füsio

6 H₂O    +    6 CO₂    +    Licht    =    6 O₂    +    C₆H₁₂O₆
Wasser + Kohlenstoffdioxid + Licht = Sauerstoff + Glucose (+ Wasser)

H₂O = Wasser
CO₂ = Kohlenstoffdioxid
O₂ = Sauerstoff
C₆H₁₂O₆ = Glucose

Übersetzt bedeutet dies: Die Pflanze benötigt sechs Moleküle Wasser + sechs Moleküle Kohlenstoffdioxid und Licht. Daraus entstehen in einem chemischen Prozess sechs Sauerstoffmoleküle und Glucose. Glucose ist ein Traubenzucker, den die Pflanze als Ausgangsstoff für die Synthese von Fetten und Eiweißstoffen nutzt. Die sechs Sauerstoffmoleküle sind nur das "notwendige Übel" für die Pflanze, den sie über die Schließzellen an die Umwelt abgibt.

Glucose + Sauerstoff + Enzyme = Kohlendioxid + Wasser + Energie (Wärmeabgabe + ATP)

Der Prozess der Dissimilation ist auch als Atmung bekannt, denn für den Abbau der Kohlenhydrate wird Sauerstoff benötigt und als Ergebnis Kohlendioxid freigestzt. Die Dissimilation ist also der umgekehrte Vorgang der Photoynthese und kann 24 Stunden rund um die Uhr in der Pflanze stattfinden, da sie nicht lichtabhängig ist.

Stoffe im Organismus, die biochemische Reaktionen auslösen und steuern (Biokatalysator)

dissimilation
mineralisation
reibung (z.b. von bakterien)
dunkelfärbung

Abbau ist höher als der Aufbau = Kompensationspunkt wurde überschritten

um CO2 reinzulassen
Temperaturregulierung
Luftbewegung fördern (bestäubung, Abtrocknen der Pflanzen...)
Luftfeuchtigkeit optimieren
um die Pflanzen abzuhärten

Transportmittel für Nährstoffe
um den Tugordruck aufrecht zu halten und das Gewebe zu festigen
Zutat zur Fotosynthese
Temperaturregulierung durch Verdunstungskälte
Lösungsmittel für Ionen, Nährsalze & Zucker

Osmose ist die Wasseraufnahme und der -transport durch eine semipermeable Membran, die für das Lösungsmittel, jedoch nicht die darin gelösten Stoffe durchlässig ist. (konzentrationsausgleich)
Durch die Osmose wird der sogenannte Wurzeldruck aufgebaut, der zusammen mit dem Transpirationssog und den Kapillarkräften die benötigte Druckdifferenz zum Wassertransport gegen die Schwerkraft bereitstellt.

Eine zu starke Düngung hat eine Versalzung des Bodens zur Folge, sodass die Wurzeln osmotisch Wasser an die Umgebung abgeben. Die Pflanze wird zunächst schlappen, trocknet aus und stirbt ab. (Plasmolyse)

allgemein: Osmose > transpiration

konkret: kühle, windstille, hohe luftfeuchtigkeit, feuchter boden, trübes wetter

osmose
kapillarität
transpirationssog
wurzeldruck (aktiv)

kühlung
um die wasser- und nährstoffversorgung aufrecht zu halten

sauerstoff
gasförmiges wasser
CO2
Schwefeldioxid (ausnahme)

durch die guttation - wassertröpfchen werden durch den wurzeldruck an den blatträndern (Mikroporen) rausgedrückt

um die dissimilation und transpiration zu bremsen/verringern
 

a) große, weiche blätter, lebende blatthaare, erhöhte stomata, dünne cuticula
b) kleine blätter, fleischige blätter, tote haare, blatteinrollungen, eingesenkte stomata

a) volumenzunahme (durch mitose/Zellteilung)
b) fortpflanzung (durch meiose/Reifeteilung)

Ungeschlechtliche Vermehrung durch Kernteilung, bei der zwei Tochterkerne mit gleicher genetischer Information entstehen.

-das genetisch fixierte alter
-Photoperiodismus (Tag-Nacht-länge)
-Größe, bzw Blattmenge
-Düngung (phosphor begünstigt, Stickstoff verzögert)
-Vernalisation (Kälteperiode)
-Remontierschnitt
-Lichtmenge
-Vermehrungsmethode

eine pflanze, die durch einen kurzen Tag (unter 12 std.), bzw. eine lange Nacht induziert wird.
z.b.: Chrysanthemen, Euphorbia

-im keimlingsstadium (embryo)
-fleischfressende pflanzen
-(myko)-heterotrophe Orchideen

ATP (nutzbare energie)

-nährstoffaufnahme benötigt viel ATP aus der dissimilation
-dissimilation benötigt sauerstoff aus dem boden. daher muß der leicht und luftig sein.

farbe, duft, zeichnung, form, nektar, pollen

- Inkompatibilität
- zweihäusigkeit
- Vormännlichkeit (Proterandrie) und Vorweiblichkeit (Proterogynie)
- Verschiedengriffeligkeit
- Herkogamie (Staubblätter und Narben einer Blüte sind in dieser räumlich getrennt)

- unscheinbare Blüten
- Nektar und Duftstoffe werden nicht produziert
- reichlich vorhandene Pollen wird an oft langen und im Wind beweglichen Staubfäden produziert
- Pollenkitt fehlt meist
- Pollen oft sehr klein, staubig, schwebfähig und sehr viel
- Narben sind groß ausgebildet und stark zerteilt

wenig bestäubung = wenig früchte

exokarp (wand)
mesokarp (das fruchtige)
endokarp (der harte kern außen)
samenschale
embryo
endosperm (Nährgewebe im embryosack)

a) W
b) W
c) I
d) I
e) I
f) W
g) W
h) I
 

-bienen, hummeln
-fliegen
-falter, schmetterlinge
-vögel
-schnecken
-säugetiere
-fledermäuse
-käfer

-zucht
-befruchtungssicherheit
-vitalität
-insektenmangel

Pflanzen passen ihr Wachstumsverhalten an die Schwerkraft an. Das wird Gravitropismus genannt. Die Wurzeln wachsen dabei nach unten (Erdanziehung, positiver Gravitropismus), der Spross wächst entgegen der Schwerkraft, (negativer Gravitropismus). Daran ist maßgeblich das Pflanzenhormon Auxin beteiligt.

um die transpiration zu verringern und eine schnelle adventivwurzelbildung (für die wasseraufnahme) zu erreichen

-wärme
-geringe luftfeuchte
-wind
-sonne
-gute wasserversorgung