Blut (1.Sek)

Blut und seine Bestandteile

Blut und seine Bestandteile


Kartei Details

Karten 38
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 07.06.2017 / 26.06.2017
Weblink
https://card2brain.ch/box/20170607_blut_1_sek
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170607_blut_1_sek/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Granulozyten

machen 65% der Leukozyten aus, werden im Knochenmark gebildet, leben einige Stunde bis wenige Tage, sie reagieren direkt wenn eine Entzündung oder Infektion auftritt

Monozyten

3-8% der Leukozyten, sind die grössten Leukozyten, werden im Knochenmark gebildet, haben eine Lebensdauer von circa 1-3 Tage, sie sind Riesenfresszellen die herumliegende Krankheitserreger und tote Zellen auffressen

Lymphozyten

25% der Leukozyten, werden im Knochenmark, der Milz und den Lymphknoten gebildet, sie sind von den Lymphknoten aus für die spezifische Abwehr zuständig, sind das Zentrum des Immunsystems

Leukozyten

weisse Blutkörperchen, besitzen einen Zellkern, zwischen 4000 und 10'000 pro mm3, sie werden in drei Hauptgruppen unterschieden: Lymphozyten, Monozyten und Granulozyten

 

Infektion

Krankheitserreger dringen in den Körper und können nicht vollständig abgewehrt werden

Hämoglobin

Hauptinhaltsstoff der Erythrozyten, besitzen ein Häm-Molekül welches Sauerstoff in der Lunge binden kann und zu den Zellen bringt. Von den Zellen transportiert es Kohlendioxid (CO2) zurück in die Lunge, wo es ausgeatmet werden kann. 

Erythrozyten

 Rote Blutkörperchen sind scheibenförmige Gebilde, sie können sich stark verformen, wenn sie durch die Blutbahnen müssen, besitzen keinen Zellkern, dank dem Hämoglobin sind sie rot, sie leben virca 100-200 Tage, in 1mm3 sind circa 5 Millionen enthalten, sie werden im Knochenmark aufgebaut und in der Milz abgebaut

Blutzellen

als Blutzellen werden die  roten Blutkörperchen, die weissen Blutkörperchen und die Blutplättchen zusammengefasst

 

Blutplasma

bildet den flüssigen Teil des Blutes, besteht aus 90% Wasser, Salzen, Fette, Hormone und Eiweissstoffe

Albumin

bildet 60% der Eiweisse im Plasma

verhindert, dass das Blut während dem Transport durch die Gefässe zu viel Wasser verliert 

wenn Albumin fehlt, bilden sich Wasseransammlungen (Hungerbäuche bei Kindern in 3. Weltländern)

Thrombozyten

Blutplättchenscheibenförmige, kernlose Zellen, werden im Knochenmark gebildet, pro mm3 hat es circa 150'000-400'000 Thrombozyten, welche 8-10Tage überleben

Sie sorgen dafür, dass das Blut innerhalb der Blutgefässe bleibt. (sobald es Verletzungen an den Gefässen gibt, werden diese mit Thrombozyten verklebt.)

Bei der Blutstilung verlieren sie ihre scheibenform und werden kugelig und stachlig

Thrombus

eine Anhäufung von Thrombozyten

Mischung aus Thrombozyten und Gerinnungseiweissen

dürfen nicht zu gross werden, dass die Blutbahnen nicht verstopft werden

Lipoproteine

Fetteiweisse welche aus der Nahrung aufgenommene Fette und Cholesterin transportieren

Immunglobuline

Antikörper welche in den Lymphozyten gebildet werden. Sie wirken gemeinsam mit den Leukozyten bei der spezifischen Abwehr. 

Zellatmung

Ennergiegewinnung der Zelle durch das Verbrennen von Traubenzucker. 

 

Für die Verbrennung benötigt die Zelle Sauerstoff. Als Abfallprodukte entstehen bei der Verbrennung Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O). Diese werden mit dem Blut zur Lunge und zur Niere gebracht, wo sie dann ausgeschieden werden. (Kohelndioxid wird ausgeatmet, Wasser wird über den Harn ausgeschieden)

Formel 

C6H12O6 + 6O2 = 6CO+ 6H2O

Aufnahme von Nährstoffen 

Die Nährstoffe, Vitamine und Mineralsalze gelangen über die Darmwand ins Blut. 

Sauerstofftransport

Der Sauerstoff wird von den roten Blutkörperchen transportiert, die Häm-Moleküle können Sauerstoff transportieren und sie mit dem Blut zu den Zellen im ganzen Körper bringen. 

Wärmeregulierung

Die Wärme im Körper wird durch die Arbeit in den Zellen hergestellt. Das Blut transportiert die Wärme in den ganzen Körper. Überschüssige Wärme wird über die Haut abgegeben. Sollte viel Wärme angestaut werden, wird sie über die Schweissdrüsen (Wasserverdunstung) ausgeschieden. 

Blutmenge des Menschen

ein erwachsener Mensch hat circa 6-8 Liter Blut, es entspricht circa 8% des Körpergewichts

Wer stellt die Polizei des Körpers dar?

Die weissen Blutkörperchen. Sobald sie einen Eindringling entdecken schlagen sie Alarm und lösen eien Verteidigungsreaktion im Körper aus. 

phagozytische Eigenschaften

Sie können lebende Partikel (Eindringlinge) aufnehmen und zerstören. 

Erkläre die spezifische Abwehr am Beispiel einer Grippeninfektion. 

Krankheitserreger tritt in den Körper ein.

Makrophagen (Riesenfresszellen) sind sofort zur Stelle und fressen so viele wie möglich. 

Diejenigen Krankheitserreger die überlebt haben schlüpfen in Körperzellen und vermehren sich. (Die befallenen Körperzellen nennt man Wirtszellen.)

Riesenfresszellen senden einen Kontakt an die Helferzellen und informieren sie. Sie teilen ihnen mit wie die Oberfläche der Eindringlinge aussieht, damit die Helferzellen sei erkennen können. 

Die Helferzellen aktivieren Killerzellen, welche die Wirtszellen fressen. 

Die Helferzellen aktivieren auch die Plasmazellen, welche Abwehrstoffe produzieren. Diese Abwehrstoffe passen genau zu den Informationen auf den Oberflächen der Eindringlinge. (Antikörper)

Diese Antikörper verbinden sich mit den Merkmalen auf den Oberflächen der Eindringszellen (Antigene). Haben sich Antigene und Antikörper verbunden, beginnt die Zerstörung der Eindringlinge. 

Die Makrophagen fressen sowohl die abgetöteten Wirtszellen, wie auch die mit Antikörpern befallenen Eindringlinge. 

 

So werden alle Eindringlinge zerstört, markiert oder gefressen. 

Wirtszelle

EIne Wirtszelle ist eine Körperzelle, welche von einem Krankheitserreger befallen ist. 

Killerzellen

Sind von den Helferzellen direkt aktivierte Zellen, welche den Angreifer direkt vernichten oder attackieren. 

Helferzellen

Werden von den Riesenfresszellen informiert, sobald ein Eindringling im Körper auftritt. Sie informieren die Plasmazellen und aktivieren die Killerzellen. 

Plasmazellen

Produzieren Abwehrstoffe (Antikörper), welche genau auf die Eindringline abgestimmt sind. Ihre Informationen erhalten sie von den Helferzellen. 

Antigene

Merkmale auf der Oberfläche der Eindringlinge. Markieren die Art der Eindringlinge. 

Gedächtniszelle

Um bei einem Angriff des selben Erregers frühzeitig handeln zu können, bildet der Körper Gedächtniszellen, welche das Rezept für die Bildung der spezifischen Antikörper auch Jahre später noch wissen. 

Von wem können Menschen mit der Blutgruppe AB Blut aufnehmen?

Von allen anderen Blutgruppen und der eigenen Blutgruppe.

Von wem können Menschen mit der Blutgruppe A Blut aufnehmen?

Von der Blutgruppe A und der Blutgruppe 0

Von wem können Menschen mit der Blutgruppe B Blut aufnehmen?

Von der Blutgruppe B und der Blutgruppe 0

Von wem können Menschen mit der Blutgruppe 0 Blut aufnehmen?

Nur von der Blutgruppe 0

Warum ist es schändlich, wenn Erythrozyten verklumpen?

Das Blut wird dickflüssig und kann nicht mehr durch die Adern zirkulieren. 

Wo befinden sich die Antikörper der Blutgruppen.

Im Blutserum

Wo befinden sich die Antigene der Blutgruppen.

Auf den Erythrozyten

Was ist ein Phänotyp?

Als Phänotyp werden die ausgebildeten, sichtbaren Merkmale bezeichnet (Bsp. die effektive Augenfarbe oder die Blutgruppe)

Was ist der Genotyp?

Die Merkmale welche auf den Genen sichtbar sind. Besteht immer aus zwei verschiedenen Alleln. 

Was sind dominante Alleln?

Als dominant werden diese Allelen bezeichnet, welche im Phänotyp ersichtlich sind. Sie setzen sich gegen die anderen Allelen durch und werden sichtbar.