Anatomie
Basiswissen Zelle, Histologie, Bewegungsapparat
Basiswissen Zelle, Histologie, Bewegungsapparat
Set of flashcards Details
Flashcards | 100 |
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Students | 12 |
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 04.02.2017 / 13.11.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170204_anatomie
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Osmose
gehört zu passivem Stofftransport
Spontane Passage von Wasser oder eines anderen Lösungsmittels durch eine semipermeable (halbdurchlässig) Membran, die für das Lösungsmittel, jedoch nicht die darin gelösten Stoffe durchlässig ist.
Beispiele: Salz entzieht Fleisch Wasser, Lebensmittelkonservierung durch Salz- oder Zuckerkonzentrationen, Baum entzieht Boden Wasser zum wachsen
Bläschentransport
gehört zu aktivem Stofftransport
Transport von grösseren Partikel (abgestorbene Zellen, Eiweisse).
Spez. Bläschensystem um diese Partikel durch die Membran zu schleusen
Was ist Histologie
Lehre von den Geweben des Körpers
Zellverbände, die eine gemeinsame Funktion haben
Nenne die 4 Grundgewebe
- Epithelgewebe = Gewebe aus Deckzellen (Haut) -> hier können Karzinome entstehen
- Binde- und Stützgewebe -> hier können Sarkome entstehen
- Muskelgewebe -> hier können Sarkome entstehen
- Nervengewebe
Flimmerhaare
nenne Nutzen und Vorkommen
dient dem Transport, durch wellenförmige Bewegung
Luftröhre und Bronchien
Tuben (Eileiter)
Nasenhöhle
Mikrovilli
nenne Aufgabe und Vorkommen
Vergrössern die Oberfläche -> effizienterer Stoffaustausch
Dünndarm und Leberzellen
Drüsenepithel
Endokrine Drüsen (nach innen) und exokrine Drüsen (nach aussen)
endokrine Drüsen
Drüsen geben Stoffe nach innen = Hormondrüsen (Schilddrüse) z.B. in die Blutbahn und somit im ganzen Organismus verteilt
exokrine Drüsen
Drüsen geben Stoffe an eine äussere Oberfläche, haben einen Gang nach aussen, steckt Epithel dahinter
Tränendrüse, Schweissdrüse, Milchdrüsen
Interzellularsubstanz
= zwischen den Zellen
Raum zwischen den Zellen,
wichtig für den Stoffaustausch zwischen Blut und Zellen
enthält kollagene Fasern
Binde- und Stützgewebe
Vorkommen und Besonderheit
umfasst die geformten Anteile des Skeletts (Knochen, Knorpel, Sehnen, Bänder..)
Fettgewebe und Teile des Immunsystems gehören dazu. Bestimmt von Interzellularsubstanz.
Kollagene Faser gehören dazu, sehr zugfest (Sehnen und Bänder)
Elastische Fasern, elastisch (für Lungen, Arterien und Haut)
netzförmige Fasern, biegungselastisch (Lmphknoten, Milz, Knochenmark)
Kollagene Fasern
gewickelte Eiweisse
sehr zugfest
Hauptbestandteil der Bänder und Sehnen
Fettgewebe
kugelförmig
Speicher für fettlösliche Vitamine (Vit. D)
Speicherfett
nenne Aufgaben und Vorkommen
Vorkommen: Unterhaut und Darm
Aufgabe: Kaloriendepot = Energievorrat, Schutz vor Wärmeverlust
Baufett
Vorkommen: Gesäss, Fusssohlen, Handteller, Brust
Aufgabe: Schutz, Polsterung, Wärmeschutz
Knorpelgewebe, 3 Stk.
Stützgewebe, besteht aus Knorpelzellen und Interzellularsubstanz, haben keine Blutzellen, dadurch schlechte Regeneration möglich
- Hyaliner Knorpel, hart und glasig -> überzieht Gelenksflächen, Rippenknorp., Nasenscheidew.,Kehlkopf, Spa. der Luftröhre (Faserarm)
- Elastischer Knorpel, elastisch -> Kehldeckel, Ohrmuschel, Nasenflügel (Fasern sind unregelmässig)
- Faserknorpel, schwache Elastizität (Druckelastisch) -> Bandscheiben, Menisken, Symphyse (Fasern alle in eine Richtung)
Knochengewebe
gehört zum Stüztgewebe, widerstandsfähig gegenüber Druck, Biegung und Drehung
sind hart, viel Kollagen und Knochensalze (Kalzium, Phosphat, Magnesium)
-> um Abbau der Knochensubstanz zu verlangsamen, Einnahme von Vit. D und Bewegung
3 Arten von Muskelgeweben
- glatte Muskulatur: unwillkürlich, vom vegetativen Nervensystem gesteuert
- einzelne Zellen
- Vorkommen: Magen- und Darmwand, Gebärmutter, Harnleiter, Harnblase, Gefässwände
- quergestreifte Muskulatur: willkürlich, vom somatischen Nervensystem gesteuert
- Fasern verwachsen, alle zusammen ergeben ein Bündel
- Vorkommen: Skelettmuskulatur, äusserer Schliessmuskel von Anus und Harnröhre, Zunge
- quergestreifte Herzmuskulatur: unwillkürlich, wird vom herzeignene Steuerzentrum angeregt - Sinusknoten,
- braucht kein fremdes Nervensystem, deshalb kann ein Spenderherz schlagen, die Muskelfasern sind verbunden
- Aber: Die Herzfrequenz und Schlagkraft werden vom vegetativen Nervensystem kontrolliert
Zentralnervensystem
- Vegetatives Nervensystem (steuert alle inneren Prozesse)
dazu gehören Sympathikus und Parasympathikus
- Somatisches Nervensystem (beeinflussbar von uns über Muskulatur)
Vegetatives Nervensystem
steuert alle inneren Prozesse
Sympathikus: gilt als Nerv des Wachseins, der Tätigkeit und des Kampfes
(Sport, Flucht, Kampf, Stress)
Parasympathikus: gilt als Nerv der Ruhe, der Erholung der Verdauung
(Erholung, Schlaf, Entspannung)
Sympathikus
Sympathikus: gilt als Nerv des Wachseins, der Tätigkeit und des Kampfes
(Sport, Flucht, Kampf, Stress)
Parasympathikus
Gegenspieler von Sympathikus
gilt als Nerv der Ruhe, der Erholung der Verdauung
(Erholung, Schlaf, Entspannung)
Beispiele für Aktionen von Sympathikus / Parasympathikus
Pupille = Erweiterung (S) - Verengung P
Herzmuskel= Zunahme von Puls und Schlagkraft (S) - Abnahme P
Muskelgefässe = Erweiterung oder Verengung (S) - P keine Wirkung
Bronchien = Erweiterung (S) - Verengung P
Speicheldrüsen = weniger Sekretion (S) = trockener Mund - Steigerung der Sekretion (P)
Magen-Darm-trakt = Verminderung der Bewegung (S) - Steigerung von Tätigkeit (P)
Ausscheidung Wasserlösen und Stuhlgang = Hemmung (S) - Anregung (P)
Nervenzellen, Gliazellen, Synapsen, Dendrit, Axon
Nervenzelle=Neuron, sie denken für uns
Gliazelle: schützt, ernährt die Neuronen
Axon = längstes Dendrit = Leitungskabel, leitet Reize von Zelle zu Zelle
Dendrit = kleine Arme an den Zellen mit Endköpfchen
Synapsen = Kontaktstelle zwischen Endköpfchen und Zelle
der elektrische Reiz in der Nervenzelle geht immer von den Dendriten zum Axon, bzw. dem Endköpfchen
Die Nervenzellen, wie auch deren Fortsätze werden von Gliazellen isoliert,
vorallem Gehirnnervenzellen werden von Gliazellen isoliert, geschützt und ernährt
Diesen Schutz nennt man: Hirn-Blut-Schranke -> Multiple Sklerose: Gliazellen im Gehirn werden vom eigenen Immunsystem zerstört, somit ist die MS eine Autoimmunkrankheit
Die Reizübertragung von einer zur anderen Nervenzelle erfolgt durch Synapsen (auch von Nervenzelle zu Muskelzelle)
nennt man Exozytose
Knochenformen
Röhrenknochen
Plattenknochen
Würfelknochen
Röhrenknochen
Vorkommen: Extremitäten
Plattenknochen
flache Knochen, schützen innere Organe
Vorkommen: Schädel, Schulterblatt, Brustbein, Rippen, Becken
Würfelknochen
Vorkommen: Gesichtsknochen, Handwurzelknochen, Fusswurzelknochen, Wirbel
Bestandteil eines Röhrenknochens
Epiphyse (proximal)
Diaphyse = Knochenschaft
Epiphyse (distal)
Epiphysenlinie bei Erwachsenen, beim Kind Epiphysenfuge = Wachstumszone
Aufbau Röhren-Knochen und von innen
Aufbau:
Periost = Knochenhaut, schmerzempfindlich, enthält Nerven und Gefässe, versorgen das Innere des Knochens, Ansatzstelle für Muskeln und Bänder
Kompakta = Aussenschicht des Knochens
Spongiosa = Knochenbälkchen, grösster Teil des Knochens, immer in Richtung Kompakta, druckfest
Knochenmark = füllt Hohlräume zwischen Spongiosa (rotes für Blutbildung und gelbes fetthaltiges KM)
Bild
Was sind Menisci
in Gelenke eingefügte Faserknorpelscheiben