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Kartei Details

Karten 17
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 03.02.2017 / 12.02.2017
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Verteilung der Produktion im Meer

hohe Produktion:Küstenzonen + updwellings (kalte Strömungen holen NS aus tiefen des Ozeans)

limitierende F.: Nährtsoffverfügbarkeit (sinken), thermische Schichtung, keine Sonneneinstrahlung in Tiefen (Authochthone Produktion durch Photosynthese nicht möglich)

Produktion nur bis etwa 200m Tiefe (Eupelagische Zone)

wenig Trübung durch wenig Porduktion: gute photische Zone

Tiefsee bedeckt 66% der Oberfläche der Erde

 

Nährstoffe sind hier vorhanden :

1) Meer flach - Windumwälzung - photische Zone bis Grund

2) Tiefenwasser kann ohne Probleme aufsteigen - kaum Thermoklinen

oder - updwelling: Wind und Corioliskraft drücken Oberflächenwasser von Küste weg

UPDWELLINGS

Humboldt, Benguela, California, Kanaren und Somalistrom

25% der jährlichen Fischfangmenge

5% der Ozeanfläche

Ozeanisches Strömungssystem

beeinflusst durch Corioliskraft, Winde, unterschiede in Temp, Salzgehalt (salzhaltiges und kaltes Wasser ist schwerer, Salinität am höchsten bei höchster Verdunstung)

 

Flachwasser- und Küstenökosysteme

Felsküsten und Wattenmeer (starke Strömung -Felsfestsetzung, starke mechanische Belastung - Erosion)

Korallenriffe

feine Sedimentablagerung (Schlick), weicher Untergrund, Organismen graben aber setzen sich nihct fest, ständige Erosion und Anlandung

Offenes Meer /tiefsee

Pelagial

Benthal: Tiefseeboden und Hydrothermalquellen

Felsküste

Supralitoral (Spritzwasserzone) - Eulitoral (Gezeitenzone) - Sublitoral (Unterwasserzone)

steil, stabil (Schutz vor starker Brandung)

vertikale Anordung von Lebensgemeinschaften, Wasserbewegung liefert Nahrung

hohe autochthone Produktion

Weichbodenküste

flacher Abfall von Land zu Meer

horizontale Anordnung von Lebensgemeinschaften: kaum sessiles Leben, da unstabil

Respiration höher als Produktion (viel Sediment), SP hoch

Wattenmeer der deutschen Bucht

größte Watt der gemäßigten Zone

Nacheiszeitlicher Meeresspiegelanstieg : Schelfmeer wurde überflutet - Bildung von Sand Dünen Inseln auf Meerseite , die Wattfläche schützen

wichtig für East Atlantic Flyway: Treffpunkt

Mangroven

flache Weichbodenküsten in den Tropen

hoher Salzgehalt, ausgedehnte Wälder, Stelz und Atemwurzeln

natürlicher Küstenschutz: Verhinderung Erosion der Küste

Korallenriffe

artenreichste Ökosystem der Erde

Tropen: klimatisch stabil, wenig frei verfügbare Nährstoffe

notwendig: hohe Temp und genug Licht

Limitierende Faktoren: Temp über 20grad, hohe Lichtmenge, reines Meerwasser, geringer Nährstoffgehalt)

Korallenpolypen und Riffbildung

Polypen und Algen bilden Grundstock

Algen versorgen über Photosynthese Polypen mit Carbohydraten

organisches Material sorgt für Stickstoffversorgung

Filtarion des Wassers:Anreicherung Nährstoffe

Problem: Klimawandel: Temperaturschwankungen (Bleeching), Trübung durch Lichtmangel und  Nährstoffzufuhr: Algen überwachsen Korallen

Tiefsee: physikalische Bedingungen

Hydrostatischer Druck: 100-1000atm

Temperatur: konst bei 5Grad bei 1000m und 2-3 unter 2000m

Sauerstoffgehalt: konst bei 5-6ml/l, nahezu gesättigt

Nährstoffe: viel Nährsalz, wenig organische Stoffe

Licht: bis max 1000m Tiefe

Tiefsee: Produktion

Nahezu keine autochthone Produktion (kein Licht) an Hydrothermalquellen

Nahurngskette basiert auf Bestandsabfall photische Zone

nur Haie oder Wale

geschätzt auf 10 Mio Arten

Hydrothermalquellen

Magma liegt dicht unter der Oberfläche - wird auf 350grad überhitzt, steigt dabei auf und löst viele Mineralien

höherer Mineralanteil als umgebendes Seewasser zB Eisen, H2S

Lebensgemeinschaften der Hydrothermalquellen

beruhen auf Chemoautolithotrophie: Organismen können aus anorg. Stoffen H2S oder Wasserstoff Co2 als Kohlenstoffquelle nutzen und org Material autotroph herstellen

zB Archaea oder Bakterien

Überfischung

große Auswirkungen für Ökosysteme: große Räuber werden entfernt

Nahrungsketten brechen zusammen

zB Thunfisch als Sushi Modefisch