CAQ
SS'17 - Fragen aus Vorlesungen und Übungen
SS'17 - Fragen aus Vorlesungen und Übungen
Set of flashcards Details
Flashcards | 76 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | University |
Created / Updated | 28.05.2017 / 18.07.2017 |
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https://card2brain.ch/box/20170528_caq
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40. Was ist wichtiger
Warngrenzen oder Eingriffsgrenzen ?
Warngrenzen dienen nur als Signal, den Prozess zu überprüfen
Eingriffsgrenzen sind wichtiger, da sonst fehlerhafte Teile entstehen.
41.
Welche Fehler können in der SPC auftreten ?
1. Prozessinstabilität nicht durch \(\hat{\sigma}\)<< \(\sigma\) oder SF>>1 erkennbar
-> Nur durch Stab.tests,Verletzung der EGG.
2. \(\sigma = 0\) (Nicht möglich,weil Streeung immer vorhanden)
3. Nummerische Instabilität
4. <125 Werte und <25 Stichproben (Kein genaues Ergebnis)
5. Stabilität und Fähigkeit verwechseln
6.Ungeeignete Regelkarten
7. Warngrenzen anstatt EGG
8. Ungeeignete Anzahl Dezimalstellen
9. cpk nur für eine Stichprobe
42.
Wie und in wie weit kann man
einen Prozess verbessern?
Wie
- Mittelwertverschiebung (durch Wzg-einstellung und/ oder Masch.)
- Reduktion Prozesschwankungen/ -Streuungen
- Toleranzänderungen
- Kontruktionsänderungen
In wie weit:
Der ppk-Wert kann durch Mittelwertverschiibung max. den pp-Wert annehmen.
43.
Beschreiben Sie den Materialprozess
der Serien- und Massenfertigung.
- Arbeitsvorbereitung
- CAQ erstellt Prüfaufträge durch Daten aus ERP/ BDE
- Prüfen - alte Reklamationen/ Prozesslagen fließen mit ein
- ggf. Weilterleitung Reklamation an vorherige Abteilung
- Fertigung
- Prüfplan aus Prüfauftrag wird abgearbeitet im CAQ,
- Prüfungen aus Prüfplan in Schichtprotokol (Überwachung Fertigung)
- Weiterleitung an ERP/ BDE
- ggf. interne Reklamation aus Prüfplan (z.B. Sperrung Material)
- Lieferung
- Dokumentation von Fähikeitsindizes aus CAQ,
Weiterleitung an ERP
- Dokumentation von Fähikeitsindizes aus CAQ,
- Verbesserungspotentiale
- KVP
- Fehlersammelkarten
- Paretoanalysen
- Prozessanalysen
- KVP
44.
Was ist der Stabilitätsfaktor
und wie berechnet man ihn?
\(S_f=\frac{cpk}{ppk}\)
Wenn \(S_f >> 1\) => instabiler Prozess
\(S_f=\frac{\sigma}{\hat{\sigma}}>>1\)
mit:
\(\sigma=\textit{Standardabweichung der Grundgesamtheit}\)\(\hat{\sigma}=\textit{Schätzwert für Standardabweichung}\)
\(S_f=\textit{Stabilitätsfaktor}\)
45.
Was können Gründe für vermehrte Nullstellen
in einer \(\bar{x}/s-Karte\) sein?
- es wurde nicht gemessen
- es wurde falsch gemessen
- ein falsches Messmittel verwendet
- . . .
48.
Dürfte man eine \(\bar{x}/s-Karte\) mit n = 3,
N = 7, ppk = 1,72 und pp = 1,82 an den Kunden schicken?
Nein, da
- mindestens N = 20, besser N = 25
- mindestens n = 5
vorgeschrieben sind.
49.
Welche Zahlendarstellung in der SPC ist sinnvoll?
Sie ist an den Anwendungsfall anzupassen.
Motto:
So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
52.
Was kann zusätzliche, sprunghafte Streuungen
in \(\bar{x}/s-Karten\) erzeugen?
Welche Aussage kann man über
die Streeungen machen?
Werkzeug-/ Materialwechsel (Chargen).
Durch Betrachtung jedes einzelnen Streubereiches
und Verschieben deres Mittelwerte kann man einen
besseren cp- und cpk-Wert erreichen
und somit stabileren und/ oder fähigeren Prozess
erhalten.
53.
Wie kann man bei unterschiedlichen Prozesslagen
(z.b. in Nästern/ Kavitäten) einen besseren
cp-/ cpk-Wert erreichen?
Durch Mittewertverschiebung in der Gesamtstreuung.
54.
FAQs I
- Wie viele Werte muss man mindestens
für eine Auswertung erfassen - Endlos-/Einzel-Karte: Ist es sinnvoll,
eine Endlos-Regelkarte zu führen
oder sollte man immer wieder mit einer neuen
Karte beginnen? - Kann man das Wahrscheinlichkeitsnetz
für beliebige Verteilungen verwenden?
56.
FAQs III
- Rundlauf (einseitig begrenztes Merkmal
mit natürlicher Grenze 0) mit cpk = 0,9.
Man schafft es nun, den Prozess durch
Werkzeug-Umbau weiter zur Null
zu verschieben.
Wieso verschlechtert sich der cpk,
obwohl die neuen Werte doch näher
an der Null liegen?
Hat sich der Prozess verschlechtert?
Was müssen Sie tun? - Ist es sinnvoll, Toleranzgrenzen
in der Regelkarte anzuzeigen? - Verfahrensweise EG übernehmen:
Was ist sinnvoller (und warum?)- EG und cpk laufend neu berechnen?
- EG mit cpk übernehmen und einfrieren?
- cpk in Abhängigkeit der Maschinen
Siehe Bild und unten
3.
3.1
EG nicht laufend berechnen da diese mit dem Prozess
wandern und über Toleranzgrenze liegen.
3.2
Wenn die Maschinen ähnlich fertigen muss kein
neuer cpk-Wert berechnet werden.
3.3
Wenn Maschinen starkt unterschiedlich fertigen,
muss der cpk-Wert in von Abhängigkeit der Maschine
berechnet werden.
58.
FAQs V
- Soll ich der Fertigung die EGG vorgeben
oder immer neu berechnen lassen? - Soll ich die EGG in Abh. v. Maschine
und Werkzeug vorgeben? - Wie wähle ich die Genauigkeit des Prüfmittels
bei einer Toleranzbreite von 0,5 mm?
1 mm; 0,1 mm; 0,01 mm; 0,001 mm
60.
Was sind die Vorraussetzungen um eine attributive Regelkarte zu erstellen ?
Voraussetzung:
- große Stichprobenumfänge oder 100 % Prüfung
- relativ hoher Fehleranteil
Prüfungen mit konstantem Umfang
- np-Karte fehlerhafte Einheiten
- c-Karte Anzahl der Fehler
Prüfungen mit variablem Umfang
- p-Karte fehlerhafte Einheiten
- u-Karte Anzahl der Fehler
Beispiele:
- Blasen in der Windschutzscheibe:
c- oder u-Karte - Strom fließt/fließt nicht:
np-oder p-Karte
61.
Schildern Sie die ZP aus Sicht des Prüfers
Nennen Sie Unterschiede zur WEP
ZP:
1. Einlastung der Prod. Aufträge in ERP (Prod.Planung)
2. Autom. Erstellung der Prüfaufträge ( Prod. Steuerung)
3. Anwahl des Prüfauftrags im CAQ durch Prüfer
4. Prüfung
Unterschiede zur WEP:
Auslösung des Prüfauftrages durch Fertigungsauftrag (nicht Lieferung)
Lieferant ist eine Abteilung oder Fertigungseinheit aus eigenem Haus.
Im Fehlerfall nicht zwangsl. Reklam. Proz. sondern Rep. Schleife und wiederh.
ZP: Qualtitätsvergleiche WEP: Lieferantenvergleiche
62.
Beschreiben Sie den Materialprozess der Los-, Einzel- und Kleinserienfertigung *
- Arbeitsvorbereitung
- CAQ erstellt Prüfaufträge durch Daten aus ERP/ BDE
- u.U Skip
- Fertigung
- Prüfplan wird aus Prüfauftrag abgearbeitet im CAQ,
- Vergleich mit alten Prüfungen,Reklamationen
- Falls Fehler intern dann Reparaturschleife
- Falls Fehler extern dann E-Mail mit Infos an Lieferanten.
- Ergebnis an ERP/BDE
- Lieferung
- Dokumentation -> Zertifikatserstellung
über Qualität der Produkte
- Dokumentation -> Zertifikatserstellung
- Verbesserungspotentiale
- KVP
- Fehlersammelkarten
- Paretoanalysen
- Prozessanalysen
- KVP
63.
Nennen Sie Unterschiede zwischen ZP und SPC
- Für statistische Aussagen(SPC) ist Produktionsmenge zu klein
- Komplette Prüfung bis zum Abschluss - keine Stichproben
- Vergleich Fehler nur artikelübergreifend möglich
64.
Wann wird ZP angewandt und welchen Nutzen hat es ?
Anwendung;
- Einzelfertigung
- Kleinserienfertigung
- Anlagenbau/Maschinenbau
Nutzen:
- Aufzeichn. und Dok. aller Fehler
- Anschluss von Messsystemen
- Nachweis der Prüfungen
- Erstellung Zert. und Abn. Prot. für KD.
- Fehlerschwerpunktvergleiche
- QS Überwachung v. Fertigungseinheiten
65.
Wie funktioniert die Stammdatenübernahme in der ZP
ERP(z.B SAP) CASQ-it
Anlegen von Ergänzen zu
- Kreditorenstamm -> Lieferantenhistorie
- Debitorenstamm -> Kundenhistorie
- Materialstamm -> Prüfpläne
- Prüfpläne -> Prüfpläne
66.
Nennen sie die Begleitprozesse der Reklamations- und Fehlerverfolgung
Begleitprozesse:
RUF Reklamations- und Fehlerverfolgung
AUDIT Auditierung-Organisationsüberwachung
QMIS QM-Informationssystem
TMS Maßnahmenverfolgung
QWM Reklamationsabläufe, Unternehmensworkflows
67.
Schildern SIe einen Reklamationsablauf
1. Reklamationsannahme
- Information vom Kunden
- Fehler: Beschreibung (intern,extern), Ort, Art
- Teilenr.,bezeichnung
- Charge
- Kunde /Kdnr./Name
2. Team festlegen
3. Analyse
4. Sofortmaßnahmen
- Umlaufbestand sperren
- Teileersatz
- 100% Prüfung
- Nacharbeit->Wirksamkeit prüfen
- Reparatur
5. Ursachenanalyse
6. Maßnahmen-> (geplant, durchgeführt, Vermeidung)-> Wirksamkeit
68.
Reklamationsverfahren 8D beschreiben
1. Team
2.Problembeschreibung
3.Maßnahmen zur direkten Schadensbegrenzung
4. Ursachenermittlung
5.Geplante Abstellmaßnahmen festlegen zur Ursachenbeseitigung und Problemlösung
6.Eingeführte Abstellmaßnahmen
7. Wiederauftreten verhindern
8.Abschluss
69.
- Vergleich Reklamation früher heute
Früher:
- Ein geschlossener Reklamationsvorgang(kein Vergleich)
- integrierte Problemlösung
Heute:
- Mehrere Reklamationen, die mit der gleichen
Problemlösung bearbeitet werden können. - Gemeinsame Problemlösung (Teambuildiing)
Problematik:
Rückmeldung ist problematisch,wenn Fehler behoben sind
70.
Nennen Sie die Vor- und Nachteile
einer CAQ-gesteuerten
Reklamationsverfolgung
Vorteile:
- Lenkung Reklamation
- Überwachung(Wo Reklamation)
- Leistungsfähigkeit (Analysen,Anschluss an Telefonanlage..)
- Eigenentwicklung: zugeschnitten auf individuelle Bedürfnisse
Nachteile:
- Pflegeaufwand
- Personenabhängigkeit
- Technologieabhängigkeit
71. Nennen Sie typische Kostenarten in der Reklamation und wie diese kompensiert werden?
- Analyse
- Sortieren
- Nacharbeiten
- Nachfertigen
- Entsorgen
- Regress
- Transport
- Verwaltung
Man muss die Kosten mit in die Preiskalkulation einrechnen.
72.
Nennen Sie mögliche Reklamationsannahme-Situationen
- Kunde stellt sie in seine Internetseite
- Kunde gibt sie "auf unsere" Internetseite ein
- Kunde stellt sie in normiertem Format zur Verfügung
- Annahme am Schreibtisch
- Annahme extern (z.B. Kundendienst)
- Erfassung durch Prüfvorgang im CAQ
- Interne CAQ-Schnittstelle zwischen Modulen
=> Verhältnis der Reklamation:
- B2B - Buisiness to Buisiness
- B2C - Buisiness to Consumer
73.
Definition Wiederholreklamationen
Auch Ähnlichkeitsreklamation
- Fehlerart/ -ort in interne Sprache übersetzen
=> Fehlerart konkret definieren
Wiederfinden von Reklamation
durch Vorgabe von Fehlermerkmal:
z.B.:
- Teilenr.
- Teilenr. + Teileort
- Teilegr., Teileart, Teileort
Darstellung im Ishikawa-Diagramm
(Fischgrätendiagramm)
74.
Welche Daten werden bei einer Reklamation
in der WEP an den Lieferanten weitergegeben?
- Fehlerart
- Fehlerort
- Ferhlerbeschreibung
- Teilenr.
- Teilebez.
- Chargennr.
- Kd.-Nr.
- Kd.-Name
75.
In einem Unternehmen sollen Arbeitsabläufe
in den Modulen WEP, SPC und RUF mit CAQ eingeführt werden.
Welche Schnittstellen zum ERP-System werden benötigt?
Welche Daten werden ausgetauscht?
Allgemein
- Art.-daten
- => WEP, SPC, RUF
- Kd.-Daten
- => RUF, SPC
- Lieferantendaten
- => WEP, RUF
ERP-> CAQ
Stammdaten
- Art.-Daten
- Kd.-Daten
- Lieferantendaten
Bewegungsdaten wie Wareneingang
ERP -> SPC
- Auftragsdaten
SPC -> Q-Prüfabt.
- Auftragsdaten, Prüfauftr.
Q-Prüfabt.:
Auswertung und Aussage der Prüfergebn.
Q-Prüfabt. -> CAQ:
- Reklamation
CAQ -> ERP:
- Reparatur-Reklamationsaufträge
(Nacharbeit, Sortieren, Nachfertigen)
ERP -> RuF, CAQ:
- Kosten , relev. Stammdaten