Bio & Botanik

• Knollensellerie: Apium graveolens var. rapaceum à Sprossrübe
• Kohlrabi: Brassica oleracea var. gongylodes à Sprossknolle

• Hauptwurzel allorhizer Pflanzen durch sekundäres Dickenwachstum stark verdickt, unterschiedlich großer Beteiligung des Hypokotyls
• Bildung des Speicherorgans: zwei Pflanzenorgane (Wurzel und Sprossachse)
• Wurzelrübe: Hauptwurzel und Hypokotyl à Wurzelrübe (Karotte, Zuckerrübe)
• Sprossrübe: Hauptwurzel, Hypokotyl, darauf folgende Achsenteile à Sprossrübe (Kohlrübe)

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• Bastrübe (Karotte), Holzrübe (Rettich)  à  unterschiedliches Querschnittsbild
• Kambium der Bastrübe bildet weniger Xylemelemente nach innen als Phloem nach außen
• Holzrübe: genau umgekehr

Ein Rhizom ist eine speichernde, verdickte Sprossachse

• Sprossbürtig bewurzelt
• Knapp unterhalb der Erdoberfläche
• Waagrecht dahinwachsend
• Stirbt hinten ab, wächst vorne weiter
• Sympodial oder monopodial verzweigt
• Meist plagiotrop
• Jahrelang lebensfähig, theoretisch unbegrenztes Längenwachstum
• Häufig bei Monokotylen

Sprossachse: trägt Blätter, Exogene/ axilläre Verzweigung, Cuticula, Spaltöffnungen, Gliederung in Nodien und Internodien

Wurzel: endogene Seitenwurzelbildung 

• Obst à stammt von mehrjährigen Pflanzen
• Sammelbegriff für Früchte, Samen kultivierter oder wilder Pflanzen

• überwiegend von 1jährigen Pflanzen, oft auch von 2jährigen Pflanzen z.B. Karotte…
• Verschiedene Pflanzenteile: Wurzel, Knollen, Zwiebeln, Blätter, Sprossachse + Früchte
• Problematisch: Melone 1jährige Pflanze  à Gemüse?!

• Cerealien: Genutzte stärkehaltige Früchte à Karyopsen der Getreidearten
• Pseudocerealien: Stärkehaltige Früchte/ Samen à ähnlich wie Getreide genutzt à keine Poaceae à enthalten kein Klebereiweiß
• Begriff: Ceres (Demeter) à Göttin des Ackerbaus  à„Cerealis“ – der Ceres heilig
• Beispiele für Pseudocerealien: Amarant, Quinoa, Buchweizen (Polygonaceae)

• von 1, mehrjährigen Pflanzen – würzenden Zutaten: aromatisch, scharf; in kleinen Mengen
• Verwendet werden: Blätter, Blüten, Früchte, Samen, Rhizome, Zwiebeln, Rinden…

• von krautig: unverholzt
• strengen Sinne à nur Blätter – normalerweise: auch blühende, unverholzte Sprosse, Blüten
• Lippenblütler: Lamiaceae à kl. Blattgewürzfamilie à Oregano, Basilikum, Rosmarin
• nach Vegetationsperiode eingeteilt à alles stirbt ab, mehrjährig

Bellis: Gattungsname; lateinischer Eigenname

Perennis: Artname

L.: Abkürzung für den Autor – Charles von Linne

„Tasso weiß“: Sorte, Fantasiename

Kraut (Weiß- + Rotkraut)

Brassica oleracea L. ssp oleracea = Kohl

Convar capitata (L.) ALEF = Kraut

Var. capitata (L.) = Weiß- + Rotkraut

Brassica = Gattung

oleracea = Art

L. = Autor, Abkürzung von Carl von Linne

ssp. = Unterart

oleracea = Unterart

convar = var. = Konvarietät -> Nutzpflanze

f. = Form

• Abkürzung c.v.: Sorte à verschiedene Spielformen kultivierter Pflanzen
• x zwischen Gattungs- und Artnamen: Kreuzung
• Hybridbenennung: spezifische Formel, Fantasiename 

• (Sporenbehälter):             beweglich, weil begeißelt (Wasser/Algen, Pilzsporen/Wind), 50% männlich, 50% weiblich, haploid
• (Sporenbehälter):            dort findet Meiose statt à 4 haploide Tochterzellen: Sporen Farne: für die Befruchtung Wasser nötig

Der Thallus, zu deutsch auch Lager, ist der vielzellige Vegetationskörper bei Pflanzen, der nicht in Sprossachse, Wurzel und Blatt unterteilt ist. Solche Pflanzen nennt man Thallophyten oder Lagerpflanzen. Der Thallus kann nur negativ definiert werden als vielzelliger oder polyenergider Vegetationskörper, der nicht die typische Gliederung eines Kormus aufweist.^[1]

der Kormus [griechisch, „Stamm“] ist eine Organisationsstufe der Pflanzen und umfasst die Pflanzen, die in Sprossachse, Blatt und Wurzel gegliedert sind. Sie werden auch als Kormophyten bezeichnet. Der Begriff Kormophyten ist mehrdeutig, da er auch ein veralteter systematischer Begriff ist, der auch die Moose miteinschließt, die jedoch keinen Kormus besitzen.^[1]

Zu den Pflanzen mit Kormus zählen alle rezenten Gefäßpflanzen, also Bärlapppflanzen, Farne und Samenpflanzen. Für den Kormus charakteristisch ist, dass Blätter immer an Sprossachsen entstehen, nie an Wurzeln. Die Bildung von Seitenwurzeln erfolgt aus dem Inneren der Wurzel heraus (endogen), während die Bildung der Seitensprosse völlig anders verläuft.

Schließfrucht ist eine Frucht, die in geschlossenem Zustand von der Pflanze abfällt und sich auch bei der Reifung nicht öffnet. Zu den Schließfrüchten gehören: Steinfrucht. Nussfrucht, Beere, Achäne, Karyopse

Öffnungsfrüchte/ Streufrüchte: sind Früchte, die sich nach der Reifung öffnen und so ihre Samen freigeben. Zu den Streufrüchten gehören: Kapselfrüchte, Schoten, die auch als Sonderform der Kapsel angesehen werden, Balgfrüchte, Hülsenfrüchte

• bei Keimung als Energiequelle à werden abgebaut
• Speichermöglichkeiten von Samen:

1. speichernde Kotyledonen: Keimblätter des Embryos: KH, F, EW à Fabaceae
2. speicherndes Endosperm: Nährgewebe: KH, F, EW à Poaceae: Hafer, Reis, Gerste Der Embryo liegt Endosperm seitlich an à Getreidekorn kein Same - Frucht à Karyopse

• wichtige pflanzliche:  KH, F, EW – Speziell Samen der Fabaceae: Bohne, Linse, Erbse

Öffnungs / Streufrucht: 1 Blatt Frucht, öffnet sich an Bauch und Rückennaht, Erbsen, Bohnen, Linsen

• : Eine aus einem einzigen Fruchtknoten hervorgegangene Schließfrucht, bei der die komplette Fruchtwand (Perikarp) auch noch bei der Reife saftig oder mindestens fleischig ist. Die Beere ist oft rundlich und kräftig gefärbt. Meist ist sie vielsamig, enthält also mehr als einen Samen.st die Außenschicht hart, wie etwa beim Kürbis oder bei Gurken, so spricht man auch von einer Panzerbeere. Besitzt die Blüte mehrere Fruchtknoten, von denen jeder eine beerenartige Frucht ausbildet, so entsteht eine Sammelbeere.
• sind Schließfrüchte, bei denen alle drei Schichten der Fruchtwand (d. h. des Perikarps) verholzen. Meist wird dabei nur ein einzelner Samen umschlossen.

• Hilum: Nabel – oft sichtbare Ansatzstelle/Abbruchstelle – Samen mit Feniculus verbunden
• typisch für die Samen der Fabaceae à Hülsenfrüchtler

• Außen ist die Testa: Samenschale
• Same enthält Embryo im Ruhezustand – meist von Nährgewebe (Endosperm) umgeben
• àFabaceae: reduziert – kein Endosperm à 2 Kotyledonen übernehmen  Speicherfunktion
• Embryo zeigt bereits die Differenzierung in Sprossachse, Blatt und Wurzel àCormus
• Keimwurzel (Radicula) zeichnet sich nach außen ab
• Keimt der Same à entsteht eine neue Pflanze

• ob Kotyledonen über dier Erde gelangen und ergrünen oder nicht
• Epigäische Keimung: Hypokotyl streckt sich à Kotyledonen ergrünen
• Hypogäische Keimung: Epikotyl streckt sich à Kotyledonen bleiben im Boden, sterben ab 

• Sojabohne: epigäisch

Den Keimling, Hypokotyl

Als Karyopse (auch Cariopse) werden einsamige Schließfrüchte der Gräser bezeichnet, Die Frucht wirkt dadurch wie ein Same, ist jedoch aus botanischer Sicht eine Frucht.

• Bau: Endosperm, Perikarp, Testa, Aleuronschicht, Kotyledo des Embryo à zu Saugorgan umgebildet, Keimscheide und Sprosspol mit Folgeblättern, Radicula und Wurzelscheide
• Embryo liegt dem Endosperm seitlich an, damit er leichter durc Perikarp, Testa stoßen kann 

• Keimung: Embryo gibt Signalhormon an Aleuronschicht ab à baust EW um à Enzyme – vor allem α Amylasen, entstehen à Stärke wird abgebaut – Maltose  à Embryo wächst

• Gluten, Kleber oder Klebereiweiß àOberbegriff für Getreideeiweiße (Glutamin, Prolin)
• zwei Fraktionen – eine davon alkohllöslich
• Getreidesorte – leicht unterschiedliche Glutene: unterschiedliche alkohollösliche Fraktion
• kommt im Endosperm der Karyopse vor
• Menschen à können Spaltprodukte des Klebereiweißes nicht abbauen à Entzündung der Dünndarmschleimhaut à Zerstörung der Darmepithelzellen à Nährstoffaufnahme schlecht 
• Symptome: Gewichtsverlust, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit…
• Behandlung: Glutenfreie Diät ein Leben lang.

• Reingewinnung des Embryos à Weizenkeimöl (viel Vitamin E)

Sammelbegriff für die bei der Getreideverarbeitung nach Absieben des Mehles zurückbleibenden Rückstände aus Schalen (Samenschale, Fruchtschale), der Aleuronschicht und Keimling. Im Rahmen der Vollwerternährung hat Kleie als Ballaststofflieferant zur menschlichen Ernährung zunehmende Bedeutung (etwa in Müsli oder in Knäckebrot) bekommen. Kleie besteht hauptsächlich aus den Nichtstärke-Kohlenhydraten Cellulose, Hemicellulose und Lignin.

Hyphen bilden ein Hyphengeflecht à Mycel (watteartiges Lager)

• Besitzen keine Chloroplasten, keine Cuticula, Zellwand besteht aus Chitin + Glucanen
• Zellwand benachbarter Zellen: von Porus durchbrochen à Protoplasma – durchgehende Einheit
• höhere Pilze: kein Golgi Apparat – nur Golgi Zisternen
• Pilzhyphen wachsen ausschließlich apikal – an Spitze