IUBH KLR 2
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Set of flashcards Details
Flashcards | 215 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 04.02.2017 / 13.07.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170204_iubh_klr_2
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Was ist der Allokationseffekt?
Er beschreibt, um wieviel genauer die Prozesskostenrechnung als die herkömmliche Kostenrechnung nach BAB-Zuschlagssätzen ist
Woraus können Zielkosten bestimmt werden?
- aus unternehmesinternen Rahmenbedingungen
- aus den Kosten der Wettbewerber
Wie errechnet man die allowable costs?
Indem man vom prognostizierten Erlös die erwartete Zielrendite abzieht
Worüber erhält man beim Produktentwurf ebenfalls Informationen?
Über Teilnutzenwerte eines Nutzenbereichs
Wozu verhilft das Instrument des Life Cycle Managements?
Beispielsweise zum Gewinn der Informationen über zukünftige Preisstrategien
Welche Lebenszyklen können berücksichtigt werden?
- Produkte und Ressourcen
- Kunden/ Kundengruppen und Marktsegmente
Was versucht der Ansatz des Customer Equity?
er versucht,a uf die Gegenwart diskontierte Kundenwerte für die Unternehmensbewertung verfügbar zu machen
Was ist das Tiel des Benchmarkings?
Den Vergleich mit Bewerbern zu suchen und von den besten der Branche zu lernen und deren Handeln zu adaptieren
Was beschreibt der Zielkostenindex einer Komponente?
er beschreibt die Abweichung des Nutzenanteils vom Kostenanteil
Wie verfährt man beim Berechnen der Vorlaufkosten beim Life Cycle Management?
Da bei der klassischen Kostenrechnung Vorlaufkosten als Gemeinkosten verrechnet werden, bedarf es hierbei von Parllelrechnungen
Aus welchem Grund wurde Methode der Prozesskostenrechnung entwickelt?
Da in den vergangenen Jahren der Anteil an Gemeinkosten extrem angestiegen sind und man diese irgendwann nicht mehr zuordnen konnte. Diese Methode soll in Erfahrung bringen, welche Kosten welcher Prozess verursacht
Was sind die drei Hauptgruppen der Prozesskostenrechnung? (PNW)
- Veränderungen der Produktionsbedingungen
- Maschinen ersetzen Menschen -> Abschreibungen ersetzen Fertigungslöhne
- Veränderung der Nachfrageverhältnisse
- wegen Kundenfokus verändert sich Lieferflexibilität und Variantenvielfalt -> Vertrieb und Marketing
- Veränderung Wettbewerb und Strategie
- Neue Vertriebskanäle ändern Produktlebenszyklen. Dadurch ist Innovation gefragt
Was sind zwei andere Wörter der Prozesskostenrechnung?
- Activity Based Costing
- Cost Driver Accounting
Was ist die genaue Aufgabe der Prozesskostenrechnung?
Die Prozesskostenrechnung (Activity Based Costing/ Cost Driver Accounting) ersetzt die traditionellen System der Kostenrechnung nicht, sie ergänzt sie. Der Unterschied liegt in der differenzierten Betrachtung der Gemeinkostenschlüsselung in den indirekten, das heißt vor allem in den nicht produktionsnahen Kostenstellen.
Es beschreibt die Abkehr von der ausschließlich volumenorientierten, traditionellen Kostenrechnung (Löhne, Materialkosten, Hilfs- und Betriebsstoffe, Arbeitsstunden, etc.)
Was sind repitive Prozesse der PKR?
repetitive Prozesse: Prozesse, die gleichartige, wiederkehrende Prozesse beschreiben (Serienfertigung) und nicht Management, Entwicklung etc.
Dieses Instrument ist daher dann hilfreich, wenn die verantwortlichen Mitarbeiter nur über einen klar umrissenen und beschränkten Entscheidungsspielraum verfügen
Wie verfährt man mit Einzelkosten bei der Prozesskostenrechnung?
Sie sind direkt auf die jeweiligen Kostenträger zurechenbar
Wie verfährt man mit den Gemeinkosten bei der PKR?
- Zuordnung auf Kostenstellen des BAB
- Kostenträger = lmn Prozesse
- Zuordnung auf Task Costs
- Kostenträger = Aktivitätskosten
- Zuordnung auf Prozesskosten
- Kostenträger = Kostensätze
Was sind lmn-Kosten bzw. Restgemeinkosten?
Kosten, welche nach der ersten Verteilung nicht auf direkte Kostenträger verteilt werden konnten (Pförtner, Kantine, Energieversorung etc.)
Welche Art von Rechnung ist die PKR
Eine Vollkostenrechnung
Was ist die Grundaufgabe der PKR?
Die Aufteillung der indirekten Kosten / Gemeinkosten auf die kostenverursachenden Prozesse
Was passiert, wenn in der PKR fast alle Gemeinkosten auf Aktivitäten aufgteilt wurden?
Sie werden auf die verursachenden Prozesse geschlüsselt
Nenne die drei Teilschritte zur Durchführung der PKR
- Identifizierung der Tätigkeiten, Teil- und Hauptprozesse
- Identifizierung der Kostentreiber, Ermittlung des Prozesskostensatzes
- Prozesskostenkalkulation
Was ist eine Tätigkeit (Task)?
Es ist kleinste erfassbare und abgrenzbare Einheit von kostenstellenbezogenen Arbeitsvorgängen
Was ist ein LMI-Prozess?
Leistungsmengeninduzierter -> lassen sich bei repetitiven (sich wiederholenden) Prozessen solche Bezugsgrößen ermitteln, spricht man von einem lmi-Prozess. z. B. Prüfen von Wareneingängen. Diese Prozesskosten sind mit variablen Kosten vergleichbar
Was ist ein LMN-Prozess?
Leistungsmengenneutral -> lassen sich bei repetitiven (sich wiederholenden) Prozessen solche Bezugsgrößen NICHT ermitteln, spricht man von einem lmn-Prozess. z. B. Abteilungsleitung. Diese Kosten sind mit Fixkosten vergleichbar
Was ist der Prozesskostensatz und wie errechnet sich dieser?
Der Prozesskostensatz ergibt das Verhältnis der Teilprozesskosten zur Teilprozessmenge und umfasst die durchschnittlichen Kosten für den einmaligen Durchlauf eines Teilprozesses.
Teilprozesskostensatz = Teilprozesskosten / Teilprozessmenge
Wie errechnet sich der lmn-Umlagesatz?
lmn-Umlagesatz = lmN-Teilprozesskosten / lmI-Teilprozesskosten * Teilprozesskostensatz
Wofür lassen sich im Bereich der Prozesskostenrechnung Kostentreiber identifizieren?
Für leistungsmeneninduzierte Haupt- und Teilprozesse
Woraus bestehen Hauptprozesskosten?
Sie umfassen die Summe der Teilprozesskosten
Wo ist der Unterschied zwischen der Prozesskostenrechnung und der Zuschlagskalkulation?
unter Vollkostenbetrachtung ist das die vollständige Abkehr von der produktionsabhängigen Gemeinkostenschlüsselung
Wie verrechnen sich die leistungsmengenneutralen Prozesskosten?
Entweder als Fixkostenblock oder durch Aufschlüsselung auf die lmi-Prozesse
Erläutere den Allokationseffekt
Er beschreibt also den Differenzbetrag zwischen dem Ergebnis des durch den Zuschlagssatz errechneten Materialgemeinkostenanteil bei der Vollkostenrechnung und dem durch den Prozesskostensatz ermittelten Anteil.
Was ist der Komplexitätseffekt
Der Komplexitätseffekt besagt also, dass durch eine Kostenkalkulation mittels Prozesskosten bei komplexen Vorgängen wesentlich genauer kalkuliert werden kann.
Die Zuschlagskalkulation würde die höheren Kosten bei komplexen Produktionsvorgängen nicht erfasssen.
Erläutere den Degressionseffekt
Mit dem Degressionseffekt wird somit die Situation bezeichnet, dass mit steigenden Stückzahlen die Gemeinkosten pro Stück sinken, wenn die Prozesskostenrechnung anstatt der klassischen Zuschlagskalkulation zum Einsatz kommt. Bei der klassischen Zuschlagskalkulation würde der Gemeinkostenanteil pro Stück immer gleich bleiben.
Was ist die kritische Menge bezugnehmend auf die PKR?
Die Menge, bei der die Prozessstückkosten gleich den Gemeinkostenzuschlägen pro Stück sind, nennt man kritische Menge.
Was setzt die Prozesskostenrechnung voraus? 4 Aspekte
Sie setzt
relativ hohe Gemeinkosten,
Zuschlagssätze
vorwiegend lmi-Prozesse
relativ heterogene Produkt- und Kundenstruktur voraus
Wann entstehen Degressionseffekte?
Wenn möglichst viele Prozessdurchläufe stattfinden
Was genau ist der Prozesskostensatz?
Der Prozesskostensatz errechnet sich durch das Verhältnis der Teilprozesskosten zu der Teilprozessmenge und umfasst die durchschnittlichen Kosten für den einmaligen Durchlauf eines Teilprozesses.
Nenne die 5 fünf Methoden des Target Costing Instruments
- Market into company
- Zielpreis orientiert sich am Markt
- Out of company
- Zielpreis orientiert sich am eigenen Unternehmen und dessen Technik
- Into and out of company
- Zielpreis orientiert sich an beidem
- Out of Competitor
- Zielpreis orientiert sich ausschließlich am Wettbewerb
- Out of standard Costs
- Orientiert sich an den vorangegangenen, alten Kosten
Erläutere den Begriff Allowable Costs
unter fixen Bedingungen erlaubte Kosten eines Produkts. Ermitteln sich durch das Subtrahieren der Gewinnmarge vom erwarteten Erlös (Preis-Gewinnmarge)