Recht

Prüfungsvorbereitung RECHT

Prüfungsvorbereitung RECHT


Kartei Details

Karten 82
Lernende 12
Sprache Deutsch
Kategorie Recht
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 08.05.2017 / 11.09.2024
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Definition Handlungsfähigkeit

  • volljährig (18)
  • urteilsfähig

Urteilsfähig ist wer die Tragweite seiner Handlung zu erkennen vermag und somit Vernunftsmässig handeln kann

Beschränkte Handlungsfähigkeit

  • urteilsfähig
  • nicht volljährig

Personentypen im Privatrecht

  • Natürliche Personen (Menschen)
  • Juristische Personen (Stiftung, Verein, AG, GmbH, Genossenschaft)

Definition Familienrecht

Regelt persönliche und vermägensrechtliche Beziehungen der Familienmitglieder

  • Ehe (Ehegüterrecht/ Scheidungsrecht)
  • Kindsverhältnis
  • Erwachsenenschutz (Vormundschaft

Definition Erbrecht

  • Regelt Rechtsnachfolge nach dem Tod
    • Wie über Nachlass verfügt werden kann (Erbvertrag/Testament)
    • welche zwingenden Ansprüche der Eren bestehen (Pflichtteile)
    • Wie Teilung der Erbschaft abläuft

(Privatrecht)

Definition Sachenrecht

Regelt Rechte an Sachen

  • Eigentum
  • Besitz
  • beschränkte dingliche Rechte (Dienstbarkeiten/Wegrecht; Pfandrechte/Hypotheken; Grundlasten/Mischung aus beiden vorhergehenden)
  • Grundbuch

5 Teile vom OR (Obligationenrecht

  • allgemeiner Teile (ORAT)
  • einzelne Vertagsberhältnisse (ORBT)
  • Handelsgesellschaften und Genossenschaften
  • Handelsregister, Geschäftsfirmen, kaufmännische Buchführung
  • Wertpapiere

(Privatrecht - OR)

Allgemeiner Teil ORAT

allgemeingültige Regeln des Vertragsrechts

  • wie Forderungen entstehen
  • wie Verträge geschlossen werden
  • wie diese zu erfüllen sind
  • welche Rechtsform bei Nichterfüllung

(Privatrecht - OR)

Die einzelnen Vertragsverhältnisse

verschiedene Verträge (Kaufvertrag, Arbeitsvertrag, Mietvertrag)

  • Definition
  • besondere Regeln

(Privatrecht - OR)

Die Handelsgesellschaften und ie Genossenschaften

Die verschiedenen Arten von Gesellschaften geregelt

z. B. Kollektivgesellschaft, AG

(Privatrecht - OR)

  • Handelsregister, Geschäftsfirmen und kaufmännische Buchführung

  • Handelsregister
  • Firmenbildung
  • Führung
  • Aufbewahrung der Geschäftsbücher

(Privatrecht - OR)

Wertpapiere

  • verschiedene Wertpapiere
  • Übertragbarkeit
  • wer haftet für die verbriefte Forderung

Die vier Rechtsgrundsätze

  • Handeln nach Treu + Glauben (fair verhalten)
  • Verbot des Rechtsmissbrauchs ( z.B. KDG wegen Totalsanierung, Endreinigung kann nicht zwingend verlangt werden)
  • Schutz des guten Glaubens (nach bestem Wissen + Gewissen)
  • Beweisregel (Behauptung vor Gericht beweisen können)

Erklärung Dispositives und zwingendes Recht

Dispositiv (ergänzend)

  • darf von Vertragspartnern abgeändert werden (Privatrecht)

Zwingendes Recht

  • darf ncht geändert werden (öffentliches Recht)

In welcher From können öffentliche Sachen von Privaten benützt werden?

(z.B. öffentliche Plätze, Strassen...)

  • Schlichter Gemeingebrauch (Zweckbestimmt)
    • z.B. Park zum spazieren nuten
  • Gesteigerter Gemeingebrauch (Staat erteilt Bewilligung für Zeckentfremdung, kurzzeitig, gegen Gebühr
    • z.B. Demonstration
  • Sondernutzung (Ausschluss anderer, dauerhaft, gebührenpflichtig
    • z.B. fixer Marktstand

Die wichtigsten Gesetze des Privatrechts sind?

Beispiele für Spezialgesetze?

  • ZGB & OR
    • Konsumkreditgesetz
    • Urheberrechtsgesetz
    • Kartellgesetz

Recht auf Werbung wird aus der ____________ abgeleitet, welche durch die _______________________ (BV) garantiert ist

  • Wirtschaftsfreiheit
  • schweizerische Bundesverfassung

Was versteht man unter Werberecht?

Die Gesamtheit der Vorschriften, welche die Werbung regeln.

In welchem Gesetz sind die Werberecht Vorschriften enthalten?

Nicht nur in einem Gesamtheitlichen, sondern in einer Vielzahl von eidgenössischen Gesetzten des privaten und öffentlichen Rechts.

Produkt- und medienbezogene Werbevorschriften

Lebensmittel (Ziel)

Ziel ist der Gesundheitsschutz und der Schutz der Käufer vor Täuschung

Die Bezeichnungen, Angaben und Abbildungen dürfen nicht täuschen sein für den Konsumenten

z.B. keine Heilenden Hinweise, ausser bei Zahn- und Mundpflegemittel/karieshemmend

Was muss bei Lebensmitteln alles auf der Verpackung sein?

  • vordefinierte Sachbezeichnung
  • Zusammensetzung (mengenmässig in absteigender Reihenfolge)
  • Firma und Adresse des Hersteller
  • Firma und Adresse des Importeurs
  • Produktionsland
  • besondere physikalische Behandlungen
  • GVO-Erzeugnis bei gentechnisch veränderten Zutaten
  • wo nötig Verbrauchsdaten

Produkt- und medienbezogene Werbevorschriften

Heilmittel (Ziel)

Bundesgesetz über Arzneimittel und Medizinprodukte (HMG) hat den schutz der Gesundheit von Menschen und Tier zum Zweck.

Gewährleistung, dass nur qualitativ hochstehende, sichere und wirksame Heilmittel in Verkehr gebracht werden

Heilmittel, Klassierung und Werbung

Tabelle

Heilmittel

Wo erhält man Heilmittel der Klasse A und B und was ist die Besonderheit betrefend:

  • Verkauf
  • Rezept
  • Fachwerbung
  • Publikum

  • Verkauf in Apotheke
  • Verschärfte rezeptpflicht/ Ärztliches Rezept (B)
  • Fachwerbung möglich nur an Fachläute und muss bestimmten Anforderungen genügen
  • Publikum nein

Heilmittel

Wo erhält man Heilmittel der Klasse C, D und E und was ist die Besonderheit betrefend:

  • Verkauf
  • Rezept
  • Fachwerbung
  • Publikum

  • C Apotheke ausnw. Drogerie/ D Apotheke und Drogerie / E Alle Geschäfte
  • nicht Rezeptpflichtig
  • Fachwerbung ja
  • Publikumswerbung möglich für C + D. Die Heilmittel müssen eindeutig deklariert sein, Anwendungsmöglichkeit muss anggeben sein und Pakungsbeilage lesen Hinweis. E ja

Heilmittel

Welche Werbemethoden sind für Heilmittel der Klassen A bis D nicht erlaubt?

  • Wettbewerbe
  • direkte Abgabe (z.B. Müsterli)
  • Entgegennahme von Bestellungen an Austellungen, Werbefahrtern (auf Basis von Direkt-Marketing)
  • Aufforderung, mit der Vertriebsfirma Kontakt aufzunehmen

Heilmittel

Sind Rabatte, Vergünstigungen, Gutscheine unsw. erlaubt?

Ja, die Werbung darf aber nicht marktschreierisch sein und den leichtfertigen und unvernünftigen gebrauch von Heilmitteln fördern.

Fernseh-, Radio- und Kinowerbung muss (auf der Basis eines Storyboards) für die Kategorien C + E

bewilligt werden.

Welche Hinweise sind verlang?

  • Dies ist ein Heilmittel (Radio: Produkt X ist ein Heilmittel). Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage (resp. die Angabe auf der Packung).

Im Radio muss der Text gut verständlich gesprochen werden, im TV und im Kino muss die

Schrift gut lesbar und gleichzeitig gesprochen sein.

Produkt- und medienbezogene Werbevorschriften

Alkohol und Tabak - Jugendschutzvorschriften

  • Werbung nicht an jugendliche unter 18
  • dort verboten, wo sich hauptsächlich Jugendliche aufhalten, in Publikationen für Jugendliche, auf Schülermaterialien, auf Werbegegensätnden die an Jugendliche abgegeben werden
  • unentgeltliche Abgabe verboten

Welche zusätzlichen Einschränkungen und Werbeverbote gelten für Spirituosen?

  • an öffentlichen Gebäuden
  • an öffentlichen Verkehrsmitteln
  • anSportveranstaltungen
  • auf Gegenständen, die keine gebrannten Wasser enthalten und damit nicht im Zusammenhangstehen

Welche zusätzlichen Einschränkungen und Werbeverbote gelten für Tabak?

  • Deklarierung wie bei Lebensmitteln
  • Warnvorschrieften in 3 Amtssprachen, in Minimalgrösse, alternativ detaillierte Vorschriften
  • Hinweise auf Minderung der für die Gesundheit schädlichen Wirkung sind verboten

Einschränkende verkaufsveranstaltungen

Werbegewinnspiele (Lotteriegesetzt)

Was ist zulässig?

Es besteht en allgemeines Lotterieverbot ausser es sind Lotterien, welche gemeinnützigen oder wohltätigen Zwecken dienen.

Zulässig sind höchstens:

  • Tombolas mit Naturalgewinnen bei Unterhaltungsanlässen

Bewilligungspflicht durch Kanton

Welche vier Kriterien qualifizieren eine Werbeveranstaltung als verbotene Lotterie?

  • Einsatz (Kaufzwang / Telefonkosten die über Grundebühr  hinausgehen)
  • Zufall (Wenn nicht der Zufall entscheidet ist Zufälligkeit nicht gegeben. Bei Jury müssend ie Jurymitglieder im Voraus bekannt gegeben werden.
  • Gewinn ( nur Werbegewinnspiele mit interessanten Gewinnen erfüllen dieses Kriterium)
  • Gewinnplan ( Durch den Gewinnplan begrentz der Veranstallter sein Risiko. Z.B. 25 Preise, Preissumme 5000.00)

Pflicht zur Preisbekanntgabe

Wo ist die Preisbekanntgabepflicht geregelt und für welche Waren besteht sie?

  • geregelt in der Preisbekanntgabeverordnung (PBV)
  • für Waren die dem Letztverbraucher angeboten werden und für dieverse Dienstleistungsbranchen (z.B. Coiffeur,...)

Pflicht zur Preisbekanntkgabe

Was sind die Ausnahmen wo die Preise in der Werbung nicht genannt werden müssen?

Wenn die Preise trotzdem angegeben werden, was muss beachtet werden?

Ausnahmen

  • Luxusgüter über CHF 5000.00
  • Werbung

Zu beachten wenn doch angegeben

  • Konsument muss klar erkennen worauf sich der Preis bezieht

Pflicht zur Preisbekanntgabe

Vergleichtspreise zu nennen ist verboten (Stattpreise). Welche Ausnahmen bestehen?

  • Vergleichspreis wurde unmittelbar vorher vom Anbieter gehandhabt
  • Vergleichspries wird unmittelbar nachher vom Anbieter gehandhabt
  • Vergleichspreis wird von einer überwiegenden Mehrheit von Anbietern gehandhabt

Vergleichspreise sind auch Hinwiese auf Zugabe, Eintauschangebote usw.

Werbevertragsrecht - Werbevertrag als Auftrag

  • Form
  • Wiederrufsrecht
  • Honorar

  • formfrei üblich, aus Beweisgründen ist Schriftlichkeit zu empfehlen
  • Ist die Vertrauensbasis gestört, kann der Auftrag von beiden Parteien widerrufen werden (ausser zu Unzeiten)
  • Für die gewerbsmässige erbrachte Leistung besteht Anspruch auf Honorar und Ersatz für Auslagen und Spesen, Höhe muss klar vereinbart werden

Werbeberater als Stellvertreter

Bedeutung / Pflichten

  • Werbeberater handelt als direkter Stellvertreter des Kunden
  • Verträge müssen ausdrücklic "namens und auf Rechnung des Kunden" abgeschlossen werden
  • Berater übernimmt keine Haftung für Fremdkosten
  • alle Vergünstigungen müssen auch dem Kunden zukommen

Medienrecht

Verfassungrechtliche Grundlage

Die Medienfreiheit gewährleistet die Feiheit von Presse, Radio und Fernsehen hinsichtlich Darbietungen und Informationen

Bundesverfassung: Art. 17 Medienfreiheit und Ergänzung durch Art. 16 geregelte Meinung- und Informationsfreiheit.

Datenschutz bezweckt

Schutz der Persönlichkeit und der Grundrechte von Personen