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Flashcards 129
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 26.02.2017 / 26.02.2017
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Lean Paradigma von Toyota als Weiterentwicklung westlicher Produktionsansätze 

Wie verläuft der PDCA Zyklus? 

Plan Do Check Act

Plan: Qualitätsplanung (Fehlerbaumanalyse, FMEA, QFD..)
Do: Qualitätskontrolle (Selbstprüfung, SPC,..)
Check: Qualitätssicherung (Sichtprüfung, Mess/Testmethoden)

Act: Qualitätsverbesserung (DoE, MA-Entwicklung, Qualitätsteams,...) 

Welche Produktionsweisen gibt es? 

Was ist der Vorteil des Pull-Prinzips? Was ist die Herausforderung ?

Auftragsgesteuerte Produktion ermöglicht geringe Bestände, erfordert aber flexible und fehlerfreie Prozesse 

Lean Automation Effizienter Einsatz der MA 

Zu was führt Empowerment und Gruppenarbeit? 

Sie stärken die Motivation und Einbringung der MA

• Effizienz durch Anreiz und Beteiligung
o Integration von Umfeldtätigkeiten
o Job Rotation
o Kapazitive Nivelierung in der Gruppe
o Standards als „Temporary Best Practice“ 

Was kennzeichnet ein Production System? Welche Fragen müssen bei der Einführung beantwortet werden? 

Sinn: Welche Rechtfertigung hat ein

Production System?

Ziel: Wie greift eine Production System den inneren Zielkonflikt eines Unternehmens auf (hier: richtig ausgewählte Methoden wählen)

Systematik: Was macht das PS eines exzellenten Unternehmens aus?

Einführung: Wie führe ich mein PS schnell und effizient ein?

Nachhaltigkeit: Wie lebe ich mein PS dauerhaft erfolgreich? 

Wie sieht die Struktur eines Production Systems aus? 

Was ist Just in time? 

Definition:
Exakt bedarfsorientierte Materialbereitstellung hinsichtlich Menge, Zeit, Ort
Ziel:
Reduzierte Lagerhaltung und Kapitalbindung „Pull-Prinzip“, „Taktzeit“, „Lieferantenbeziehung“ 

Was ist Jidoka? 

Definition:
Möglichkeit zur Prozessunterbrechung bei Problemen
Ziel:
100 % fehlerfreie Produkte Autonomation:
„Band-Stop-System“, „Poka Yoke“ 

Was sind die sieben Erfolgsfaktoren für eine Veränderungsprojekt (TRUMPF)? 

1. AlleFührungsebenenüberzeugt
2. MitarbeiterfürVeränderungenfreigestellt
3. Verbesserungsmentalität
4. ZieleundKennzahlen
5. Auditierung
6. Umsetzungsdruck
7. Sicherheit(z.B.PersonalpolitischeGrundsätze) 

Was sind die sechs Bausteine der Strategieerarbeitung im Rahmen des Strategieaudits? 

1. AnalysierenderWettbewerbsarena
2. IdentifizierenderStrategischenErfolgspositionen
3. ErarbeitendesStrategischenProfils
4. ErarbeitendesstrategischenProgramms
5. IdentifizierenvonKernprozessen/Prozess-Strategien 6. EinleitungdesVeränderungsprogramms 

Wie können Kernprozesse identifiziert werden? 

Mit Hilfe des Prozessportfolios: 

Was ist Prozesseffektivität? 

Beitrag der Prozesse zum wahrgenommenen Kundennutzen relativ zum Wettbewerb 

Was ist Prozesseffizienz? 

Maß für den Mitteleinsatz (Zeit, Kosten) im Verhältnis zum Wettbewerb 

Wie leitet man die Kernprozessstrategie aus dem Prozessportfolio ab? 

  • Nach der Aufnahme werden für die Kernprozesse Strategien zur Optimierung abgeleitet

  • Prozessstrategien beschreiben den Weg von der aktuellen zur zukünftigen Situation unter der Angabe von:

    o Zielen
    o Mitteln
    o Verfahren 

Was sind Beispiele für Strategische Erfolgspositionen? 

  • Qualität (Produkt- und Prozessqualität, Garantien..)

  • Leistungsbreite (Sortiment, Dienstleistungen,

    Leistungssysteme)

  • Innovationsfähigkeit (First Mover,

    Technologieführerschaft,..) 

Wie wird ein Kernprozess definiert? 

Ein Kernprozess ist ein Hauptprozess, der eine signifikante Wirkung auf den Markterfolg der Unternehmung und einen wesentlichen Einfluss auf den wahrgenommenen Kundennutzen hat.

  • Er eröffnet potenzielle Märkte

  • Schwer imitierbar

  • Kunde nimmt seine Leistung als Nutzen war 

Was versteht man unter Prozessorientierung? 

Unter Prozessorientierung wird die Konzentration auf die für den Kundennutzen wichtigen Prozesse und nicht auf unternehmensinterne Abteilungen und Funktionen verstanden. 

Wo liegen die Optimierungsziele von Prozessmanagement? 

Prozessmanagement bezieht sich auf die Steuerung dieser Prozesse, um diese hinsichtlich ihrer Effektivität, Effizienz, Flexibilität sowie Pünktlichkeit zu optimieren. 

Was sind aktuelle Herausforderungen für Produzierende Unternehmen? 

  • ▪  Erhöhung der Ansprüche an Produkte und Leistungen

  • ▪  Steigende Anforderungen an die Qualität der Ausbildung

  • ▪  Wandel des Marktes und des Wettbewerbs

  • ▪  Beschleunigung des technologischen Fortschritts

  • ▪  Werte- und Strukturwandel in der Gesellschaft

  • ▪  Verbesserung der Kommunikations- und Verkehrstechniken 

Worin liegen die Ursachen für Probleme in Unternehmen? 

  • ▪  Gewachsene funktionale Strukturen

  • ▪  Vielzahl von Abteilungen an der Auftragsbearbeitung beteiligt

  • ▪  Entscheidungen erst nach mehreren Instanzen

  • ▪  Schaffen von Bereichsoptima 

Welche Fragestellungen können durch Prozessorientierung geklärt werden? 

Wo sind die Schwachstellen?
Was kostet der Auftrag?
Wieso geht das nicht schneller? Warum haben wir Qualitätsprobleme? Wieso können wir das nicht?

Was will der Kunde? Wo ist der Auftrag? 

Welche 2 grundsätzlichen Ansätze zur Umsetzung der

Prozessorientierung existieren?
Was sind Methoden des jeweiligen Ansatzes? Was kennzeichnet den jeweiligen Ansatz? 

Was sind die vier Phasen der zielorientierten Prozessanalyse und -gestaltung? 

1. Zielsetzungdefinieren
2. Ist-Prozess-Analyse
3. Soll-Prozess-Analyse
4. Veränderungsmaßnamenfestlegen 

Aus welchen 2 Perspektiven wird die Zielsetzung in der

Prozessanalyse und -gestaltung definiert?

Mit welcher Methode können zu optimierenden Kernprozesse ausgewählt werden? 

Strategische Perspektive (top-down) ▪ Unternehmensziele
▪ Kunden / Markt
▪ Wettbewerber

Operative Perspektive (bottom-up)

  • ▪  Auftragsstruktur

  • ▪  Durchlaufzeiten

  • ▪  Bekannte Probleme

Ziel: Kernprozesse/ Prozessziele
ABC-Analyse: Konzentration auf die wertmäßige Bedeutung der Produkte/ Prozesse 

IST-Prozess-Analyse
Was sind 2 Methoden zur IST-Prozess-Analyse? Was ist bei der Analyse zu beachten?

Was ist das Ziel der IST-Prozess-Analyse? Wie kann es erreicht werden? 

Methoden:
▪ Wertstromanalyse ▪ Aixperanto

Der richtige Detaillierungsgrad bei der Prozessanalyse Ziel: Identifikation von Rückschleifen, Liegezeiten und

Fehlerquoten im Prozess durch

Ansatz: Mitarbeiterbefragung
▪ Mitarbeiter sprechen eine Sprache

▪ Mitarbeiter identifizieren die Schwachstellen selbst 

Was sind die Arbeitsschritte der IST-Prozess-Analyse? 

Welche Optimierungsmöglichkeiten gibt es bei der

Soll-Prozessgestaltung?
Wo liegt das Haupteinsparpotential? 

Was sind die sechs wichtige Merkmale effizienter Prozesse? 

  1. Vermeiden funktionsübergreifender Schnittstellen

    ▪ Schnittstellen bedeuten Informationsverlust

  2. Festlegen von Informations-Standards

    ▪ Informationsverlust an Schnittstellen wird reduziert

  3. Vermeiden planmäßiger Rückfragen und Korrekturschleifen

    ▪ Ausnahmen werden nicht zur Regel gemacht

  4. Reduzieren „unnötiger“ Genehmigungen

▪ Diese binden Zeit und Ressourcen

  1. Bündeln von Durchführung und Verantwortung

    ▪ Durchführungskompetenz ohne Ergebnisverantwortung beeinträchtigt Qualität

  2. Reduzieren rein koordinierender Tätigkeiten
    ▪ Eigenverantwortung der Mitarbeiter wird gefördert 

Wie haben sich die Zielgrößen produzierender Unternehmen

verschoben?
Was sind die neuen Ziele

Von der Auftragscharakteristik ▪ Leistungsangebot

o Dynamik
o Individualität

Und dem klassischen Zieldreieck ▪ ZeitQualitätKosten

Hin zur Prozessanforderung

Leistungserstellung o Effizienz

o Schnelligkeit
o Zuverlässigkeit 

Wie kann die Effizienz gesteigert werden? 

Maximierung des Wertschöpfungsanteils

(Wertschöpfungsgrad) durch Vermeidung von Verschwendung:

▪ Korrekturen
▪ Doppeltätigkeiten
▪ Unnötige (falsche) Informationen ▪ Uneffektive Meetings

Maximierung von Lerneffekten/ Spezialisierung und Lernen 

Wie kann die Schnelligkeit gesteigert werden? 

Hohe Geschwindigkeit der Teilprozesse Kurze Übergangszeiten 

Wie kann die Zuverlässigkeit gesteigert werden? 

Hohe Qualität der Teilprozesse

Möglichkeiten zur Korrektur von Abweichungen

 

Worin besteht die Herausforderung zur Steigerung von Effizienz, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit im Werkzeugbau? 

Zentrale Herausforderung im Werkzeugbau ist die fehlende Wiederholhäufigkeit durch Vielfalt in Produkt und Prozessen 

Was kennzeichnet die Prozessstruktur der Werkzeugfertigung? 

Kennzeichnend für die Werkzeugfertigung sind meist komplexe

und sich kreuzende Materialflüsse Merkmale:

  • ▪  Divergierende und konvergierende Materialflüsse

  • ▪  Schwankende Kapazitäts-bedarfe und wechselnde

    Engpässe

  • ▪  Hoher Aufwand für Materialhandling

  • ▪  Bestandsintensiv

  • ▪  Aufwendige Arbeitsvorbereitung 

Was sind charakteristische Merkmale des traditionellen und erforderlichen Verständnisses im Werkzeugbau? 

Traditionelles Verständnis

▪ Hohe Varianz durch Unikatfertigung
▪ Funktionale Organisationsstrukturen
▪ Lange Durchlaufzeiten, geringe Termintreue ▪ Hohe Bestände, wenig Transparenz

Erforderliches Verständnis

▪ Standardisierung von Werkzeugen
▪ Lean Production Prinzipien
▪ Kurze Durchlaufzeiten mit hoher Termintreue 

Was sind Probleme der Funktionsorientierten Fertigung?
Wie kann den aktuellen Herausforderungen begegnet werden? 

Funktionsorientierte Fertigung/Montage

Traditionelle Strukturen führen zu hohen Steuerungs- und Suchaufwände sowie langen Liegezeiten

handwerklich geprägte, werkstattorientierte Werkzeugbau kann die geforderte Höherwertigkeit der Prozesse nicht leisten

Lösung: Prozessorientierte Fertigung/Montage

Standardisierung der Prozessabläufe bildet die Basis für eine effiziente Werkzeugerstellung in Hochlohnländern 

Welcher Grundsatz gilt in Bezug auf Modelle?
Was gilt für die Modellierung von Unternehmensprozessen? 

  • ▪  Ein Modell ist ein Abbild der Wirklichkeit unter bestimmten Gesichtspunkten

  • ▪  Jedes Modell wird für bestimmte Frage- oder Problemstellungen entworfen und dadurch geprägt

    Unternehmensprozesse:
    Für eine sinnvolle Prozessbewertung ist es wichtig, die Abläufe im Gesamtprozess zu analysieren und in einem Modell übersichtlich darzustellen

  • ▪  Einzelne Prozessschritte sind definiert und abgebildet

  • ▪  Zusammenhänge und Reihenfolge der Schritte sind auf einen Blick

    erkennbar

  • ▪  Prozessstruktur ist deutlich zu erkennenauch Schwachstellen 

Wie ist der Ablauf der Prozessoptimierung? 

1. ErkennendesHandlungsbedarfes
2. AufnahmederProzesse
3. Abstraktion/AbbildungderProzesse 4. KonzeptiondesSoll-Prozesses
5. UmsetzungimrealenUnternehmen