MH.4101 Immunologie

FS 2017 Sem IV MH.4101

FS 2017 Sem IV MH.4101


Kartei Details

Karten 27
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.05.2017 / 06.06.2019
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Physiologische Barrieren

Chemische, Biochemische, Mikrobiologische, Zelluläre, Humorale und Temperatur

Typen von Makrophagen

M1 = verstärken inflammatorische Antwort

M2 = verstärken Kollagensynthese

dritte Art = hemmt Kollagensynthese

Inflammatorische Barriere

Entzündungsreaktion beim Eindringen von Mikroben, Rekrutierung vieler Zellen des Immunsystem durch Chemotaxis; Rubor, Calor, Tumor, Dolor

Aufbau und Inhalt eines Lymphknotens

Cortex: B-Zell-Areal, primäre und sekundäre Lymphfollikel
Paracortex: T-Zell-Areal, hochendotheliale Venulen

Medulla: Markstränge (Plasmazellen) und Marksinus

MHC I bindet an…

MHC II bindet an…

MHC I -> TZR + CD8 (T-Killer)

MHC II -> TZR + CD4 (T-Helfer)

Endogene Antigene, Definition und Präsentation

zytosolische DNA-Produkte (Proteine) einer Zelle, die nicht entstehen sollten (Tumor, Vireninfektion), präsentiert an MHC I (8-10 AS)

Exogene Antigene, Definition und Präsentation

Antigene, die von fremden Mechanismen durch Endozytose erhalten wurden, werden im ER auf MHC II gepackt (CLIP wird gebunden um invariant chain abzuspalten, dann wird CLIP abgespalten und Ag gebunden)

Kreuzpräsentation

Präsentation exogener Antigene auf MHC I Rezeptoren, was nötig ist, da aufgenommene Proteine ins Zytoplasma der APC übergehen können.

Signale zur Aktivierung von T-Lymphozyten

  1. Zell-Zell-Kontakt am TZR
  2. Kostimulation über CD4/CD8
  3. Sekretion von Zytokinen

Aufbau AK

H- und L-Kette

V- und C-Regionen (H: 1V, 3-4C;L: 1V, 1C)

Antigene Eigenschaften von AK

isotype Determinanten: artspezifisch (C-Domäne)

allotypische Determinanten: Gruppenspezifisch (C-Domäne)

idiotypische Determinanten: AK-Spezifisch (innerhalb eines Körpers unterschiedlich, V-Domäne)

Entstehung der Antikörperspezifität

- Kombination der Gensegmente der Anteile

- Kombination der Anteile (H- und L-Ketten)

- Junktionale Vielfalt, Rekombination der Gensegmente

- Somatische Hypermutation, Punktmutation der V-Regionen, evtl. Affinitätserhöhung

Auswahl der B-Zellen

  1. Sind die AK des B-LZ nicht autoreaktiv, geht’s in Peripherie
  2. Sind die AK auf multivalente Körper-Ag reaktiv kommt Apoptose oder Rezeptor-Editing
  3. B-LZ binden lösliche Körper-Ag, gehen in Peripherie bleiben aber sehr schwach
  4. B-LZ binden monovalente Körper-Ag oder Ag mit schwacher Affinität gehen in Peripherie aber sind klonalignorant und damit pot. autoreaktiv

Typen von B-Lymphozyten

B1-LZ, B-LZ der Randzone: weniger spezifisch, begrenzt divers

B2-LZ: Haupttyp, bevorzugt IgG

Aktivierung von BZ

Bindung eines polyvalenten Ag (mindestens an zwei BZR) führt zu Anlagerung der ITAM und damit zu Tyrosinkinasenaktivität (Blk, Fyn, Lyn) -> DAG, IP3, MAPK
zusätzlich CD21, 19, 81; über CD19 -> PI3K alternativer Weg

Unterstützung durch T-Helfer mit IL (IL-4) und CD40(BZ)-CD40L(TZ) unerlässlich

Ag zur Aktivierung von BZ und TZ

BZ: Proteine, Kohlenhydrate; schwach: DNA, Lipide, Polypeptide

TZ: Proteine, Polypetide

Thymus-dependend/-independend Ag

TD braucht T-Helfer zur Aktivierung von BZ, Anteil der BZ aktiviert muss nicht der Selbe sein, der T-Helfer aktiviert

TI ist ausreichend polyvalent und stimuliert BZ stark, ggf. durch TLR verstärkt

Keimzentrum, Follikelaufbau

Ganz innen: Zentroblasten, aktivierte B-Zellen, die nicht mit der Teilung begonnen haben, Proliferation, Hypermutation, Isotypwechsel

nach aussen: BZ = Zentrozyten mit FDZ, Zentrozyten haben bereits mit Teilung begonnen

ganz aussen: T-Helfer, die Aktivierung unterstützen

Plasmazellen wandern aus Follikel aus

Isotypwechsel <-> Interleukine der T-Helfer 2

IgG1+IgE = IL-4

IgG2b = TGFβ

IgA = TGFβ, IL-5

IgM = IL-2, IL-4, IL-5

Isotypwechsel <-> Interleukine der T-Helfer 1

IgG2a+IgG3 = IFNγ

Wirkung IgE

Zerstörung grosser Parasiten durch Eosinophile

Wirkung IgA

Schutz vor Infiltration von Ag an Epithelien

Wirkung IgM

Aktivierung des Komplementsystems im Blut, auch IgG, immer mehrere, sonst keine Aktivierung

Wirkung IgG

ADCC (antibody-dependent cell-mediated cytoxicity)

Mastzelle

Zellen mit IgE
Sekretieren Granula (Histamin, Prostaglandin D2+E2, Leukotrien B4+C4) -> Entzündungsreaktion

Wirkungen:
Anlocken Baso-/Eosinophile
Erhöhen Blut-/Lymphfluss
Verstärkt Muskelkontraktionen

Komplementsystem

Gefässe der Milz