Fachwörterlexikon Bildbearbeitung/Druckvorstufe

Fachwörterlexikon Bildbearbeitung/Druckvorstufe Polygrafen 1. Lehrjahr

Fachwörterlexikon Bildbearbeitung/Druckvorstufe Polygrafen 1. Lehrjahr


Kartei Details

Karten 79
Sprache Deutsch
Kategorie Informatik
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 17.05.2017 / 08.03.2020
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LAB?

Farbraum welcher in eine Helligkeitsachse und grösser ist als der RGB-Farbraum. Angeglichen an den Farbraum des menschlichen Auges. Wird verwendet bei der Umrechnung von einem Farbmodus in einen anderen.

Lpi?

Lines per Inch (Linien pro Zoll). Masseinheit für die Rasterweite im DTP-System.

Luminanz?

Helligkeit, Leuchtkraft (LAB)

Maske?

Deckt den Bereich eines Bildes ab, die entweder von der Bearbeitung ausgeschlossen sind oder die ohne Beeinflussung des sonstigen Bildinhaltes, modifiziert werden sollen.

Megabyte?

1 MB = 1024 KB

Mittelton?

Mittlerer Tonwert in Halbtonbildern.

Pantone?

Pantone Matching System (PMS) ist der Name eines international weit verbreiteten Farbsystems, das hauptsächlich in der Grafik- und Druckindustrie eingesetzt wird. Es wurde 1963 von der Pantone LLC, einem amerikanischen Unternehmen mit Sitz in Carlstadt, New Jersey, entwickelt. Meistens handelt es sich um Volltonfarben, welche im Gegensatz zu Skalafarben einzeln gemischt werden müssen.

Pfad?

Bezeichnung für einen Zeichenweg, der nicht druckend ist, sondern nur eine imaginäre Objektbeschreibung liefert. Er kann gewandelt und sichtbar gemacht werden. Er dient unter anderem auch zur Erstellung von freigestellten Objekten.

Pixel?

Digitaler Bildpunkt der zur Auflösung von Bildern in Halbtönen verwendet wird.

PNG?

Portable Network Group. Optimales Format zum Speichern von Grafiken und Bildern mit Transparenzen für's Web.

PostScript?

PostScript ist eine Seitenbeschreibungssprache für die Datenausgabe auf Druckern oder Belichtern, die unter diesem Namen seit 1984 vom Unternehmen Adobe entwickelt wird. PostScript wird zunehmend durch PDF verdrängt.

ppi?

 

 

Pixel per Inch. Masseinheit für die Auflösung einer Bilddatei.

Proof?

Prüfdruckverfahren zu Kontrollzwecken.

Raster?

 

Punktmuster, mit dem Bilder für den Druck aufgerastert werden. Halbtöne werden simuliert.

Rasterpunktweite?

 

Ssie bestimmt den Rastertonabstand. Dieser sollte einerseits möglichst eng gewählt werden, damit der Raster nicht störend in Erscheinung tritt aber andererseits auch nicht zu eng, damit möglichst viele Graustufen darstellbar sind.

Rasterwinkel?

Bei autotypischen Druckrastern wird für jede Farbe ein anderer Rasterwinkel generiert, damit die Rasterpunkte optimal angeordnet sind und zum Beispiel keine Moirés entstehen.

Rauschen?

Minimale Modulation einer an sich glatten Tonfläche einer Vorlage beim Scannen durch zufällige minimale Spannungsschwankungen.

Retusche?

Manipulation von Bilddaten, um störende Elemente zu entfernen.

RGB-Farbraum?

Additiver Farbraum, der Farbwahrnehmungen durch das additive Mischen dreier Grundfarben (Rot, Grün, Blau) nachbildet.

RIP?

Raster Image Processor. Interpreter im Ausgabegerät, welcher PostScript oder PDF-Ausgabedaten in ein Bitmap umrechnet.

Sättigung?

Die Intensität eines Farbtons. Auch als Parameter in bestimmten Farbräumen (HSL/HSB).

Scharfzeichner?

Filter in Bildbearbeitungsprogrammen zur Erhöhung des Detailkontrastes, mit dem die Helligkeitsextreme an Kontrastkanten künstlich übersteigert werden. Siehe Unschärfemaskierung.

Schwellenwert?

 

Grenzwert, von welchem aus eine Modifikation von Daten ausgeführt wird. Bei der Umsetzung von Halbton- in Strichdaten bestimmt der Schwellenwert beispielsweise, ab welchem Deckungs- oder Helligkeitsgrad die Umschaltung von Weiss zu Schwarz oder umgekehrt erfolgt.

Smart-Onjekt?

Smart-Objekte sind Dateien in einer Adobe-Photoshop-Datei, die als Ebene verpackt sind. Durch Doppelklicken eines Smart-Objekts öffnet sich diese Ebene als Datei in der Ursprungsanwendung. Smartobjekte ermöglichen eine nicht-destruktive Arbeitsweise.

Spitzlicht?

Bezeichnung für einen kleinformatigen Lichterbereich in Bildern z.B Lichtreflex.

Tiefe?

In der Reprotechnik übliche Bezeichnung für die dunklen Teile eines Bildes.

Tiff?

Tag Image Format. Sehr weit verbreitetes und weitgehend plattformunabhängiges Bilddatenformat. Besteht aus den reinen Bilddaten und einem Header, der wichtige Parameter der Datei enthält (Auflösung, Grösse, Farbtiefe...).

Tonfläche?

Grössere Fläche mit gleichbleibendem Tonwert.

Tonwertbereich?

In der Reproduktionstechnik wird unterschieden zwischen folgenden Tonwertbereichen: Licht, Viertelton, Mittelton, Dreiviertelton und Tiefe.

Tonwertumfang?

Der Tonwertumfang gibt an, wie viele Farbinformationen (Tonwertstufen) ein Bild oder eine Bilddatei enthalten kann. Der Tonwertumfang wird normalerweise in Bit angegeben.

Triplex?

Wie Duplex, jedoch mit drei Farben.

Vektorgrafik?

Als Objekt aufgebaute Grafik, auflösungsunabhängig, auch als Outlines bezeichnet.

Verlauf?

 

Gleichmässige Tonwertänderung über eine bestimmte Strecke. Verläufe sollten möglichst künstlich verrauscht (geglättet) werden, damit sie für das Auge wirklich kontinuierlich erscheinen.

Vierfarbendruck?

Farbdruck, welcher durch das Übereinanderdrucken der Skalfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz entsteht.

Viertelton?

Helle Bereiche in Bildern, ca. 20-40% Ton.

Vollton?

Ungerasterter, deckender Auftrag einer Druckfarbe.

Weichzeichner?

Filter oder Spezialobjektiv in der Fotografie, das um einen scharfen Kern eine leichte, durch Siebblenden regelbare Aura von Unschärfe erzeugt. Die gleichnamigen Filter in der EBV erzeugen dagegen eine gleichmässige Unschärfe ohne scharfen Kern.

Zeichnendes Licht, zeichnende Tiefe?

Lichter- oder Tiefenbereiche in Bildern, die nicht ausbrechen oder zulaufen dürfen, sondern in denen ausreichend Zeichnung erhalten bleiben muss. Deshalb müssen die Tonwerte dieser Bereiche in ausreichendem Abstand von der technischen Druckbarkeitsgrenze gehalten werden.

Zeichnung?

Zeichnug nennt man in der Reprotechnik alle Modulationen innerhalb eines gescannten Bildes, die auch im Druck wiedergegeben werden sollen.