Bio & Botanik
Fragen
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Set of flashcards Details
Flashcards | 397 |
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Students | 20 |
Language | Deutsch |
Category | Biology |
Level | University |
Created / Updated | 18.04.2017 / 08.12.2023 |
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Welche Plastidentypen gibt es? Was unterscheidet den Chloroplasten von Leukoplasten?
Chloroplasten
- In den Chloroplasten finden die Photosynthese und der Calvin-Zyklus statt.
- Sie enthalten das dazu notwendige Chlorophyll und erscheinen daher im Mikroskop grün.
- Die Chlorophyllmoleküle sind mit einem langen unpolaren Rest in der Tylakoidmembran verankert.
- Neben Chlorophyll finden sich auch andere Farbstoffe, z.B. Carotinoide als Lichtsammler ("light harvesting system") und Xanthophylle (Oxidationsprodukte der Carotinoide)
Chromoplasten
- Die Hauptaufgabe von Chloroplasten ist "bunt sein". Sie dienen z.B. zur Anlockung von Insekten durch auffällige Blütenfärbung.
Leukoplasten: Synthese von Monoterpenen, eher nach außen orientiert, Schutz vor Fressfeinden
- Speicherorganellen
- Anhand ihrer Speicherfunktion unterscheidet man:
- Amyloplasten
- Stärkespeicher
- Proteinoplasten
- Proteinspeicher
- Elaioplasten
- Fettspeicher
- Amyloplasten
Welche Plastidentypen dienen der Bildung von primären Stoffwechselprodukten? Nennen Sie bitte 3 und geben Sie an, was von ihnen gebildet wird.
Amyloplasten: Stärke, Proteinoplasten: Proteine, Elaioplasten: Fett
Was sind akzessorische Pigmente und wo sind sie zu finden?
Als Akzessorische Pigmente oder Hilfspigmente der Photosynthese bezeichnet man die Carotinoide und Phycobiline aber auch das Chlorophyll b, welche in den Thylakoiden der Chloroplasten eukaryotischer Pflanzen sowie der Blaualgen (Cyanobacteria) eingelagert sind.
Sie unterstützen die Photosynthese durch die Absorption von Licht mit Wellenlängen, welche vom Chlorophyll selbst nicht absorbiert werden. Die Energie wird dann auf das Chlorophyll übertragen und ist dadurch photosynthetisch nutzbar. In vivo lassen sich diese von den akzessorischen Pigmenten absorbierten Wellenlängen auch zur Anregung der typischen Fluoreszenz des Chlorophylls verwenden, was den Energietransfer zwischen diesen Pigmenten und dem Chlorophyll belegt.
Wieso liefert grünes Gemüse Carotinoide?
kommen vor allem in den Chromoplasten und Plastiden der Pflanzen vor, schützen das Chlorophyll vor der Zerstörung durch Photooxidation,
Woher kommen die Begriffe „Phyllochinon“ und „Folsäure“? Wo werden diese Substanzen gebildet und wieso sind sie in der Humanernährung wichtig?
Phyllochinon: Vitamin K1: „phyllon“ griech. Blatt à erstmals aus grünen Pflanzen isoliert
fettlöslich, von Thylakoiden produziert – wichtig für: Blutgerinnung, Knochenaufbau
Folsäure: Vitamin des Vitamin B-Komplexes; „folium“ lat. Blatt
wasserlöslich, kommt in grünen Blättern vor, in Vakuole gebildet; wichtig für: Blutbildung
Welche Form der Stärke wird im Chloroplasten gespeichert ?
- Normal: Körner von Assimilationsstärke (transitorische Stärke, Primärstärke) im Stroma
- Ausnahmefälle: auch Reservestärke (manche Algen im Tang) – in Speicherorganen der Pflanzen: Früchte, Samen, Knollen aus Glucose Einheiten aufgebaut à pflanzliche KH -lieferanten der Humanernährung – entstehen in Amyloplasten (als Stärkekörner sichtbar)
Welcher fettlösliche Pflanzenfarbstoff mit Vitamincharakter wird nicht in der Zentralvakuole gespeichert sondern in bestimmten Zellorganellen des Zytoplasmas? Nennen Sie eine dieser Zellorganellen.
- Fettlösliche Carotinoide (Provitamin A; α-β-γ Carotin, Lycopin)
- in Chromoplasten (gelb, orange, rötlich (Karotte)), Chloroplasten (von Chlorophyll überdeckt) – Chlorophyll wird schneller abgebaut à Grund für Laubfärbung im Herbst
- Was versteht man unter „Reservestärke“ , in welchen Zellorganellen entsteht sie und in welchen Pflanzenorganen ist sie zu finden?
- Reservestärke (Stärkekörner): Speichersubstanz der Pflanze à pflanzlicher KH-lieferant in Humanernährung
- entsteht in bestimmten Leukoplasten, den Amyloplasten
- in Speicherorganen der Pflanzen: Früchten, Samen, Knollen
- aus Glucose-Einheiten aufgebaut – durch Photosynthese gebildet – hinunter transportiert à in Stärke umgewandelt
Woraus besteht Reservestärke?
- aus Glucose-Einheiten aufgebaut à G+G = Maltose àschraubig gewundene Glucoseketten
Aussehen dieser Ketten à 2 Stärkearten: Amylose und Amylopektin
Wie (mittels welcher Enzyme) kann Reservestärke abgebaut werden ?Was entsteht dabei?
- Amylasen
- während Reifungsprozesses in Getreidekörnern, Früchten gebildet
- baut Stärke zu Zucker ab à Getreidekörner können keimen, Früchte werden süßer
- um wasserunlösliches SpeicherKH zurück in wasserlösliche Einfach-/Doppelzucker
- in dieser Form: Aufnahme von Keimling zum Aufbau neuer Zellen
Wieso haben Stärkekörner eine Schichtung?
Im Wasser liegende Stärkekörner lassen eine deutliche Schichtung erkennen, die dadurch hervorgerufen wird, dass um eine innere, weniger dichte Partie, das sogenannte Bildungszentrum, Schichten von ungleicher Lichtbrechung schalenartig gelagert sind; das Bildungszentrum liegt nur bei kugeligen Körnern genau im Mittelpunkt (konzentrisch), meist ist es exzentrisch, und die es umgebenden Schichten haben dementsprechend ungleiche Dicke. Die Schichtung wird durch den verschiedenen Wassergehalt und die dadurch bedingte unterschiedliche Lichtbrechung der Schichten verursacht, weshalb auch trockene oder in absolutem Alkohol liegende Körner ungeschichtet erscheinen.
Wie kann man Stärke nachweisen? BeschreibenSie die Farbreaktion und auch, worauf diese beruht.
Die aus Iod und Iodidionen gebildeten Polyiodidionen lagern sich im Innern der spiralförmigen Amylose an. Dadurch entsteht die charakteristische Lilafärbung. Bei Erwärmen der Lösung wird die Stärke entspiralisiert, da die Wasserstoffbrücken-Bindungen gespalten werden. Hierdurch werden die Polyiodidionen wieder freigesetzt, die Lösung erhält dann eine farblose bis gelbbraune Farbe. Unter Abkühlung kommt es zu einer Respiralisierung und einer erneuten Einlagerung der Polyiodidionen.
Wieso verfärben sich Früchte bei der Reife von grün nach rot, orange ?
- durch Abbau von Chlorophyll bei der Alterung von Chloroplasten à Gerontoplasten
- bestimmte Vakuolenfarbstoffe (Carotinoide) beginnen zu dominieren à gelb, orange (fettlöslich)und rot (wasserlöslich)
- Wieso ist Olivenöl grün, wenn doch reife Oliven violett gefärbt sind ?
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In welchen Zellorganellen entstehen Carotin“kristalle“ und woraus bestehen sie?
in Chromoplasten: speziell in den Tubuli- bestehen aus: Carotinoiden, Lipiden, Proteinen; kein Chlorophyll à photosyn. inaktiv
Sekundäre Pflanzenstoffe
Wovor schützen Carotinoide, Anthocyane und Flavonoide die Zellen des menschlichen Körpers?
- Carotinoide: ß-Carotin à Provitamin A; Schutzfunktion, antikanzerogen (Prostatakrebs), Antioxidans, beugen der Hautalterung und dem Altern vor à Radikalfänger
- Anthocyane: Positive Wirkung auf Herz-Kreislaufsystem, Antioxidans, Radikalfänger
- Flavonoide: Antikanzerogen, antiviral, antibakteriell, antigrippal, antikanzerogen, antiphlogistisch, schützt vor Herz Kreislauf Erkrankungen
Was sind Carotinoide?
natürliche, fettlösliche Pigmente – Provitamin A (im Körper zu Vitamin A umgewandelt) Meistens bestehen die Carotinoide aus ungesättigten Kohlenwasserstoffketten und deren Oxidationsprodukten
Wo werden Carotinoide gebildet?
- in tierischen Zellen nicht gebildet à nur angereichert werden
- Bildung: in prokaryotischen Blaualgen, eukaryotischen Pilzen, Algen, grünen Pflanzen
Was versteht man unter „Primär- und Sekundärcarotinoiden“?
- Primärcarotinoide: Akzessorische Pigmente in Chloroplasten à grünes Blattgemüse, Salat
Sekundärcarotinoide: in Chromoplasten – Humanernährung: Wurzeln, Früchte
Was sind „Sekundärstoffe“, nennen Sie 4 Beispiele?
Beispiele: Glykoside, Terpene, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Alkaloide, Phenole, Saponine
Wo werden Sekundärstoffe im Allgemeinen gebildet?
- chemische Verbindungen: weder im Energiestoffwechsel, noch im aufbauenden, abbauenden Pflanzenstoffwechsel produziert – nur in speziellen Zelltypen
- Funktionen: Schutzstoffe, Anlockung von Blütenbesuchern
Welche Farbstoffe können in der Zentralvakuole vorkommen?
Flavonoide (Flavanderivat, Anthocyan), Gerbstoffe (Polyphenol), Betalaine: wasserlöslich
Was sind Anthocyane? Welche Farben haben sie und was färben sie?
- wasserlösliche Farbstoffe im Zellsaft der Zentralvakuole – zählen zu Flavonoiden Vorkommen: Holunder, Heidelbeere, Johannisbeere, Brombeere…
- Anthocyane: phenolische Verbindungen, mit Zucker verbunden à Glykoside
- Anthocyanidine: Grundkörper à Grundkörper + Zucker = Anthocyan
- Phenolische OH-Gruppen: ergeben in Abhängigkeit vom pH-Wert des Zellsafts mit Basen blaue Farbtöne, mit Säuren rote Farbtöne
- können mit Metallionen Komplexe bilden à Farbtonunterschiede
- Was sind Flavonoide ? Welche Farben haben sie und was färben sie?
Die Flavonoide sind eine Gruppe von sekundären Pflanzenstoffen, zu denen ein Großteil der Blütenfarbstoffe gehört. Ihnen werden besonders antioxidative Eigenschaften zugeschrieben. Etliche flavonoidhaltige Pflanzen werden auch medizinisch genutzt. antiallergische und antiphlogistische antivirale und antimikrobielle antioxidative antiproliferative und antikanzerogene, orange über rot bis blau
Was sind Proanthocaynidine ? Was bewirken sie im Körper?
Sie gehören zu den Polyphenolen und haben sich als hervorragende Radikalfänger ausgewiesen. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben, dass Proanthocyanidine sowohl das Risiko von Herzerkrankungen senken als auch den Cholesterinspiegel. Sie schützen außerdem vor Krebs und vorzeitiger Alterung.
Durch die Bildung von Histamin bieten die Proanthocyanidine einen gewissen Schutz vor Allergien und reduzieren Ödeme (Wasseransammlungen im Körper), was sich wiederum postiv auf geschwollene Gelenke auswirkt. Auch Venen, Arterien und Kapillargefäße werden durch Proanthocyanidine stabilisiert.
Wie ist Resveratrol, wo komm es vor und was bewirkt es im Körper ?
- phenolische Verbindung (Triphenol)
- Vorkommen: größere Mengen im Rotwein , Himbeeren, Maulbeeren, Pflaumen,Japanischen Staudenknöterich.
- Wirkung: Antioxidans, hilft bei Abtötung von Krebszellen, angebliche Anti-Aging
Was sind Betalaine und wo(in welchen Pflanzen(familien) kommen sie vor? Welche Farben haben sie?
- wasserlösliche Farbstoffe im Zellsaft der Zentralvakuole
- N-hältige Farbstoffe mit glykosidisch gebundenen Grundkörpern
- Betacyane: rot-violett, Betaxanthine: gelb
- ersetzen bei den Pflanzenfamilien – Chenopodiaceae(Gänsefußgewächse), Amaranthaceae(Fuchsschwanzgewächse), Polygonaceae (Knöterichgewächse) die Anthocyane (Bedecktsamer)
Wie entstehen die Scharfstoffe aus den Senfölglykosiden (Glucosinolate), wie wirken sie auf den Körper und in welchen Pflanzen (in welcher Pflanzenfamilie) kommen sie vor?
- enzymatische Spaltung S-hältiger AS
- Radikalfänger, besitzen Schutzwirkungen, Fließeigenschaft des Blutes, Esastizität der Blutgefäße, Senkung von Blutdruck
- typische Sekundärstoffe der Brassicaceae (Kohlgewächse) wie: Kresse, Kohl, Kraut, Kren
- Wärme- und Schmerzempfindengemisch
Wie entstehen die Lauchöle, wie werden sie vom Körper ausgeschieden, wie wirken sie und in welchen Pflanzen (Pflanzenfamilie) kommen sie vor ?
- Ausgangssubstanz Alliin (im Zellinneren) à durch membrangebundenes Enzym Alliinase à Allicin (Thiosulfinat): instabiles Lauchöl – Entstehung: bei Zerstörung der Zellen
- Lauchöle/Thiosulfinate: instabil, flüchtig, geruchsstark – über Haut, Schleimhaut, Atemluft ausgeschieden à Geruch
- Knoblauch, Bärlauch, Küchenzwiebel à Amaryllidaceae, Unterfamilie: Lauchgewächse
- Wirkung: Entzündungshemmend, hemmen Aggregation der Thrombozyten, Infarktprophylaxe, hemmen die Cholesterinbiosynthese à Senkung: Cholesterinspiegel
Allioideae
Was sind Bitterstoffe und was bewirken sie im menschlichen Körper ?
- Sekundärstoffe: N-frei, O-reiche Substanzen – auch in hoher Verdünnung noch bitter
- chemisch uneinheitlich – Unterteilung: terpenoide Bitterstoffe (Sesquiterpenderivate), nichtterpenoide Bitterstoffe (Phloroglucinderivate)
- mit Nahrung aufgenommen: regen Speichel-Magen, Gallensekretion an
Welche Pflanzen (Familie) besitzen Sesquiterpenlactone und was können diese?
- Asteraceae: Korbblütler -- Wermut, Schafgarbe, Beifuß
- charakteristische Bitterstoffe à C15 Körper = Sesquiterpen mit Lactonring
- relativ stabil, nicht flüchtig, lipohil, bitter
- Wirkung: Antibakteriell, entzündungshemmend, manche sind allergen
Zu welcher Pflanzenfamilie gehören Salat, Chicoree und Co. ? Welche Sekundärstoffe sind für diese Pflanzenfamilie typisch und welches primäre Stoffwechsel-Endprodukt ?
- Familie der Asteraceae – Korbblütler
- Typische Sekundärstoffe: Bitterstoffe – Terpenoide Bitterstoffe z.B. Sesquiterpenderivate
- Anstatt Stärke – Familien dieser Ordnung: Inulin als Reservestoff, haben oft ätherische Öle
Zellwandbestandteile
Pektin, ß-Glucane und die Phycokolloide der Algen haben welche Eigenschaften? Wo in der Zelle sind diese Substanzen zu finden und zu welchem Typ der Ballaststoffe gehören sie?
- Pektin, bestimmte β-Glucane, Phycokolloide: von Darmbakterien fast völlig abbaubar
- in Humanernährung als Geliermittel verwendet à Quellstoffe
- Gerüstsubstanzen, „Schutzstoffe“ d. Zellwand – gehören zu den löslichen Ballaststoffen
Welche Funktion erfüllen Cellulose, Hemicellulose und Lignin im menschlichen Körper ? Wo in der Pflanzen sind diese Substanzen zu finden?
- Cellulose, Hemicellulose, Lignin: unlösliche Ballaststoffe
- gelangen in unteren Darmabschnitt – teilweise von Bakterien abgebaut à regen Darmtätigkeit, Stuhlgang an, haben Volumeneffekt im Dickdarm
- bauen die pflanzliche Zellwand auf – Gerüstsubstanzen, „Schutzstoffe“ der Zellwand
- Wo genau kommt Pektin in der Pflanzenzelle vor und was ist diese Substanz chemisch?
- Hauptmasse der Interzellularsubstanz, Kittmasse zwischen Zellen, Mittellamelle, Gerüstsubstanz der Zellwand
kompliziertes Mischpolymerisat aus sauren Polysacchariden à Mischpolymerisat aus Galakturonsäure und Rhamnose + Seitenketten aus anderen Zuckern – Ketten sind untereinander vernetzt, Brücken leicht lösen à elastisches, leicht veränderliches Gerüstwerk
Wie wird Pektin in der Humanernährung verwendet und welche Frucht hat besonders viel davon?
- Humanernährung: Geliermittel/Verdickungsmittel à stark quellbar
- aus pektinreichen Früchten: Quitte, Apfel, Karotte,…
Wo in der Pflanze kommen Hemicellulosen vor?
- Hemicellulose: Cellulosane à verschiedene Polysaccharide wie Xanthan, Mannane
Hauptmasse der strukturlosen Grundsubstanz der Zellwand – Matrix, Bestanteil von pflanzlichen Schleimen, Gerüstsubstanz, „Schutzstoff“ der Zellwand
Was unterscheidet Cellulose chemisch von der Stärke und welche Strukturelemente der Zelle baut die Cellulose auf?
- Stärke: α-D-Glucan, Bindung = α-(1- 4); α-(1- 4), (1-6); schraubig
- Cellulose: β-D-Glucan, Bindung = β- (1-4) glycosidisch; gestreckt
- andersartige Form der Bindung: Fadenmoleküle à Fibrillen à Gerüstsubstanz
- 50-100 Cellulose Moleküle à 1 Micelle (mehrere)à Micellarstrang(e) à Fibrillenbündel
- Cellulose: ist ein Zellwandpolysaccharid
Was unterscheidet die Sekundärwand der Pflanzenzelle von Mittellamelle und Primärwand?
- Mittellamelle: aus Pektin, verbindet Wände benachbarter Zellen miteinander, strukturlose Kitt- oder Interzellularsubstanz, können hier Stelle leicht wieder auseinanderweichen à lufterfüllte Interzellularräume bilden
- Primärwand: entsteht: Zellteilung mit ML, aus Pektin, Hemicellulose, Cellulose, Extensin
- Sekundärwand: Auf Primärwand aufgelagert, durch Übergangslamelle verbunden, aus mehr Cellulose als PW, aus dicht gepackten Cellulose-Mikrofibrillen bestimmter Textur