Bio & Botanik
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Kartei Details
Karten | 397 |
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Lernende | 20 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.04.2017 / 08.12.2023 |
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- Was ist typisch für ein Tier?
Regenerationsvermögen und Lebensdauer begrenzt,
meist zu Ortsänderungen fähig,
geschlossener Organismus → Oberfläche minimiert, Einfaltungen (Darm, Gehirn), Zentralisierte Organe,starke Spezialisierung von Geweben,
keine feste Zellwand → nur Zellmembran, bilaterale Symmetrie (o/u, l/r),
Heterotroph → auf organische Nahrung angewiesen
Phagotroph → feste Partikel (Fleischbrocken, ganze Organismen) werden aufgenommen, Reste ausgeschieden
- Was ist typisch für eine Pflanze?
Regenerationsvermögen und Lebensdauer kaum begrenzt,
meist festgewachsen,
offener Organismus → Oberfläche maximiert, Ausstülpungen (Wurzeln, Blätter),
keine zentralen Organe (Lokale Ausscheidung)
meist radiärsymetrisch (Stamm)
feste Zellwand aus Zellulose
autotroph → Selbsternährung durch Photosynthese
osmotroph → Aufnahme flüssig
- Was ist typisch für die Pilze? Wie ernähren sie sich?
Weder Tier noch Pflanze, Das Pilzgeflecht ist der eigentliche Organismus, die „Schwammerl“ nur der Fruchtkörper
Meist festgewachsen
Kein Chlorophyll ->Heterotroph, Verdauung mittels Exoenzyme außerhalb des Organismus, danach Absorption
Zellwand aus Chitin
Vermutlich aus Meeresschwämmen entwickelt
- Sind Pilze Tiere oder Pflanzen?
Weder noch, eigenständige Gruppe, tierische und pflanzliche Eigenschaften
- Was bedeutet „autotroph“?
Selbsternährend, bauen Nährstoffe ausschließlich aus anorganischen Stoffen auf
- Was bedeutet „osmotroph“?
Gegenteil von Phagotroph, kann nur gelöste Nahrungspartikel aufnehmen,
- Was bedeutet „heterotroph“?
Auf organische Nahrung angewiesen
- Was bedeutet „Phagotroph“?
Fest Nahrungspartikel werden aufgenommen
- Was ist typisch für die Zellwand von landlebenden Pflanzen und Pilzen?
Zellwände: Pflanzen → Zellulose, Pilze → Chitin
- Worin unterscheiden sie sich von den wasserlebenden Algen?
Im Wasser lebende Algen haben weniger strukturbildende Zellulose → Bessere Beweglichkeit
Welche Funktion haben die Zellwände von landlebenden Pflanzen und Pilzen sowie wasserlebenden Algen in der Humanernährung ?
Pflanzen und Pilze: Unverdauliche Zellwände → Ballaststoffe,Faserstoffe -> quellen im Darm, beschleunigen die Darmentleerung, reinigen die Darmzotten
Algen: Enthalten „Alginate“: Pektine, saure Schleime, Alginsäure → Starkes Quellvermögen, Verdickungsmittel
- Wann lebt ein Organismus?
Wenn er sich selbst fortpflanzen kann, Viren sind KEINE Organismen
Was bedeutet „Prokaryota“ ?
Gr: „Vor Kern“ Zelluläre Lebewesen ohne Zellkern, keine membranbegrenzten Organellen (zB Mitochondrien), zB Bakterien
- Was bedeutet „Eukaryota“?
Gr: „echter Kern“ Alle Lebewesen mit Zellkern und Zellwand, haben mehrere Chromosomen, meist größer als Prokaryota, differenzierte Zellorganellen,
Wer war zuerst, die Pro- oder die Eukaryota?
Prokaryota
Was (welche Organismen) gehören zu den Prokaryota? Welche zu den Eukaryota?
Prokaryota : Bakterien und Blaualgen, Eukaryota: Grünalgen, Farne, sämtliche Tier, Pflanzen und Pilzarten
Die Nacktsamer sind Nadelbäume oder Obstbäume?
- Nadelbäume
Die Bedecktsamer sind Nadelbäume oder Getreide, Obstbäume und alle anderen, für den Menschen wichtigen Nutzpflanzen?
Alle Nutzpflanzen die in der Ernährung eine Rolle spielen sind Bedecktsamer.
Was ist Evolution?
- Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation
Welche Vorgänge bestimmen die Evolution?
Selektion: Überleben der Stärksten/Anpassungsfähigsten
Mutation: Sprunghafte Veränderung des Erbguts
Isolation: Lebensformen auf Inseln und abgelegenen Tälern entwickeln sich oft anders als jene am offenen Festland
Rekombination: Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung (Meiose) werden Teile des mütterliches und väterliches Erbguts vermischt und neu kombiniert.
Was ist Mutation?
Sprunghafte Veränderung des Erbguts von einer Generation auf die nächste.
Was sind Ribosomen? In welchem Größenbereich liegen sie?
- Zellorganellen der Eiweißsynthese, Voraussetzung für funktionierenden Zellstoffwechsel
- 63% aus RNA, der Rest sind ribosomale Proteine
- die kleinsten Zellorganellen mit einer Größe von 18-20 nm
- an ihnen findet die Translation statt
- genauere Charakterisierung: Messung wie sich Untereinheiten in Ultrazentifuge absetzen
- Sedimentationskoeffizient: in Svedberg-Einheiten angegeben
- Prokaryota: 70S Ribosomen (Untereinheiten 50s und 30s)
- Eukaryota: 80S Ribosomen (Untereinheiten 60s und 40s)
Was geschieht an den Ribosomen?
Hier findet die Translation statt, mRNA wird abgelesen, die tRNA schafft Anticodons mit den passenden Aminosäuren heran, Aminosäuren werden zu Proteinen zusammengefügt
Was bedeutet 70 S und 80 S-Ribosomen ?
S: Sedimentationskoeffizient,
Messung wie sich Untereinheiten in Ultrazentifuge absetzen
gibt im wesentlichen Aufschluss über Größe, Prokaryota : 70S, 50s/30s bei den Untereinheiten, Eukaryota: 80S, 60s/40s UE
Wo entstehen die Vorstufen der Ribosomen?
Im Nucleolus („Kernkörperchen“) wird ribosomale RNA (rRNA) gebildet, sowie die ribosomalen Proteine der Ribosomen, die sich mit der rRNA zu den Untereinheiten zusammensetzen. Die Untereinheiten verlassen den Kern durch die Kernporen und lagern sich im Cytoplasma zusammen
Woraus bestehen DNA und RNA prinzipiell und was unterscheidet beide voneinander?
Zucker + Phosphorsäure + Organische Base
DNA: doppelsträngig, Desoxyribose, RNA: Ribose, einzelsträngig, Uracil statt Thymin,
Wo ist die DNA lokalisiert und welche RNA-Typen gibt es? Was ist ihre Aufgabe?
DNA: Großteil im Zellkern als Chromosomen, kleiner Teil in den Mitochondrien, Pflanzen außerdem in den Chloroplasten (Ort der Photosynthese)
mRNa
tRNA
rRNA
mRNA
mRNA: „Boten RNA“ kopiert die in einem Gen auf der DNA liegende Information und trägt sie zum Ribosom, wo mit Hilfe dieser Information die Proteinbiosynthese stattfinden kann
tRNA:
tRNA: Transfer-RNA kodiert keine genetische Information, sondern dient als Hilfsmolekül bei der Proteinbiosynthese, indem sie eine einzelne Aminosäure aus dem Cytoplasma aufnimmt und zum Ribosom transportiert. Die tRNA wird durch ein bestimmtes RNA-Gen kodiert.
rRNA:
rRNA: ribosomale RNA, trägt, ähnlich wie die tRNA, keine genetische Information, sondern ist am Aufbau des Ribosoms beteiligt und ist bei der Knüpfung der Peptidbindung auch katalytisch aktiv.
Wann und wie entstehen die Chromosomen? Was ist das ?
Chromosomen sind Strukturen, die Gene und damit Erbinformationen enthalten. Sie bestehen aus DNA, die mit vielen Proteinen verpackt ist. Diese Mischung aus DNA und Proteinen wird auch als Chromatin bezeichnet. Die X-ähnliche Form der Chromosomen, die in den meisten Darstellungen vorherrscht, tritt nur in einem kurzen Abschnitt während der Zellkernteilung (Mitose) auf, nämlich in der Metaphase (siehe erste Abbildung). In diesem kondensierten Zustand sind die Chromosomen im Lichtmikroskop ohne besondere Anfärbung erkennbar.
Wie wird eine Aminosäure codiert?
- An den Ribosomen wird zuerst das Start Codon (Basentriplett) AUG lokalisiert und danach für jedes Codon das entsprechende Anticodon herangeschafft. Die verschiedenen Kombinationen der Basen stehen alle für verschiedene Aminosäuren.
Wie entsteht ein Protein prinzipiell?
- Die tRNAs schaffen immer mehr passende Anticodons mit den passenden Aminosäuren heran, diese werden verknüpft und wachsen zu einer Kette heran, Aminosäurensequenz
Was bedeutet der Begriff Polysomen?
- Aufreihung vieler Ribosomen am mRNA Strang während der Proteinsynthese im Cytoplasma
Warum ist die Proteinproduktion für eine Zelle so wichtig?
Es entstehen Polypeptide und Proteine sind die Grundbausteine für Zellen des Körpers, Informationsweitergabe
Wie sind Biomembranen gebaut (bedeutet, dass Sie wissen, was eine bilayer ist und wohin die Fettsäureketten und die Phosphor-Köpfe orientiert sind)?
- Bilayer: Lipiddoppelschicht, bestehen aus 2 Schichten Phospholippiden (Moleküle aus einem Phosphorkopf und einer Fettsäurenkette) Kopf -> Hydrophil, Schwanz -> Hydrophob.
Die Köpfe stehen nach außen, die Schwänze zusammen.
Lipide: 40% – Proteine: 60% - je nach Organismen/Art: + Phytosterole, Cholesterol, Carotinoide, Chlorophylle, ...
oooooo
I I I I I I
I I I I I I
oooooo
Sind Biomembranen starr und unbeweglich?
Nein, sie sind flexibel
Welche Organismen haben bereits Biomembranen ?
Bereits Protobionten (Zellähnliches Gebilde) sind von Biomembranen umgeben gewesen
Wozu wurden Biomembranen entwickelt?
umschließen einen Raum/Kompartiment – gliedert Zelle in Reaktionsräume
Aufgabe: Kontrollschranke, Transportsystem, Enzymträger, Informationsspeicherung, Energiekonservierung, Signalaufnahme/–leitung
Wie unterscheiden sich Biomembranen von pflanzlichen, tierischen und prokaryotischen Zellen?
Pflanzliche Biomembranen: enthalten Phytosterole (selten Cholesterol), keine Glykokalyx sondern feste Zellwand (Cellulose), eingebundene Chlorophylle und Carotinoide
- Tierische Biomembranen: reich an Cholesterol
- Prokaryota: keine Sterole