Interne Kommunikation

Fragen zur Internen Kommunikation

Fragen zur Internen Kommunikation


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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 17.05.2017 / 09.02.2020
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Was versteht man unter Interner Kommunikation?

Umfasst alle Aktivitäten der Botschafsübermittlung auf unterschiedlichen hierarchischen Ebenen

Ziel besteht darin, Denken, Fühlen und Verhalten der internen Anspruchsgruppen auf die strategischen Organisationsziele auszurichten und die Grundwerte zu pflegen

Ermöglicht die Interaktion und Koordination und steuert so das Netz ineinander greifender Verhaltensaktivitäten der einzelnen Akteure

 

Hauptaufgaben der Internen Kommunikaiton

  • Transparente Information
  • Mitarbeiterzeitung
  • Intranet
  • Mitarbeiterzeitung
  • Events
  • Infos vom CEO
  • Newsletter
  • Organisations Announcement
  • Beratung der Geschäftsleitung
  • Internes Krisenmanagement
  • Projektlead
  • Change Management

Prinzipien der Internen Kommunikation

  • Offenheit
  • Ehrlichkeit / Authentizität
  • Schnelligkeit
  • Vollständigkeit
  • Dialogbereitschaft
  • Feedbackkultur
  • Respekt / Vertrauen
  • Innovation & Kreativität
  • Risikobereitschaft

Instrumente der Internen Kommunikation

Online:

  • Intranet & TV
  • Apps
  • Social Media
  • Internet
  • Online-News

Offline:

  • Face to Face & Events
  • Magazine
  • Boards
  • Handbücher

Herausforderungen heute

Im Spagat:

  • Informationsluf vs. Informationslücken
  • Gleichzeitigkeit und Erreichbarkeit
  • Konvergenz zwischen internen/externen unterschliedlichen Medien
  • Interaktivität und Dialog
  • Formele vs. informelle Kanäle

Entwicklung Strategie / Konzept

  1. Analyse: Ausgangslage, Bedürfnisse, Umfragen, SWOT
  2. Sollbild: Ziele, Stakeholder, Nutzen
  3. Strategie: Hürden zum Sollbild, Stossrichtung, Wahl Mittel, Tonalität
  4. Umsetzung: Massnahmen, Budget, Zeitplan, Verantwortung
  5. Evaluation: Erfolgskontrolle, Feedback, Umfragen, Betriebsklima

Typischen Themen und Veränderungsprozesse

  • Vertraulichkeit erschwert Vorbereitung
  • Ankündigung: D-Day
  • Ad hoc Publizität: Hürde
  • Synchronisierung aller Parteien
  • Nachbearbeitung: langfristig & kontinuierlich
  • Integration: Change & Kultur Management
  • Glaubwürdigkeit & Führungskommunikation zentral

Rolle und Aufgaben der Internen Kommunikation

  • Neue Marke - neue Werte vermitteln
  • Interne Akteptanz fördern
  • Aufbruchstimmung erzeugen
  • Mitarbeiternutzen aufzeigen
  • Brand-Ambradassoren / -champions einsetzen
  • Employer Branding entwickeln
  • Leitbild vermitteln

 

Wichtigsten Instrumente

  • Video Botschaften
  • Ad hoc Intranets
  • E-Mail Botschaften
  • Mitarbeiterzeitung
  • Face-to-Face Townhall

 

Tools der Internen Kommunikation

  • Mitarbeiternde als Markenbotschafter
  • Emotionen erzeugen
  • Werte aufzeigen
  • Leitbild entwickeln und kommunizieren
    • Message House
    • Umbrella Statement: Unternehmenszweck - wodurch schafft es Werte
    • Core Message soll durch Beweis bestätigt werden

Entwicklung ein Einführung Leitbild

1. Initiierung:

  • Kulturanalyse: Ist / Soll mittels Kader-Umfrage
  • Kadertagung: Kulturdiskussion auf Basis Umfrage

2. Entwurf

  • Start Projektgruppe: Prozessbegleitung und Redaktion
  • GL-Workshops: Erarbeitung 7 Werte inkl. Definition

3. Überprüfung

  • Focus Groups: Diskussion des Entwurfs mit Querschnitt aller MAs
  • Konsolidierung: Erarbeitung 21 Änderungen

4. Überarbeitung / Verabschiedung:

  • GL-Workshops: Überprüfung und Verabschieund vom Leitbild

5. Kommunikation:

  • MA-Information: Vermittlung Leitbildinhalte
  • Erarbeitung Massnahmen

 

Definition Unternehmenskultur

Grundgesamtheit gemeinsamer Werte, Normen und Einstellungen, welche die Entscheidungen, die Handlungen und das Verhalten der Organisationsmitglieder prägen

  • Eng definierte Kultur: die Mehrheit der Mitarbeitenden bewegt sich innerhalb der definierten Bandbreite
  • Breit definierte Kultur: praktisch alle Mitarbeitenden bewegen sich innerhalb der definierten Bandbreite

Vorteile starke Unternehmenskultur

  • Starke Identifikation
  • Leistungssteigerung
  • Effizienzsteigerung
  • Kultur steuert Verhalten und entlastet Führung
  • Differenzierung
  • Motivation

Nachteile starker Unternehmenskultur

Kann Veränderungsprozesse erschwären

Mitarbeiterengagement

  • Motivation und Identifikation steigern
  • Einstellungen / Verhalten aktivieren
  • Persönliche Weiterentwicklung fördern
  • Das Unternehmen als Familie
  • Zum Unternehmenszweck sinnvolle eingehen Engagement
  • Tue Gutes und sprich darüber
  • Crowd Funding / Sourcing
  • Noch wenig verankert in der CH
  • Mitbestimmung als Schlüssel zum Erfolg
  • Balance zwischen interner und externer Kommunikation finden
  • Projekte mit Sorgfalt wählen
  • Professionelles Management ist Grundvoraussetzung

Ziele Interner Kommunikation

  • Kognitiv-orientierte Ziele
  • Affektic-orientierte Ziele
  • Konativ-orientierte Ziele

Kognitiv-orientierte Ziele

  • Hoher Informationsstand über Produkte & Leistungen vom Unternehmen
  • Unternehmenskenntnis
  • Fach- und Expertenwissen
  • Wissen über Unternehmensveränderung
  • Wissen über Produktinnovation- und variationen
  • Kenntnis Unternehmensgrundsätze und -leitlinien
  • Kenntnis Kommunikation und Informationssysteme

Affektiv-orientierte Ziele

  • Integration MAs
  • MA-Motivation
  • Einstellung MA zu Unternehmen
  • Interesse am Unternehmen
  • Aufbau und Pflege Unternemensimage
  • Identifikation Unternehmen
  • MA-Zufriedenheit
  • Vertrauensbindung

Konativ-orientierte Ziele

  • Aktives Info-Verhalten MA
  • Beschwerdeverhalten, aktives Feedback
  • MA-Bindung
  • Weiterempfehlung Unternehmen als Arbeitgeber
  • Aktives, offenes Kommunikationsverhalten
  • Egagement und Leistungsbereitschaft MA

Herausforderungen Intranet

  • Zu lange Entwicklungszeit

  • Interne Konkurrenz mit IT-Projekte  

  • Zu wenig interaktiv / web 2.0 basiert  

  • Nicht Smartphone tauglich 

Vorteile und Nachteile Mitarbeitermagazin Print

Vorteile: Froh etwas physisches in der Hand zu haben neben Digial 

Nachteil: Hoher Aufwand, Kosten

Funktionen Mitarbeiterzeitung

Dient als Spiegel vom Unternehmen

Information: Wissensvermittlung zu Betriebsaufbau und ablauf, Produkte und Dienstleistungen nd

Integration: Wir-Gefühl, Gemeinschaftsgefühl, soziale Nähe herstellen, Anonymität herstellen

Führung: Orientierung geben, Anweisungen, Aufgaben und Handlungsanweisungen definieren

Motivation: Anerkennung Mitarbeiterleistungen, Leistungssteigerung hervorrufen

Forum und Dialog: Problemlösung diskutieren, Meinungen darstellen, hierarchieübergreifend kommunizieren

Involvement: Mitarbeitende in das Unternehmensgeschehen einbinden, Interesse und Anteilnahme wecken

Unterhaltung: Unterhaltende Auseinandersetzung mit dem Unternehmen, Ablenkung vom Arbeitsalltag

Marketing und PR: Einbindung in Werbemassnahmen, Mitarbeitende als Experte und Multiplikator nutzen

Kreative und beliebte Textformen Mitarbeitermagazin

  • Mitarbeiterportrait kombiniert mit Video
  • Crowd-Sourced Wettbewerbe (Fotos, Video, Texte)

Chancen und Risiken Social Media Kommunikation

Chancen:

  • Technisch relativ einfach umsetzbar (Anbindung an Intranet)
  • Einladung zu Partizipation
  • Zunehmende Media Richness mit Audio- und Videoformaten

Risiken:

  • Kontrollverlust auf Stufe Messaging
  • Leaks nach aussen
  • Potenziell grosse Datenmengen gefährden

Social Media Governance

Best Practice: Personal is not Private

1.Be a good ambassador

2.Get advice

3.Be passionate

4.Use a disclaimer

5.Think of CNN, your mother and your boss

6.Add value

7.Feel free to correct others but stick to facts

8.Be the first to admit mistake

Definition Führungskommunikation

Kommunikation (meist mündlich, aber auch schriftlich oder elektronisch) verstanden, die zwischen einem Vorgesetzten und seinen Mitarbeitern als Gruppe stattfindet. Dies umfasst die Informationsvermittlung durch den Vorgesetzten (top-down) wie auch das Einholen von Rückmeldungen und Fragen von MA (bottom-up).

Kaskadierung

Übermittlung von Informationen entlang der Führungslinie

Mittleres Management

  • Aufweichung der Lehmschicht
  • Durchlässigkeit muss man fördern, Verantwortung übergeben
  • Kommunikation oft blockiert, sowohl nach oben und unten
  • Grosse Aufmerksamkeit schenken
  • Besondere Tools
    • Management Meetings
    • Coaching
    • Briefing
  • Managementteams besonderen Stellenwert geben

Wirkungskontrolle und Messmethode

  • Kognitive Wirkung: Mitarbeiterbefragung, Recall-Test, Recognition-Tests
  • Affektive Wirkung: Verbale und nonverbale Erlebnismessung, Einstellungs- und Imageskalen, Zufriendenheitsmessung, Rating-Skalen
  • Konative Wirkung: Erinnertes Verhalten, Befragung nach Verhaltensabsichten

Mitarbeiterbefragung

Machen Sinn:

Macht nur Sinn, wenn man dazu bereit ist auf die Ergebnisse zu reagieren 

  • für eine Bestandsaufnahme / Standortbestimmung  

  • wenn die Vertraulichkeit / Anonymität gewährleistet ist  

  • wenn es eine Rückmeldung an die Mitarbeitenden gibt  

  • als Ausgangspunkt eines Veränderungsprozesses  

  • Als Stärken / Schwächen Analyse

Machen keinen Sinn:

  • wenn für die Schublade produziert  

  • wenn nicht der Wille für Veränderung da ist  

  • wenn die Führungsebene nicht einbezogen ist  

  • wenn sie nicht in Veränderungsprozesse integriert ist