Biologische Psychologie - Anatomie des zentralen Nervensystems
Biologische Psychologie - Anatomie des zentralen Nervensystems
Biologische Psychologie - Anatomie des zentralen Nervensystems
Set of flashcards Details
Flashcards | 231 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 08.02.2017 / 13.02.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170208_biologische_psychologie_entwicklung_und_neuroplastizitaet
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20170208_biologische_psychologie_entwicklung_und_neuroplastizitaet/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Aufbau Nervensystem?
ZNS und PNS.
Bestandteile ZNS?
Gehirn (Encephalon) + Rückenmark (Medulla spinalis).
Grundfunktion Rückenmark?
Verbindung von Gehirn und Spinalnerven.
Bestandteile graue Substanz im Rückenmark?
Eng aneinanderliegende Nervenzellen (Schmetterlingsform).
Was umschließt die graue Substanz des Rückenmarks?
Nervenzellkörper der weissen Substanz.
Bestandteile des PNS?
SNS = somatisches Nervensystem + ANS = autonomes Nervensystem.
Welche Leitungsbahnarten liegen im PNS vor?
Entweder Afferenzen oder Efferenzen.
Welche Leitungsbahnen umfasst das SNS?
Afferenzen zum ZNS (für Erregugszustände) und Efferenzen zu Effektoren (für Interaktion mit Umwelt).
Merksatz für Afferenzen und Efferenzen?
Afferenzen erzeugen Affekte (= Erregungszustände) im ZNS, Efferenzen erzeugen Effekte in der Umwelt (weg von ZNS).
Was umfasst das ANS?
Afferenzen und Efferenzen, die das innere Milieu des Köpers regulieren.
Funktion des SNS?
Willkürliche Steuerung willentlicher Muskelbewegungen (= motorisches NS).
Funktion des ANS?
Unwillkürliche Steuerung inneren Körper-Aktivitäten (Millieu, Verdauung, Herzschlag usw.).
Wozu ist das Rückenmark schon in der Lage?
Zu Verhalten.
Wieviele Nervenzellen weist das Darm-Nerven-Systems auf?
Fast so viele wie das ZNS.
Wie verhält sich das Darm-NS zum ZNS?
Keine Interaktion zwischen autonomen D-NS und ZNS.
Welcher Steuerungssysteme bedient sich das ANS?
Sympathikus (SYM = aktivierend) und Parasympathikus (P-SYM = konservierend).
Welche Funktionen erfüllen SYM & P-SYM?
SYM = anregende/mobilisierende Funktionen und P-SYM = beruhigende/entspannende Funktionen.
Eselsbrücke für Unterscheidung Sympathisch & Parasympathisch?
Para wie paralysiert = Entspannung = Para-Sympathikus!
Welcher Neurotransmitter strömen im Sympathischen-Schock?
Adrenalin & Noradrenalin (Durchblutung in Peripherie = Stressmodus).
Wo entspringen die Leitungsbahnen des Sympathikus?
Im thorakalen und lumbalen Bereich der Wirbelsäule(n Mitte).
Wo erfolgt die Umschaltung von prä- auf postganglionär?
Im Grenzstrang (Truncus sympathicus).
Welche Transmitter unterstützen die Steuerung des Sympathikus?
Präganglionär Acetylcholin, postganglionär Noradrenalin.
Wo entspringen die Leitungsbahnen des Parasympathikus?
Dem Hirnstamm und dem sakralen Bereich der Wirbelsäule.
Wo entspringen SYM und P-SYM?
SYM eher mittig der WS und P-SYM ganz oben und ganz unten!
Wo erfolgt die Umschaltung von prä- auf postganglionär?
Nahe den Effektoren.
Was sind Effektoren?
Zelle / Zellverband mit Vermögen, auf neuronalen Impuls einen Effekt hervorzubringen (Muskelzelle durch Kontraktion, Drüse(nzelle) durch Sekretion).
Was ist ein Erfolgsorgan?
Einem Effektor zugehöriges Organ (Muskel, dem eine Muskelfaser zugehört).
Was bedeutet einfache Umschaltung (zB. zentral monosynaptischer Reflex)?
Reiz wird vom Rezeptor / Sensor aufgenommen, in elektrisches Potential (Generatorpotential) überführt (transduziert), dieses in eine Serie von Aktionspotentialen (AP) umgeformt (transformiert) und die Erregung mit einer Synapse im ZNS auf ein Motoneuron übertragen (transmittiert), das daraufhin Impulse (AP) bildet, weiterleitet und an der motorischen Endplatte auf eine Muskelfaser als den Effektor überträgt. Dieser wird dadurch erregt (AP), wodurch in kontraktilen Elementen (Myofibrillen) eine Interaktion zustande kommt, die Kontraktion. Durch diesen Effekt kann sich der Muskel verkürzen, was als Antwort auf den Reiz verstanden wird.
Was passiert im Ganglion?
Ansatz vieler Axon-Synapsen zur Bildung eines Nerven-Knotens.
Wo und wie werden die Sympathischen-Fasern umgeschaltet?
Im Grenzstrang: präganglionär durch Azetylcholin und postganglionär durch Noradrenalin zu Effektoren. In Drüsen: 80& Adrenalin & 20% Noradrenalin zu Blutbahn.
Chemische Übertragung der P-SYM-Erregung bis Zielorgan?
Prä- und post-ganglionär durch ACh.
Welche Transmitter unterstützen die Steuerung des Parasympathikus?
Prä- und postganglionär Acetylcholin.
Vorteile von Reflexen?
Schnelle Reaktion auf einen Reiz, ohne Einbeziehung des Gehirns.
Wo werden die Impulse des Parasysmpathikus umgeschaltet?
In Ganglien der Peripherie nahe den Effektoren (Muskeln, Gewebe).
Welche Rolle spielt Acetylcholin (ACh) beim Sysmpathicus?
Neurotransmitter zur Übertragung der Erregung in Ganglien des Grenzstranges. Signal-Übertragung an Effektoren dann durch Noradrenalin!
Welche Innervation ist wichtiger: P-SYM oder SYM?
P-SYM vor SYM.
Wo findet die Umschaltung sympathischer Nervenfasern statt?
In Ganglien des Grenzstranges (Drüsen werden direkt erregt).