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Flashcards 66
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 20.02.2017 / 22.04.2024
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Warum ist Management erforderlich?

Management ist überall dort erforderlich, wo Menschen gemeinsame Ziele verfolgen. Dies gilt sowohl in Industrie, als auch bei Behörden, Kirchen, Vereinen etc., d.h. in allen Organisationen.

Erläutern Sie, was unter dem Begriff Management zu verstehen ist.

· Sachbezogener Aspekt: Führen (Probleme - Maßnahmen)
· Personalbezogener Aspekt: Führen von Menschen
· Institutioneller Sinn: Personenkreis, der Management ausübt („das“ Management)
· Management als Funktion: umfasst gesamte Führungsaufgaben einer Organisation
· Management als Fachgebiet, Lehre, Kunst oder Wissenschaft

Nennen Sie drei Definitionen des Begriffes Management.

· Management ist „doing things through others“
· Management ist “wissenschaftliche Betriebsführung”
· Management sind die typischen Tätigkeiten, die Manager ausüben, wie Entscheiden,
  Organisieren, Planen, Kontrollieren, Führen, Koordinieren, Motivieren usw.
· Management ist ein Prozess, innerhalb dessen die Elemente eines Systems
  integriert, koordiniert und genutzt werden mit dem Zweck, die Ziele der Organisation
  möglichst effektiv und effizient zu erreichen. Grundlegendes
  Element des Management sind: Planung, Organisation, Personalausstattung,
  Leitung und Kontrolle.

Worin besteht das Problem der Erstellung einer allgemeingültigen Managementtheorie?

In der Managementlehre gibt es keine oder nur sehr wenige allgemeingültige Aussagen
und Gesetze, weil:
· viele Vorgänge nur zufällig und nicht bestimmbar sind,

· Zusammenhänge zwischen den beeinflussenden Faktoren und ihrem Umfeld
  sehr komplex sind und


· Es dauernd zu Veränderungen mit zu großer Geschwindigkeit kommt.

Welche Bedeutung haben Führungsmodelle, -techniken und –instrumente für die
Praxis?

Es gibt zwar ein weites Spektrum, sie sind jedoch häufig pragmatisch und entwickelt
worden ohne theoretisch fundiert zu sein. Trotzdem haben sie sich jeweils in
der Praxis bewährt und besitzen daher ihre Daseinsberechtigung. Es ist zweifellos
notwendig sie zu kennen und sich mit ihnen kritisch auseinander zu setzen.

Nenne und erläutern Sie die drei Stufen der Aus- und Fortbildung auf dem Gebiet
des Management.

· Vermittlung von Wissen
· Training des Könnens
· Änderungen des Verhaltens

Erläutern Sie, warum Managementkenntnisse für Ingenieure von hoher Bedeutung
sind.

Die ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen werden immer spezieller und das Zusammenwirken vieler Fachleute ist erforderlich. Die Koordinierung dieser Aufgaben
ist nur durch Ingenieure mir fachlichem Verständnis möglich. Somit übernimmt
der Ingenieur führungstechnische Aufgaben, was Managementkenntnisse
voraussetzt. Dem zur Folge sind diese Kenntnisse für den Ingenieur von hoher Bedeutung.

Skizzieren und erläutern Sie die Bedürfnispyramide nach Maslow.

Motivationsmodell nach Abraham Maslow: Bedürfnispyramide.
Pyramide ist in eine fünfstufige Hierarchie gegliedert, die nach ihrer relativen
Dringlichkeit geordnet ist.

Formulieren Sie die Kernaussage der Maslow`schen Bedürfnispyramide

Der Mensch befriedigt die Bedürfnisse der hierarchiefolge nach von unten nach
oben. Dabei wird die nächste Stufe erst in Angriff genommen, wenn die Untere
Stufe befriedigt ist. Ein Befriedigtes Bedürfnis erhöht dabei die Motivation der Person.

Welche Annahmen sind Voraussetzung für die Gültigkeit der Maslow`schen Bedürfnispyramide?

· Alle Menschlichen Bedürfnisse kann man nach ihren relativen Dringlichkeiten
  in eine Hierarchieordnung bringen.
· Menschliches Handeln verläuft nach Schema:
  Motiv -->  Verhalten --> Ziel.

Erläutern Sie den Unterschied zwischen Ziel und Aufgabe.

Eine Aufgabe ist ein Mittel um ein Ziel zu erreichen.
Ziel = z.B. angestrebter Zustand
Aufgabe = Verpflichtung zu zielgerichtetem Handeln

Beschreiben bzw. erläutern Sie den Begriff „Ziel“.

Ein Ziel definiert einen gewünschten Endzustand und gibt somit an, wohin man
nach der Durchführung einer Tätigkeit gelangen will. Es bildet den Maßstab dafür,
was tatsächlich erreicht wird und wie hoch der Grad der Zielerreichung ist. Ziele
dienen also auch der Kontrolle.

Wozu können Ziele dienen?

· Ziele dienen als Kontrolle und als

· Entscheidungskriterium bei der Wahl geeigneter Vorgehensweisen bei mehreren
  Alternativen.

Nennen Sie interne Anspruchsgruppen im Unternehmen und erläutern Sie deren
Interessen.

· Eigentümer: Einkommen, Erhaltung, Verzinsung, Wertsteigerung des
                          investierten Kapitals, Selbständigkeit
· Management: Macht, Einfluss, Prestige, Entfaltung eigener Ideen und
                            Fähigkeiten
· Mitarbeiter: Einkommen, Arbeitsplatz, soziale Sicherheit, Entfaltung
                        eigener Fähigkeiten, zwischenmenschliche Kontakte,
                        Status, Anerkennung, Prestige

Nennen Sie externe Anspruchsgruppen im Unternehmen und erläutern Sie deren
Interessen.

· Fremdkapitalgeber: sichere Anlage, befriedigender Zins,
   Vermögenswachstum
· Lieferanten: stabile Liefermöglichkeiten, günstige Konditionen,
   Zahlungsfähigkeit
· Kunden: qualitativ und quantitativ befriedigende Leistung zu
   günstigen Preisen, Service, gute Konditionen
· Staat, Gesellschaft: Steuern, Arbeitsplätze, Sozialleistungen, Einhaltung
  der Rechtsvorschriften und Normen, Teilnahme an
  politischer Willensbildung, Beitrag zu kulturellen,
  wissenschaftlichen und Bildungsinstitutionen

Erläutern Sie, warum maximaler Gewinn nicht langfristiges Unternehmensziel sein
kann.

Dies kann kein langfristiges Unternehmensziel sein, das dies zur Folge hat, dass
keine Ausgaben für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens getätigt werden. Ein
Unternehmen kann nur langfristig beständig sein, wenn genügend Potenzial für zukünftige
Gewinnerzielung geschaffen wird.

Wodurch unterscheiden sich Ziele und Absichten?

Absichten sind qualitative Aussagen und enthalten lediglich die Art und Richtung
dessen, was erreicht werden soll.
Ziele zeichnen sich hingegen durch den konkreten Zielerreichungsgrad aus und
enthalten somit quantitative Aussagen.
Hintergrund für die Unterscheidung ist, dass zu Beginn häufig nur qualitative Aussagen
möglich sind und eine Quantifizierung häufig erst später sinnvoll ist.

Erläutern Sie die Vorgehensweise aus Absichten Ziele zu formulieren.

· Absichten formulieren:
  Zeigen wo der Weg hinführen soll, weder der Endzustand noch der Endzeitpunk wird  festgelegt.
· Ableiten von quantifizierbaren Zielen aus den Absichten um dem einzelnen
  Mitarbeiter seinen Beitrag zu verdeutlichen:
  Erst mit diesem Schritt ist der Vorgang Zielsetzung abgeschlossen.

Nennen Sie die Elemente eines Unternehmensziels und formulieren Sie ein Beispiel.

Die Formulierung eines Ziels soll enthalten (Beispiel):
· Worauf es sich bezieht, also das Zielobjekt, wie z.B. Umsatzrentabilität
· Wie die Zielerreichung gemessen wird, also den Maßstab; Betriebsgewinn
  bezogen auf den Umsatz
· Die Zielgröße: wie hoch ist das Ziel anzusetzen? Etwa die Formulierung:
  Mindestens 5%
· Wann soll es erreicht werden? Also die Zielperiode, z.B.: im nächsten Jahr

Erläutern Sie den Zielbildungsprozess im Unternehmen

Komplexer mehrstufiger Prozess unter Beteiligung zahlreicher Personen
und Gruppen.
· Bürokratische Modelle: Festlegung der Ziele an der Unternehmensspitze
  und Übernahme durch untergeordnete Instanzen.
· Moderne Modelle: Koalition aus Individuen durch Aufteilung des Systems
  in Subsysteme. Durch eigene Ziele der Mitarbeiter, die den Zielen des Unternehmens
  widersprechen könnten, ist der Zielbildungsprozess ein Kompromiss.
  Der Zielbildungsprozess ist also ein Verhandlungsprozess zwischen
  Individuen und Gruppen.

Erläutern Sie, warum im Unternehmen realistischerweise keine Einzelziele formuliert
werden können.

Es existieren in Unternehmen keine unabhängigen Teilziele, da vermeintliche Einzelziele
fast immer in ein System von weiteren Teilzielen, Nebenbedingungen und
Beschränkungen eingebunden sind. Diese fungieren dabei als Entscheidungsprämissen
und Restriktionen.

Wie können Unternehmensziele gegliedert werden?

· Zeitlicher Gesichtspunkt: kurzfristige Ziele und langfristige Ziele
· Gliederung in Rahmen- und Teilziele:
Aus übergeordneten Rahmenzielen können für einzelne organisatorische Einheiten und   Ebenen Teilziele Abgeleitet werden. Hierbei spricht man von der Zielhierarchie.Aufgrund von Zielkonflikten sind die Ziele zu gewischten und priorisieren.

Definieren Sie Motivation.

Motivation ist von Motiven zu einer Handlung motiviert zu werden. Sie beschreibt
den Zusammenhang zwischen Handlung, Zielen und Zielauswahl und reguliert damit
die Richtung, Intensität und Dauer des Verhaltens.

Welchen Zweck erfüllt Selbstmotivation?

Selbstmotivation erfüllt den Zweck sich zu bestimmten Lebenssituationen wohl zu
fühlen.

Welche Grundsätze gelten für Ziele?

· Ziele müssen motivieren und herausfordern
· Formulieren Sie Ihre Ziele positiv
· Drücken Sie sich so konkret wie möglich aus
· Erfüllen Sie Ihre Ziele mit Leben
· Ihr Ziel muss in Ihrer eigenen Macht stehen
· Formulieren Sie Ihr Ziel in der Gegenwartsform
· Gestalten Sie Ihre Ziele erreichbar und glaubhaft
· Vermeiden Sie «Weichmacher»
· Bestimmen Sie einen zeitlichen Rahmen
· Bringen sie Ihre Werte und Ziele in Einklang
· Prüfen Sie den Sinn Ihres Zieles
· Ihre Ziele müssen sich gegenseitig unterstützen
· Legen Sie Ihre Ziele schriftlich fest
· Visualisieren Sie täglich Ihre wichtigsten Ziele
· Überprüfen und aktualisieren Sie Ihre Ziele

Nennen Sie 10 Voraussetzungen, die für die Zielerreichung erforderlich sind.

Ziele müssen….
· motivierend und herausfordernd sein.
· positiv formuliert sein.
· so konkret wie möglich sein.
· mit Leben erfüllt sein. (sinnesspezifisch)
· in der eigenen Macht stehen.
· in der Gegenwartsform formuliert sein.
· erreichbar und glaubhaft sein.

· ohne “Weichmacher“ formuliert sein.
· einen zeitlichen Rahmen haben.
· in Einklang mit Ihren Werten stehen.
· sinnvoll und wünschenswert sein.
· sich gegenseitig unterstützen.
· schriftlich festgelegt werden.
· täglich visualisiert werden.
· spätestens alle 6 Monate überprüft bzw. aktualisiert werden.

Nennen Sie 5 Bereiche aus denen Ziele formuliert werden können.

· Persönliche Ziele
· Berufliche und wirtschaftliche Ziele
· Zwischenmenschliche Ziele
· Freizeit und luxusorientierte Ziele
· Soziale und ökologische Ziele

Woran lässt sich Erfolg messen?

Erfolg ist subjektiv. Erfolg bedeutet für jeden etwas anderes. Erfolg lässt sich nicht
nur am Geld messen. Zu Erfolg gehören neben Materiellen Dingen,
· Vitale Gesundheit,
· Lebensfreude und Wohlbefinden,
· Positive Lebensenergie,
· Erfüllende Beziehungen,
· Kreative Freiheit,
· Emotionale Kreativität und Seelenfrieden.

Nennen Sie jeweils 5 mögliche Aussagen eines Verlierertyps und eines Gewinnertyps.

Der Verlierertyp:
· sagt: »Es ist vielleicht möglich, aber es ist zu schwierig. «
· sieht ein Problem in jeder Antwort.
· macht Versprechungen.
· denkt: Das ist nicht mein Job.
· redet sich nach einem Fehler raus: »Das war nicht mein Fehler. «
Der Gewinnertyp:
· sagt: »Es ist vielleicht schwierig, aber es ist möglich. «
· hat eine Antwort für jedes Problem.
· hat Träume.
· entschuldigt sich nach einem Fehler. »Das war mein Fehler. «
· handelt nach dem Grundsatz: Tue anderen nichts an, was sie dir nicht antun sollen.

Nennen Sie 5 Gesetzte des Lebens?

· Je großzügiger wir sind, umso fröhlicher werden wir.
· Je begeisterter wir sind, umso geschätzter werden wir.
· Je interessierter wir sind, umso lebendiger werden wir.
· Je tatkräftiger wir sind, umso erfolgreicher werden wir.
· Je geselliger wir sind, umso hilfreicher werden wir.

Nennen Sie 5 Erfolgsgrundsätze von Dale Carnegie.

· Erkennen Sie die eigenen Qualitäten – das ist der erste Schritt zum Erfolg.
· Zeigen Sie echtes Interesse an anderen Menschen.
· Spenden Sie echte Anerkennung und echtes Lob.
· Sehen Sie die Dinge auch immer aus der Sicht des anderen.
· Leben sie von Tag zu Tag. Richten Sie ihre Energie, Ihre Aufmerksamkeit,
  ihr Streben auf das was zählt: auf das Heute

Nennen Sie 5 erforderliche Aktivitäten um Erfolgreich zu sein.

Ich muss:
· Selbstkritisch sein.
· Die eigenen Leistungen konstruktiv bewerten.
· Lösungen suchen.
· Ein Konzept entwickeln.

Nennen Sie 5 bewährte Erfolgsmethoden. Was tun erfolgreiche Menschen.

Alle erfolgreichen Menschen:
· sind außerordentlich aktiv.
· geben immer ihr bestes.
· sehen Probleme als Chance.
· wollen einzigartig sein.
· ergänzen ständig ihr Wissen.

Nennen Sie 5 Gemeinsamkeiten von besonders Erfolgreichen.

· Sie sind gesellschaftlich aktiv. Wenn sie auf einer Party niemanden kennen
  machen sie sich eben selbst bekannt.
· Sie waren als Kinder keine Engel. Sie waren Anführertypen, häufig frech.
· Sie sind Optimisten mit einer Alles-ist-machbar-Einstellung.
· Sie können sich im Allgemeinen gut konzentrieren und im Besonderen auf
  eine Sache.
· Sie kennen Leute aus allen gesellschaftlichen Schichten und pflegen nützliche
  Kontakte.

Welche Intelligenzformen kennen Sie? Wozu dienen sie.

· Analytische Intelligenz, um ein Problem zu durchdenken.
· Kreative Intelligenz, um eine Lösung zu entwickeln.
· Praktische Intelligenz, um eine Lösung zu entwickeln.

Nennen Sie 5 Tugenden des Erfolgs.

· Arbeitswille
· Beharrlichkeit
· Begeisterungsfähigkeit
· Geduld
· Integrität
· Intuition
· »Wer wagt, gewinnt! «

Was ist Begeisterung?

Begeisterung ist die Kraft der Zuversicht. Begeisterung kommt von innen. Echte
Begeisterung ist ansteckend und mitreißend. »Begeisterung erwirbt man, wenn man
an das glaubt, was man macht, und an sich selbst, wenn man etwas Bestimmtes erreichen
möchte. «

Erläutern Sie den Unterschied von A-, B-, und C-Zielen.

  • A-Ziele: wichtige und7oder dringende Aufgaben, die nur von Ihnen selbst erledigt werden können, müssen am gesetzten Tag erledigt werden, Wichtigkeit vor Dringlichkeit
  • B-Ziele: durchschnittlich wichtige Aufgaben, überprüfen, ob delegierbar
  • C-Ziele: Routineaufgaben und längerfristige Aktivitäten, die nach Möglichkeit delegierbar werden sollten

Nennen Sie erforderliche Aktivitäten zur Zielerreichung.

· Zielformulierung
· Bis zu welchem Zeitpunkt will ich was erreichen?
· Welche Infos und Materialien benötige ich?
· Welche Probleme sind zu erwarten?
· Wie kann ich die Probleme verhindern/lösen?
· Welche Maßnahmen muss ich treffen?
· Welche Priorität haben die einzelnen Aktivitäten?
· Wann muss was erledigt sein?
· Welchen Stellenwert hat dieses Ziel/diese Aktivität für meine Gesamtplanung?· Was ist an wen delegierbar?

 

Welche 5 Fragen helfen, um die soziale Kompatibilität von Zielen zu überprüfen.

1. Wer wird wie und in welcher Form von meinen Zielen und Aktivitäten berührt?
2. Was für Folgen und Konsequenzen hat meine Zielerreichung für denjenigen?
3. Wer kann mir bei meiner Zielerreichung helfen?
4. Wem kann ich von Nutzen sein?
5. Wem kann ich eine Freude machen?