Ohman


Fichier Détails

Cartes-fiches 81
Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau Université
Crée / Actualisé 03.06.2017 / 04.06.2017
Lien de web
https://card2brain.ch/box/20170603_didaktik_sprachbereiche
Intégrer
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170603_didaktik_sprachbereiche/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
Lehrplanbereiche

Hren(rezeptiv), Sprechen (produktiv), Schreiben (produktiv), lesen (rezeptiv), Literatur im Fokus, Sprache im Fokus

Hren

rezeptiv, Informationen gewinnen, Hrverstehen schulen, Gesprchen folgen, reflektieren von Gehrtem, Laute und Silben differenzieren

Sprechen

produktiv, Dialoge, Diskussionen, Aurgumentationen, Positionen vermitteln knnen, Verstndlich und situationsangepasst ausdrcken knnenm Aktiv an Umwelt teilnehmen

Sprache im Fokus

Sprachgebrauch analysieren, Sprachformen analysieren

Schreiben

produktiv, verschiedene Textmuster, Informationen vermitteln, kreativ sein, Wortschatz aktiv nutzen/produzieren, Grammatik/rechtschreibung anwenden & ben, sich ausdrcken lernen

Lesen

rezeptiv, Sachtexte nach Wichtigem filtern lernen, Informationen gewinnen, Sich erschliessen und lernen, Gelesenes reflektieren

Litateratur im Fokus

Auseinandersetzung mit literarischen Texten, Erschliessung von Kulturen und Zeiten, Lit. Textanalyse

Sprechen: Dimensionen der Mndlichkeit

Erzhlen, Informieren, Miteinander Sprechen, Reden, prsentieren, Spielen --> sind miteinander verbunden

Themenzentrierte Interaktion

Ich-Botschaften, Zurckhaltung bei Interpretation anderer, Zurckhaltung bei verallgmeinerungen,, nur einer zur gleichen Zeit --> das ES steht im Vordergrund (Thema)

Kooperatives Lernen

Lernen in Gruppen, Hilfe untereinander (bRainstorming gemeinsam, Strukturierte Debatte, Reziprokes Lesen, W-Fragen?) Alternativen zu gngigen Gruppenarbeiten

Handlungsorientierte Anstze

Viele authentische, realittsnahe kommunikative Situationen (Gestaltend vorlesen, im Dialog lesen, erzhlen, rezitieren, Stegreifvortrag, Referat, Interviewen, Telefonieren)

Ablauf Prsentieren

Entwicklungsphase, Umsetzungsphase, Rezeptionsphase, feedbackphase

Schwierigkeiten Dialogisches Sprecheb

Selbstwahrnehmung, Themenbezug, gruppenzwang, Imagezwang, Reflexion sozialer Konventionen, Provokation - Authentizitt

Zielsetzungen von Diskussionen Inhaltliche Ebene

Inhalt klren / verarbeiten, Ideen sammeln, Haltungen, Meinungen, Positionen klren, Konsens entwickeln, Problem- und Fragestellungen bearbeiten, Lsungen entwickeln

Zielsetzungen von Diskussionen sprachliche Ebene

Sprachliches Repertoire fr die Formulierung von Argumenten und Repliken entwickeln und anwenden knnen, - Auf nonverbale, paraverbale und verbale usserungen sprachlich angemessen reagieren knnen.

Kompetenzen, die durch Diskussionen gefrdert werden

, - Die non- und paraverbalen Zeichen der Teilnehmer wahrnehmen, deuten und selber adquat nutzen knnen, - In einem Gesprch ein klares Ziel verfolgen knnen, - Die mndliche Ausdrucksweise der Gesprchssituation anpassen knnen, - Gehrtes in die Vorbereitung eigener Gesprchsbeitrgen einbeziehen knnen, - Sich verstndlich und hrbar ausdrcken knnen, - Gesprche, Diskussionen leiten und moderieren knnen

Dialogische Formen im Unterricht

Zweiergesprch, Rundgesprch, Gruppengesprch, Expertengesprch(Gruppenpuzzle), Debatten & Diskussionen:[ Podiumsdiskussion, Fishbowl/Aquariumsgesprch (Aussenkreis, Inenkreis-->Aussenkreis bewertet Aussagen des Innenkreises, Amerikanische Debatte (Geregelte Abfolge, Alle partizipieren), Strukturierte Debatte, Konstruktive Kommentare] Rollengesprch, lehrgesprch, Telefongesprch, Bewerbungsgesprch, Interview, Umfrage

Zuhlren im Unterricht

Wird am hufigsten von den Schler_innen gefordert, da es sehr anspruchsvoll ist

Cocktailparty-Effekt

Viele Sprecher gleichzeitig, Zuhren enorm schwierig

Modell zum Hrverstehen von Mechthild Hagen

Eindruck: Hrbedingungen (Sozialer Hrraum --> akustische, sprachliche, musikalische? Umgebung in Familie. Schule. Freundeskreis), individuelle Wahrsnehmungen (Hrhorizont--> Hrmuster, iunterpretationsmuster, Gedchtnisinhalte) Ausdruck: Individueller Ausdruck(Hrhandeln --> Hrgewohnheiten, Zuhrverhalten...), Kultureller Ausdruck (Kultureller Hrraum --> Sprach- Kommunikations-, Musikkulturen, akustische Umwelten)

bungszwecke

Automatisierung ? Qualittssteigerung ? Transfer, Oft, rhythmisiert, passgenau, selbstgesteuert, untersttzt durch Lehrperson, Freiwillig, selbstndig, erfolgsversprechend, interessante Inhalte.

Indikatoren frs ben

Hufig und kurze bungen Gemeinsam vereinbarte Regeln Ruhig und konzentrierte Arbeitsatmosphre Klare Zielsetzung, verstndliches Material Personen-, ziel- und themen- oder methodendifferenziert bungsauftrge Ansprechendes, selbsterklrendes bungsmaterial LP: Beobachtet, besttigt anerkennt, sttzt, hilft weiter, gibt Anregungen, kontrolliert (auch HA)

Effekte intelligentes bens:

SuS festigen ihr Fachwissen und setzen es im nachfolgenden Unterricht um SuS machen Knnenserfahrungen und Erfolgserlebnisse SuS denken ber ihr eigenes Lernen nach und entwickeln metakongnitive Kompetenzen

Lernstrategien

Elaborationsstrategien Reduktions- und Organisationsstrategien Kontrollstrategien Ausfhrungen im Reader ? ben und Trainieren Es ist wichtiger, dass der Stoff bei den SuS ankommt, als dass die LP mit dem Stoff ®durchkommt¯.

Kompetenzstufen beim Textverstehen

1. Informationen ermitteln, 2. Ein Verstndnis des ganzen Texts entwickeln, 3. Analysieren des Texts, 4. Beurteilen und Reflektieren, 5. Erschaffen und Gestalten

Definition Lesekompetenz

Fhigkeit Wrter und Stze zu entziffern, Fhigkeit zur Bedeutungskonstruktion und damit zum Leseverstehen (Sinnzusammenhang, Kohrenz). Die Lesekompetenz ist ein basales Kulturwerkzeug, also Basis fr Kommunikations- und Handlungsanforderungen im Alltag.

PISA-Konzept zum Lesen

Ausgangspunkt: Kognitionstheorie, Messung der Leistung Begrndung: Lesen als Voraussetzung fr den Berufsalltag Begriff ?Lesen?: Lesen als Informationsaufnahme Unterricht konkret: Alltagstexte (Sach- und Informationstexte), geschlossene Unterrichtsformen

Konzept dr Lesesozialisationsforschung

Ausgangspunkt: Kulturwissenschaften, Modellierung des Prozesses Begrndung: Lesen als Mittel der Subjektbildung Begriff ?Lesen?: Lesen als Konstruktion von Bedeutung und kultureller Praxis Unterricht konkret: sthetisch-knstlerische Texte, offene Unterrichtsformen

MEM-Lesen: Wort- und Satzidentifikation

Prozessebene: Grundschler arbeiten intensiv an der Automatisierung der Worterkennung, die semantische Verfgbarkeit von Wrtern in ihrer Buchstabengestalt ist wichtig fr die Geschwindigkeit und die kognitive Mhelosigkeit. Fr das Satzverstehen muss die Bildung von Sequenzen funktionieren.

MEM-Lesen: Lokale Kohrenz

Prozessebene: Verknpfung von Satzfolgen und Bildung von Sinnzusammenhngen.

MEM-Lesen; Globale Kohrenz

Prozessebene: Beim komplexeren Leseverstehen bildet der Leser eine strukturierte Vorstellung vom Textinhalt als Ganzes (Hauptthema, thematischer Aufbau).

MEM-Lesen: Superstrukturen Erkennen

Prozessebene: Rekonstruktion der formalen Organisation des Textes, der Leser kann aufgrund seines Vorwissens der Textsorte whrend dem Lesen Hypothesen bilden.

MEM-Lesen: Darstellungsstrategien erkennen

Prozessebene: Metaperspektive: Es werden rhetorische, stilistische und argumentative Strategien entschlsselt und deren Bedeutung gedeutet.

MEM-Lesen: Selbstkonzept als (nicht-) Leser

Subjektebene: Motivation: Lesen lernen ist langwierig und anstrengend. Beteiligung: Beteiligung des Subjekts an der kognitiven Hervorbringung. Innere Beteiligung: Umlegung des Gelesenen auf die eigene Lebenswelt Die aktuelle Lesemotivation entspringt der

MEM-Lesen: Lesesozialisation, Abschlusskommunikation, Familie, Peers, Kulturelles Leben

Soziale Ebene: Der Austausch ber das Gelesene mit Anderen bietet zum einen eine Intensivierung des Textverstehens, zum anderen bildet er einen starken Leseanlass.

Lautleseverfahren

MEM: Wort und Satzstrukturen erkennen, lokale KohrenzLautleseverfahren trainieren die Lesegelufigkeit, im engeren Sinn die Lesegenauigkeit, den Automatisierungsgrad der Dekodierfhigkeit und die Lesegeschwindigkeit. Untersuchungsergebnisse weisen darauf hin, dass mit diesen Verfahren von der 2. bis in die 8. Schulstufe beachtliche Erfolge in der Lesegelafigkeit erzielt werden knnen. Voraussetzung ist ein wchentlichesÿ Training mit 3 - 4 Einheiten   15 - 20 Minuten (oder tglich 10 Minuten) ber einen Zeitraum von 8 Wochen. Unter einer Lesegeschwindigkeit von 180 WpM (Wrter pro Minute bei leisem Lesen) ist sinnverstehendes Lesen kaum mglich. (Vgl. Rosebrock, Leseflssigkeitstraining, Klett Verlag, 2011)

Vielleseverfahren

MEM: Wort-und Satzstrukuren Erkennen + Subjektebene, Die Methoden basieren auf dem Grundgedanken ?Lesen lernt man nur durch lesen?.Ausgangspunkt sind individuell von den Schlerinnen und Schlern ausgesuchte Texte,die sich hinsichtlich der Lnge, des Themas, der Textsorte, der Textschwierigkeit usw.zunchst stark unterscheiden knnen

Lesestrategietrainings

MEM: globale Kohrenz,SuS meist Schwierigkeiten beim Verstehen von Texten Lesestrategien sowohl fr Sachtexte als auch fr literarische Texte Vor der Lektre: Aktivieren von Vorwissen Whren oder nach der Lektre: verschieden Strategien (ordnende, elaborierende und wiederholende) SQR3-Methode: Survey (Text berfliegen), Question (Fragen an den Text), Read (Lesen), Recite (Wiedergabe Inhalt), Review (Wiederholung der ersten Vier Schritte) Reziprokes Lehren: Zusammenfassen eines Textabschnittes, Fragen zum Abschnitt stellen ? Klren von Wortbedeutungen/Textstellen Tipps Untericht berprfen Lesefhigkeit Differenzierendes Material fr leseschwache Schler Negatives Selbstkonzept von SuS grsste Schwierigkeit Lesetrainings einplanen Text vor dem Einsatz prfen und passende Lesefrdernde Massnahme whlen Lesefrdernde Massnahmen mit Bereich

Sachtextlektre

Techniken zur Bearbeitung von Sachtexten, andere Kompetenzen gefordert als bei Lit.

Leseanimation

MEM: Motivation, Soziale Ebene,