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Kartei Details
Karten | 21 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.01.2017 / 08.02.2017 |
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https://card2brain.ch/box/20170128_oekologie_biodiversitaet_und_struktur_von_lebensgemeinschaften
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Lebensgemeinschaften: Arthäufigkeiten
bestehen aus einer Reihe von Arten- absolute Artenzahl ist unterschiedlich
Rang- Abundanz- Kurven: Artenaufkommen in einem bestimmten Einzugsgebiet
Beispiel: Libellengemeinschaft
Regenwald und Wüste des südlichen Afrika: Regewald 518 Arten(mehr Spezialisten), Wüste 79 Arten (hier kommen die 7 häufigsten Arten in über 50% aller Gebiete vor)
Geringe Überschneidung
Erfassung von Artengemeinschaften
Erfassung der Mitglieder der Arten
Betrachtung einer taxonomischen Gruppe
Erreicht wenn kumulative Artenkurve ein Plateau erreicht hat
bei großen Raum muss man zufällige Funde anderer berücksichtigen
Änderung von unspezifischen zu spezifischem Programm
Effekt der Beobachtungsintensität
Anzahl gefundener Arten steigt mit höherer Erfassungsintensität bis ein Plateau erreicht wird
Klassifizierung von Lebensgemeinschaften
multivariate statistische Methoden um Ähnlichkeiten der Zusammensetzung zu erfassen:
Clusteranalyse
Korrespondenzanalyse (CA) - berücksichtigt die Bedeutung von Umweltvariablen
Kanonische " (CCA)
Hierarchisches Modell der Art- Diversität
alpha, beta, gamma Diversität hängen von geographischer Betrachtungsweise ab
Biodiversitätsindizes
Berücksichtigen Abundanz der vorkommenden Arten: Biodiversität ist die Anzahl der Arten und die Homogenität ihrer Verteilung:
zB Shannon Index: Hs = - Summe (pi log pj) (Berechnung der Verteilung einer Art)
Inselbiographie MacArthur & Wilson (1963)
3 basale Charakteristiken:
- Inselfläche- Artenzahl Beziehung
- Effekt von Isolation von Inseln
- den Austausch ("turnover") von Arten
Arten-Areal Beziehung
Je größer Insel, desto größer Artenanzahl
Je weiter eine Insel (von hier Neuguinea) entfernt war, desto geringer war Sättigung der Arten: Isolationseffekt bei Vögel des Bismack Archipels
Je näher Insel an Festland, desto größer Besiedlungsrate (GG- Arten können sich austauschen)
Je kleiner die Insel, desto höher Aussterberate
Mangroven Insel Experiment
Zahl baumbewohnender Arthropoden erfasst, dann vergiftet und anschließend Monitoring: gibt es GG sollte sich die ursprüngliche Anzahl wieder einstellen
- passierte nach weniger als einem Jahr, aber Änderung in Zusammensetzung
Effekte von Störungen
Vulkaninseln, Fluten etc müssen berücksichtigt werden
Effekt Insellage
Breitseite der Insel ist Festland zugewandt: größere Wahrscheinlichkeit der Besiedlung als bei Schmalseite
vgl Kap und Bucht
Artenzahl auf Insel (Zusammenfassung)
- Inselfläche und Isolation : Equilibrium Hypothese
- Alter der Insel(junge Insel zunächst Besiedlung)
-Erreichbarkeit vom Festland
-Störungen, Habitatdiversität
-Typ der Insel: kontinental, ozeanisch
Arten Areal Beziehung auf dem Festland
unterschiedliche Flächengrößen des Festlands ergeben positiven Zusammenhang, aber ungenauer als bei Insel- Festland
Habitatdiversität bzw. Strukturdiversität
weist ein Habitat viele Mikrohabitate auf, weist das Habitat auch mehr Arten auf: Bei Käfern der Fall, bei Vögeln nicht
trifft auch bei Libellen in Namibia zu: Shannon Index, Diversität aber erst ab einer bestimmten Anzahl an Habitaten
Sukzessionen
zeitliche Veränderung von Lebensgemeinschaften
- zunächst besiedeln Arten mt rascher Ausbreitung: r-Strategen
-dann lansames besiedeln: k- Strategen verdrängen Erstbesiedler
entscheidend: KONKURRENZ, Strategen und Störungen (Umwelteinfluss)
Natürliche Dynamik
sorgt dafür dass auf gleichem Raum mehr unterschiedliche Habitate zur Verfügung stehen- natürliche Sukzession kann immer wieder stattfinden
heute: in Flusssauen unterbrochen - Diversität verarmt
Intermediate Disturbance Hypothesis
mittlere Störungshäufigkeit führt zur höchsten Artenzahl
ähnliche Rolle: Häufigkeit von Ökotonen( Grenzregion zwichen 2 Habitaten oder Biomen die Elemente beider enthält), Konnektivität
Vögel und Säuger im Himalaya
Zusammenhang Höhenlage und Artenzahl ( Höhen der Umweltbedingungen werden rauer) und Flächenzusammenhang, da mit Höhe weniger Oberfläche
Effekte der Biodiversität
geografische Breite
Höhe
Klimaeffekte: Temp, Niederschlag
Ressourcenverfügbarkeit (mehr Strahlung=mehr Ressourcen=mehr Arten am Äquator), Spezialisierung, Konkurrenz
Arealgröße
Latitudinale Effekte: Energiemengen, Produktion und Ressoucenmenge
Dynamik und Störungen
artenreicher Regenwald
wenig Störung/ hohe Stabilität
Viel Ressourcen (Licht)
Viel Konkurrenz
Hohes Alter (min 60 Mio J)
Verbindung zu Pazifik und Atlantik
Zeitweilige Verinselung