Pharma
Infektionen
Infektionen
Kartei Details
Karten | 48 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 08.04.2017 / 10.04.2017 |
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Übertragungswege für eine infektion
tröpfcheninfektion: über luft (niesen,husten)
Übertragungswege für eine infektion
tröpfcheninfektion: über luft( niesen,husten). Schmierinfektion : von person zu person ( händeschütteln, indirekt türfalle, besteck, teller). Vektor: zwischenwirt ( z. B bei wurminfektionen
Schutzvorkehrungen des makkroorganismus
haut, schleimhaut, flora, flimmerepithel, chemische barriere, komponente der immunabwehr
Ablauf einer infektion
1. Invasionsphase( ansteckung) über tröpfchen oder schmierinfektion 2. inkubationsphase ( vermehrung) zeit zwischen ansteckung und wahrnehmbarer ausbruch der krankheit , erst wenn gewisse anzahl erreger erreicht ist und die körpereigene abwehr überfordert ist. 3. krankheitsausbruch: leichte bis schwere symptome 4. überwindungsphase: symptomlos bei immunität, kann körper massiv belasten, einkapselung möglich z. B. Bei herpes
Die 5 kardinalsymptome
Rötung = rubor
schwellung=Tumor
überwärmung=Calor
Schmerz=Dolor
gestörte funktion=Functio laesa
Arten der infektion
Akut: plötzlich, verläuft schnell und meist heftig
chronisch: entwickelt sich schleichend und besteht über längere zeit
subakut: zwische akut und chronisch
rezidivierend:wiederholender verlauf, meist weil primäri fektion nicht gänzlich ausgeheilt ist
latent: bleibt symptomlos mit phasen des aufflackerns
primärinfektion:erstmalige ansteckung
sekundärinfektion: erneute infektion mit anderer sort erreger( organismus ist geschwächt), es kommt zur mischinfektion, meist bakterielle sek. Infektion nach viraler prim. Infektion
superunfektion: erneute infektion mit gleicher sorte erreger
Reinfektion:neuansteckung mit gleicjem erregwr nach ausheilung von primärinfektion
Obligat photogene keime=
Erreger führt zwingend zu Erkrankung.
Löst bei allen,auch immunkräftigen und gesunden Personen eine Infektion aus
Fakultativ photogene keime=
führt nicht zwingend zu Erkrankung , nur bei iMmungeschwächten Personen
Löct auch Erkrankung aus, wenn der Erreger sich am falschen Ort befindet ( z. B. Escherichia coli = in harnblase Entzündung, im Darm normal
Pathogenität=
Fähigkeit von Mikroorganismen oder toxischen Substanzen eine Erkrankung herbei zu führen
also die qualitative gefährlichkeit
Gingivitis Definition und ursache
-Entzündung des Zahnfleisch
-Ursache: durch plaque
genetisch bedingt
mikrobiell ( viral, bakteriell)
irritationen
Aufgaben der Haut
-sinnensfunktion: Wahrnehmung mechanischer und thermischer Reize
- schutzfunktion: passiver Schutz vor mechanischen thermischen biologischen und chemische reizen und vor wasserverlust
aktiverschutz durch Beteiligung abwehrvorgäne Immunsysteme und
-Funktion im wärmehaushalt: wärmeausgleich( Durchblutung)
schwitzen ( verdunstungskälte)
--stoffwechsel und Ausscheidungsfunktion: Bildung Vitamin D ( UV-strahlen
abgabe verschiedener drüsensekrete (Talg, Schweiss)
-Resorptionsfunktion: Aufnahme zahlreicher Stoffe ( Media, aus Salben und Pflaster), auch Giftstoffe
-ausdrucks und Kommunikationsfunktion: errötumg, blasswerden, schwitzen
-Speicherfunktion: Wasser und lipophile Stoffe werden in der Haut in unterschiedlichen Mengen zurückgehalten
Die drei Hauptschichten der Haut
epidermis= Oberhaut
dermis= lederhaut
subcutis= unterhaut
Bei Verbrennungen und Wunden, wann immer zum Arzt?
-stark blutende wunden
-grosse Fremdkörper in der wunde
-tiefe wunden
-alle Bisswunden
-Verletzungen im Gesicht
-vorhandene infektionsanzeichen
-schlechter Allgemeinzustand ( Erkrankungen wie Diabetes)
-schlecht heilende wunden
-Verbrennungen ab Grad 2b+ je nach Grösse schon früher
Faktoren hemmend auf wundheilung
-Durchblutungsstörungen ( Diabetes, Arteriosklerose)
-wundinfektion
-maligne Tumore
-applikation von glukokortikoiden
-Anwendung von anticoagulantien
-Verwendung systemischer Antibiotika ( kollagensynthese wird gehemmt)
-mangel an panthothensäure
-kälte
-fortgeschrittenes lebensalter
Fördernd auf wundheilung
-gute Versorgung mit panthothensäure
-gute Versorgung mit vitalstoffe Vitamin C( fördert Kollagensynthese)
-guter allgemeinzustand
-wärme
-Verwendung von bedarfsgerechtem verbandsmaterial
Hautschichten der epidermis
Von aussen nach innen:
-hornschicht= Startum corneum
-körnerzellschicht= Startup granulosum
-keimschicht= Startup germinativum
Phatogenese Allergie Typ 1
-Erstkontakt mit Allergen→Sensibilisierung wird ausgelöst→Allergiker bildet viele IgE-Antikörper
-Zweitkontakt mit selbem Allergen→Allergen schlägt Brücken zwishcenbenachbarten IgE-Antikörper→Überbrückung löst stärker Reiz auf Mastzelle aus→Diese degranuliert→Histamin wird freigesetzt→Histamin trifft auf extrazelluläre Histaminrezeptoren→Bindung zwischen Agonist und Rezeptor
H1-Antihistaminika der ersten Generation
Dimetinde
Pheniramin ( neocitran Grippe)
Doxylamin ( sanalepsi N Tropfen, Vickie Meditation)
Dimenhydrinat
Diphenhydramin ( Febipic plus, rhinitin retard)
Meclozin ( Itinerol B6)
Mephyramin
Wikungsmechanismus von Antihistaminika
-verdrängen Histamin von dessen Rezeptoren
-einige sind Mastzellmembranstabilisierend
Mögliche Wirkung von Histamin Abgriff an H1 und H2 Rezeptoren
H1: Schmerz, Hautrötung, Schwellung (Allergische Beschwerden, Schlafstörungen, Übelkeit, Erkältungsschnupfen (anticholinerge Wirkung))
H2: Magensäure-Sekretion, Steigerung des Herzzeitvolumens
H1 Antihistaminika der zweiten Generation
Loratadin (Claritin Pollen)
Cetirizin
Levocabastin
Azelastin (nasenspray, Augentropfen)
Interaktionen Antihistaminika
gleichzeitige Applikation mit ZNS-wirksamen Substanzen wie Alkohol, Antdepressiva, Sympatomimetika-> wirkungssteigerung, verstärkte Sedierung
H2 Rezptorantagonisten
Cimetidin und Raniidin
-sekretionshemmer der Magensalzsäure
Ensetzgebiete Glucocorticoide
Allergien
Asthma
Entzündungen
Hauterkrankungen
Immunsupression
Wirkungsmechanismus Glukokorticoide
-indirekte Hemmung der Phospholipase A2-> vermindert Bildung von Prostaglandinen und Leukotrienen
-Mastzellmmbran stabilisierend-> verminderte Hisamin Freisetzung
Prävention bei allergischen Beschwerden
-Allergen meiden (wenn möglich und bekannt)
-schwarzkümmelöl
-hohe Dosen Kalziumsalze
Kontaminationen und Infektion
Viren gelangen von dem Händen in Nasenschleimhaut oder ins Auge -> Kontamination, Ansteckung -> Eis ist der Beginn einer Infektion
Üblicherweise verantwortliche Viren für banale Infekte der Atemwege
Rhinoviren und Coronaviren
Inkubationszeit Definition
=Zeitspanne zwischen Infektionen und dem merkbarem Ausbruch der Krankheit
- bei infektiösen Atemwegserkrankungen 24-72 Stunden
Symptome infektiösen Atemwegserkrankungen
zu Beginn: Kältegefühl, frösteln, Trockener Hals,verstopfte Nase, niesen, allgemeines Unwohlsein
1. Tag: frösteln, halsbeschwerden
2. Tag: Schnupfen
3.-4. Tag: Husten ( schnupfen klingt dann meist bereits ab)
- Beschwerden Haltern 3-7 Tage, selten bis zu 14 Tagen
Mögliche Komplikationen von banalen Atemwegserkrankungen
►Wenn sich die Krankheit ausbreitet
-sinusitis
- descendierend:Brochien, Luftröhrenschnitt, Kehlkopf
►sekundärinfektion mit Bakterien
-mögliche bakterielle Erreger :
Pneumokokken ( Lungenentzündungen)
staphylokokken
micrococcus catarrhalis (Eitererreger)
streptokokken (Angina)l
haemophilus influenza (Bronchitis, Epiglottitis= Kehldeckelentzündung)
Was wird zu den unteren Luftwegen gezählt
Kehlkopf= Larynx
Luftröhre= Trachea
Lunge=Pulmo
gesamtes Bronchialsystem
Katarrhs Bedeutung
Erkrankungen bei dene eine Entzündung der Schleimhäute und erhöhte Schleimabsonderung vorliegt
Ablauf Hustenreflex
-gesteuert im Hustenzentrum im verlängerten Rückenmark
Bei einer Reizung:
-nach kräftigem einatmen schliesst der kehldecken kurzfristig die Luftröhre
-Bauchmuskeln und innere zwischenwirbelmuskulatur zieht sich zusammen
-Zwerchfell wölbt sich nach oben
-Druckansteig im Brustraum-> kehldeckel öffnet sich-> Luft wird explosionsartig durch Lunge und Luftwege geschleudert -> Reinigung der Atemwege
Ernsthafte Erkrankungen mit Husten Symptomen
-Herzinsuffizienz: Vorfälle. Nichts mit rosarotem Auswurf
-Lungenödem: nachts stärker Reiz mit Atemnot, Gurggelgeräusche während Atmen & Husten
-Lungemembolie: erschwerte Atemtätigkeit, Brustschmerzen, blutiger Auswurf, schnelle Atmung, Ohnmacht
-Tachykardie: Herzrythmusstörungen mit Hustenreiz
Sputum =
dünnflüssiges Sekret das abgehustet werden kann
Ab wann ist ein Husten chronisch?
Länger als 8 Wochen dauert -> dann Arzt abklären
Akute Bronchitis
-Entzündung der Bronchialschleimhaut
- zu Beginn dünnflüssiges Sekt
-Veränderung von Sol-Phase zu Gel-Phase -> schleim wird hoch viskös-> noch intakte Zilien verkleben in der Gel-Phase-> reduzierte mukoziliäre Clearance
-vermehrtes Husten
Symptome: zähflüssiger blutiger Schleim, Rasselgeräusche beim Atmen
Definition chronischer Bronchitis nach WHO
"Husten mit Auswurf an den meisten Tagen, während mindestens 3 Monaten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren."
Pertussis: Erreger und Verlauf
Erreger: Bordetella pertussis( Stäbchenbakterium) ist sehr ansteckend
Verlauf:
-Anfangsstadium: bis zu 14d. Erkältungsähnlicher Husten-> danach anfallsartig
-zweites Stadium: entzündete Atemwege, zäher Schleim dauert 3-6 Wochen
-drittes Stadium: Husten geht in klssische Bronchitis über und heilt ganz aus
- sehr gefährlich für Kinder und Säuglinge (reagieren oft mit Atemstillstand, statt Husten)