Molekulare Entwicklungsbiologie

Universität Wien (Bachmair-Raible)

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Vinika Gandhi

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Vinika Gandhi

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Cartes-fiches	50
Langue	Deutsch
Catégorie	Biologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	19.01.2017 / 06.07.2022
Lien de web	https://card2brain.ch/box/20170119_molekulare_entwicklungsbiologie
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Prägung/imprinting

bedeutet, das Gene unterschiedlich exprimiert werden, je nachdem, ob sie auf dem väterlichen oder mütterlichen Chromosomensatz liegen

bedeutet, dass die Umweltbedingungen (z.B: klimatische Veränderung) entscheiden, ob ein Individuum männlich oder weiblich wird

taucht in allen Vielzellern auf, vor allem bei Insekten und anderen Wirbellosen

ist ein begriff für den Umstand, dass männliche und weibliche Organismen unterschiedliche Gene exprimieren (z.B. Y-chromosomale Gene beim Mann)

Nehmen wir an, eine Zelle ist "spezifisch", zu einem Neuron zu werden. Was folgt daraus?

Wenn man die Zelle in ein "neutrales" Gewebe ohne besondere Signalmoleküle gibt, wird sie zum Neuron.

Wenn man die Zelle in ein anderes Gewebe mit anderen Signalmolekülen gibt, wird sie zum Neuron

Wenn man die Zelle an ihrem ursprünglischen Ort belässt, wird sie zum Neuron

Wenn man die Zelle in ein anderes Gewebe mit anderen Signalmolekülen transplantiert (z.b. Muskelanlage), könnte sie dort ein anderes Schicksal annehmen

Mehrere Beta-Globin-Gene, inklusive der Gene epsilon, gamma, beta liegen in einem gemeinsamen Locus vor. Welche Aussagen treffen zu?

Die Komplexe, an denen die jeweiligen Genprodukte beteiligt sind, haben alle dieselbe Affinität zu Sauerstoff, unterschieden sich aber in ihrem Eisengehalt.

Promotor-Methylierung spielt bei der Regulation der Globen-Gene eine wichtige Rolle

Eine entfernt gelegene Lotus Control Region stellt sicher, das alle Gene das Focus in gleicher Menge exprimiert werden (sogenannte Gen-Homöostase)

Eine entfernt gelegene Locus Control Region ist mitverantwortlich dafür , das die Gene des Locus während der Entwicklung in ansteigender Reihenfolge (beta>>zeta>>epsilon) exprimiert werden

Epitheliale Stammzellen finden sich sowohl in der Epidermis als auch im Darmepithel. Was trifftzu?

Sowohl in der Epidermis wie auch im Darmepithel müssen die Stammzellen das Epistel verlassen ( EMT= epithelia-mesencymal Transition), um zu differenzieren

Die Stammzellen des Darmepithels sind gleichmässig im Epistel verteilt (Krypten und Zotte), und können so die erhebliche Gewebe-Erneuerung bewältigen, die täglich nötig ist

In der Epidermis ermöglicht eine Herunterregulierung von Integrinen die Ablösung von Stammzellen aus dem Epistel

Die Stammzellen des Darmepithels sitzen in einer Stammzellniesche in den Krypten

Die sogenannten "Yamanaka-Faktoren" Oct4, Sox2, Klf4, Myc werden in Fibroblastzellen eingebracht. Was kann darauß resultieren?

Die Fibroblastzellen transdifferenzieren in Neuronen

Die Fibroblastzellen dedifferenzieren in pluripotente Stammzellen

Die Yamanaka-Faktoren sind Teil eines konservierten Apoptose-Programmes und führen daher zum Absterben der Zellen

Die Fbroblaszellen transdifferenzieren in Muskelzellen

Die morphallaktische Regenrerations

bezeichnet Regenrationsart, bei der neue Musterbildung auch ohne Zellproliferation erfolgt

bezeichnet eine Regenerationsart, bei der neue Musterbildung erst nach Proliferation des verbliebenen Gewebes erfolgt

kommt z.B in Hydra vor

kommt z.B und Amphibien vor (Gliedmaßen-Regeneration)

Eine Amphibiengliedmaße wird amputiert. Aus den Zellen im Blastem bildetsich...

sowohl distales als auch proximales Gewebe

nur Gewebe distal von der Amputationsstelle

lediglich ein neues "Apical Epidermis Cap"

nur Gewebe proximal von der Amputationsstelle

Bei der Regeneration der Leber (z.B. durch partielle Hepatektomie)

dediffärenziert ein Teil der Blutgefäße in ein Blast aus pluripotenten Stammzellen, die dann alle differenzierten Zellen der fehlenden Leberlappen ersetzen

beobachtet man typischerweise bereits nach weniger als einer Stunde einen massiven Anteil an mitmischen Zellen, deren zahl mit der Größe der Verletzung variiert

treten Hepatozyten rasch von der G0- in die G1/S-Phase über

ist die Zellteilung an die innere (circadiene) Uhr der Leber gekoppelt

Sonic hedgehog (Skhh) wird normalerweise im posterioren Bereich der Extremitätenknospe exprimiert. Ektopische Expression von Shh im anterioren Bereich...

führt zu einem Verlust der proximalen teile der Gliedmaßen

beeinflusst die Gliedmaßen nicht, da es sich bei Shh nicht um ein instruktives Signal handelt, sondern nur um einen "licensing factor"

führt zur Ausbildung einer zusätzlichen Extremität, die allerdings radiersymmetrisch aufgebaut ist

führt zu einer "Posterioriesierung" der anterioren Gliedmaßenstrukturen (z.b der Finger/Krallen)

führt zu einer "Anteriorisierung" der posterirren Gliedmaßenstrukturen (zB Finger/Krallen)

Was trifft den Vergelich zwischen Extremitäten bei Fischen (Strahlenflossern) und Tetrapoden zu?

Moleküle wie Sonic Hedgehog oder Fgffs spielen sowohl bei der Entwicklung der Brutflossen wie auch der Säugetier Extremitäten eine entscheidende Rolle und weisen auf ein evolutionär konserviertes Musterbildungsprogramm hin

Die Apikalfalte der Fische entsteht aus der Apical ectodermal ridge, die man in beiden Gruppen findet, wächst aber weiter und bildet z-b die Actinotrichen

Die sogenannten Actinotrichen sind molekularen Analysen nach sehr wahrscheinlich eine sekundärrevolutionäre Innovation der Fische, dh. die Vorfahren der Tetrapoden besaßen keine entsprechend molekulare Ausstattung

Flossen und Tetrapoden-Extremitäten sind unabhängig voneinander evolviert. Es überrascht daher wenig, das sie in ihre Entwicklung auch molekular keine Gemeinsamkeiten aufweisen

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