Psychologie Begriffe
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Kartei Details
Karten | 45 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 05.06.2017 / 21.04.2023 |
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Sozialpsycholgie
- Fokus auf die Situatio
-Untersucht soziale Einflüsse, warum dieselbe Person in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich handelt
- Wissenschaftliche Untersuchung davon, wie wir übereinander denken, uns gegenseitig beeinflussen
- Beziehung zu einander
Attributionstheorie
wir erklären Verhalten eines Menschen indem wir die Verantwortung der Situation oder Veranlagung des Menschen zu schreiben
Periphere Route der Überzeugung
durch nebensächliche Hinweise beeinflusst
(z.B. die Attraktivität eines Redners)
Foot-in-the-Door-Technik
- Neigung wenn man zunächst einer bescheidenen Forderung zugestimmt hat
- später auch einer weiter gehenden Forderung zuzustimmt
Konformität
Anpassen des Verhaltens oder Denkens, um mit dem Gruppenstandard übereinzustimmen.
Normativer sozialer Einfluss
Ergibt sich aus dem Wunsch einer Person, Zustimmung zu bekommen und Ablehnung zu vermeiden.
Soziale Erleichterung
- Leistungssteigerung durch die Anwesenheit anderer
- tritt bei einfachen oder gut gelernten Aufgaben auf.
Deindividuation
- Verlust der Selbstwahrnehmung
- Zurückhaltung in Gruppensituationen
- fördert die Erregung und Anonymität
Gruppenpolarisierung
Extremisierung der in einer Gruppe vorherrschenden Einstellungen durch Diskussion in der Gruppe.
Gruppendenken
- Denkweise
- tritt auf wenn in einer Gruppe das Harmoniebedürfnis bei Entscheidungen stärker ist
- als die realistische Bewertung von Alternativen.
Stereotyp
- Verallgemeinernde Einstellung gegenüber einer Gruppe von Menschen
- (manchmal richtige, aber oft übergeneralisierende)
Sündenbocktheorie
- Vorurteile ein Ventil für Aggressionen darstellt
- indem sie jemanden als Schuldigen definieren.
Other-Race-Effekt
- Tendenz, sich an Gesichter der eigenen Herkunft besser zu erinnern
- als an die von Mitgliedern anderer Herkunft.
Soziales Skript
- Kulturell geformter Leitfaden
- bestimmt, wie man sich in bestimmten Situationen verhalten soll
Altruismus
Selbstloses Interesse am Wohlergehen andere.
Zuschauereffekt
Tendenz eines einzelnen Zuschauers, seltener zu helfen, wenn weitere Zuschauer anwesend sind.
GRIT (Graduated and Reciprocated Initiatives in Tension-Reduction)
- Schrittweise und wechselseitige Initiativen zur Spannungsreduktion
- eine Strategie zur Verringerung internationaler Spannungen.
Bottom-up
- aufsteigend oder datengesteuerte Informationsverarbeitung
- beginnt bei Sinnesrezeptoren bis höhere Ebenen der Verarbeitung
Top-down
- absteigende oder konzeptgesteuerte Informationsverarbeitung
- konstruiert Wahrnehmung aus sensorischen Input
- greift auf unsere Erfahrungen und Erwartungen zurück
Transduktion
-Umwandlung von Energieform in eine andere
- Bsp. Beim Sehen wird Licht in Energie verarbeitet/ beim Hören Schallwelle
Schwellen
Absolute Schwelle
- schwache Reize, die minimale Stimulation die notwendig ist um einen bestimmten Reiz (z.B. Geruch, Schall, Druck, ...) in mind. 50% der Fälle wahrzunehmen.
Blinder Fleck
- Punkt der Netzhaut
- Sehnerv verlässt das Auge und ein blinder Fleck entsteht
- weil dort keine Rezeptorenzellen vorhanden sind
Fovea (Sehgrube)
- Punkt des schärfsten Sehens auf der Retina, um den herum die Zapfen des Auges gehäuft vorkommen
Merkmalsdetektoren
- Nervenzellen im Gehirn, die auf bestimmte Merkmale von Reizen reagieren
- (Form, Winkel oder Bewegung)
- dank diesen Zellen können wir Gesichter wahrnehmen und erkennen
Parallelverarbeitung
- Gleichzeitiges Verarbeiten mehrerer Aspekte eines Problems
- natürliche Arbeitsweise des Gehirns bei der Informationsverarbeitung für eine Vielzahl von Funktionen
- Gegenteil der schrittweisen Verarbeitung der meisten Computer und der bewussten Problemlösung
Formwahrnehmung
- Figur-Grund-Beziehung= Die Unterscheidung zwischen „Figur“ (das Objekt) und „Grund“ (Hintergrund)
Halo-Effekt
Ein herausragendes positives Merkmal führt zur Überbewertung anderer Merkmale.
Tendenz zur Mitte
Menschen tendieren dazu, Extrempositionen zu vermeiden.
Ähnlichkeit-Effekt
Personen, die uns ähnlich erscheinen schätzen wir besser ein.
Paraverbal
Lautstärke, Sprechgeschwindigkeit, Sprachpausen, Stimmvariation
Nichtsprachlich, nonverbal (analog)
Körperhaltung, Blickkontakt, Mimik, Gestik, Kleidung, Statussymbol (Schmuck usw.) ...
Motive & Anreize
- Motive sind Beweggründe, z.B. warum tut eine Person etwas?
- sind in der Person drin und von aussen nicht erkennbar
Flow
- vertiefter Zustand
- indem man in einer Beschäftigung aufblüht und sein Umfeld dabei in den Hintergrund rückt
Lernen
Relativ dauerhafte Veränderung im Verhalten eines Organismus aufgrund von Erfahrungen
Reifen
- körperliche Veränderung -> genetisch
- müssen wir nicht lernen
- Motor für die Entwicklung
kognitive Lerntheorie
- Entdeckendes Lerner oder verbales Lernen
- durch beobachten von anderen Menschen, Ereignissen oder durch Sprache
behavioristische Lerntheorie
- klassisches Konditionieren nach Pawlow (Experiment mit Hund – Glocke – Speichelbildung)
- natürlicher Reiz wird durch einen anderen ersetzt, der dieselbe Reaktion hervorruft
operante Konditionierung
- eine Reaktion und deren Folgen in Verbindung zu bringen
- auf diese Weise Handlungen mit guten Ergebnissen zu wiederholen
- Handlungen mit schlechten Ergebnissen zu vermeiden
->z.B. gute Noten machen und dafür einen Keks bekommen
konstruktivistische Lerntheorie
(Weiterentwicklung der klassischen kognitiven Ansätze)
- Wissen wird nicht einfach weitergegeben sondern jeder nimmt Informationen auf und konstruiert sich anhand deren eine eigene subjektive Welt, aufgrund von Erfahrungen, Einstellung und Vorwissen
NS
NS neutraler Stimulus