A Ökologische Aspekte umsetzen
Vorbereitung Berufsprüfung Hauswart
Vorbereitung Berufsprüfung Hauswart
Kartei Details
Karten | 41 |
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Lernende | 149 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Chemie |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 16.04.2017 / 31.05.2025 |
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Beschreiben Sie den Treibhausseffekt. Welche Arten gibt es?
Die sogenannten Treibhausgase lassen das kurzwellige Sonnenlicht ungehemmt auf die Erde einstrahlen. Diese Strahlung wird von der Erdoberfläche teilweise absorbiert und in Form von Wärme wieder an die Atmosphäre abgegeben. Die Treibhausgase hindern die langwellige Wärmestrahlung aber daran, ins All zu entweichen.
Man unterscheidet den natürlichen Treibhauseffekt vom anthropogenen (vom Mensch verursachten) Treibhauseffekt.
Nennen Sie die wichtigsten Treibhausgase.
Treibhausgase:
- Kohlendioxyd CO2 (Verbrennung)
- Mehtan CH4 (Landwirtschaft)
- Lachgas N2O (Landwirtschaft)
- FCKW / Fluorierte Kohlenwasserstoffe
Welchen Einfluss hat CO2 auf die Umwelt?
CO2 ist die Hauptursache der klimatischen Veränderungen auf unserem Planeteten. (Treibhauseffekt)
Der hohe Überschuss ist durch den Verbrennung fossiler Brennstoffe zurückzuführen. (Heizoel, Benzin, Kohle, Erdgas)
Auspuffe an Motoren und Schornsteine befördern das CO2 in die Luft.
Was verstehen Sie unter Umweltgiften?
Als umweltgefährliche Stoffe werden im Chemikalien- und Verkehrsrecht-Stoffe oder Zubereitungen verstanden, die selbst oder deren Umwandlungsprodukte geeignet sind, die Beschaffenheit des Naturhaushaltes, von Wasser, Boden oder Luft, Klima, Tieren, Pflanzen oder Mikroorganismen derart zu verändern, dass dadurch sofort oder später Gefahren für die Umwelt herbeigeführt werden können.
Aus was besteht Luft?
Luft besteht aus 79% Sickstoff, 20% Sauerstoff sowie aus Edelgasen und Kohlendioxid.
Was bedeutet Emission, Transmission, Imission?
Emission = Schadstoffausstoss
Transmission = Umwandlung in der Luft (chemisch/physikalisch)
Immission = Einwirkung der Schadstoffe auf Mensch und Umwelt
Was ist der Unterschied zwischen Wintersmog und Sommersmog?
Sommersmog = Hohe Ozon-konzentration
Wintersmog = Hohe Feinstaub und Stickoxidkonzentration
Was sind die Folgen der Luftbelastung?
- Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit
- Beeinträchtigung von Umwelt und Ökosystem
Erklären Sie die Grundsätze der Abfallwirtschaft.
Als Abfallwirtschaft wird die Gesamtheit aller Tätigkeiten und Aufgaben, die mit dem Vermeiden, Vermindern, Verwerten und Beseitigen von Abfällen zusammenhängen, bezeichnet. Gleichzeitig ist die Abfallwirtschaft ein Wirtschaftszweig.
Was ist eigentlich Abfall?
Abfälle sind bewegliche Sachen, deren sich der Inhaber entledigt oder deren Entsorgung im öffentlichen Interesse geboten ist. Als Grundsatz gilt: Vermeiden – Vermindern - Verwerten
Was heisst Abfall vermeiden?
Vermeidungsstrategien
Beispiele:
Weniger Verpackungen
Offeneinkauf (z.B. Einkaufskorb), Mehrwegverpackungen, Nachfüllpackungen (z.B. bei Putzmittel), leichte Verpackungen
Qualität kaufen
Produkte mit langer Garantie, stabile Produkte
Reparieren
Leider oft teurer, aber ökologisch sinnvoll, schon beim Kauf auf Reparierbarkeit achten
Sorge tragen
Sorgfältiger Umgang mit Produkten und Geräten
Produkte Warten
Mit guter Wartung von Infrastruktur, Produkten und Geräten kann die Lebensdauer verlängert werden
Genaue Mengendosierung
Nicht unnötig auf Vorrat einkaufen
Recycling-Produkte kaufen
Die beste Sammlung von Stoffen nützt nichts, wenn wir nicht auch Produkte aus Recyclingmaterial kaufen, z.B. Toilettenpapier
Geräte teilen/ gemeinsam nutzen/ mieten
Selten eingesetzte Geräte müssen nicht immer angeschafft werden
Occasion kaufen
Es muss nicht immer das neuste sein
Verzichten
Sich nicht von Mode Gags und Werbung verleiten lassen, kurzlebige Produkte zu kaufen
Was heisst Abfall vermindern?
- Verminderung von Abfällen durch verbesserte Verwertung (siehe Vermeiden)
- Verminderung von Schadstoffen in der Produktion und in Gütern
Das vermindern von Schadstoffen in der Produktion und in Produkten hilft bei der Abfallentsorgung, die Umwelt vor der Freisetzung von Schadstoffen zu schützen.
Was heisst Abfall verwerten?
Es gibt folgende Verwertungsarten:
- Direkte Wiederverwertung = (z.B. Reinigen und Befüllen von Glasflaschen oder der Verkauf von geflickten Kleidern aus der Altkleidersammlung etc.)
- Recycling (im engeren Sinn) = Umarbeitung zu gleichwertigen Materialien z.B. Altglas, Alteisen, Getränkedosen aus Alu oder Bauschuttrecycling
- Downcycling = Umwandlung zu Materialien minderer Qualität z.B. bei Textilien und Kunststoffen die zu Rohstoffen für weniger anspruchsvolle Produkte verarbeitet werden
Was sind Wertstoffe? Wie werden sie in Ihren Hauptgruppen unterschieden?
Wir unterscheiden:
- Siedlungsabfälle (Haus- und Gewerblicher Kehricht)
- Separat gesammelte Altstoffe (Recyclingmaterial: siehe Piktogramme unten)
- Bauabfälle (werden auf Inertstoff-Deponien abgelagert: Beton, Ziegel, Glas, Mauerabbruch)
- Sonderabfälle (kommen nicht in KVA: z.B. FL-Röhren, Reinigungsmittel, Farben, Chemie etc.)
Was bedeutet Abfallgebühren?
Abfallgebühren
Der Verursacher trägt die Kosten für die Entsorgung der Abfälle. So verlangt es das Schweizer Umweltschutzgesetz. Die Gemeinden und Städten finanzieren die Bewirtschaftung der Siedlungsabfälle (Abfälle aus Haushalten und Abfälle ähnlicher Zusammensetzung) ausschliesslich durch Gebühren. Diese müssen volumen- oder gewichtsabhängig sein und können durch eine mengenunabhängige Gebühr ergänzt werden. Die Berechnungsgrundlagen für die Festlegung der Gebührenhöhe müssen öffentlich zugänglich und damit transparent nachvollziehbar sein.
Wie ist der Standort einer Abfallsammelstelle zu wählen?
Standortwahl
Der Standort einer Sammelstelle entscheidet über ihr optimales Funktionieren. Er hat Einfluss auf die Erreichbarkeit, die Benutzerfreundlichkeit, die Sauberkeit, die Qualität des Sammelguts und die Prävention von Unfällen oder wildem Deponieren.
Hinweise für empfehlenswerte Standorte
- Areal in der verlangten Zone gemäss Raumplanung (z.B. Zone für öffentliche Bauten, ausserhalb der Grundwasserschutzzonen)
- Kleine, dezentrale Sammelstellen innerhalb oder nahe von Wohngebieten (aber nicht direkt bei Wohnbauten wegen Lärm). Zu Fuss oder mit kurzem Anfahrtsweg (Velo od. ÖV) erreichbar. Punkto Sauberkeit: nicht versteckt, mit viel Licht und Platz.
- Grosse Sammelstellen oder Entsorgungshöfe am Siedlungsrand (z.B. bei Einkaufszentren, in Gewerbe- und Industriezonen), jedoch gut gelegen und auffindbar (auch für Langsamverkehr, Schilder, Wegweiser).
- Nahe von Werkhöfen oder öffentlichen Gebäuden – einfach und regelmässig kontrollierbar.
- Kombiniert mit Einkaufszentren: Ver- und Entsorgung Zeit- und Treibstoff sparend mit gleicher Anfahrt (evt. entsprechendes kantonales Gesetz anwenden).
- Autos, Velos, etc. müssen sicher abgestellt werden können.
- Behinderte Menschen sollten die Sammelstelle mit dem Rollstuhl erreichen können.
- Gute Sicht- und Lichtverhältnisse / Beleuchtung.
- Genügend Platz und Höhe für Zufahrt, Wegfahrt und Wenden der Entsorgungsfahrzeuge.
Welches sind nicht empfehlenswerte Abfallsammelstellen-Standorte?
Nicht empfehlenswerte Standorte
- Standorte mit gefährlicher Ausfahrt (Unfallgefahr).
- Schlecht erreichbare Standorte (weit weg von Strasse oder Busstation).
- Schlecht auffindbare Standorte (weit hinten in Industriegelände, versteckt, am Waldrand).
- Sammelstellen mit Hecken und Palisadenzäunen bieten Nischen zur illegalen Entsorgung.
- Anonyme, enge und uneinsehbare Standorte verleiten zu illegaler Entsorgung (wilde Deponien) und zur Verschlechterung der Sammelqualität.
- Glascontainer direkt neben Wohnbauten, Spitälern, Altersheimen etc. (Lärmemissionen).
Welches sind die Voraussetzungen um erfolgreich eine Abfallsammelstelle zu betreiben?
Sammelstelle Betreiben
Beschaffungswesen (Pflichtenheft)
Sicherheit (Für Benutzer und Personal muss Sicherheit gewährleistet sein)
Haftung (Entsorgungsaufträgen an dritte geregelt)
Lärmemissionen (Öffnungszeiten und Lärmemissionen!)
Sauberkeit (Sauber und ansprechend. Gut beleuchtet und übersichtlich)
Containerbeschriftung (Sauber beschildern. Piktogramme)
Öffnungszeiten (Auf Ruhezeiten und Lärmemissionen achten)
Hausordnung (Gut sichtbar. Die Benutzer darauf aufmerksam machen)
Überwachung (Bei Vandalismus oder unsachgemässer Entsorgung. Ev. Video Schild)
Welches Angebot gilt als Pflichtangebot einer öffentlichen Abfallsammelstelle?
Pflichtangebot
Glas; Papier; Karton; Metalle; Grünabfälle; Textilien
Worauf achten Sie als Hauswart bei der Beschaffung, dem Betrieb und Unterhalt von Geräten und Produkten in Bezug auf die ökologischen Schlüsselfaktoren und deren Einflüsse?
Grundsätze:
Hauptvoraussetzung jeder Beschaffung ist eine sorgfältige Abklärung des Bedarfs. Mit den Verbrauchsprodukten ist sparsam umzugehen. Haben die Produkte ihren Zweck erfüllt, müssen sie ökologisch entsorgt beziehungsweise rezykliert werden. Folgende Kriterien sind von Fall zu Fall, zu gewichten, zu bewerten und Vor- und Nachteilen gegenüberzustellen:
- - Nachhaltigkeit eines Produktes
- - Langlebigkeit eines Produktes
- - Entsorgungs- bzw. Rückbaufähigkeit eines Produktes
- - Energiebilanz eines Produktes
Gibt es Produkte oder Labels, welche aufgrund der laufenden Entwicklung nachhaltiger sind, als diejenigen welche in diesen Standards beschrieben sind, können sie angewendet werden.
Was bedeutet ökologisch?
Das ist die Lehre von Wechselbeziehungen zwischen den Lebewesen miteinander und mit ihrer Umwelt
Warum ist bei der Beschaffung von Produkten das billigste nicht immer das günstigste? Sozial- und Ökolabels berücksichtigen!
Das Billigste ist nicht das Günstigste
Der Preis ist nach wie vor das am meisten angewendete Zuschlagskriterium, ob- wohl die Formulierung «das wirtschaftlich günstigste Angebot» eine umfassen- dere Beurteilung zulässt. Die Beurteilung eines Produktes soll deshalb auch die Qualität (Lebensdauer, Umweltverträglichkeit, Reparierfähigkeit usw.) und die Rohstoff- und Herstellungsart berücksichtigen. Billig ist nicht immer günstiger, wie langjährige Erfahrungen belegen.
Erklären Sie in kurzen Sätzen wie ein Kernkraftwerk funktioniert.
Ein Kernkraftwerk produziert Strom aus Wärme. Es ist ein Wärmekraftwerk, wie es auch Kohle- oder Gaskraftwerke sind. Mit dem Unterschied, dass es bei der Wärmeproduktion weder Luftschadstoffe noch Treibhausgase erzeugt.
Mit der Energie, die bei der Spaltung von Atomkernen frei wird, wird wie in einem Dampfkochtopf unter hohem Druck Wasser aufgeheizt. Dabei entsteht heisser Dampf. Er wird auf die Turbinen geleitet, die zu rotieren beginnen und dadurch den mit ihnen verbundenen Generator antreiben. Im Generator beginnt Strom zu fliessen, der über das Stromnetz zu den Konsumenten gelangt.
Erklären Sie in einfachen Sätzen wie ein Kohlekraftwerk funktioniert.
Erklären Sie in einfachen Sätzen wie ein Gaskraftwerk funktioniert.
Gaskraftwerke funktionieren nach dem klassischen Prinzip des Antriebs einer Turbine durch Wärme. In reinen Gasturbinenkraftwerken dient das Erdgas selbst als Brennstoff: Es wird verbrannt und treibt eine Turbine an, die dann wiederum den angekoppelten Stromgenerator antreibt. In den mit Gas befeuerten Dampfkraftwerken allerdings wird mit dem heißen Brenngas Wasser in Wärmetauschern erhitzt. Hier treibt der so entstehende Dampf die Turbine an. Die modernen Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke (GuD) kombinieren diese beiden Prozesse und nutzen die heißen Gase aus der Gasverbrennung einfach ein zweites Mal, um damit einen Dampfkessel zu erhitzen. Dieser treibt dann eine Turbine an. Die Bewegungsenergie beider Turbinen wird schließlich an den Generator übertragen, der daraus Strom erzeugt.
Wie funktioniert ein Wasserkraftwerk?
Über eine Stauanlage, z.B. einen Staudamm, werden große Mengen Wasser zurückgehalten. Fliesst dieses Wasser nun herab wird seine Energie an Wasserräder oder Turbinen weitergegeben und versetzt diese in Drehung. Diese Drehenergie erzeugt über einen angeschlossenen Generator den Strom.
Wie funktioniert ein Windkraftwerk?
Bei der Energieerzeugung aus Windkraft handelt es sich gewissermaßen um eine kostenfreie Energie, da ihre Nutzung keinerlei externen Energieträgern wie Kohle, Öl oder Gas bedarf. Hierbei beruht das Gewinnungsprinzip nämlich auf der Bewegungsenergie von Luftströmen. Somit stellt die Windenergie, die mittels Windkraftwerken nutzbar gemacht wird, eine umweltschonende Alternative der künftigen Energiegewinnung dar.
Beschreiben Sie in einfachen Sätzen wie eine Solarenergieanlage funktioniert.
Die Solarmodule fangen mit Hilfe der Solarzellen die Sonnenstrahlen ein und produzieren so Gleichstrom. Da wir in der Schweiz Wechselstrom nutzen, muss der Gleichstrom dann in Wechselstrom umgewandelt werden. Diese Funktion übernimmt der Wechselrichter. Nun kann der Strom selber genutzt oder über den Netzanschluss ins Stromnetz eingespeist werden.
Solaranlagen ermöglichen eigenen, "grünen" und im Vergleich günstigeren Strom zu produzieren. Unser Solarrechner ermöglicht es Ihnen die Investitionskosten für eine eigene Photovoltaikanlage einzuschätzen und berücksichtigt dabei ausserdem die aktuellen Förderungen.
Wie produziert ein BHKW (Blockheizkraftwerk) Strom?
Über einen Diesel oder Gasangetriebenen Motor wir ein Generator angetrieben, der den Strom produziert.
Wird von links nach rechts gelesen.
Links beginnend Einsatz = Einsatz der Energie (Primärenergie)
Umwandlung = Primärenergie wird durch Kraftwerke umgewandelt in (Sekundärenergie/Endenergie)
Verbrauch = Die Endenergie landet beim Verbraucher und ist somit (Nutzenergie)
Nennen Sie einfache Tipps wie man Energie sparen kann.
- Licht löschen
- LED statt Sparlampen
- Duschen statt Baden
- Standby Geräte ausschalten
- Kochplatte und Pfannengrösse sollten übereinstimmen
- Möglichst mit Deckel auf der Pfanne kochen
- Keine warmen Speisen in den Kühlschrank stellen
- Wasserhahn auf kalt stellen
- Richtiges Lüften
- Heizung richtig einstellen (Jedes Grad weniger spart 6% Heizenergie)
Welche Tipps haben Sie um die Umwelt zu schonen?
- Abfälle trennen und Abfälle korrekt entsorgen (Abfalleimer und Sammelstelle)
- Wenig motorisierte Fahrzeuge benutzen (Kraftstoff und CO2 Ausstoss)
- Lärm vermeiden
- Nachhaltige und langlebige Produkte kaufen
- Reparieren statt wegwerfen
- Regenwasser zum Spülen von WC’s verwenden
Gebäudeautomation befasst sich mit der Überwachung, Steuerung und Regelung aller technischen Anlagen in Gebäuden. Dies beginnt bei der Zutrittskontrolle, geht über die Brand Schutzüberwachung bis hin zur intelligenten Raumkomfortregelung.
Nennen Sie Beispiele eines energetisch optimierten Gebäudesystems.
- Klimatisierung mit Wärmerückgewinnung WRG
- Beleuchtung mit LED und Bewegungsmelder sowie Zeitschaltung
- Gute Beschattungsmöglichkeiten damit sich der Raum nicht unnötig erwärmt und dadurch die Klimaanlage mehr Energie benötigt
- Automatisierungseinrichtungen können helfen Energie zu sparen (richtige Einstellungen)
- Bei nicht belegten Räumen Klimaanlagen/Heizungen/Licht ausschalten
- Wichtig für eine gute Regelung und Optimierung sind das richtige platzieren von Sensoren und eine gute Auslegung der Regelungstechnik
- Wärmepumpen und Brennwertkessel nutzen die Energie effizienter und ökologischer
- Angepasste Heizkreislauftemperaturen und reduzierte Warmwassertemperaturen (max. 60°) sparen zusätzlich Energie
- Angepasste Kleidung tragen (1° reduzierte Temperatur spart 6% Heizenergie)
- Aussenhülle und Dämmung eines Gebäudes sind entscheidend um Energie einzusparen
Durch Gas; Strom; und Fernwärmenetze erhofft man sich weitere Reduktion des Gesamtenergiebedarfs
Welches sind die Vor- und Nachteile während der Nutzungsphase eine energetisch optimierten Gebäudesystems?
Vorteile:
- Geringer Energieverbrauch = geringere Energiekosten
- Schonung der Umwelt und des gesamten Ökosystems
- Nachhaltigkeit wird gewährleistet
- Wohlbefinden und Behaglichkeit kann gesteigert werden
Nachteile:
- Anfangs höhere Baukosten = höhere Mietpreise
- Regelmässige Wartung und Inspektion der Anlagetechnik ist unabdingbar
- Regelmässige Reinigung und Prüfung von Einstellungen bei der Wartung ist Voraussetzung
- Der Mieter und Nutzer ist aufgefordert mitzudenken und ökologisch zu handeln
Was ist ein Energiekontrollsystem und wozu dient es?
Erklärung zu Energiekontrollsystem
Energiekontrollsysteme (EKS) erlauben das koordinierte Ein- und Ausschalten der unterbestimmten Bedingungen schaltbaren Verbraucher. Damit ist ein Lastmanagement sichergestellt. EKS gehen aber weit darüber hinaus, indem aufgrund von Verbrauchsanalysen auch verbrauchsenkende Massnahmen bewertet und realisiert werden können.
- Fast jeder Betrieb lässt sich mit einem Energiekontrollsystem nach- rüsten.
- EKS eignen sich vor allem dort, wo eine Vielzahl von Verbrauchern zeitlich gestaffelt zu schalten sind.
- EKS arbeiten nicht parallel zu Steuersystemen, sondern sind diesen übergeordnet.
- Für gewisse Verbraucher sind einfache Schaltuhren ausreichend.
- Einfache EKS für einige wenige Verbraucher kosten weniger als 1000 Franken.
Mithilfe des Energiekontrollsystems (EKS) vermeiden Sie teure Lastspitzen und optimieren Ihren Energiebezug. Durch die Trendberechnung wird eine mögliche Spitzenlast früh erkannt und durch die Regulierung der Verbraucher vermieden.
Führt zur Vermeidung von Strom- und Gasspitzen und somit zur Energieeinsparung
Wozu dient die Beurteilung der Energieverbrauche in einem Gebäude?
1 Verbrauch erfassen
2 Leerlauf eliminieren
3 Leistung anpassen
4 Sicherheitsmargen reduzieren
5 Ausschuss vermindern
6 Optimal regeln
7 Lasten verteilen