- Zielmarkt
- Marktvolumen
- Marktanteil
- Marktpotenzial
- Konkurrenz
- Unternehmen (mit Anteil, Umsatz, Stärken/Schwächen, Produkte)
- Marketing
- Marktsegmentierung
- Marktbearbeitung
- Produktgestaltung
- Umsatzzile
- Standort/Herstellung
- Geschäftsdomizil
- Wertschöpfungskette
- Organisation/Management
- Unternehmerteam
- Lebensläufe
- Risikoanalyse
- Interne/Externe Risiken
- Finanzen
- Finanzplanung
- Finanzbedarf
- Planerfolgsrechnung
- Planbilanz
- Cashflow-Entwicklung
Was versteht man unter der Wertschöpfungskette (make or buy)?
Umfasst verschiedene Teile von Rohstoffbeschaffung bis zum Verkauf an Endkunden. Selten werden alle Teile entlang Kette selbst hergestellt.
„Do what you do best, outsource the rest“.
Entscheidung, welche Teile gemacht (Eigenfertigung, make), welche zugekauft werden (Fremdbezug, buy) sollen. Fremdbezug -> outsourcing.
Was sind die Make-or-buy Entscheidungsfaktoren?
- Kompetenzfaktor
- Kostenfaktor
- Qualitätsfaktor
- Abhängigkeitsfaktor
- Kapazitätsfaktor
Was ist der Make-or-buy Entscheidungsfaktor: Kompetenzfaktor?
Bei jedem Teil der Wertschöpfungskette prüfen, ob sie zur Kernkompetenz gehören. Kernkompetenz -> Kompetenz mit hohem Kundennutzen und schwer imitierbar.
Outsourcing einer Kernkompetenz nicht gut, da Fremdbezug einen eigenen Knowhow-Verlust darstellt. Wenn keine Kompetenz in Bereich besteht -> einkaufen, denn Kompetenzaufbau teuer und Geld ist eh knapp.
Was ist der Make-or-buy Entscheidungsfaktor: Kostenfaktor?
Kosten Eigenfertigung <-> Fremdbezug vergleichen. Aber Vorsicht, bei Fremdkosten entstehen auch Transaktionskosten, welche schwer abzuschätzen sind. Break-even-analyse berechnet, ab wie vielen Stück sich der Fremdbezug nicht mehr lohnt. Bei Eigenfertigung hat man einfach hohe Fixkosten und tiefere Stückkosten, bei Fremdbezug tiefere Transaktionskosten aber mehr Stückkosten. Irgendwo gibt’s einen Schnittpunkt der Geraden.
Was ist der Make-or-buy Entscheidungsfaktor: Qualitätsfaktor?
Individuell entscheiden, wo Qualität besser ist – selbst machen oder einkaufen. Kommt auch darauf an ob Qualität bemerkt wird. Zugekaufter Standard-Bleistift schlechter Qualität merkt man eher als Qualität einer individuellen Dienstleistung.
Was ist der Make-or-buy Entscheidungsfaktor: Abhängigkeitsfaktor?
Fremdbezug -> Abhängigkeit. inwiefern gewollt? -> Supply Chain Management
Was ist der Make-or-buy Entscheidungsfaktor: Kapazitätsfaktor?
Wenn eigene Produktionskapazität ausgelastet, wird eher Fremdbezug gemacht. Wenn nicht, dann können mit Eigenfertigung Produktion besser ausgelastet werden und evtl. Entlassungen vermieden werden.
Wie kann die Make-or-buy-Entscheidung getroffen werden?
Mithilfe einer Nutzwertanalyse:
-> Entscheidungsfaktoren angeben und gewichten