Psychologie
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 87 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 22.04.2017 / 07.08.2017 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20170422_psychologie
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Kann die nonverbale Kommunikation gesteuert werden?
Häufig nicht, oder nur wenig!
Was macht man, wenn die verbale und die nonverbale Kommunikation nicht übereinstimmen?
Gegenüber darauf ansprechen!
Nenne die neun nonverbalen Zeichen
-Äussere Merkmale (Kleidung, Frisur, Umgebung?
-Blickkontakt (Kommunikation durch Blickverhalten)
-Gestik (durch Bewegung von Armen und Händen)
-Interpersonelle Distanz (Kommunikation durch räumliche Distanz)
-Körperhaltung (Kommunikation durch selbstsicheres Auftreten)
-Mimik (Kommunikation durch Gesichtsausdruck)
-Paraliguistik (Stimme: Stimmlage, Lautstärke, Betonung, Tempo)
-Physiologische Erregung (Erröten, erbleichen, Schwitzen etc.)
-Taktiliät (Kommunikation durch Körperberührungen wie z.B. Händedruck)
Was gibt es für verschiedene Distanzen und wie heissen diese?
-Intimzone 0-60 cm (sensible Zone)
-Persönliche Zone 60-120 cm (für persönliche Gespräche)
-Soziale/öffentliche Zone ab 120 cm (unpersönlich, oberflächlich zur Kommun.)
Haben nonverbale Zeichen bei verschiedenen Kulturen andere Bedeutungen?
Ja. Beispielsweise das Händeschütteln ist nicht in jeder Kultur "normal". Auch die Distanzen zum Gegenüber sind verschieden.
Was gibt es für Kommunikationsmodelle?
-Sender-Empfänger-Modell
-Der Kommunikationstrichter
-Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun (vier Ohren)
Welche Aussagen stimmen zum Sender-Empfänger-Modell?
Der Empfänger Interpretiert die Nachricht und reagiert entsprechend. Ist diese Reaktion selbst eine Rückmeldung?
Ja. Diese wird als Mittelung an den ursprünglichen Sender verstanden, was den Empfänger zugleich zu einem Sender macht. Die Rückmeldung informiert darüber, wie der Empfänger die Nachricht wahrgenommen, verstanden und bewirkt hat.
Was passiert beim Kommunikationstrichter?
Die vorhandenen Gedanken, Bilder und Gefühle muss der Sender in Worte umformen. Bei diesem Vorgang gehen schon Informationen verloren. Beim aussprechen gehen auch Infos verloren, weil der Sender vielleicht nicht alles sagen will, was er denkt. Auf dem Weg zum Sender gehen wieder Infos verloren. Der Empfänger wandelt die Infos in eigene Gedanken um, bei deren wieder Infos verloren gehen.
Wie kann dem Verlust der Informationen, die der Sender abgibt, entgegengewirk werden?
-Durch Wissen, dass Infos verloren gehen
-Aktives Zuhören und bewusst nachfragen
-Merk- und Lerntechniken
Was beinhaltet das Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun?
Dass eine Nachricht merhere Botschaften auf einmal enthalten kann. Diese sind dabei störanfällig.
Bei diesem Modell gibt es die vier Ohren:
-Sachinhalt
-Appell
-Beziehung
-Selbstoffenbarung
Was muss bei einem Feedback beachtet werden?
-klar, ausführlich und konkret
-in Ich-Botschaften formulieren
-positive Wahrnehmungen mit einschliessen
-Infos geben und den Anderen nicht verändern wollen
-Kontrolle, wie das Feedback angekommen ist
Was gibt es für Fragetechniken?
-Geschlossene Frage: Kann mit ja oder nein beantwortet werden (Idee bestätigen)
-Offene Frage: Man will mehr wissen (z.B. WAS ist passiert)
-Suggestivfrage: Kann nur mit ja oder nein beantwortet werden (Gegenüber kann beeiflusst werden)
Was ist mit "aktives Zuhören" gemeint?
Man versucht dabei, das Gegenüber zu verstehen und sich in dessen Lage hineinzuversetzen. Man fragt nach und hinterfragt.
Funktioniert nonverbales Fragen? Wenn ja, wie?
Ja, das funktioniert.
z.B. durch hochgezogene Augenbrauen oder durch das leichte Hinwenden des einen Ohrs zum Gegenüber.
Was ist "paraphrasieren"?
Das bedeutet, den sachlichen Gehalt in eigenen Worten zusammenzufassen und zu wiederholen. (Bsp. Ich fasse zusammen...)
Was bedeutet "Eindruck verbalisieren"?
Das bedeutet, den emotionalen Gehalt der Aussagen in eigenen Worten zu wiederholen und zurückzumelden. (Bsp. Ich habe das Gefühl, dass du anders wirkst als sonst.)
Was ist mit "Impuls geben" gemeint?
Mit einem Impuls kann das Gegenüber zum Weitersprechen aufgefordert werden. (Bsp. Erzähl weiter, und was war dann ...etc.)
Was geschieht bei der Perspektivenübernahme?
Man versucht, sich ins Gegenüber hineinzuversetzen und dessen Sichtweise zu verstehen. Beispielsweise bei einer Verhaftung, dass man sich vorstellen kann, warum das Gegenüber aggressiv ist.
Was ist mit "Echtheit/Kongruenz" gemeint?
Grob gesagt heisst das, dass man sich nicht hinter einer Fassade verstecken soll und man sich selber ist. (Bsp. direkt sagen, wenn einem etwas stört)
Was ist die EIKO-Phylosophie?
Eigensicherung durch Kommunikation (Freundlichkeit, Stopp-Signale, Grenzüberschreitungen nicht hinnehmen.
Was ist die Persönlichkeit?
Eine Eigenart, durch die man sich unterscheiden kann...ein einzigartiges und relativ stabiles Muster von Verhaltensstilen, Denkprozessen und Emotionen einer Person.
Definition Gruppe
Mind. 2 Pers, gleiches Ziel, verschiedene Meinungen, Zusammenarbeit, Wir-Gefühl
Aus was besteht das Joharifenster?
-Arena
-blinder Fleck
-Fassade
-unbewusst
Welche Ziele verfolgt die Psychologie?
Welche Oberbegriffe gelten unter der Persönlichkeit?
-Teamfähigkeit
-Kommunikationskompetenz
-Empathie
-Selbstkompetenz (eigene Stärken und Schwächen kennen)
-Durchsetzungsfähigkeit (mit Fachkompetenz und sicherem Auftreten)
-Frustrationstoleranz (z.B. Gerichtsurteile)
-Konfliktfähigkeit (offen und flexibel bleiben, konstruktive Lösungen suchen)
Was bedeutet "Lernen" ausser der Erwerb von Wissen?
Erlernen von Verhaltensweisen oder Reaktionen --> wirken sich auf die Persönlichkeit aus.
Welche zwei "Lern"-Methoden gibt es und was beinhalten sie?
-Lernen am Modell (durch Vorzeigen und Nachmachen)
-Lernen am Effekt (durch Konsequenzen, Bsp. brennen am Feuer --> tut weh!)
Was für Regeln gibt es in einer Gruppe?
-Formelle Regeln (bsp. Pünktlichkeit, die erwartet wird - offizielle Regeln)
-Informelle Regeln (jeder hat immer denselben Platz im Schulzimmer)
Nenne die 5 Phasen der Gruppenentwicklung
-Forming (gegenseitiges Abtasten und Einschätzen, alle können sich äussern --> Zugehörigkeit, Verantwortlichkeit)
-Storming (erste Auseinandersetzung, Zusammengehörigkeitsgefühl ist schwach, wer nimmt welche Rolle ein?)
-Norming (Gruppenmitglieder kennen und akzeptieren sich auch bei Differenzen, Teamgeist entwickelt sich)
-Performing (zielorientiertes Arbeiten, Gruppenmitglieder verhalten sich loyal)
-Adjourning (die Gruppe kann sich auflösen oder eine neue Aufgabe in Angriff nehmen)
Kann eine Gruppe im Entwicklungsprozess immer wieder Phasen zurückversetzen?
Ist man in einer Gruppe immer sich selbst, wenn nein, warum nicht?
Weil die soziale Erwünschtheit dazu führt, dass Personen sich selbst verleugnen, um von anderen Personen als sympathisch beurteilt, anerkannt oder wertgeschätzt wird.
Was ist der " blinde Fleck" ?
mir nicht, aber den anderen bekannt (Meinung von Anderen weicht erheblich von meinem Selbstbild ab)
Was ist die "Fassade" ?
Anteile, die man bewusst vor anderen verborgen hält (Empfindsamkeiten etc. )
Was ist das "Unbewusste" ?
mir und dem Anderen nicht bekannt (bsp. Fähigkeiten, die erst in einer Extremsituation zum Vorschein kommen)
Wie kann der blinde Fleck verkleinert werden?
Durch Rückmeldungen der anderen Gruppenmitglieder (Vergrösserung der Arena)
Was ist eine "Rolle"?
In einer bestimmten Rolle (Position) wird ein bestimmtes Verhalten erwartet (Polizist)
Kann man verschiedene Rollen inne haben?
Ja (bsp. Rolle Bürger, Rolle Partner, Rolle Vereinsmitglied etc.)
Was geschieht beim ersten Eindruck?
Bild machen vom Gegenüber, wir suchen laufend Bestätigungen unserer Wahrnehmung, der Aufwand für die Korrektur ist sehr hoch
Situative Wahrnehmungseinflüsse