Multimedia 1. Semester BME
Inhalt des 1. Semesters der Media Engineers in Multimedia an der TH Nürnberg
Inhalt des 1. Semesters der Media Engineers in Multimedia an der TH Nürnberg
Set of flashcards Details
Flashcards | 157 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Computer Science |
Level | University |
Created / Updated | 30.01.2017 / 27.12.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170130_multimedia_1_semester_bme
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Embed |
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Vorgang bei der Digitalisierung
Man misst ein analoges Signal zu bestimmten Zeitabschnitten.
Die Qualität der Digitalisierung hängt zum einen von der Quantisierung und zum anderen von der Abtastrate ab.
Quantisierung beim Bild : Farbtiefe (bit),
Abtastrate beim Bild: Auflösung (ppi)
Berechnung von Datenmengen
Abtastrate x Farbtiefe x Kanäle
Nachteil der Digitalisierung
Das digitalisierte Signal ist nur eine Approximation (= Nährung) des ursprünglichen
analogen Signals.
Vorteile der Digitalisierung
- ermöglicht die Verarbeitung /Speicherung im Computer
- kein Verlust beim Kopieren / Bearbeiten
- kein Rauschen, wie bei Analogsignal, da 0/1-Muster trotzdem erkannt
werden kann
Abtasttheorem
Unter Abtastheorem versteht man, dass zur fehlerfreien Rekonstruktion des Signalverlaufs der
abgetasteten Analogsignale eine Mindesthäufigkeit erforderlich ist um Artefakte zu vermeiden
(bei periodischen Abtastzyklen).
Abtastfrequenz fA
muss mindestens doppelt so hoch sein, wie die höchste im abzutastenden
Signal vorkommende Frequenz fS
Text- und Dokumentenformate
Zeichen und Auszeichnungen:
TEX / LATEX
PostScript (PS)
RTF
Herstellerspezifische Formate
Standardisierte Formate
TEX / LATEX
Definition und Vorteile
- gesprochen „Tech“ u. „Latech“
- Satzsystem
Vorteile:
+speziell für große Dokumente mit mathematischen Formeln,
+ Verwendung von Dokumentenvorlagen (Makros), plattformunabhängig
PostScript (PS)
Defintion, Vorteile, Nachteile
- „Encapsulated PostScript“
- vollständige Programmiersprache zur Manipulation von Schriftarten und Grafiken
- Vorteile:
° PS- Drucker können den PS-Code interpretieren und direkt drucken
° Dokument kann aus mehreren Datein bestehen
° Geräteunabhängiges Ausgabeverfahren
° keine Auswirkung auf die Umgebung (Restdokument) durch Kapselung
- Nachteile:
°Fonts unterliegen dem Urherrecht (Copyright) => dürfen nicht
vertrieben werden
° um eine bestimmte Seite zu betrachten muss das ganze Dokument
durchblättert werden
Definition, Vorteile, Nachteile
- „Portable Dokument Format „
- ähnlich dem PostScript
- physisches Aufzeichnungssystem
- Vorteile:
° enthält keine eingebetteten Schriften (speichert nur min. Infos zu Schriften)
° jede Seite ist direkt anwählbar
° gut wenn exakte Formatierungen erhalten bleiben sollen
(Publishing on demand)
- Nachteile: ° schwierig neu zu formatieren
RTF
Defintion, Vorteile, Nachteile
- „Rich Text Format“ => erweitertes Textformat
- für den Datenaustausch formatierter Texte zw. verschiedenen Programmen entwickelt
- Vorteil:
° Formatierung bleibt beim Austausch erhalten
- Nachteil:
° Nicht alle Formatierungsmöglichkeiten komplexer Textverarbeitungen werden berücksichtigt
Herstellerspezifische Formate
Definition, Nachteile
DOC (Microsoft Word), INDD (InDesign)
Nachteile => nicht offengelegt, nicht mit Programmen anderer Hersteller lesbar
Standardisierte Formate
Definition, Vorteile
ODF (OpenDocumentFormat)
Vorteile => durch ISO zertifiziert, definiert auf Basis von SGML/XML,
unterstützt durch viele Office Pakete
Bilddatenformate
Grafikformate/vektorielle Formate
Metafile Formate
Rastergrafik/Pixel Formate
vektorielle Formate
Basis, Beispiele, Prinzip und Vorteile
- Basis:
Objektbezogene Darstellung / Speicherung
- Beispiele:
CRD, Ai, DXF, DRW
- Prinzip:
Bildobjekte werden durch Polygone, Konturen, Attribute beschrieben
- Vorteile:
gut für Zeichnungen, nächträglich bearbeitbar
Metafile Formate
Basis, Beispiel
- Basis:
Beschreibungssprache
- Beispiele:
WMF, CGM , PS, EPS
- Konvertierung und Pixelformate möglich
Rastergrafik/Pixel Formate
Basis, Beispiele und Aufbau
- Basis:
Bildpunktweise Speicherung
- Beispiele:
BMP, GIF, PNG, TIFF, JPEG
- Aufbau: Header (z.B. Größe in Pixel, Anzahl der Bytes, Auflösung)
Bilddaten (Pixel = Bild
informationen nacheinander für jedes Pixel)
=> zeilenweise, unterste Zeile zuerst
GIF
„Graphics Interchange Format“
- kleine Datenmenge (für Internet!)
- auf vielen Plattformen verfügbar
- verlustfreie LZW-Kompression
- nur 8 bit / Pixel möglich => max. 256 Farben
- Speicherung normal (von oben nach unten) u. interlaced (Zeilensprungverfahren)
- GIF 89a: Text kann seperat abgelegt werden, animierte GIFs, Transparenz
- Dither für bessere Farbübergänge (Notlösung! Format ungeeignet für „scharfe“
Farbübergänge)
PNG
„Portable Network Graphics“
- Nachfolger von GIF
- Bilddaten:° Bild wird vorher schon überarbeitet um die Kompression zu verbessern
- Vorteile: ° keine Patente auf Kompressionsalgorithmus
° bis zu 64 Bt / Pixel
° Transparenzen (Alphakanal), Gammakurve möglich
° verbesserte Kompressions (ohne Qualitätsverlust)
° Interlaced-Modus verbessert
- Nachteile: ° kann keine Dateien mit mehreren Bildern erzeugen
° verlustbehaftete Kompression
TIFF
„Tagged Image File Formate“
- verlustfreie, verbesserte Kompression
- verschiedene Farbbildtypen
- zusätzliche Bildinfos
- Aufbau: Baumstruktur
Header (verweist auf Datenbank),
Bilddaten (werden in Teilen gespeichert)
- Vorteile:
° Unterstützung sehr großer Bilder
° schneller Zugriff auf BIldteile (Aufbau!)
° Multi-Bilddateien möglich
- Nachteile:
° keine Interlaced-Darstellung beim Laden
° verschiedene Standards (5.0 und 6.0)
Datenkompression Bilder
Vorgehen, Problem und Lösung
Prinzipielles Vorgehen: Sender => Kompression der Daten
Empfänger => Dekompression der Daten
Problem: zusätzlicher Rechenaufwand
=> Abhilfe: Verfahren für schnellere Dekompression
Verlustfreie Datenkompression
Ziele : weitere Reduzierung der Datenmenge, Verluste möglichst unmerklich
- Besipiele: zip, compress, TIFF, PNG, GIF
Verlustbehaftete Datenkompression
- Vorgehen: Ausnutzung der wahrnemungsphysiologie des Menschen
(Auge reagiert empfindlicher auf Helligkeit als auf Farbe, somit kann unmerklich
die Farbinformation reduziert werden => vorher: RGB => YUV)
- Bespiele: JPEG, MP3, Wavelets, PNG
JPEG
Definition, Vorgehen, Vorteile, Nachteile
„Joint Photographic Expert Group“
- JPEG ist KEIN Dateiformat, sondern eine Komprimierungsmethode (Format = JFIF)
- verlustbehaftete Kompression
- niedrig frequente Bildbereiche (=Übergänge/Verläufe) werden genau genommen
(viele Nachkommastellen)
- hochfrequente Bildbereiche (=Farbflächen) werden weniger genau genommen
(gerundete Zahlen)
- Vorgehen: Entfernung der für das menschliche Auge weniger sensitiven Bilddetails
1. Umrechung RGB => YUV
2.Subsampling: Y (Helligkeit) wird in voller UV (Farbe) in halber
Auflösung gespeichert
3. Diskrete Cosinus Transformation(DTC) für 8x8 Pixelfelder
DCT =Beschreibung des Bildes durch Grundfrequenzen, aus denen es besteht
(hochfrequente Anteile werden isoliert)
4. Quantisierung (Quälität einstellbar)
5. Kompression (verlustfreies Standardverfahren)
- Vorteile:
° geringer Speicherbedarf
° Kompressionsrate einstellbar
- Nachteile:
° Informationsverlust bei Speicherung
° schlecht für geringe (<24 Bit) Farbtiefe
° scharfe Kanten/Übergänge sind schlecht darstellbar
Wavelets
Definition, Vorteile, Nachteile
- verlustbehaftetes Kompressionsverfahren bei JPEG200
- es werden Wellenpakete betrachtet
- Vorteile:
° hohe Kompressionsraten, schnelle Kompression
° begrenzte Ausdehnung (räumlich/zeitlich) => man spart sich so das „Auslöschen“ im Unendlichen
° Verläufe und Kanten sind besser darstellbar
- Nachteile:
° JPEG wird noch immer bevorzugt und ist mehr verbreitet
RAW
Definiton, Vorteile, Nachteile
„Rohdatenformat“ , Digitales Negativ
- Sensordaten werden direkt gespeichert
- Vorteile:
° größere Farbtiefe pro Pixel
° manuelle Bearbeitung ermöglicht große Flexibilität
- Nachteile:
° keine Kamerainterne Bearbeitung vor der Speicherung möglich
° spezielle Software ist erforderlich
° sehr großer Speicherbedarf
HDR
“High Dynamic Range Image“
- Bild wird mit verschiedenen Belichtungsreihen aufgenommen
- Vorteile:
° Bild mit hohem Dynamikumfang
° Zeichung in den Lichtern und den Tiefen
- Nachteile:
° spezielle Kameras erforderlich
° Darstellung ist derzeit kaum möglich
Fernsehnormen
NTSC - analog
CCIR - analog
PAL - analog
SECAM - analog
HDTV (High Definiton Television) - digital
NTSC - analog:
- 525 Zeilen , 30 Bilder/s ( = 60 Halbbilder mit 60 Hz)
- sehr anfällig für Störungen aufgrund der Farbträgerfrequenz bei 3,58 MHz
=> Never The Same Color (NTSC)
CCIR - analog:
- 625 Zeilen, 25 Bilder/s (= 50 Halbbilder mit 50 Hz)
- nur für S/W Bilder definiert
- Austastlücke definiert (=> nur 575 Zeilen sichtbar => Lücke für andere Daten z.B Videotext)
PAL - analog:
- 625 Zeilen, 25 Bilder/s (= 50 Halbbilder mit 50 Hz)
- unempfindlich gegen Störungen (höhere Frquenz: 4,43 MHz)
- Weiterentwicklung von NTSC
SECAM - analog:
819 Zeilen (Frankreich) , 625 Zeilen, 25 Bilder/s (Osteuropa)
- Farbinformationen auf Trägerfrequenz : 479 - 4,90 MHz
- Problem: miteinander inkompartible Subnormen
HDTV (High Definiton Television) - digital:
- Bildformat 16:9 , 50 oder 60 Bilder/sec
- mind. 720 Zeilen
HD ready:
° nur mit 1280 x 720 möglich, Interlaced oder progressiv Scan , HDTV darstellbar
Full HD :
° höchstmögliche HD-Auflösung (1:1 auszugeben) , 1920 x1080 px, nur Interlaced
Signaltypen
FBAS
YV
YUV
FBAS
- Composite Signal , älteste Norm (z.B bei VHS)
- Auflösung 250 bis 330 Linien
- Farbqualität nur mäßig
- Koaxialkabel für Übertragung ausreichend
- Farbbildaustastsignal , Bildsignal, Austastsignal, Synchronsignal
YV
Definition und Vorteil
Komponenten Signal => 2 Komponenten: Y = Luminanz/ Helligkeit, C = Chrominanz / Farbe
Vorteile:
bessere Farbqulität, mehr Information übertragbar, bessere Auflösung (430 Linien)
YUV
- Helligkeitssignal (Y) und die 2 Grundfarben werden getrennt übertragen (3 Leitungen)
- 3. Grundfarbe berehcnet sich aus der Differenz zur Helligkeit
- Kompression möglich durch weglassen jedes 2. Farbsignals (4:2:2)
Videonormen
analog:
VHS
S-VHS
Hi 8
Betacam
digital - bandbasiert:
DV/mini DV
Digital 8
HDV
VHS
Definition, Aufbau
- keine Komnprimierung
- geringe Auflösung (250 Zeilen)
- Aufbau: ° Videospuren (Halbbilder auf 2 Spuren)
° Audiospur ( + HiFi-Ton)
° Synchronspur ( Audio + Video werden somit synchron abgespielt)
S-VHS
Definition, Aufbau
- Semiprofessionell : 400 Zeilen
- Größere Band/Kopf Geschwindigkeit
- Chrominanz / Luminanz werden getrennt aufgezeichnet (anstatt RGB)
- Aufbau:
wie VHS + Timecode (legt die Zeit mit aufs Band)