Multimedia 1. Semester BME
Inhalt des 1. Semesters der Media Engineers in Multimedia an der TH Nürnberg
Inhalt des 1. Semesters der Media Engineers in Multimedia an der TH Nürnberg
Set of flashcards Details
Flashcards | 157 |
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Language | Deutsch |
Category | Computer Science |
Level | University |
Created / Updated | 30.01.2017 / 27.12.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170130_multimedia_1_semester_bme
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Hi 8
Definition, Aufbau
- kaum schlechter als S-VHS
- Ton gemeinsam mit Bild als Schrägspur aufgezeichnet
- Aufbau:
° Videospuren (beinhaltet Audiosignal)
° Timecode
° Synchronspur
Betacam
Definition, Aufbau
professionelle PAL-Qualität : 500 Linien
- spezielle Codierung der Bildinformationen
- Aufzeichnung von 4 Helligkeits- und 2 Farbinformationen
- Aufbau:
° Videospuren (spezielle Codierung + Audiosignal)
° Timecode
° Synchronspur
DV/mini DV
Definition, Vorteile, Aufbau
- Digitalisierung in der Kamera , Datenkompression (4:2:2, dann 4:2:0)
- Vorteile: keine nachfolgende Digitalisierung im Computer notwendig, keine Kopierverluste
- Aufzeichnung des digitalen Signals auf Band
Digital 8
- Digitale Aufzeichnung auf Band ähnlich DV
- Bandmaterial wie Hi 8, aber Band läuft schneller (Speicherung von mehr Informationen)
HDV
- höhere Bildqualität als DV , Aufzeichnung im mpeg-Format
- High-Definition-Standard: 720 p und 1080i
=>HDV 1:720 p (progressiv), HDV 2: 1080i (interlaced)
Digitalisierung eines Videos
1. Signal aus Helligkeit und Farbinfos wird in YUV umgewandelt
2. Datenkompression (Farninfos reduziert, Y-Werte bleiben erhalten)
3. Kompression durch Motion-JPEG oder MPEG
Speicherbedarf eines Videos
Auflösung Breite x Auflösung Höhe x Bildtiefe x Bilder/Sec x Dauer + Audio Signal
Videokompression
verlustfrei: AVI, QuickTime
verlustbehaftet: Motion-JPEG, MPEG, QuickTime
CODECs:
sind Verfahren/Algorithmen zur Datenkompression, sie können auf Software und Hardware basieren und sind innerhalb verschiedener Datenformate verwendbar
COder
codiert die Daten
DECoder:
Decodiert die Daten
Kompressionsartefakte:
bei hoher Kompressionsrate entstehen Artefakte
(= künstlich hervorgerufene Bildstörungen)
z.B. bei MPEG-2 zu erwarten (Kompr
ession 1:30 - 1:100)
Grabber:
analoges Video muss für die Bearbeitung und Speicherung digitalisiert werden. Ein Grabber wandelt manuell um.
Framegrabber:
ermöglicht Digitalisierung(„Grabbing“) analoger Videosequenzen, Ausgabe an analoge / digitale Schnittstelle
Frame:
Einzelbild, Adressierung über Timecode (z.B. 00:37:13:05 -> 5.Bild an Position...)
Halbbild (interlaced) oder Vollbild (progressiv)
Keyframe:
Schlüsselbild, im komprimiertes Video entahlten nur die Keyframes voller Bildinformation; Frames dazwischen enthalten nur die Veränderung zum benachbarten Keyframe
Framerate:
Anzahl der Einzelbilder pro Sekunde (fps) => ab 15fps erscheint Ablauf flüssig
Videoformate - digital
AVI
QuickTime
Motion-Jpeg / M-Jpeg
MPEG
Flash Video FLV
AVCHD
AVI
Definition, Probleme
- Audio - Video Interleaf (abwechselnd Video-/Audio-Daten)
- beinhaltet verlustfreie Kompression, ist aber nicht besonders gut (RLE = Run Lenght Running)
=> Speicherung von aufeinanderfolgenden Pixeln mit gleicher Luminanz/Chrominanz
=> Problem:
reale Bilder haben selten viele Pixel mit gleicher Farbe der Nachbarpixel, deshalb wird AVI meist nur als „Container“ für Videodaten verwendet und
das Video selbst wird mit einem anderen Codec komprimiert
QuickTime
- integriert: verlustfrei und verlustbehaftet
- gute Streaming Eigenschaften
- offen für eine Vielzahl von Codecs
- verschiedene Arten von Kompression
Motion-Jpeg / M-Jpeg
Definition, Vorteil, Nachteil
Kompression wie bei JPEG für alle Einzelbilder, jedes Bild wir komprimiert
- Qualität hängt von der Kompressionsrate ab
- Vorteil:
° Direkter Zugriff auf jedes einzelne Bild möglich => gut für Videoschnitt
- Nachteil:
° Kompressionsrate ist nicht sehr hoch
° es wird viel Speicherplatz benötigt
MPEG
Definition, Bestandteile, Vorteile, Nachteile
- Es werden nicht nur einelne Bilder komprimiert, sondern ganze Sequenzen analysiert und
verdichtet => man speichert ab und zu ein Bild und zusätzlich die Änderungen dazwischen
- Bestandteile: I-Frame (komplettes Bild) , P-Frame(Bewegtes Objekt)
B-Frame (Differenz aus I- und P-Frame)
- Vorteil: Datenmenge erheblich reduziert gegenüber Motion-Jpeg
- Nachteile: Beim Videoschnitt können Daten nicht
Verschiedene Standards/Normen bei MPEG:
MPEG1:
Decoder aus Video- und Audiodecoder mit Synchronisationseinheit,
verschiedene Frames (I komplett, P bewegte Objekte, B Differenz), VHSQualität
MPEG2:
DVD, DVB-S/C/T, HDTV, skalierbar (Datenraten, Kompressionsraten,
Bildqualität, Bildformate), bei hoher Kompression -> Kompressionsartefakte
MPEG3: nie erschienen
MPEG4: gute Bildqualität bei niedriger Datenrate (-> hohe Kompression), viele
Codecs möglich
Flash Video FLV
- Containerformat, unterstützt verschiedene Codecs, Flashplayer notwenig
AVCHD
verwendet H.264 /MPEG-4-Codec, Datenrate bis 24 Mbit/s
- Camcorder (Aufzeichnung)
- Schnittsoftware muss geeignet sein
Video Codecs
Cinepak
Indeo
Soerensen
DivX
Real Video
Cinepak
Definition, Vorteil, Nachteil
- gute Qualität, aber nicht mehr aktuell
- Vorteile:
° fast für alle Rechnerplattformen verfügbar
° relativ gute Kompression und Qualität
- Nachteile:
° veraltet, kleine scharfe Strukturen werden verschwommen dargestellt
Indeo
- „Intel Video“ => CPU intensiv
- verschiedene Versionen verfügbar
Soerensen
- Höhere Bildqualität bei kleinen Files
- höhere Anforderung an die Hardware, veraltet
DivX
- größeres Datenvolumen durch Aufhebung der Datenraten von 256 Kbit/s (MPEG-4)
- basiert auf MPEG-4 Video Standard
- vor die Frame-Codierung wird ein Weichzeichner geschaltet
=> Abwägung: Weichzeichnung (Tiefpass) <=> Artefakte (Verletzung Abtasttheorem)
Real Video
für Streaming im Internet geeignet/verwendet
- Link auf Real Video Metadatei (Adresse der eigentl. Datei + Anweisung zum
- Start des Real Video Players => Datei liegt auf speziellem Real Video Server
- Player meldet Übertragungsrate an Server
- Datei wird in Paketen zum Empfänger übertragen
- beim Empfänger: Ablage der Daten in Puffer, Dekomprimierung und Abspielen aus Puffer
=> bei geringer Übertragungsrate werden die Videos mit schlechter Qualität übertragen
Audio - Datenformate
WAV
MPEG-1
MPEG- 4 AAC
WMA
Vorbis
MIDI
WAV
- Standard bei Windows
- PCM-Format (Pulse Code Modulation)
- unkomprimiert
- für gute Qualität sind hohe Datenraten notwenig
MPEG-1
- breite Unterstützung
- komprimiert
- verschiedene Unternormen (Layer):
° Layer 1: für Bandspeicherung -> benötigt Decoder Hardware
° Layer 2: bei Digital-Audio -> benötigt Decoder Hardware
° Layer 3: verlustbehaftete Kompression ohne Zusatzhardware,
Ausnutzung der Psychoakustik => mp3 !! , Kompressionsrate 1:12 für CD
MPEG- 4 AAC
- beinhaltet auch Mehrkanalton => double Sourround
- Verwendung für MPEG - 4 Video
- verschiedene Profile:
° Low Complexity (LC)
° Low Delay (LD)
° Main Profile
° High Efficiency (HE)
WMA
- Streaming-fähig
- vergleichbar mit mp3
- Einbindung von Kopierschutz möglich
=> DRM (Digital Right Management) :
Zugangssteuerung, Nutzungssteuerung,
Nutzungsabrechnung, Basistechniken (Verschlüsselung mit digitalen Wasserzeichen)
Vorbis
- Open Source ( mp3 ist patentiert!)
- vergleichbar mit mp3 => Microsoft Version von MP3
- streaming-fähig
- mobile Player nur begrenzt
MIDI
- älterer, weit verbreiteter Standard
- Verbindung verschiedenartiger Instrumente
- kleine Datenmenge (nur Noten statt KLangaufzeichnung)
- Hardware nötig
Erzeugung und
Bearbeitung von Text
- in Textverarbeitungsprogrammen (WinWord) oder direkt mit den jeweiligen Werkzeugen
(Illustrator)
- Darstellung des Textes oft von zentraler Bedeutung
- Textverarbeitung / Publishing
- DTP = Desktop Publishing (verbindet Text + Grafik)
Erzeugung und
Bearbeitung Grafik
- viele Programme verfügbar
- PC vs. Mac (Corel Draw vs. Illustrator)
- 3D-Grafiken => Vorgehen Rendern :
Definition von Raum, Definition von Lichtquellen
Definition von Objekten, Oberflächeneigenschaften,
Blickpunkte (Kamera), Berechnung des Bildes