BPM Puchan


Set of flashcards Details

Flashcards 67
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 19.02.2017 / 12.02.2019
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https://card2brain.ch/box/20170219_business_process_management
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Das Vorgehensmodell bei einer Geschäftsprozessoptimierung:

  • Projektvorbereitung
  • Ist-Aufnahme
  • Prozessanalyse
  • Soll-Konzept
  • Präsentation, Entscheidung, Umsetzung

Gegenüberstellung Reengineering und Prozessoptimierung:

Vom Chaos zur Unordnung zur Struktur. Verschiedene Reifegrade (0-5)

0-1: Unorganisiert keine Prozesse Erkennbar

2: Erste Prozesse werden eingeführt an den Schnittstellen kommt es zu Prolemen/Redundanzen

3-5: Abstimmung aller Prozesse Methoden und systematische Durchführung

Überblick über die Prozesse durch Prozesslandkarten:

1. Managementprozesse

2. Kernprozesse (wertschöpfend)

4. Unterstützdende Prozesse

Geschäftsprozesse werden in der Praxis in mehreren Abstraktionsebenen dargestellt:

  • Üblich sind 4-7 Ebenen

  •  Ausgangspunkt sind die (meist generischen) Managementprozesse, Kerngeschäftsprozesse bzw. Unterstützungsprozesse ( auf Ebene 1)

  •  Diese werden so weit verfeinert, bis Elementaraufgaben erreicht sind, oder eine höhere, ausreichende Abstraktionsstufe modelliert ist

  •  Die Erhebung der Prozesse erfolgt dabei (i.d.R.) bedarfsorientiert (Defizite, Projekte, IT-Unterstützung)

  •  In einem großen Unternehmen können durchaus mehrere tausend Prozesse definiert sein 

Wie kann ich Prozesse identifizieren?

Geschäftsprozessmanagement ist strategieorientiert und beginnt mit der Frage, für welche Märkte/Kunden welche Leistung erbracht werden soll.

Prozesse haben das Ziel Kundenwünsche zu befriedigen und das Unternehmenziel zu erreichen.

Welche Daten werden für die identifizierung benötigt?

  • Zielmärkte, Kunden
  • Wettbewerbsstrategien
  • Produkte
  • Kundenbedürfnisse/wünsche
  • Kompetenz im Unternehmen

Woher kommen die benötigten Daten für einen Prozess?

Oftmals gibt es dazu ein eigenes Projekt mit Managementbeteiligung.

Es wird der Top-Down Ansatz verfolgt

Kundenzufriedenheiten

Stärken und Schwächenanalyse

 

Wie werden Prozesse Dokumentiert?

  • Durch eine Prozesslandkarte
  • Durch die jeweilige Prozessdokumentation

Wie ist eine Prozessdokumentation aufgebaut (Prozesssteckbrief)?

  • Prozessbezeichnung
  • Prozessbeschreibung (Zweck und Inhalt)
  • Einzuhaltende Vorschriften, Erfolgsfaktoren Prozessverantwortlicher
  • Prozessinput
  • Vorgängerprozess(e)/Lieferanten Prozessoutput
  • Nachfolgerprozess(e)/Kunden
  • Prozessziele und Kennzahlen zu deren Messung Eingesetzte Tools, Methoden (spez. IT-Systeme) 

Bestandteile eines Prozesses:

  • Geschäftsprozess
  • Teilprozess
  • Prozessabschnitt
  • Aktivität

Prozess-Organisations-Diagramm nach DEMI:

DEMI = durchführend,enscheidend,mitwirkend,informiert

Solch ein Diagramm ermöglicht die Analyse von Zuständigkeiten, die sinvolle Verteilung der Kompetenzen und Befugnisse.

Wie nennt man die Leistungsvereinbarungen zwischen den Prozessbeteiligten?

Service-Level-Agreement

SLA's

Was sind SLA's?

Fest definierte und erbindliche Leistungsvereinbarungen zwischen einem Servicegeber und seinem Servicenehmer.

Es wird darin folgendes festgelegt:

  • Mindestservice
  • Rechte & Pflichten
  • Leistung
  • Kosten
  • Messbarkeitsverfahren

7 Regeln für gute Gestaltung von Geschäftsprozessen:

  1. Geschäftsprozesse beginnen und enden beim Kunden
  2. In jedem GP wird ein Prozessobjekt komplett bearbeitet
  3. Die Notwendigkeit ist zu klären, nicht wertschöpfende Prozesse eleminieren
  4. Jeder Geschäftsprozess hat einen Zeitplan und festgelegte Ergebnisse mit gegebenen Ressourcen einzuhalten
  5. Inputs und Outputs sind zu deffinieren, über SLA's (Kontrollen festlegen
  6. Geschäftsprozesse müssen dokumentiert werden
  7. Geschäftsprozesse haben einen verantwortlichen

Möglichkeiten der Prozessoptimierung:

  • Weglassen
  • Auslagern
  • Zusammenfassen
  • Parallelisieren
  • Verlagern
  • Beschleunigen
  • Ergänzen

Einsatzzwecke von Prozessmodellierung:

  • Dikumentation
  • Kommunikation
  • Grundlage für Prüfung von Effektivität und Effizienz
  • Grundlage für die Entwicklung von IT-Systemen
  • Grundlage für die kontinuierliche Verbesserung

Welche 2 Standards gibt es bei der Prozessmodellierung?

  • EEPK erweiterte Ereignisgesteuerte Prozessketten
  • BPMN Business Proces Modeling and Notation

Exkurs Petrinetze:

Dienen oftmals als Basis.
Darstellung der Dynamik
Prinzip: Gerichtete Graphen mit zwei Arten von Knoten (Stellen/Transitionen)

Stellen: statische Zustände
Transitionen: Aktivitäten
Verbunden durch Kanten

Das Prozessmodell EPK:

Formal genug für Vorgaben zur Anwendungsentwicklung
Anschaulich genug als Dokumentationsmethode für Fachabteilungen

Gute Software zum Modellieren

Als Vorlage/Übersicht dient die Prozesslandkarte/Wertschöpfungsdiagramm

Detaillierte Darstellung durch EPKs

 

Ziel der Prozessmodellierung mit EPKs?

Modellierung der Abläufe, der Aktivitäten, anschauliche Visualisierung, Grundlage für weitere Verwendung

Notation Wertschöpfungskettendiagramm:

Elemente von EPKs:

  • Ereignis (Sechseck)
  • Funktion (Abgerundet Rechteck)
  • Kanten
  • Operatoren

Prinzip von EPKs?

Erignis -> Funktion -> Ereignis

Hat immer einen Start und ein Endereignis!

Operatoren:

  • A = A und B
  • V = Entweder A oder B ODER A und B
  • X = Entweder A oder B

Zulässige Darstellungen im EPK:

Erwiterte EPKs (eEPKs) haben weitere Operatoren: