Bio & Botanik

• wasserlösliche Zellwandpolysaccharide,Ballaststoffe der Zellwand,Quellstoff Pektin ähnlich
• in höheren Pflanzen, marinen Algen, Pilzen, Hefen
• stimulieren Immunsystem, entzündungshemmend, antiviral, antibakteriell, senken Blutglucosespiegel, senken Cholesterin, Antitumorwirksamkeit 

• Pilzpulver aus getrockneten Pilzen: gelierende, quellende Wirkung, ähnlich dem Pektin

• Trehalose: nur in Pilzen, α-1,1 glykosidische Bindung
• Enzym zum Abbau fehlt à Beschwerden wie Durchfall, Bauchschmerzen

• Lebensgemeinschaft: in/auf totem, organischem Material (z.B.: Hyphen)
• bauen org. Material ab – geben Ektoenzyme ans Substrat ab – lösen es auf – nehmen gelöste Nährstoffe auf – geben Stoffwechsel-Endprodukte an Umgebung ab
• Heterotrophe Lebensweise

• Oberflächlich lebende Hyphen à„Schimmel“ oder „Fäule“.
• Bezeichnungen: für verschiedene Pilzordnungen
• ernähren sich von organischem Material à leben heterotroph

• Gruppe der Mykotoxine: natürliche Stoffwechselendprodukte von Schimmelpilzen à Abgabe von Giften ans Substrat/Lebensmittel à Mensch toxische Wirkung à kancerogen 
• Aspergillus flavus, Aspergillus parasiticus à vor allem Nüsse, Mais 

• Parasitismus: Hyphen dringen in lebenden Organismus einà schädigen, schwächen, töten
• bauen lebendes Gewebe ab
• Schwächeparasitismus: Befall: lebende, geschwächte Bäume: Baumschwamm - Birkenporling 

• Symbiose: Zusammenleben Art-verschiedener Organismen zu wechselseitigem Nutzen
• Waldbaum: bessere Nährstoffaufnahme durch Pilz
• Pilzhyphen: erhalten Nährstoffe vom Baum
• Mykorrhiza: „Die Mykorrhizapilze liefern der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhalten ihrerseits einen Teil der durch die Photosynthese der (grünen) Pflanzen erzeugten Assimilate.Im Gegensatz zu anderen Bodenpilzen fehlen vielen Mykorrhizapilzen Enzyme, welche nötig wären, um komplexe Kohlenhydrate abzubauen. Darum sind diese auf die Versorgung durch die Pflanze angewiesen. Die Mykorrhizapilze verfügen über ein im Vergleich zur Pflanze erheblich größeres Vermögen, Mineralstoffe und Wasser aus dem Boden zu lösen. Häufig wird die Wasser-, Stickstoff- und Phosphat-Versorgung der „infizierten“ Pflanzen verbessert, weiterhin bietet die Mykorrhizierung einen gewissen Schutz vor Wurzelpathogenen und erhöht allgemein die Trockenresistenz der Pflanzen, was vor allem an extremen Standorten von Vorteil sein kann.

• hüllt äußere, feine Wurzeln des Baumes mit einem dichten Fadengeflecht ein à Pilzmantel
• Funktion: Verbessert Nährstoffaufnahme, schützt vor Schadstoffen – Filterfunktion, höhere Abwehrkräfte = Infektionsschutz, weniger Frostanfällig 

• Klasse: der Basidiomycetes, Unterklasse der Hymenomycetidiae: “Ständerpilze“
• Ordnung: der Boletales, Familie: Boletaceae mit Boletus aestivalis – Sommer Steinpilz

• Symbiose aus Pilz und Alge – einzellige, fädige Grünalgen oder Blaualgen, bestimmte Pilze

• Eurotiales („Schimmelpilze“) à wie Penicillium (Penicillium camemberti ) und Aspergillus Arten, (Asco- und Basidiomyceten)

• wichtiger asexueller Sporentyp – Exospore – nach außen über Konidienträger abgeschnürt
• große Zahl an Luft abgegeben à hohe allergische Potenz – Schimmelpilzallergie
• aus der Konidie keimt eine Hyphe à wächst zu komplettem Mycel 

• Reifungsorganismen dass sie dem Käse lediglich ihre spezifischen Aromen verleihen, jedoch für den menschlichen Organismus harmlos sind.
  Penicillium sp.: Roquefort, Camembert à Käseherstellung – Edelschimmel
• Aspergillus sp.:Aspergillus niger – Herstellung organischer Säuren à Zitronensäure
• Botrytis cinerea: Herstellung von edelfaulen Weinen

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• Grauschimmelfäule: Im Weinbau kann sein Auftreten große Schäden verursachen. Auf unreifen Weinbeeren ruft er die gefürchtete Rohfäule hervor. Die befallenen Trauben werden dann nicht mehr reif und sind für die Weinherstellung unbrauchbar.Wenn sich die Grauschimmelfäule jedoch bei trockenem, warmem Herbstwetter auf voll ausgereiften Traubenbeeren entwickelt, so kann er sich durchaus positiv auswirken.erhöht deren Wasserdurchlässigkeit Verdunstung von Wasser steigert die Konzentration von Zucker, Geschmacks- bzw. Aromastoffe. (=Edelfäule)

Abteilung, Asco=Schlauch, Basidio=Ständer

• bei den Ascomycetes
• Verschmelzung der Gametangien im Boden oder im Substrat – männliche, weibliche Gametenbehälter oder, und – Hyphen verschmelzen miteinander
• Paarkernstadium: Dikaryon und einkernige Hyphen bauen einfache Fruchtkörper auf

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Hefen, 

Backhefe (Saccharomyces cerevisiae), durch Knospung Bei einzelligen Sprosshefen tritt einer der beiden zuvor durch Zellteilung gebildeten Protoplasten aus einem Porus der gemeinsamen Zellwand aus und bildet für sich eine neue Zellwand, während der andere Protoplast in der alten Zellwand verbleibt und nur den Porus zu verschließen braucht.

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Unter einem Hymenium versteht man das Organ der Meiosporenbildung von Schlauch- und Basidienpilzen, welches sich im makroskopisch sichtbaren Hyphengeflecht des Fruchtkörpers befindet.

Nicht trichal organisiert – mehr oder weniger kugelig; andersartige Zellwand aus Mannan-Glucan-Komplexen;  haben ein Sprossmycel; ohne Fruchtkörper, ohne Hyphen

• Tuber sp.: Trüffel – kugelig geschlossener Fruchtkörper, Oberflächenvergrößerung
• Selten, wachsen unterirdisch im Wurzelbereich bestimmter Bäume – kaum kultivierbar
• man aromatisiert damit andere Produkte à Verfeinerung der Speisen: über Gericht gehobelt, Trüffelöle, Trüffelbutter
• Typische Inhaltsstoffe: Sulfide, Butanane, Propanole

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• Bäckerhefe: in der Natur auf reifen Früchten
• verschiedene Rassen à zur Bier- + Weinherstellung, sowie zum Backen verwendet

Mit Somatogamie bezeichnet man in der Biologie einen Sexualvorgang, bei dem normale Zellen zweier Individuen miteinander verschmelzen. In der Regel kommt dies nur bei haploiden Individuen vor, so dass das Verschmelzungsprodukt nach Verschmelzung der Zellkerne eine diploide Zelle ist.Der Gegensatz zu Somatogamie ist Gametogamie, bei der speziell für den Sexualvorgang gebildete Zellen, die Gameten, miteinander verschmelzen.Beispiel dafür ist die Bäckerhefe, Saccharomyces cerevisiae. Zum Backen wird nur diploide Hefe (die Diplophase) verwendet, weil sie stoffwechselaktiver ist als die haploide Hefe, für Züchtungen sind die Haplophasen bedeutend.

• Fruchtschichtträger an der Unterseite des Hutes àzur Oberflächenvergrößerung
• in Form von Lamellen, Röhren, Poren, Stacheln…
• bei der Unterklasse der Hutpilze (Agaricomycetidae)Noch geläufig ist die Bezeichnung Hymenomycetidae (Hautpilze) für Hutpilze.

Polyporales  zB.: Zunderschwamm

Boletaceae

• vorwiegend Giftpilze, selten Speisepilze
• Amanita muscaria: Fliegenpilz halluzinogen
• Amanita phalloides: Grüner Knollenblätterpilz tödlich giftig

• Amanitaceae: junger Fruchtkörper – Velum um den ganzen Fruchtkörper herum, aufgeschirmter Fruchtkörper – Lamellen immer weiß – Velum bleibt als Ring am Stiel, Flocken: Velumreste sind variabel, Knolle am Stielende mit Velumrest àVolva
• Vorwiegend Giftpilze
• Agaricaceae: junger Fruchtkörper – Velum nicht um den ganzen Körper herum, aufgeschirmter Fruchtkörper – Lamellen rosa-, schokofarben -- Velum bleibt als Ring am Stiel à keine Knolle an den Stielenden
• Vorwiegend gute Speisepilze – Champignons