Handelskalkulation
Suck
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Kartei Details
Karten | 15 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Handwerk |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 19.03.2017 / 16.10.2021 |
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Handelskalkulation
Listeneinkaufspreis (100%)
- Liefererabatt (10%)
= Zieleinkaufspreis (90% / 100%)
- Liefererskonto (2%)
= Bareinkaufspreis (98% / 100%)
+ Bezugskosten
= bezugspreis / Einstandspreis (100%)
+ Handelskostenzuschlag ( 40%)
= Selbstkostenpreis (140% / 100%)
+ Gewinnzuschlag (5%)
= Barverkaufspreis (105% / 98%)
+ Kundenskonto (2%)
= Zielverkaufspreis (100% / 95%)
+ Kundenrabatt (5%)
= Listenverkaufspreis/Nettoverkaufspreis (100%)
+ Umsatzsteuer (19%)
= Bruttoverkaufspreis (119%)
Kalkulationszuschlag
Vereinfachung der Handelskalkulation:
Listenverkaufspreis - Bezugspreis = Differenz
_______________________________________
Kalkulationszuschlag = Differenz / Bezugspreis
Damit kann nun der Listenverkaufspreis berechnet werden und
Schritte in der Vorwärtskalkulation vermieden werden
Bezugspreis x Kalkulationszuschlag = Listenverkaufspreis
Kalkulationsfaktor
Alternativ zu Zuschlag:
Listenverkaufspreis / Bezugspreis = Kalkulationsfaktor
Hiermit kann fann auch der Listenverkaufspreis berechnet werden
Bezugspreis x Kalkulationsfaktor
Handelsspanne
Berechnet, welchen prozentualen Anteil die Differenz zwischen Bezugspreis und Listenverkaufspreis hat.
Differenz / Listenverkaufspreis = Handelsspanne
somit werden schritte in der Rückwärtskalkulation vermieden
Listenverkaufspreis x Handelsspanne = Bezugspreis
Gesetz der Massenproduktion
Je größer die Produktionsmenge, desto geringer die Stückkosten
Unterscheidung von Vollkoste-/ und Teilkostenrechnung
Vollkostenrechnung
Man bezeichnet die Zuschlagskalkulations als Vollkostenrechnung
und diese dient der Langfristigen Kostenkalkulation.
Kritik:
- Keine Berücksichtigung von fix und variable kosten
- Keine Berücksichtigung des beschäftigungsgrades
- Keine marktorientierte Preisstellung
Unterscheidung von Vollkoste-/ und Teilkostenrechnung
Teilkostenrechnung
Kurzfriste Kostenkalkukation, somit grundlage für kursfriste Entscheidungen
zB. Anname eines Zusatzauftrages oder die Festlegung einer kurzfristen Preisuntergrenze
Deckungsbeitragsrechnung:
(Teilkostenrechnung)
Verkaufspreis
- Variablenkosten
= Deckungsbeitrag
Deckungsbeitrag, bedeutung
Summe aller deckungsbeiträge = Fixkosten
weder gewinn noch verlust
Summe aller deckungsbeiträge > Fixkosten
Gewinnzone erreicht
Summe aller deckungsbeiträge < Fixkosten
Verlustzone erreicht
Deckungsbeitrag als Periodenrechnung
Umsatzerlöse
- Variablen kosten
= Deckungsbeitrag
- Fixkosten
= Betriebsergebnis
oder
Stückdeckungsbeitrag (db)
x Menge
= Deckungsbeitrag (DB)
- Fixkosten
= Betreibsergebnis
Kurzfristige Preisuntergrenze bzw. absolute Preisuntergrenze
verkaufspreis = Variablen Stückkoste
Gründe:
- Konkurrenzdruck
- Marktanteilerhöhen
- Arbeitsplatzsicherung
- gewinnen neuer Kunden
- Unternehmen nimmt Zusatzaufträge an
- neues Produkt soll auf dem Markt eingeführt werden
- Sonderangebote beworben
- gutes Image
Langfristige Preisuntergrenze
Variable Stückkosten + (Fixkosten / Produktionsmenge)
Gewinnschwelle (Break even Point)
Punkt an dem Fixkosten durch deckungsbeitrag gedeckt wird bzw. Umsatzerlose = Gesamtkosten
Berechnung der Idealmenge:
Fixkosten / Stückdeckungsbeitrag
Berechnung Umsatzerlöse
Verkaufspreis x Produktionsmenge
Berechnung Gesamtkoste
(Variablen stückkosten x Produktionsmenge) + Fixkosten