Multimedia 1. Semester BME
Inhalt des 1. Semesters der Media Engineers in Multimedia an der TH Nürnberg
Inhalt des 1. Semesters der Media Engineers in Multimedia an der TH Nürnberg
Set of flashcards Details
Flashcards | 157 |
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Language | Deutsch |
Category | Computer Science |
Level | University |
Created / Updated | 30.01.2017 / 27.12.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170130_multimedia_1_semester_bme
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Embed |
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Erzeugung und
Bearbeitung von Computergrafik
Prinzip und Vorraussetzung
- Prinzip: Visualisierung von Daten
- Vorraussetzung: Daten müssen vorhanden sein
Rendering
Ziel => Erzeugung eines 3D-Bildes aus dem Modell
Vorgehen =>
1. Verdeckungsberechnung
2. Beleuchtungsmodelle
3. Shading
- Ray-Casting:
° Berechnung der Sichtbarkeit von Bildpunkten
° Die Kameraposition ist Ausgangssituation. Die erzeugte Matrix wird
druchleuchtet und der Strahl trifft auf einer Oberfläche auf. Die Farbe die der Oberfläche entspricht wird eingetragen.
- Ray-Tracing:
- Ray-Tracing: ° Für jeden Bildpunkt wird ein Lichtstrahl vom Betrachter zum Objekt der
modellierten Szene verfolgt
° vom Objekt gebrochene oder reflektierte Strahlen werden entsprechend
weiter verfolgt
- Photon- Mapping:
Photonen werden in die Szene geschossen.
Die Photonen, die auf die Objekte treffen, werden reflektiert, gestreut, gebrochen und anschließend in
einer Photonenkarte gespeichert.
- Kaustik:
In der technischen Optik ein geometrisches Helligkeitsmuster, dass durch
Intensitätsüberhöhung an der Einhüllenden eines breiten Strahlenbündels auftritt
Kameratypen:
° Sucherkamera (digital/analog) mit Parallaxe
° Spiegelreflex (keine Parallaxe und Wechselobjektive)
Objektiv:
° je größer die Brennweite, desto kleiner der Öffnungswinkel (Tele)
° bei kleiner Brennweite (Weitwinkel) ist Verzerrung möglich (Fish-Eye)
° Bildausschnitt hängt von Sensor-/Film-Format ab
Brennweite:
° Länge der Diagonalen des Aufnahmeformats (typisch 50mm) = Normalobjektiv
° Brennweite oft nach der dem Kleinbildformat entsprechenden angegeben.
=> Falsch! Zurückzuführen auf kleineres Sensorformat
Blendenzahl:
groß (z.B.11) -> kleine Öffnung -> größere Schärfentiefe
Lichtstarkes Objektiv:
kleine Blende -> kurze Verschlusszeit, weniger Licht nötig
Lichtempfindlichkeit:
größere Lichtempfindlichkeit bedeutet
=> Fotografie bei wenig Licht, evtl kein Blitz notwenig
=> kleinere Blende möglich (große Schärfentiefe)
=> kürzere Verschlusszeiten möglich (aber: geringere Schärfe des Bildes!)
Beleuchtung:
Beleuchtung:
° natürliches Licht /künstliches Licht
° Farbtemperatur
° Blitz (direkt/indirekt)
Komponenten der Bilderzeugung und Bearbeitung
Kameratypen:
Objektiv:
Brennweite:
Blendenzahl:
Komponenten der Videobearbeitung
Kameratypen:
dichroitische Prismen:
Einflüsse für die Aufnahmen:
Schnittprogramme:
Nachbearbeitung:
Keys:
Videokameratypen:
° Digitalkamera (CCD- / CMOS - Sensor)
° Röhren-Kamera (Früher), elektrische Röhre
° Monochrom-Kamera (liefert Grauwerte)
° Farb-Kamera (liefert Farbinformationen)
dichroitische Prismen:
filtern alle Frequenzen bis auf die Grundfarben aus einem Lichtstrahl
Einflüsse für die Aufnahmen:
Umwelt, Aufnahmeanordnung (Reflexionen, Spiegelungen,
Gegenlicht), Charakteristika der Kamera (Frequenzgang, Auflösung, Verzerrung/Verzeichnung,
Objektivwahl,Bildsensor, Rauschen, Schärfentiefe)
Schnittprogramme:
Adobe Premiere, Apple Final Cut, Avid,..
Nachbearbeitung:
Adobe AfterEffects, Video Print,...
Keys:
° Keys sind Verfahren zur Erzeugung von Transparenzen
° Damit können Teile des Videos ausgeschnitten werden und vor einem anderen HG
eingefügt wer
den
° Das Video mit dem Key muss auf einer höheren Spur liegen als der HG
Basis von Keys
- Farbe => Chroma (= Farbe ist wählbar), Blue/Green Screen/ Non-Red (= Blauer/Grüner HG)
- Helligkeit => Luminanz (= Dunkle Bereiche werden transparent)
- Definierte Bereiche (=Alphakanal, Bildmasken)
=> Alphakanal: Bei der Bild -oder Videobearbeitung kann der entsprechende Ausschnitt definiert und seperat (oder mit Bild) als „Alpha-Kanal“ gespeichert werden
Komponenten von Audio Aufnahmen
- wesentlicher Bestandteil multimedialer Produktionen
- wird häufig unterschätzt => professionellen Sprecher einsetzen
Mikrofon
Bearbeitung
Mikrofon
Prinzip: Schallenergie wird in elektrische Energie(-änderung) umgewandelt
- Typen:
° Kohle-Mikrofon (Widerstandsänderung)
° Kondensator-Mikrofon (Kapazitätsänderung)
° Eltrodynamisches Mikrofon (Induktionsprinzip)
° Piezoelektrisches Mikrofon (Piezoeffekt)
- Einflüsse:
Umwelt (Geräusche), Charakteristika des Mirkofons (Frequenzgang),
Aufnahmeanordnung (Schallschluckende Wände, Lautstärke)
Bearbeitung von Audioaufnahmen
- Programme: Audacity, Audition, Pro Tools, Wave Shaper, Cool Effekt
- Tonhöhenkorrektur (AutoTune): Das Programm ermittelt Tonhöhen eines monophonen
Audiossignals und korrigiert auf den nächsten „richtigen“ Halbton
=> Melodyne: Korrektur einzelner Noten in polyphonen Audiosignalen
Eigenschaften von Animationen
- Folge von Bildern (wie Zeichentrick)
- bei realistischen Einzelbildern (Render) kann man auch einen sehr realistischen Film erzeugen
- Werkzeuge: Blender (Freeware, 3D Modellierer), Pov Ray (Renderer)
- professionelle Werkzeuge: Cinema 4D, Maya, 3D Studio Max
Tools zur Erstellung von Multimediaanwendungen
Flash
HTML5
Powerpoint
Web / WWW
Erstellung von Multimediaanwendungen mit Flash
bisher Standard für Multimedia-Inhalte im Web
- Animation, Video, Grafiken,..
- Dateiformat: Erstellung => fla
Nutzung (web) => swf (Shockwave)
- zum Abspielen ist ein Flashplayer nötig
Auf dem Rückzug und wird ersetzt durch HTML 5
Powerpoint
- Ziel: Erstellung von Präsentationen
- Funktionalität: Integration versch. Medien, Links, Animation von Komponenten, Folienübergänge
- Erstellte Dokumente: Folien (als zentrales Element)
- Komponenten: Text, Grafik, Bilder, Video, Audio
- Anordnung: Ausrichtung, Schichtung
- Interaktive Schaltflächen sind möglich
Web / WWW
Web / WWW
- viele Standardwerkzeuge haben inzwischen einen HTML-Export integriert
- oder mit : HTML + CSS
- es gibt viele kostenlose Werkzeuge im WWW
- Dreamweaver WYSIWYG
zwei Möglichkeiten:
- Erzeugung von HTML-Code auf lokalem PC -> ftp –Upload
- CMS (Content Management System): Daten liegen in einer Datenbank auf einem Server und sind
von „überall“ mit Browser änderbar.(typo3, Joomla!)
Dienste für Multimedia im Netz
Telnet
FTP
e-mail
usenet / heute: forum
Gopher
Telnet
- erster Dienst im Internet
- verbindet ein Terminal mit einem entfernten Rechner im Netz
- Zugang (Account) auf einem Rechner notwendig
FTP
- „File Transfer Protocol“
- bezeichnet Protokoll und den realisierbaren Dienst
- Übertragung von Dateien zw. Rechnern
- bei privater Übertragung => Zugriffsrechte
- Anonymous FTP => frei verfügbare Dokumente
- Adressierung: user@domain
- primär für ASCII-Texte
- Erweiterung: MIME (=> Grafiken, Audio, Video)
usenet / heute: forum
- Network News Transfer Protocol
- vergleichbar mit „schwarzem Brett“
- verschiedene Themengebiete
- Zugang mittels news-Client
Gopher
- „Go fer it!“ (geh und hol`s)
- ähnelt www
- internetweitverteiltes und hierarchisch aufgebautes Informationssystem
- Menüorientiert
Hypertext
- Dokumente enthalten Verweise (Links) zu anderen Dokumenten
URL
Uniform Resource Locator
- eindeutige Bennenung von Ressourcen im Netz
. Bestandteile: Zugriffsmethode, Rechnername, Datei- bzw. Verzeichnisname
- z.B. http://www.th-nuernberg.de/index.htm
HTML
- Hypertext Markup Languarge
- HTML- Anweisungen (sog. Tags) werden in den darzustellenden Text eingebunden
- Auszeichnungssprache, Sprache des www
- bietet Kontrolle über das Aussehen eines Dokuments
Browser
- interpretiert HTML-Dokumente
- setzt HTML-Beschreibung in eine entsprechende Darstellung um
- Funktionalität wird laufend erweitert
- verschiedene Hersteller