SGMM2

SGMMDef

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Damian Falk

Damian Falk

Fichier Détails

Cartes-fiches 46
Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 23.01.2017 / 20.03.2023
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https://card2brain.ch/box/20170123_sgmm2
Intégrer
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Positionierung: Einmaligkeit durch Differenzierung

Bestimmung der relevanten Wettbewerbsarenen und Zielgruppen (Märkte) Bestimmung der strategisch differenzierenden Leistungen, Kommunikations-, Vermarktungsformen und Kernbotschaften (Branding) - Bestimmung der Wertschöpfungskonfiguration, Kernprozesse und Partnerschaften zur Erbringung der angestrebten Leistung und Erscheinung auf den relevanten Wettbewerbs Arenen

Strategisches Stakeholder-Konzept / Anspruchsgruppenkonzept

Als Stakeholder gelten Akteure mit wirkmächtigen Anliegen, d.h. Akteure, die in der Lage sind wirkungsvoll auf eine organisationsspezifische Ressourcenkonfiguration Einfluss zu nehmen - Damit angemessen umzugehen erfordert eine Haltung des erfolgsorientierten, klugen Unternehmers - Im Zentrum steht eine zwar machtorientierte, aber dennoch kluge Austragung von Interessenskonflikten - Eigene Positionen werden in Form einer Bezugnahme auf die funktionalen Erfolgsvoraussetzungen (Überlebensvoraussetzungen) unternehmerischer Tätigkeit begründet -> strategische Rationalität - Erfolgsmassstäbe: Lebensfähigkeit und Selbstbehauptung

Normativ-kritisches / ethisches Stakeholder-Konzept

Als Stakeholder gelten – unabhängig von Einflussmöglichkeiten, Macht und Stellung alle Akteure o Denen aufgrund ihres Menschenseins Menschenwürde und moralische Rechte zustehen o Und die potentiell oder faktisch von positiven oder negativen Wirkungen unternehmerischer Tätigkeit betroffen sind - Dies erfordert die unternehmerische Haltung eines respektvollen, unparteiischen, verantwortungsbewussten Weltbürgers - Im Zentrum steht das Bemühen um eine verständigungs- und fairnessorientierte Austragung von Interessenkonflikten (wechselseitiges Streben nach einem Ausgleich von Nehmen und Geben). - Eigene Positionen werden in Form einer Bezugnahme auf normative Verbindlichkeiten begründet, die auf der Einsicht in den moralischen Eigenwert der Rücksichtnahme auf legitime Ansprüche anderer Menschen beruhen -> ethische Rationalität - Erfolgsmassstab: Lebensdienlichkeit

Shareholder-Value Konzept

Eigentümer-/Aktionärsorientierte Unternehmensführung - Ziel: maximale Steigerung des Börsenwerts des investierten Kapitals - Bezugsgrösse: o Zukünftige freie Cash-Flows o D.h. ein möglichst starkes übertreffen der anhand von Finanzmarktdaten ermittelten, risikoabhängigen durchschnittlichen Kapitalkosten - Würdigung von Anliegen des Unternehmensumfeldes ausschliesslich unter dem Gesichtspunkt einer kürzer- oder längerfristigen Wertsteigerung des Unternehmens (aus Sicht der Aktionäre) - Erfolgsmassstab: Wertsteigerung des investierten Kapitals

Strategische Orientierung

Orientierung am Erfolg - Macht-Kalkül - Akzeptanzsicherung (faktische Zustimmung) - Klugheit (aufgeklärtes Eigeninteresse) - Funktionale Erfolgsvoraussetzungen (Absicherung von Wettbewerbsvorteilen)

Ethische Orientierung

Orientierung an moralischen Eigenwerten - Prozedurale Fairness, distributive Gerechtigkeit und normative Konsensfähigkeit bei allen Betroffenen - Legitimation: gute Gründe - Verantwortung = Rücksichtnahme auf andere - Normative Erfolgsvoraussetzungen (Aufbau von Verständigungspotentialen und Glaubwürdigkeit)