D2 Workfare

• Seit den 80igern aufkommende Sozialpolitik
• Setzt sich zusammen aus Work und Welfare
• Ursprung USA/Canada
• Aufnahme der Idee des Work-House (16JH) --> Armen, Zucht und Arbeitshäuser (Texitlindustrie)
• Meint: Gesellschaftliche Integration über die Arbeit. Anreiz: Streichung der Sozialversicherungen, fall keine Arbeit (-bemühungen)
• Zielsetzung: alle welche langzeitarbeitslose Personen sind, (Vermittlungsfähige)möglichst rasch und mit verpflichtenden Massnahmen in die Bezahlte Arbeit zu bringen, damit das Armutsrisiko sinkt
• Kinder und Pensionierte sind von Workfare nicht betroffen, nur Erwerbsfähige
• Implizieren, dass Stellenverlust und rasch keine neue finden zur Aufnahme ins Programm führt (über Medien) --> Kommodivizierungsgrad steigt

• Ende 80er Wechsel von institutioneller zu globalisiertem Kapitalismus
• Ideologie von Workfare:
  • Neokonservativ: Sozialleistungen fürhren zum Zerfall der Moral
  • Neoliberal: Sozilleistungen schwächen die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Eigenständigkeit
  • New Labor: Anpassungswillen und Anpassungsvermögen hinsichtlich der sich bietenden Chancen werden untergraben
• Workfare praxis
  • Neokonservativ: Kürzung und Einstellung von Sozialleistungen als Anreiz zu moralischem Verhalten
  • Neoliberal: Verknüpfung der Sozialleistungen mit einer allgemeinen Arbeistpflich
  • New Labour: Verknüpfung der Sozialleistungen mti der Verpflichtung sich zu bewerben und bilden

Anhänger von Workfare:

Versucht die Workfarepolitik zu legitimieren. Mutwillige Interpretation empirischer Befunde

Nichtanhänger:

Nimmt konkret Bezug auf Lebensgeschichte und auf aktuelle Leben- und Motivlagen der von Arbeitslosigkeit und Armut betroffenen.

Basiert auf der Unterstellung, dass von staatlicher Seite Druch fu Erwerbslose Personen ausgeübt werden müsse, um diese wieder in die Erwerbsarbeit hinein und damit aus der partziellen oder akuten Armut herauszuführen.

Neokonservative Kenprämissen (Murray)

• Mensch reagiert auf Anreiz und Gegenanreiz (Zuckerbrot und Peitsche)
• Menschen sind nich inhärenterweist hart arbeitend oder moralisch. Bei Absenz gegenläufiger Einflüsse meinde die Menschen Arbeit und sie sind amoralisch
• Menschen müssen als verantwortlich für ihr Handeln angesehen werden. Ob sie in einem philosophischen oder biochemischen Sinn letzen Endes wirklich verantwortlikch sind, kann nicht der Punkt sein, wenn die Gesellschaft zu funktionieren hat.
• Schlägt gänzliche Streichung der Sozialleistungen für Personen im erwerbsfähigen Alter vor.

Neoliberale Unterstellung (mangender Eigenständigkeit durch Arbeit (Mead)

• Problem besteht duch die Trennung von Menschen und Arbeitsmarkt --> Lösung Integration
• Ziel: Stärkung der Wirtschaft und deren Wettberwerbsfähigkeit
• Unterscheidet "richtig Funkionierende" und "falsch Funktionierende"; richtige werden automatisch wieder eigenständig
• Kritisiert dass Armiut in der Gesellschaft deterministisch erklärt werid und somit die am unteren Rand der Gesellscahft ovn der Verantwortung ihrer Lage ausgenommen werden
• Working poor als gute Arme
• Workfare als moderne Äquivalent zum früheren System rund um die Arbeitshäuser und möchten mit Workfare explizit die historischen Work Houses wieder aufleben lasen

New Labour Unterstellung mangelnder anpassung an die Globalisierung (Giddens/ Beck)

• Bedeutung sozialer Ungleichheiten bemisst sich in den öffentlichen Protesten, die laut werden
• Individualisierung erklärt neue Armut, da Arbeitslosigkeit zum persönlichen Schicksal wird
• soziale Wohlfahrt habe sich daruaf zu konzentrieren, die Menschen dazu zu bringen, die vorgegebenen Risiken des Lebens zu bewältigen, das heisse, aktiv nach Glück zu streben was widerum bedeute, das Inennleben in den Griff zu bekommen.
• Jedes Negativum in ein Positivum zu kehren: (Bedarf--> Autonomie; Krank-->aktiv Gesund; Ignoranz--->Bildung)
• Sozialstaat in Richtung positive Wohlfaht umbauen
• Wohlfahrt das psychisches Konzept

Leistungskürzungen:

• Führt zu Steigerung des Drucks
• Normalität: verdienende Bevölkerung
• Lernfare: Leistungskürzung wenn Kinder die Schule schwänzten
• Alleinerziehende Mütter wieder zurück zu Kindsvater
• Unverheiratete Frauen bekommen keine Sozialhilfe wenn sie den Namen des KV nicht preisgeben
• Armut als Eugenische Vorstellung
• Getrenntlebende Väter mussten Kinderunterstützung bezahlen, oder ins Gefängnis
• Zeitliche Beschränkung von Sozialhilfebezügen

Neoliberal: allgem. Arbeitspflicht

New Labour: Bewerbungspflicht, Geschützte Beschäftigung (Supported Employment)