Klassische Massage III

Anatomie in vivo

Anatomie in vivo


Kartei Details

Karten 7
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 08.03.2017 / 11.09.2024
Weblink
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Segmente

  • Rückenmark in 31 Segmente eingeteilt, aus denen die vorderen motorischen und hinteren sensiblen Nervenwurzeln entspringen, die sich zu Spinalnerven vereinigen
  • jedes Rückenmaarkssegment enthält eigene Reflex- und Verschaltungszentren
  • als Segment wird der Rückenmarksabschnitt und das gesamte Einflussgebiet des Spinalnervs der durch das Zwischenwirbelloch den Wirbelkanal verlässt, mit allen von ihm innervierten Geweben, bezeichnet
    • Dermatom- Einflussgebiet des Spinalnervs in Haut und Unterhaut
    • Myotom- Einflussgebiet des Spinalnervs in der Skelettmuskulatur
    • Enterotom- Einflussgebiet des Spinalnervs im Bereich der Eingeweide
    • Sklerotom- Einflussgebiet des Spinalnervs im Bereich der Knochen
    • Vasotom- Einflussgebiet des Spinalnervs im Bereich der Gefässe

Hautinnervationen

  • Dermatom:
    • ist das von einem Rückenmarksnerven innervierte segmentale Hautgebiet

Head`sche Zonen

  • bezeichnet man die Hautareale (Dermatome) des so genannten "übertragenen Schmerzes". Dabei handelt sich um Hautabschnitte, die eine nervale Beziehung zu bestimmten inneren Organen besitzen. Die Erkrankung des betreffenden Organs führt zu Schmerzen im korrespondierenden Hautgebiet.

MacKenzie-Zonen

  • sind Projektionsfelder der inneren Organe auf die Muskulatur. Im Falle einer Reizung oder Erkrankung eines inneren Organs meldet die korrelierende MacKenzie-Zone eine Schmerzempfindung oder Überempfindlichkeit.

Triggerpunkte

  • Ort erhöhter Reizbatkeit in einem verspannten Faserbündel des Skelettmuskels und befindet sich im Muskelgewebe und/ oder seiner zugehörigen Faszie

Tender-Points

  • schmerzhafte Druckpunkte am Muskel-Sehnenübergang
  • dienen der Diagnostik der Fibromyalgie
  • von 18 Druckpunkten müssen mind. 11 schmzerhaft sein
    • a) Muskelansatz am Hinterkopf
    • b) Bänder zwischen Halswirbeln an den Querfortsätzen C4-C7
    • c) Mitte des oberen Trapeziusrand
    • d) M. supraspinatus am Ursprung über dem medialen teil der Spina scapulae
    • e) 2 cm unterhalb des Epicondylus lateralis
    • f) oberer äusserer Rand des Gesässes
    • g) Dorsalseite des Trochanter major
    • h) Knorpel- und Knochengrenze der zweiten Rippe
    • i) fettkörper imm Bereich des Kniegelenkes (Pes anserinus)

Bindegewebszonen

  • sind Areale der Haut und der Unterhaut, in denen typische Veränderungen bei Funktionsstörungen und/oder Erkrankungen innerer Organsysteme sowie bei Gelenk- und Weichteilrheumatischen Erkrankungen auftreten können